warum man GOLD und SILBER haben muss
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:28 | ||||
Eröffnet am: | 17.03.08 01:11 | von: BlackBear | Anzahl Beiträge: | 87 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:28 | von: Katrinjzboa | Leser gesamt: | 35.020 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 14 | |
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Übrigens: In M3 (siehe Chart) ist auch M1 includiert. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Preise in den USA fallen werden (Deflation laut Calibra21) oder ob sie steigen werden wie bisher oder noch stärker (meine Meinung). Warten wir's ab.
(Deutsche Bank: Eigenkapital = 33 Mrd. Euro; Fremdkapital = 1100 Mrd. Euro)
was alles offen ist:
- Abschreibungen auf Aktien ?
- Forderungsausfälle gegen Kreditnehmer ? (Hedgefonds ???)
- Wertberichtigungen auf Anleihen ????????? (Salamitaktik ??)
Und hast du nicht gesehen ist das EK bei NULL oder darunter.
Übrigens: Viele amerikanische Unternehmen gehen mit schlechter Bonitätsbewertung in diese Rezession, weil sie von Hedge-Fonds zu Sonderdividenden, Aktienrückkaufprogrammen etc. gezwungen wurden, was das Eigenkapital schmälerte und die Verschuldung erhöhte (Hugo Boss ist ein aktuelles Beispiel aus Deutschland). Deshalb werden noch viele amerikanische (mittelständische) Firmen den Pleitegeier begrüßen dürfen.
Barnanke handelt absolut richtig, da die TAF nicht additiv zu sehen sind, sondern lediglich andere FED-Instrumente ersetzt.
Ich sprach ausserdem nicht von einer Deflation im Allgemeinen. Ich meinte, dass das FED-Handeln an sich deflationär wirkt. In diesem Zusammenhang sieh dir bitte nochmal Posting 46 an. Es ist IMHO wirklich nicht so schwer zu erkennen. Die Banken bunkern und geben nichts weiter - in diesem Marktumfeld bzw. Vertrauenskrise auch kein Wunder. Siehe Chart unten. Deshalb muss Vertrauen aufgebaut werden. Dazu bedarf es Liquidität im Markt. Anfang März begannen die Hypozinsen endlich zu sinken. Das ist ein (erstes!) gutes Signal, dass Konditionen weitergegeben werden.
@martinsgarten
Deine Anmerkung "wenn interresiert schon M1" in Verbindung mit meinem Posting 46 ist wohl ein Scherz oder? Ich habe sogar alle Buchstaben beim Wort "nur" gross geschrieben...
und ende des Jahres Angriff auf neue Highs...
Fed am Ende, Gold vor Neubeginn
Vor einem Jahr wünschte ich Ihnen an dieser Stelle "liquide Ostern", vorher und nachher verbunden mit der wiederholten Empfehlung, sich von den üblichen Aktien und Aktienfonds zu trennen. Etwas später folgte der Rat, Geld im Zweifel jeweils zur Hälfte in Gold und in liquiden Mitteln anzulegen. Vor zwei Wochen machte ich Sie auf die anstehende Korrektur des Goldpreises aufmerksam, die dann auch prompt eintrat. Und heute wage ich die Vorhersage, dass die Korrekturphase entweder bald vorbei ist und noch bis Mai in einen Preissprung nach oben mit einem neuen historischen Hoch (in Dollar) übergeht (Wahrscheinlichkeit allerdings nur ca. 30%) oder etwa ein halbes Jahr anhält und danach von einem Aufschwung abgelöst wird, der den Goldpreis in neue Sphären nach oben katapultiert (Wahrscheinlichkeit ca. 70%).
