Das Ende des Bärenmarktes war heute


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Neuester Beitrag: 30.01.09 21:27
Eröffnet am:05.12.08 20:18von: LibudaAnzahl Beiträge:139
Neuester Beitrag:30.01.09 21:27von: patznjeschnik.Leser gesamt:21.519
Forum:Börse Leser heute:17
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1019 Postings, 5846 Tage Ja Sager@Tommi

 
  
    #51
1
06.12.08 21:49

Dann bist Du wohl in der falschen Branche. Ich bin in der IT und habe mehr Anfragen denn je. Auch so ziemlich alle Kollegen (die qualitativ hochwertige Arbeit liefern) wissen fast nicht mehr, wohin mit der Arbeit. Und das wird _nicht_ mit Dumpingpreisen erreicht, bei denen man zwangsläufig Schiffbruch erleiden wird, es sein denn, die Kriegskasse ist so prall gefüllt, dass man damit die Konkurrenz erledigen kann.

 

 

161 Postings, 5858 Tage Early birdEins ist sicher:

 
  
    #52
3
06.12.08 22:19

Die Protagonisten des USA Bären-Thread werden garantiert zu denjenigen gehören, welche eine Trendwende an den  Aktienmärkten verpassen und zwar deswegen, weil sie schlichtweg eine goldene Börsenregel außer Acht lassen:

Immer dann, wenn die Faktenlage quasi ein worst case Szenario als zumindest nicht unrealistisch erscheinen lässt, dreht der Trend.

Soll heißen: Die Trendwende kommt immer dann, wenn die Faktenlage am übelsten ist.

Und genau dies ist der Zeitpunkt, zu dem die Bären erst mit ihren ganzen Untergangsszenarien zur Höchstform auflaufen und sich mit wunderbaren Analysen quasi weiter nach unten reden.

Steigen dann die Kurse entgegen ihren Prognosen, werden Zocker etc. dafür verantwortlich gemacht nach dem Motto: Es kann nicht sein, was (nach Faktenlage eigentlich auch) nicht sein darf.

  

 

 

 

489 Postings, 6593 Tage fischereiJa Tommi, so ist das mit Libuda,

 
  
    #53
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06.12.08 22:50
wenns gerade wieder passt, macht er einen neuen Perma-Bullen Thread auf, säuselt irgendwas von die Krise ist weitesgehend abgehakt, der Dax steht Jahresende bei 8000 Punkte.................., immer der gleiche geistige Dünnschiss.

Wie Du in Deiner Firma kämpfen mußt, um das nächste Jahr zu überstehen, interessiert diese Schmeissfliege doch nicht im geringsten, der wacht erst auf wenn die Krise Ihn existenzell PERSÖNLICH erwischen würde. Bedauerlicherweise haben die Schmeissfliegen meist Glück und kommen ungeschoren davon, sprich, Sie werden nicht erschlagen.

Spätestens, wenn wir von Sumsi HIER lange Zeit nichts mehr hören, wissen wir die Schmeissfliege wurde auf irgendein Abort erschlagen.

Solange müssen wir diese Gülle noch ertragen.  

63236 Postings, 7261 Tage LibudaTut mir leid für Dich, aber

 
  
    #54
1
06.12.08 23:15
das ist nun einmal Marktwirtschaft, vermutlich bist Du schlicht und einfach nicht gut genug und postet zu viel im Internet herum, statt Dich um Dein Geschäft zu kümmern - das mit dem vielen Posten können sich nur die leisten, die ihr Geschäft verstehen.

Über diejenigen, die nichts auf der Pfanne haben, sagte ein gewisser John Law aus einem der vorigen Jahrhunderte: "Krisen wirken katalysatorisch für unorthodoxe Ideen, die fetten Jahren schlecht ankommen."

Ich will das einmal in die heutige Sprache übersetzen: Krisen sind nichts für unbewegliche Fettbacken. Und das ist auch gut so - denn wenn die unbewegliche Fettbacken, die sich nicht auf ihre Arbeit konzentieren und nur im Internet Sprüche klopfen, weggespült sind, geht es mit höherem Tempo weiter. Hohe Wachstumsraten sind nun einmal Kinder der Krise.  

