"Wir lassen Opel nicht untergehen"
nur so kann man gegen die asiaten an"stinken"
gruss E8
GM ist meiner meinung nacht nicht mehr zu retten, da sie seit jahren milliardenschwere verluste verzeichnen mussten. irgendwann muss ja die substanz verbrannt sein.
neben Opel betrifft es sicher noch andere europäische autohersteller (Vauxhall, Saab...?).
und die aussagen, dass man Opel einfach pleite gehen lassen soll (obwohl es nicht so schlecht um sie bestellt ist), halte ich für totalen schwachsinn. nicht nur 26'000 mitarbeiter wären davon betroffen, sondern auch 10'000de von arbeitsplätzen von zulieferern.
rechnet doch mal aus, was auf den staat für mehrbelastungen zukommen würde, wenn ca. 30'000 neue arbeitslose hinzukommen (steuerausfall mal nicht eingerechnet).
beispielrechnung (1 kind, steuerklasse 1):
Lohnausfall 30'000 x 2'500 / monat = 75 mio. x 12 monate = 900 mio.
arbeitslosengeld 30'000 x 1'032.90 = 30'9 mio. x 12 monate = 371 mio.
ich gehe mal von 2'500 € pro monat/arbeiter aus. es liegt sicher teilweise noch deutlich drüber. rechnet noch lohnsteuerausfall etc. dazu...et voila!
Opel will dazu NUR bürgschaft, noch keinen einzigen cent von den regierungen.
manchmal sollte man einfach mal drüber nachdenken, bevor man blöde paralen schreibt (gell, anjab?).
lg
forsale
p.s.: könnte natürlich sein, dass ich denk- bzw. rechenfehler habe, aber im grossen und ganzen könnte es hinkommen.
Opel schreibt schwarze Zahlen, stehen gut dar, entwickelten sogar die neuen Hybridantriebe von GM.
Mit dem Flextime würden sie den Markt aufwirbeln, weil der in Zafiragröße nur 4,5 Liter als Stadtverbauch hat.
Man sollte lieber GM pleite gehen lasse, ohne Opel.
Eine Bürgschaft würde hier Sinn ergeben, aber in diesem Sinne wird Opel ohne Power ewig letzter sein.
lg
forsale
Habe ich oben in diesem Thread in Beitrag 11 schon geschrieben.
Befähigt das zu einem Job als Wirtschaftswaise? ;-)
Merkels bunter Teller
Angela Merkel übernimmt in diesem Jahr die Rolle des Christkinds. Noch vor
Weihnachten, so die Kanzlerin, werde sich entscheiden, ob es eine Bürgschaft
für den angeschlagenen Opel-Konzern geben wird.
Eltern erhalten vor dem Fest gern ein bisschen die Spannung aufrecht - auch
wenn die Kinder schon längst wissen, welche Geschenke es geben wird. Und
auch der Opel-Führung dürfte nun klar sein, dass der Konzern bei der
Bescherung nicht leer ausgeht.
Die Bundesregierung dagegen bringt sich mit diesem Signal unter Zugzwang und
gibt zudem die Regie über die Rettungsaktion aus der Hand - obwohl Merkel
noch vor dem Treffen mit den Opel-Managern indirekt zugegeben hatte, dass im
Grunde noch nicht einmal klar ist, wo die Probleme überhaupt liegen.
Opel verlangte öffentlich eine Bürgschaft für den Fall, dass der
Mutterkonzern General Motors (News/Aktienkurs) (GM) in die Insolvenz geht. Das aber ist
angesichts der Rettungsversuche amerikanischer Politiker noch gar nicht
absehbar. Denkbar ist aber, dass Opel auch unabhängig von der Lage des
Mutterkonzerns in Schwierigkeiten gerät, etwa weil sich langfristige
Projekte nicht mehr finanzieren lassen. Merkel und mit ihr eine Reihe von
Ministerpräsidenten haben nun für jede Art von Problemen bei der deutschen
GM-Tochter einen Blankoscheck erteilt. Wollen sie sich vor dem Wähler nicht
unmöglich machen, müssen sie am Ende mit Steuergeldern einspringen.
Diese Zusage mit dem Hinweis zu verknüpfen, es dürfe kein Geld nach Amerika
fließen, ist bestenfalls naiv. Die Unternehmen sind eng verflochten und
interne Zahlungsströme kaum zu kontrollieren. Besonders heikel würde es,
wenn der nun vielerorts geforderte Plan umgesetzt würde, die europäischen
GM-Töchter aus dem Konzern herauszulösen. Eine solche Transaktion könnte
angesichts der derzeitigen Marktlage wohl nur der Staat leisten - indem er
GM seine Europaanteile abkauft.
Der Fall Opel liefert einen üblen Vorgeschmack auf das, was Deutschland im
Wahljahr zu erwarten hat. Gierig stürzten sich Merkel und ihr
SPD-Gegenspieler Frank-Walter Steinmeier auf die Gelegenheit, den Retter des
Traditionskonzerns zu geben. Den größten Erfolg erzielt nach dieser Logik
der Schnellste und nicht der, der die Sache am besten durchdacht hat.
Entsprechend eilig hat es Hessens Landeschef Roland Koch, der im Januar zur
Wiederwahl steht.
Die Große Koalition, die in ihrer bisherigen Amtszeit viel Glück in Form
eines geerbten Aufschwungs hatte, wird für den Rest der Legislaturperiode zu
einer Getriebenen. Auch wenn Merkel nicht müde wird, Opel als öEUR singulären'
Sonderfall zu verkaufen: Wer glaubt, dass es bei dieser Rettungsaktion
bleibt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
GM, Ford shares soar on bailout optimism
NEW YORK, Nov 20 (Reuters) - Shares of General Motors (News/Aktienkurs) and Ford Motor Co (News/Aktienkurs) soared on Thursday after a Senate Democratic aide said senators had reached agreement on a bipartisan auto aid deal.
GM shares jumped more than 23 percent to $3.43 on the New York Stock Exchange, while shares of Ford climbed more than 34 percent to $1.69.
The big-three U.S. automakers, including Chrysler, are pressing for a $25 billion bailout from the government to avert possible bankruptcy.
(Reporting by Ellis Mnyandu; Editing by James Dalgleish)
((Ellis.Mnyandu@thomsonreuters.com; +1 646 223 6085; Reuters Messaging:ellis.mnyandu.reuters.com@reuters.net)) Keywords: MARKETS STOCKS/AUTOS
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Donnerstag 20. November 2008, 19:01 Uhr
Im US-Senat hat es Kreisen zufolge eine überparteiliche Einigung über die Hilfen für die Autobranche gegeben. Über die Details des ausgehandeltenen Kompromisses zur Rettung der US-Autoindustrie soll eine Pressekonferenz um 20.30 Uhr (MEZ) Auskunft geben.
HB WASHINGTON. Die Demokraten Carl Levin und Debbie Stabenow hätten mit den Republikanern Christopher Bond und George Voinovich einen Kompromiss ausgehandelt, sagte der Berater eines demokratischen Senators am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Levin und Stabenow vertreten den Bundesstaat Michigan, Voinovich Ohio. Beide Bundesstaaten sind die Heimat der größten US-Autokonzerne, die zur Überbrückung ihrer Liquiditätsschwierigkeiten um staatliche Kredite in Höhe von insgesamt 25 Mrd. Dollar gebeten haben. Die Opel-Mutter General Motors braucht eigenen Angaben zufolge allein zwischen zehn und zwölf Mrd. Dollar.