Was spricht dafür, dass die zweite Alternative wahrscheinlicher ist? Eine einfache Antwort lässt sich aus der Rolle des Goldes ableiten: Es schützt wie kaum eine andere Geldanlage vor Inflation, indem es seine Kaufkraft behält; es schützt aber auch vor dem Zusammenbruch des Finanzsystems. Bisher hat es seine Funktion als Inflationsschutz in vollem Umfang wahrgenommen. Und nachdem nun sogar prominente Chefvolkswirte überwiegend das weitere Anziehen der Inflationsraten vorhersagen (s. unter anderem die Wochenendausgabe des Handelsblatts, S. 2), kann man mit Fug und Recht behaupten: Fait accompli, das heißt, mit dem kürzlichen Goldpreissprung über 1.000 Dollar waren solche Vorhersagen bereits eingelöst, ja sogar in übertriebenem Umfang vorweggenommen (eine von zwei Ursachen der anschließenden Preiskorrektur). Nun muss das Edelmetall allerdings noch seiner Funktion als Schutz vor der Finanzkrise gerecht werden, und da wird alles etwas komplizierter.
Gehen wir zur zweiten Ursache für die Preiskorrektur: Banken, Fonds und sonstige institutionelle Anleger, die Liquidität benötigten, beschafften sich diese, außer mit Aktien- und Anleihenverkäufen, mit der Auflösung aller erdenklichen Positionen in Gold, anderen Edelmetallen und Rohstoffen. Das werden sie wahrscheinlich auch in den kommenden Monaten tun. Zur selben Zeit werden indes andere Anlegergruppen, die dem Gold immer mehr die Finanzkrisen-Schutzfunktion zubilligen, ihre Positionen in dem Edelmetall auf- oder ausbauen. Warum? Weil die US-Notenbank Fed längst die Regie bei der Krisenbekämpfung übernommen hat, ihr aber nur zwei Handlungsalternativen zur Verfügung stehen, wie der renommierte Münchner Professor Gerhard Illing im bereits erwähnten jüngsten Handelsblatt schreibt: "Die einzigen Auswege liegen entweder in der Verstaatlichung maroder Banken oder aber in einem rasanten Anstieg des Preisniveaus." Illings Fazit: "Es ist nicht auszuschließen, dass die Käufer langfristiger US-Staatsanleihen bald erkennen müssen, dass sie keineswegs in sichere Häfen geflüchtet sind." Diese Überlegung spricht mittelbar für den sicheren Hafen Gold.
Dafür spricht noch eine weitere Überlegung. Sie geht auf den extrem erfolgreichen Großspekulanten George Soros zurück, dessen Bücher ich Ihnen dringend zur Lektüre empfehle. Er erwartet die völlige Neuausrichtung der Weltwirtschaft, mit den USA als Verlierer und mit China sowie weiteren Schwellenländern als Gewinner. So weit ist der Gedanke ja nicht neu, doch der erfahrene Soros setzt noch einen drauf: Aus der Neuausrichtung entstünden politische Spannungen, die zu einer schlimmeren Entwicklung führen könnten als zu einer Rezession. Er lässt übrigens keinen Zweifel daran, dass die Fed ihre Rolle als Impulsgeber für die Konjunktur ausgespielt hat. Damit schließt sich der Kreis zu Illing - und zum sicheren Hafen Gold. Wer das Edelmetall physisch (Anlagemünzen, Barren) und/oder als Ableger (z.B. Minenaktien oder Fonds) schon besitzt oder erst noch kaufen möchte, braucht im ersten Fall wahrscheinlich (zu 70%, s. oben) monatelang sehr viel Geduld, im zweiten Fall starke Nerven, um vorübergehende Preisrückgänge erst abzuwarten und dann konsequent zuzugreifen. Zur Ihrem Trost: Spätestens 2009 werden Sie in Anlehnung an die Bitburger-Werbung sagen können: Das Warten hat sich gelohnt.
© Manfred Gburek
www.gburek.eu
wer bereits physisches Gold besitzt kann sich ja bei einer länger andauernden
Korrektur mit einer Short Position absichern und obendrein noch von dem Gewinn
seinen Goldbestand physisch aufstocken.