489 Postings, 6593 Tage fischereiLibuda,

 
  
    #55
2
07.12.08 01:09
es geht mich eigentlich einen Dreck an, wie Du mit Deiner arroganten Ignoranz versuchst Deine Gegenposter mit verbalen Sprüchen weich zu klopfen, aber Du bist ganz einfach ein schlechter verbal Akrobat, dem absolut gar nichts leid tut, wahrscheinlich macht Dich das an, wenn jemand mit seinem Geschäft baden geht. Desweiteren lässt Deine Kritikfähigkeit und Toleranz, sehr oft zu wünschen übrig.

Wie willst Du per Ferndiagnose beurteilen, ob jemand sein Geschäft gut oder schlecht betreibt, dass kannst Du an der Börse machen, aber nicht bei irgendeinen privaten Krauter, dafür fehlt Dir ganz einfach das Hintergrundwissen?

Was Deine hohen Wachstumsraten betrifft, die wirst Du Dir wohl in nächster Zeit abschminken müssen, denn wir bekommen fast jeden Tag präsentiert, was Geldschaffung ohne Wertschöpfung,
Kreditblasen, Spekulation statt Produktion usw. anrichten. Ewiges Wachstum in einer endlichen Welt der Ressourcen, muss über kurz oder lang scheitern, ich weiß das ist Dir total SCHNUPPE, frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut, Hauptsache ICH, ICH, ICH,….,kann mir noch schön die Taschen füllen, auch Du wirst irgendwann merken, Geld kann man nicht essen.

Halte sofort die Füße still und laber nicht immer so einen Müll, eins muss ich aber zugeben Deine Threads sorgen hin und wieder für eine gewisse Erheiterung, nun aber nicht ÜBERMÜTIG werden.  

8485 Postings, 6600 Tage StöffenAchtung: Das Dachlatten-Department gibt bekannt

 
  
    #56
3
07.12.08 01:16
Das Kursziel von Libuda bleibt daher bis zum Jahresende unverändert bei 10.000 im DAX.    

http://www.ariva.de/...8_noch_erhebliche_Kursspruenge_vor_uns_t330193

Tscha, alles bei OBI ;-)))
Angehängte Grafik:
dachlatten.jpg (verkleinert auf 67%) vergrößern
dachlatten.jpg

63236 Postings, 7261 Tage LibudaBei Stöffen handelt es sich um ein

 
  
    #57
2
07.12.08 11:28
der typischen New Economy-Verlierer, der seit Jahren auf diversen Boards seinen Frust über sein im Jahre 2000 erwirtschaftetes Kapital von 0 herauslässt. Zusammen mit seinem Freund Ebörse, den der eine oder andere noch kennt, verzockten die beiden mit Werten wie Commerce One und ähnlichem Schrott ihr letztes Hemd. Dummerweise warnte sie damals ein gewisser snag, der heute unter Libuda postet und seitdem leisten ihm diese beiden netten Poster und noch ein paar weitere quer über alle Board Gesellschaft. Dass die beiden im Jahre 2003 den DAX von 2.300 auf 1.500 absinken sahen, sei nur nebenbei erwähnt.

Um es kurz zu machen: Seit Stöffen mit 0 Kapital arbeiten muss, gibt er allen Anlegern den langfristig falschen Ratschlag, ihr Geld von Aktien zu lassen. Das ist inbesondere vor dem Start der Abgeltungssteuer fatal und auch angesichts der Renditen auf den Rentenmärkten, da sich dort eine gigantische Blase aufgebaut hat.  

5883 Postings, 7685 Tage tafkar"gibt er allen Anlegern den langfristig falschen

 
  
    #58
07.12.08 11:31
Ratschlag".

schön, dass du keine empfehlungen gibst, á la dax 10.000 o.ä. wie war das noch mit "der werfe den ersten ..."  

4021 Postings, 6367 Tage MikeOSZu Libudas favorisiertem Szenario passt ganz gut,

 
  
    #59
2
07.12.08 11:37
das die Welt erst am Beginn einer realwirtschaftlichen Krise steht. Dazu passt ganz gut die Prognose des Fiat-Chefs für die Autoindustrie, die von Überkapazitäten geprägt ist.

Berlin (Reuters) - Nur sechs Auto-Konzerne weltweit werden nach Einschätzung von Fiat-Chef Sergio Marchionne die gegenwärtige Wirtschaftskrise überleben.

