aktueller UBS Chart ;-)
Studie über UBS zurückgezogen
Eine Studie zum Domino-Effekt in der Finanzwelt nannte die UBS als nächsten Pleite-Kandidaten, worauf die UBS-Aktie einbrach. Inzwischen krebsten die Autoren zurück.
Trotz beruhigenden Worten von Finanzminister Hans-Rudolf Merz und der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK) stürzte der Aktienkurs der UBS am Dienstag zunächst ungebremst in den Keller. Um 15.30 Uhr wurde mit 15,18 Franken ein neues Allzeittief erreicht. Das entsprach einem Tagesverlust von 24,5 Prozent. Seit Wochenbeginn büsste das einstige Aushängeschild des Schweizer Finanzplatzes 35,40 Prozent an Wert ein.
Klarstellung nachgereicht
Ursache für die beschleunigte Flucht aus dem Grossbankentitel war nach Angaben aus dem Handel eine Studie der US-Firma Bernstein Research. Sie untersuchte die Auswirkungen des Lehman-Konkurses auf fünf europäische Grossbanken, und zwar UBS, Credit Suisse, Deutsche Bank Barclays und Royal Bank of Scotland. Dabei schnitt die UBS am schlechtesten ab, vor der Deutschen Bank und der Credit Suisse. Dies scheint zusammen mit einem Domino-Effekt-Szenario die Abwärtsspirale der UBS-Aktie beschleunigt zu haben.
Am Nachmittag reichte Bernstein eine Klarstellung nach und erklärte, man habe in keiner Art und Weise implizieren oder erklären wollen, dass eine dieser drei Banken in Gefahr der Zahlungsunfähigkeit oder der «nächste Dominostein» sei. Die Research-Firma wies auch darauf hin, dass die UBS der Analyse und deren Ergebnissen grundsätzlich widerspreche. Die Grossbank mache methodische Vorbehalte und weise darauf hin, dass die Annahmen über die Marktanteile willkürlich seien.
UBS-Aktie erholt sich
An der Börse fand die Aktie nach diesem halben Rückzieher wieder Boden. Eine knappe Stunde vor Handelsschluss notierte der Titel bei 17,44 Franken. Das waren noch 13,2 Prozent weniger als am Vorabend.
Bei der Grossbank selber beschränkte man sich auf folgende Aussage: «UBS hat bereits vor einiger Zeit ihre Kapitalbasis gestärkt und andere Massnahmen getroffen, um weitere Marktschocks absorbieren zu können. Weiter verfügt UBS über diversifizierte Ertrags- und Refinanzierungsquellen.»
Neues zur UBS Anfangs Oktober
Neue Informationen über den Geschäftsverlauf sowie möglicherweise das Resultat der EBK-Untersuchung zu den Ursachen der Fehlspekulationen und hohen Verluste im US-Subprime-Geschäft werden anfangs Oktober erwartet. Dann werden auch die Aktionäre zu einer weiteren ausserordentlichen Generalversammlung zusammentreten, um den Verwaltungsrat zu erneuern und die alten Zöpfe aus der Ära Ospel in der Corporate Governance abzuschneiden.
«Die UBS hat rechtzeitig ihre Kapitalausstattung verstärkt und ist damit für die aktuellen Turbulenzen gerüstet», hatte Finanzminister Hans-Rudolf Merz am Montagabend versichert. Auf die gute Kapitalisierung der UBS hatte auch die EBK hingewiesen. Und Analysten schildern die Lage der Grossbank trotz eines möglichen zusätzlichen Abschreibungsbedarfs nicht als dramatisch. Dass Nachrichten wie die Bernstein-Studie den Kurs der UBS derart heftig zu beeinflussen vermögen, wurde mit der Nervosität auf dem Markt im allgemeinen und dem Misstrauen der UBS gegenüber im besonderen erklärt
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@Dh 50: du bist nicht allein, bin damals auch bei 30USD eingestiegen weil ich damals auf empfehlung dachte dass der tiefststand bereits ereicht sei. man lernt ja nie aus. allerdings bin ich immer noch dabei! das wird jetzt ausgesessen.
ubs bleibt für mich im depot als long term; im gegenteil KAUFE ich jetzt soagar noch dazu, warte aber noch ein paar tage ab.
Hoffe anderen ist es die letzten tage etwas besser ergangen!
oder noch besser
zum tiefststand rein und zum höchststand wieder raus -
denke mal das kann keiner - (nur die supertop ariva-user *gg)
drum bin ich heute morgen auch wieder rein -
was ich nu für einen "stand" erwischt habe werden die nächsten tage zeigen ! limi
@Limi: Viel Glück....
Auszug aus:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311650
Neue Schockwellen?
Doch nicht nur hierzulande, europaweit werden Finanztitel in die Mangel genommen: In der Schweiz fallen UBS-Aktien um fast 25 Prozent auf ein neues Rekordtief von 15,18 Schweizer Franken. Der Druck auf die Aktie war vorübergehend so groß, dass es zu einer automatischen Handelsunterbrechung kam. Größere Kursverluste musste auch die Aktie der britischen Hypothekenbank HBOS einstecken, bei der es ebenfalls zweistellige Prozentverluste gab.
"Die eigentlichen Schockwellen stehen uns noch bevor, wenn alle ihre Bestände nach offenen Lehman-Kontrakten durchforstet haben, die nun nicht mehr bedient werden", warnte ein Marktteilnehmer.
- obwohl ich heutemorgen mit der gesetzen verkaufsorder wieder raus bin !
Jetzt gibt es erstmal einen kaffee - und dann schau ich mal in ruhe was ich mache !