Sicher ist die Goldpreisentwicklung schwer abzuschätzen weil es mehr Goldzertis
auf dem Markt gibt als pysisches Gold.
Also weniger Preisbewegung durch Goldverkäufe sondern eher durch Auflösung von
Long Positionen in Zertis, wobei die Banken und Fonds die Masse ausmachen dürften.
Je nachdem wie weit denen das Wasser zum Hals steht könnte es noch einen kleinen
Kursrutsch in Gold geben.
Vielleicht mal eine kleine Short Posi mit engem SL aufbauen wäre nicht verkehrt.
Tommi
Ich sage mal jetzt nicht mehr. Das habe ich verpaßt. Jetzt renne ich nicht mehr wegen vielleicht 50 USD bis 850-70 hinterher. Ich habe zum Zwecke der Absicherung im letzten Jahr nicht nur einmal Geld verbrannt. Das Finanzsystem ist so marode, da mache ich mir um Gold nach unten wenig Gedanken. Der Spuk ist schneller vorbei als wir alle denken. Die short Attacke war optipal gewählt. Ostern, Verfallstag und auch ein überhitzter Anstieg im Zusammenhang mit Bear Stearns.
Newcomer007: Also Blackbear wenn du noch auf deinen Longs sitzen solltest und sie
01.04.08 18:58
ist das der anfang eines ausgedehnten abwärtstrendes, oder die versuchte bloßstellung eines threads und seines eröffners???
soll man jetzt kaufen, oder verkaufen, oder soll nur black bear verkaufen?
oder sollte man jetzt dazu kaufen und nur weiter warten???
bei edelmetallen rechnet man doch in dekaden anstatt in wochen!
und die fundamentalen daten ???
eine kiste bier aus 99,5% wasser und zwei snickers, kosten nun fast soviel wie eine unze silber.
die kiste ist aber am nächsten morgen leer.
http://www.ariva.de/Leute_trinkt_Bier_t254778
da stimmt doch was nicht.
we will see -
black bear
black bear bin, sondern das dieses ...
da stimmt doch was nicht.
we will see -
black bear
...wahrscheinlich durch kopieren-einfügen entstanden ist!
wer es nicht glaubt, dem kann ich auch nicht helfen und eigentlich ist es mir auch egal.
bzw. manche glauben es zu wissen -
ist nicht mein ding andere ins lächerliche zu ziehen, aber ich wollte blackbear mal
den spiegel vor´s gesicht halten, da er andere threads und user ins lächerliche gezogen hat.
Goldangebot. Wie man sieht fallen wir ständig. Was sich wohl auch
in Zukunft nicht so schnell ändern wird.
08.04.2008 | 13:07 Uhr | Eugen Weinberg (Commerzbank AG)
Energie
Amerikanisches Leichtöl der Sorte WTI tendierte im gestrigen Handel weiter fester und notiert aktuell knapp unter der Marke von 110 Dollar je Barrel. Für Preisauftrieb sorgte gestern ein Feuer in der Alon Big Spring Raffinerie, auch wenn sich im nachhinein herausstellte, dass die Produktion von 70 Tsd. Barrel täglich davon nicht betroffen ist. Am Freitag war bereits bekanntgegeben worden, dass Teile der Valero Raffinerie in Kalifornien mit einer Tageskapazität von 170 Tsd. Barrel zwecks Instandhaltung geschlossen wurden.
Auch die Aussage des Generalsekretärs der OPEC, al-Badri, dass der Markt ausreichend mit Öl versorgt sei, stützte die Preise, weil solche Aussagen signalisieren, dass die OPEC trotz Rekordpreisen nicht zu einer Ausweitung der Produktion bereit ist. Die Chinese Academy of Social Sciences veröffentlichte gestern die Prognose, dass die chinesische Rohölnachfrage bis 2010 mit einer durchschnittlichen Rate von 4,5% p.a. zunehmen wird. Das wäre zwar eine niedrigere Dynamik als die IEA in ihrem mittelfristigen Ausblick unterstellt hat. Es dürfte aber die Nachfrage nach Mineralölprodukten stärker steigen, vor allem wegen des stark zunehmenden Benzinbedarfs.