"Der einzige Weg für Unternehmen sich zu behaupten, ist, mehr als 5,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu bauen", sagte Marchionne der Fachzeitschrift "Automotive News Europe" (ANE). Er erwarte daher in den nächsten 24 Monaten eine Konsolidierung, bei der am Ende ein Auto-Massenhersteller aus den USA, einer aus Deutschland, ein französisch-japanischer Konzern, "vielleicht mit einer Erweiterung in den USA" sowie ein japanischer und ein chinesischer Autobauer stehen werden. Dazu käme noch ein "weiterer europäischer Spieler", fügte Marchionne hinzu. Über die Zukunft der Premiumhersteller wie Mercedes oder BMW wollte er sich nicht äußern.

Im Moment würden nur fünf Hersteller - Toyota Motor, General Motors, Volkswagen, Ford Motor und Renault-Nissan - die kritische Marke von jährlich 5,5 Millionen Autos erreichen. "Dieses Geschäft verändert sich völlig. Es kann sich nicht so wie in der Vergangenheit fortsetzen. Unabhängigkeit ist in diesem Business nicht länger aufrecht zu erhalten", fügte Marchionne hinzu.

Nach der künftigen Rolle seines eigenen Unternehmens befragt, sagte der Fiat-Manager der Zeitschrift: "Ich trete die Bremse bei allem. Ich trete die Bremse bei der Modell-Entwicklung, wenn sie nicht schon zu 80 oder 90 Prozent fortgeschritten ist. Der Alfa 147-Nachfolger wird kommen, keine Frage. Aber wenn Sie mich fragen, ob ich in ein neues SUV für Alfa investieren werde, dann lautet die Antwort "Nein!". Er fügte hinzu: "Die Wal-Marts der automobilen Welt, die Massenproduzenten, die wir sind, müssen lernen und akzeptieren, dass da ein neues Businessmodell nötig ist, damit unsere Läden funktionieren."  

4021 Postings, 6367 Tage MikeOSWarum sollte die Krise in der Autoindustrie zu

 
  
    #60
1
07.12.08 11:41
einem Bullenmarkt führen? Dafür hätte ich gerne eine Erklärung.  

22764 Postings, 6100 Tage Maxgreeenwenn man lange genug wartet hat jeder mal recht

 
  
    #61
1
07.12.08 11:47
Fest steht das DX 8000 sowohl im Jahr 2000 als auch 2007 übertriebene Reaktionen nach oben waren.  Die 2200 im DAX im Jahr 2003 waren nach unten übertrieben. Ausgelöst durch die Zwangsverkäufe der "Deutschland"-AG Firmen Portfolios von Allianz, DB, Coba ....

aktuell ist der DAX gut bewertet und wird die nächsten Monate seitwärts zwischen 5500 und 3500 pendeln. Maybe

63236 Postings, 7261 Tage LibudaDie Krise in der Automobilindustrie

 
  
    #62
2
07.12.08 11:59
hat fast nichts mit dem ungezügelten Ausbau von Kapazitäten zu tun, sondern damit, dass die Nachfrager unter der langfristigen Durchschnittsnachfrage bleiben. Das ist zu weiten Teilen ein zeitliches Problem. In diesem Zusammenhang wird bezüglich der USA ein wichtigter Aspekt übersehen, der demografische:  Die Bevölkerungsentwicklung in den USA ist nämlich weiter expansiv und gerade beginnen die Enkel der Baby-Boomer Führerscheine zu machen - für Nachfrage ist daher gesorgt.

Fakt ist allerdings auch, dass die US-Autobauer ihre Produktion umstellen müssen. Und daher finde ich die momentane US-Strategie gut, die drei Autobauer kurz zu halten, ohne sie momentan untergehen zu lassen - wenn das später bei guter Konjunktur einmal gemacht wird, wenn die sich nicht anpassen, hätte ich nichts dagegen. Optimal ist es, denen jetzt ersteinmal, wie geplant, knapp 20 Milliarden zu geben und mehr gibt es erst nach weiteren Anpassungsschritten.

Aber eigentlich wollte ich nicht zu Autos posten, sondern zu den Unterschieden zwischen Japan vor 20 Jahren und den USA heute. Dabei wollte ich den oben angeführten demografischen Aspekt besonders herausstellen. Japan schottet sich bevölkerungspolitisch ab, degenert und vergreist - in den USA ist es genau umgekehrt. Daher können sich die USA auch problemlos verschulden, denn sie weit von japanischen Prozentzahlen vom BIP von weit über 100% entfernt und es gibt genügend Nachwuchs für die Schuldentilgung.  