UBS hat für mich immer noch sone kl. verbindung mit einer seriösen bank - aber wer weiss das heute schon genau, was die für leichen alle im keller haben.
lg. limi
Ich gucke nicht mehr hin... ;-)
Alle Unternehmen werden als Pleitekandidat gehandelt, alle Investmentbanken sind überflüssig, wer nur Ansatzweise etwas mit Finanzen am Hut hat ist auch gefährdet!
Bei Kursen um 8 Euro werde ich meinen Einsatz bei der UBS verdoppeln!
Gruß
Silvermoon
ich übersteh die achterbahn mit:
- scheibchenweise kaufen - scheibchenweise nachkaufen -
und auch so wenn möglich mit plus wieder verkaufen -
iss aber nur machbar, wenn du den ganzen tag vor dem pc hockst ...
auch nicht so ganz meine möge ...
limi
Allerdings denke ich, dass diese Branche "irgendwann" wie Phönix aus der Asche emporsteigen wird. Könnte jedoch noch bis zum nächsten Frühling/Sommer dauern. Dann werden allerdings die jetzigen Verlierer, die Gewinner von morgen sein. Eine UBS unter 10 Euro ist doch ein Witz. Jedoch habe ich derzeit weder cash noch Mut zu kaufen.
Anm.: wie hoch liegt momentan denn die Dividendenrendite der Aktie ???
weiß jemand wo man risikoprämien einsehen kann, unter welchen konditionen sich banken untereinnander geld leihen? würde das gerne mal mit möglichen pleitekandidaten aus den usa vergleichen...
Das ist dann zwar nicht der Tiefststand, aber im Moment verbrennt man bei finanztiteln nur Geld.
Nehmen wir an, das wäre jetzt der tiefststand, was ich nicht glaube, dann werde ich nach einem stetigen Anstieg irgendwor zwischen 13 und 14 € einsteigen. Ich glaube aber, es geht noch weiter abwärts. Wenn der kurs dann von 5 auf 8 e klettert, kann man immer noch bei 8 einsteigen, vorausgesetzt, das umfeld stimmt.
amerika vor den wahlen !!!
- damals war es der neue markt
und
-heute banken und versicherungen -
@ kemmer und wo man die prämien einsehen kann - ???? - meinst du das bringt was ???
der markt wird runtergeprügelt - bis er nach der wahl wieder auferstehen darf ...
*** ist so meine meinung ... limi
Allein heute werden 3 Banken in Verbindung mit einer Pleite bzw. massiven Problemen gebracht.
- Morgan Stanley
- HBOS
- UBS (hat lt. Gerüchten die SNB angepumpt, wurde sofort dementiert als Falschmeldung)
Die Medien tun Ihr übriges dazu, da immer wieder Spekulationen den Markt erreichen.
Wenn das weiter so geht, dann "gute Nacht" ! Durch die ständigen Unsicherheiten und Spekulationen wird die Refinanzierung und das Geschäft für die Banken immer schwieriger.
Da die sich aber alle untereinander Geld leihen und Beteiligungen bestehen, führt das immer wieder zu Erdbeben in der gesamten Branche.
Durch die Fastpleite von AIG (bis vor kurzem der Weltgrößte Versicherer) kann man auch nicht mehr sagen, dass die Größe vor einer Pleite schützt.
Am Markt muss Ruhe einkehren, sonst kann das alles ganz übel ausgehen, denn das Vertrauen in die Banken schwindet von Tag zu Tag und je mehr die Kurse fallen, je eher die Ratings abgesenkt werden, desto schlimmer wird es für den Börsenmarkt und die Banken.
Gruß
Silvermoon
falls hier eine insolvenz kommt - wärste auch mit deinen 5 euros noch zu hoch drin ...
aber die ubs iss ja nee schweizer bank
da liegt ja das ganze geld vone janze welt *gg
wirst sehen, morgen geht es wieder nach aufwärts - limi
is ja auch latte, werd morgen mal ne kleine posi aufbauen...
Bei Banken ist die Panik allerdings sehr schlecht fürs Geschäft, denn die Unsicherheit macht das Geschäft noch schwieriger und das tägliche Geschäft kommt in trudeln (Refinanzierung teurer, keiner leiht dem anderen mehr Geld etc.). Man kann unter diesem Umständen nicht abschätzen, wann wirklich ein Boden da ist und sich die Lage beruhigt.
Bei Substanzwerten steckt hinter dem Unternehmen eine Produktwelt, die die Leute nicht umgehen können, da Sie nachgefragt werden. Hier gibt es auch Schwankungen, allerdings kann es nicht sein, das von heute auf morgen keiner mehr das Licht anschaltet und keine Firma mehr Strom verbraucht. Telefonieren müssen die Leute auch tagtäglich. Dort kann man dann zu günstigen Kurse in der Panik zuschlagen
Aktuell ist eine Lawine losgetreten worden, die einfach nicht enden möchte, da keiner mehr dem anderen traut und alles im Finanzwesen in Frage gestellt wird. So kommt das Geschäft zum erliegen und die Banken werden handlungsunfähig.
Das Ende ist aktuell überhaupt nicht einzuschätzen, auch wenn ich nicht damit rechne, das eine UBS dran glauben muss. Nur hilft es mir als Aktionär auch nicht, wenn der Staat einspringt und das Unternehmen mehr oder weniger wertlos ist.
Gruß
Silvermoon
Und ich alter Angsthase hatte die Hosen voll...hab ich noch immer...nee, nee...ich fall auf die UBS nicht mehr herein...wenn ich heute kaufe, dann gehts morgen wieder bergab...