In den letzten Tagen hat der Rohölpreis wie von uns erwartet Stärke gezeigt. Dennoch sehen wir bei 110 Dollar je Barrel vorerst ein Ende der Aufwärtsbewegung. Einen Dämpfer dürfte der heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende "Short Term Outlook" der amerikanischen Energy Information Administration geben. Hier dürften die Prognosen abermals nach unten revidiert werden. So wurde gestern bereits bekannt, dass die Benzinnachfrage erstmals seit der Rezession 1991 im Vorjahresvergleich fallen wird. Man rechnet wohl mit einer um 85 Tsd. Barrel je Tag geringeren Benzinnachfrage als im Vorjahr.
Erdgas kann der Rallye am Ölmarkt folgen und verteuert sich auf knapp 9,8 Dollar je MMBtu.
Edelmetalle
Die Edelmetallmärkte konnten gestern ihre Erholung fortsetzen, nachdem der Dollar sich nach den schlechten Arbeitsmarktdaten am Freitag wieder abschwächte. Gold verteuerte sich auf 923 Dollar je Unze. Auch wenn eine weitere Abwertung des Dollar kurzfristig neue Impulse geben könnte, sind wir grundsätzlich für das zweite Quartal bei Gold aufgrund einer saisonal schwachen Nachfrage eher skeptisch. Allerdings könnte die jüngste Korrektur den saisonalen Effekt etwas abfedern, weil die verglichen mit den Rekordwerten von 1000 Dollar je Unze derzeit eher günstigen Preise zu vorzeitigen Käufen bei den Schmuckherstellern führen könnten. Der IMF spezifizierte seine Pläne für die Goldverkäufe und äußerte, dass man in den nächsten zwei bis drei Jahren 403 Tonnen bzw. 12% seiner Bestände verkaufen wolle.
Platin konnte sich über der psychologisch wichtigen Marke von 2000 Dollar je Unze halten. Am Platinmarkt verfolgt man zur Zeit mit Spannung die Geschehnisse in Simbabwe. Man hofft, dass eine neue Regierung ein für Ausländer spürbar freundlicheres Investitionsklima schaffen wird. Simbabwe hat gute Platinvorkommen, die nicht weit unter der Erdoberfläche liegen. Impala, der weltgweitgrößte Platinproduzent, könnte durch seine Tochter Zimplats von einer Verbesserung der Investitionsbedingungen stark profitieren. Allerdings bleiben auch hier die großen Energieprobleme, die ein Produktionswachstum bremsen könnten.
Industriemetalle
Die Industriemetalle tendierten gestern schwächer. Der Dreimonts-Kontrakt für Nickel fiel unter 29 000 je Tonne. Das International Stainless Steel Forum gab bekannt, dass die Edelstahlproduktion im vergangenen Jahr um 3% gefallen sei, nachdem sie im Vorjahr noch um 17% gestiegen war. Darüber hinaus hätten die Hersteller verstärkt auf eine Veredelung ohne bzw. mit wenig Nickel gesetzt. Der Anteil der nickelhaltigen Produkte sei auf 51% gesunken, nachdem er ein paar Jahre zuvor noch bei 80% gelegen hätte. Die Lagerbestände von Nickel an der LME sind weiter angestiegen und auf den höchsten Stand seit 8 Jahren geklettert. Wir sehen vor diesem Hintergrund mittelfristig bei Nickel weiteren Korrekturbedarf.
Global Markets
Gold dürfte schon diese Woche wieder die 950er Hürde nehmen
Euro mit hoher Wahrscheinlichkeit schon vor dem G7-Gipfel auf neuen Höhen über 1,60