8485 Postings, 6600 Tage StöffenEs ist immer wieder interessant zu beobachten

 
  
    #63
2
07.12.08 14:19
wie hier ein Über-Verzocker wie Libuda, dessen Depot voll unter Wasser steht, diejenigen, die frühzeitig zum Ausstieg geblasen und somit ihr Kapital geschütz hatten, zu New Economy-Verlierern stempeln möchte. Da kann man wahrlich viel Frust durchschimmern sehen.

Was ist denn mit deiner seit Jahren vorgetragenen, mittlerweile zur Heulsusen-Nummer verkommenen "Kursverdreifachung bei Internet Capital"???

Du kannst doch nicht so einfach die von dir angefixten Board-Teilnehmer auf ihren Verlusten sitzen lassen und dich mit dem perfiden Schwachsinn herausreden, das wäre alles nur die Schuld von "Big Short".

Dein ganzes Geschwafel ist Asche und überhaupt erscheint mir fast alles was du scheinbar sinnentleert vor dich her schreibselst als Asche, Asche, Asche, nur keine Asche in der Tasche.
Und mal ganz abgesehen davon, dass dich diese Internet Capital-Schiessbude nicht nur erhebliche Mengen an Mental-Kapital gekostet hat, nein, diese Zerüttung geht schon so weit, dass du mittlerweile die Aktien von der Combo auf Pump kaufst, weil du jeden Durchsacker zum Verbilligen deiner Position hernimmst, obwohl das Aufstocken verlustreicher Papiere das Krebsgeschwür des Wertpapierhandels darstellt. Und geht die Aktie dann mal wieder um ein paar Prozente hoch, gebärdest du dich hier im Board wie ein Chicken auf Speed.

Wie ich dir bereits in 2007 geraten hatte, wäre es klüger gewesen, weniger Gewinn zu realisieren, als sich ständig mit Verlusten von sich nicht erfüllenden Prophezeihungen herum zu schlagen.

Außerdem finde ich es wirklich mehr als erstaunlich, dass ausgerechnet diejenigen Flachpfeifen, die noch bis weit ins Jahr 2008 eine Finanzkrise in Abrede gestellt bzw. geleugnet hatten, die die Finanzkrise als von der "Weltuntergangsmafia" herbeigebetet ansahen, sich nun wieder hinstellen und behaupten, das sei ja alles gar nicht soooo dramatisch, alles wäre ja mittlerweile abgehakt, die US-Börsen würden bald explodieren und der Bärenmarkt ist nun beendet. Es sind halt die realitätsfernen, valiumdurchtränkten Durchhalte-Parolen, die einem schlussendlich den Blick auf das total zerschossenes Depot ertragen lassen sollen, nicht mehr und nicht weniger.

350 Postings, 5965 Tage molly malonhier mitzulesen

 
  
    #64
07.12.08 14:33
verlangt schon ein gewisses mass an machoismus  molly malon  

63236 Postings, 7261 Tage LibudaSeit sich Stöffen im Jahr 2000 verzockt hat

 
  
    #65
07.12.08 16:33
bläst er ohne Unterlass auf diversen Boards das Lied vom Weltuntergang - und wie immer in den letzten Jahren geht er jeder Diskussion um Sachargumente aus dem Weg und bläst heiße Luft. Oder hat jemand von Euch mitbekommen, dass er etwa auf meine Argumente, dass die momentane Krise sehr viel schneller überwunden sein wird, als verzockte Investmentbängster, die sieben Jahre nach Stöffen ihr Vermögen versemmelt haben, auch nur ein Gegenargument gebracht hätte.

Nehmen wir z.B. das immer wieder vorgebrachte Beispiel Japan. Da habe ich schon angeführt, dass für mich ein sehr wichtiger Grund die völllig andere demografische Situation der USA ist und auch die im Verhältnis zum BIP sehr viel niedrigere Verschuldung der USA - denn die lag vor Krisenbeginn bei etwas über 60%. Und wenn alles einigermaßen gut läuft, kann die sogar sinken - ich gehe z.B. davon aus, dass die Beteiligungen an Banken und Versicherungen und viele der angekauften Forderungen in ein bis zwei Jahren teurer verkauft werden können als sie eingekauft wurden.

Ein anderer Heuler, der immer wieder vorgebracht wird, ist die Behauptung, dass Japan gezeigt habe, dass Geldpolitik an Grenzen stoße. Richtig ist, dass die Japaner mit auf 0 gesenkten Zinsen nichts ausrichteten - aber dass sie ein Jahr verstreichen ließen  bis sie die Zinsen senkten, wird selten erwähnt. Völlig unterschlagen wird aber, dass Japan durch Geldpolitik aus der Krise kam, und zwar durch Geldmengenpolitik - allerdings erst nachdem man sich zehn Jahre nach dem Beginn der Krise daran erinnerte, dass neben dem Zins auch die Geldmenge zu beachten ist. Barnanke hat aber die Geldmärkte sofort geflutet, denn niemand hat sich wohl auch wissenschaftlich mit Geldpolitik in der Krise so intensiv auseinandergesetzt wie er. So hat er beispielsweise binnen kurzer Zeit die Bilanzsumme der Notenbank verdoppelt. So etwas macht man, indem man Assets von den Banken und neuerdings auch von den Versicherungen ankauft und dafür Liquidität herausrückt. Unglaublich, dass die Hohl-/Betonköpfe in der Notenbank von Japan für diese Erkenntnisse 10 Jahre brauchten - angeblich spielte dabei auch ein Machtkampf zwischen der Notenbank und der Regierung eine Rolle. In den USA ist in dieser Hinsicht dagegen alles im Lot.  

5422 Postings, 5909 Tage anjabbla bla

 
  
    #66
07.12.08 16:42

8485 Postings, 6600 Tage StöffenAuch dümmliche Wiederholungen bringen nix

 
  
    #67
07.12.08 17:16
denn mittlerweile ist ja hier allseits im Board bekannt, dass derjenige, der da nicht mit Libudas Meinung konform geht, ein Verlierer aus New Economy-Zeiten darstellen soll. Das übliche, komplett sinnfreie Libuda-Geschwafel halt, aber egal.

Das weltweite Aktienklima befindet sich seit Jahresbeginn im Stadium einer Baisse. Die Gefahr, dass sich die Nachrichtenlage um die Krise in den USA weiter zuspitzt und sich die gegenwärtige Bewegung auch noch durchaus in einem Aktiencrash entladen könnte, ist durchaus gegeben. Der konservative Anleger ist schon lange, sprich seit Jahresbeginn 2008, draußen. Für alle anderen längerfristigen Anlagehorizonte heißt daher die unmissverständliche Parole, wie eigentlich schon seit Monaten: Finger weg von Aktien! (Dieses gilt hier natürlich nicht für Trader & Trades, die im kurzfristigen Geschäft engagiert sind bzw. getätigt werden und für die hier somit andere Bedingungen gelten)

Wer das also nicht kapieren möchte und meint, in diesen Zeiten hier und heute aus zwanghaftem Druck in Aktien langfristig investieren zu müssen, dem wird evtl. wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben, als anschließend "ruhigen" Gewissens der Erosion seines Kapitals ungeniert zuschauen zu dürfen, so wie dies auch Libuda gerade tut. Wer in 2008 voll investiert blieb, dessen Depot schmolz hinweg wie Schnee in der Sonne.
Und auch ist es dann immer wieder interessant zu beobachten, dass wenn Trader oder Händler nun heftige Verluste machen, sie plötzlich zu "langfristigen Investoren" werden.

Meines Erachtens wird es noch ein gutes Stück weit dauern, bis wir wieder ein allgemeines Aktienklima vorfinden, das es einem längerfristig orientierten Anleger erlaubt, an der Börse "mit Rückenwind" und damit mit einem besseren Chance/Risiko-Verhältnis zu investieren. Und auch ein Libuda wird diesen Zeitpunkt nicht prognostizieren können.

Und komme mir bitte nun niemand mit irgendwelchen Börsenweisheiten a la Kostolany, Buffett, o.ä., denn wir sind in Masse gesehen nun mal keine Ausnahme-Erscheinungen, sondern ordinäre Durchschnitts-Scheisser, die gemeinhin größtenteils das Kanonenfutter an der Börse bilden sollen. Wer sich da etwas anderes einbildet, der hat den Schuss nicht gehört.

Auch die nun mittlerweile allseits bekannte "Verzocker-Leier" ist endgültig durchgenudelt und schlicht und ergreifend für die Tonne, denn letztendlich ist der eigentlich taffste Verzocker 2008 unser großer Marktschreier Libuda, lach….

4034 Postings, 6247 Tage FDSALibuda,

 
  
    #68
07.12.08 17:18
in Deinem Heftchen steht über  Japan nix drin...  

4021 Postings, 6367 Tage MikeOSNachdem sehr negative Nachrichten am Wochenende

 
  
    #69
07.12.08 17:24
von BMW und Mercedes gekommen sind und Fiat-Chef Machionne ein sehr düsteres Bild für die Autoindustrie gemalt hat, dürfte am Montag der Dax eine weitere Breitseite bekommen.

Zulieferer der Autoindustrie: Bayer, BASF, ThyssenKrupp, Conti.

Autoindustrie: Daimler, BMW, MAN..

Malt euch selbst aus, ob der Bärenmarkt zu Ende ist.

Die 15 Mrd. Stütze können m.E. nur eine weltweite Panik an den Finanzmärkten verhindern. Das langsame Sterben der US-Autoindustrie werden auch weitere Kredite nicht verhindern.  

1892 Postings, 6072 Tage Caroline2008Zu Posting 69

 
  
    #70
07.12.08 17:28
Das was du schreibst, ist doch völlig egal, der Dax hängt ausschließlich am Dow Jones Future.  

8485 Postings, 6600 Tage StöffenKrugman gibt die US-Autoindustrie verloren

 
  
    #71
1
07.12.08 17:30
Nobelpreisträger Krugman gibt die amerikanische Autoindustrie verloren

Der diesjährige Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hat sich mehr als pessimistisch zur Lage der amerikanischen Autoindustrie geäußert. Sie werde sehr wahrscheinlich verschwinden, weil sie nicht mehr von der heutigen Wirtschaft getragen werde, sagte Krugman am Sonntag in Stockholm.

…. In diesem Zusammenhang kritisierte der Professor der US-Universität Princeton und Autor zahlreicher wirtschaftspolitischer Schriften, das geplante Rettungspaket, das zurzeit in Washington ausgehandelt wird. Damit würden wahrscheinlich nur "zwei Monate Zeit gekauft". Was danach geschehen könne, wisse er nicht. Da die Probleme der führenden US-Autounternehmen nicht nur durch die Finanzprobleme, sondern auch strukturell bedingt seien, würden die betroffenen Konzerne am Ende aber wohl verschwinden…..

"Es wird schlimmer werden, bevor es besser wird"

Trotz aller Hilfsprogramme rechnet Barrack Obama zunächst mit einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage in den USA. "Es gibt keine schnellen oder einfachen Lösungen für diese Krise, die in vielen Jahren gemacht wurde, und es wird wahrscheinlich schlimmer werden, bevor es besser wird", hatte er bereits am Freitag betont. Manche Experten befürchten, dass es die schlimmste und längste Rezession in den USA seit dem Zweiten Weltkrieg wird.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,594909,00.html

63236 Postings, 7261 Tage LibudaAußer Spiegel und andere Katastropheten

 
  
    #72
1
07.12.08 18:21
blättchen  kopieren hast Du wohl nichts drauf - eigene Argumente Fehlanzeige.

Was Dir vielleicht entgangen sein dürfte, ist, dass der Spiegel wie viele Blättchen einen auf Auflage macht. Er schreibt das, was seine Leser lesen wollen - die Oberstudienrätinnen brauchen schließlich morgen früh Material damit ihre damit verblödeten Schülerinen und Schüler etwas über den Weltuntergang lesen können. Du bist zwar die Steigerungsform des Spiegels, denn Du hast überhaupt keine eigenen Argumente, aber auch der Spiegel ist nicht viel besser, denn außer Krugman zu zitieren, fällt denen nicht viel ein. Der hat zwar seine Verdienste, aber nicht in Sachen Konjunkturpolitik, sondern auf dem Sektor Außenhandelstheorie, wofür er meines Erachtens unverdienterweise den Nobelpreis bekommen hat. Denn alles, was er herausgefunden hat, ist, dass sich durch Spezialisierung und damit einhergehenden Größenvorteilen, Handelsvorteile ergeben. Das weiss ein einigermaßen ausgeschlafener Viertklässler auch schon und im Grunde genommen ist das nicht serh viel mehr als die komparativen Kosten von Ricardo.  Ansonsten war Krugman eine elende Flasche, niemand hat zum Beispiel die Bedeutung des Internets mehr unterschätzt als dieser kleine Angeber, dessen Erfindung er mit der Bedeutung der Erfindung des Hosenträgers verglich. Und über das Wohlergehen von Firmen sollte sich Krugman schon gar nicht äußern, denn jedem, der sich etwas mit Ökonomie beschäftigt, ist noch in Erinnerung, wie er das Geschäftsmodell von Enron (vermutlich gegen Bezahlung) bejubelte. Wenn man das als Maßstab nimmt, müssten die US-Autofirmen eigentlich vor glänzenden Zeiten stehen - denn er ist ein ähnlich guter Kontraindikator wie MeinGottWalter von der Deutschen Bank in meinem Ausgangsposting. Noch etwas hat der Krugman mit dem Walter gemeinsam: Wenn man ob des Blödsinns, den er manchmal löslässt, "Mein Gott" ausruft, sagt er auch wie der Walter "JA".  

8485 Postings, 6600 Tage StöffenSicherlich, alles wird gut

 
  
    #73
1
07.12.08 18:31
Die Nachrichtenlage ist superb, Libuda. Man sollte bereits morgen früh volle Kante einsteigen, bevor uns der ganze Laden um die Ohren fliegt ;-))

Credit-Card Industry May Cut $2T of Lines

The U.S. credit-card industry may pull back well over $2 trillion of lines over the next 18 months due to risk aversion and regulatory changes, leading to sharp declines in consumer spending, prominent banking analyst Meredith Whitney said.

The credit card is the second key source of consumer liquidity, the first being jobs, the Oppenheimer & Co analyst noted.

Bank of America (BAC: 15.24, +0.90, +6.28%), Citigroup (C: 7.71, +0.31, +4.19%) and JPMorgan Chase (JPM: 33.35, +2.27, +7.30%) represent over half of the estimated U.S. card outstandings as of Sept. 30, and each company has discussed reducing card exposure or slowing growth, Whitney said.
A consolidated U.S. lending market that is pulling back on credit is also posing a risk to the overall consumer liquidity, Whitney said.

Mortgages and credit cards are now dominated by five players who are all pulling back liquidity, making reductions in consumer liquidity seem unavoidable, she said.

"...We are now beginning to see evidence of broad-based declines in overall consumer liquidity."
"In a country that offers hundreds of cereal and soda pop choices, the banking industry has become one that offers very few choices," Whitney wrote in a note dated Nov. 30.

She also said credit lines to consumers through home equity and credit cards hadbeen cut back from the second-quarter levels.

"Pulling credit when job losses are increasing by over 50 percent year-over-year in most key states is a dangerous and unprecedented combination, in our view," the analyst said.

http://www.foxbusiness.com/story/markets/...ard-industry-cut-t-lines/

U.S. Mortgage Foreclosures, Delinquencies Hit Record High

SAN FRANCISCO -- The percentage of U.S. mortgage holders who were behind in their payments soared to a record 6.99% of loans outstanding in the third quarter, the Mortgage Bankers Association said Friday, and foreclosures were also at new highs. Just under 3% of U.S. mortgages were somewhere in the foreclosure process, and MBA Chief Economist Jay Brinkmann said mounting job losses were sure to send that figure higher in coming months. Problem loans in California and Florida accounted for much of the increase, the MBA said. More than 19.5% of all subprime loans were seriously delinquent in the quarter, meaning they were more than 30 days past due.

4021 Postings, 6367 Tage MikeOSGoldman Sachs mit 2 Mrd. $ Verlust in Q4?

 
  
    #74
1
07.12.08 18:32
Wenn das zutrifft, was das Wall Street Journal vorab der Bekanntgabe des Ergebnisses in der nächsten Woche berichtet, könnte die Angst vor weiteren Abschreibungen im Finanzsektor angeheizt werden.  

4021 Postings, 6367 Tage MikeOSAuflösungserscheinungen bei Private Equity?

 
  
    #75
07.12.08 18:35
Laut Frankfurter Allgemeiner Sonntagszeitung bietet Permira seinen Anlegern die Rückzahlung von 1,5 Mrd. Euro an.  

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