Euro vor Absturz!?
Seite 3 von 3 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:08 | ||||
Eröffnet am: | 05.03.08 00:06 | von: OceanPirat | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:08 | von: Dianabmnoa | Leser gesamt: | 38.143 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | > |
Das Problem is aussergewoehnlich gross, aber es wird auch von der Presse und einigen Spekulanten noch groesser gemacht. Ich wohne in Kalifornien und die finanzielle Lage hier ist mehr als bedenklich. Kalifornien ist an 6. Stelle der Welt im Bruttosozialprodukt und der Controller hier hat gerade letzte Woche die Bondverkaeufe eingestellt weil ihnen niemand mehr Geld geben will. Aber niemand hackt deshalb jetzt auf dem Dollar rum. Jetzt ist erstmal der Euro dran, an dem die Profis zuerst verdienen wollen.
Ich behaupte sogar das Gegenteil, dass Panik ein klares Zeichen für einen begründeten Optimismus sein kann bzw. fast immer ist.
Der Grund dafür ist die Instrumentalisierung der Anleger unter Einstatz der Medien & Analysten.
Hier wird das Finanzproblem in Griechenland enorm hochgepusht und gleich die halbe EURO-Zone als "gefährdet" bezeichnet.
Da frage ich mich, warum hat man dies nicht schon vor Wochen erkannt, als EUR/USD noch bei 1,50 stand?
Wo waren da die "warnenden" Kommentare? War es denn da nicht eher so, dass man Europa als stabil angesehen hat und die Probleme vielmehr in USA oder Japan sah?
Ich bin da kein Freund von "Heute stürmen wie gen Norden und morgen geht die Welt unter!", denn genau dies passiert momentan hier.
Und ich behaupte sogar, dass die Krise in Griechenland mit dem Verfall des EUR/USD nur wenig zu tun hat, sondern schlichtweg der EUR/USD über lange Zeit gestiegen und statistisch betrachtet sehr hoch stand, die Spekulanten & Carrytrader begannen Gewinne mitzunehmen und sich somit die Geldströme umgedreht hatten, nun die gleichen Spekulanten ihre Chancen im Dollarraum suchen.
Auch fundamental kann es der EU nur recht sein, dass der EURO schwach wird, da die EU sehr stark vom Export abhängt und zudem auch der Tourismus aus den anderen Währungsräumen ebenfalls wieder forciert wird (günstig für Spanien, Portugal, Italien oder auch Griechenland)
Fazit:
Ich sehe keine größeren bzw. unüberwindbare Probleme in der EU. Die Gelder sind auch in Griechenland vorhanden, Griechenland muss nur darauf zugreifen (Vermögenssteuer!!)
Wer Optimist ist, der sieht den Wertverfall des EURO als eine "Gesundung" an, die zu neuen großen Chancen führt.
sicher ist griechenland ein problem ! aber wenn man schon dieses land ob seiner situation so thematisiert-und den euro-verall damit kausalisiert-was würde denn mit dem euro passieren-wenn das wahre ausmass über italien, spanien etc. zum tagesthema würde. ich mein-über ungarn redet ja gar keiner-wo die doch schon seit langem überhaupt nur mehr vom iwf leben !
ich sehe den euro nicht abstürzen-sondern seine überbewertung nur in korrektur-und gut ist das so. warum sollen sich bitte immer nur die amerikaner über ihre dollarschwäche von der ganzen welt finanzieren lassen können-ich sehe die euro-korrektur mit 2 lachenden augen. hoffentlich haben die versuche der us-fed-diese entwicklung künstlich zu stoppen-gegen die menge der "shortisten" im euro keine chance.
auch wenn er heute etwas erstärkt-ich denke-er wird weiter in richtung 1,30 als nächsten stop gehen.
Aber die Masse der Leute war damals ziemlich optimistisch gewesen.
Es hat sich also einmal mehr gezeigt, dass die Kurse konträr der Stimmungslage verlaufen und dass man simpel nach dem Motto "Hoch" verkaufen und "Tief" verkaufen eigentlich nicht viel falsch machen kann, vor allem wenn man es so tut wie du MineSpec, der die schwachen Dollars mit dem starken Euro eingesammelt hat ;-)
@janst0r
Eine Idee wäre, ein Währungskonto einzurichten und die kurze Stärke des EURO dann zum Umtausch in Dollars zu nutzen ;-)
24.02.2010 | 08:31 Uhr | Wiesbaden (BoerseGo.de)
Der deutsche Staatshaushalt hat das Krisenjahr 2009 mit einem noch größeren Minus abgeschlossen als erwartet. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, betrug das Finanzierungsdefizit 79,3 Milliarden Euro. Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt in jeweiligen Preisen (2,407 Billionen Euro) errechnet sich daraus eine Defizitquote von minus 3,3 Prozent. Damit hat Deutschland erstmals seit 2005 wieder die Maastricht-Grenze überschritten. Im Jahr 2008 hatte sie bei 0,0 Prozent gelegen.
Das Finanzierungsdefizit errechnet sich als Differenz der Einnahmen (1,066 Billionen Euro) und der Ausgaben (1,145 Billionen Euro) des Staates. Aufgeteilt auf die staatlichen Ebenen betrug das Defizit des Bundes 39,6 Milliarden Euro, das der Länder 20,2 Milliarden Euro, das der Gemeinden 7,5 Milliarden Euro und das der Sozialversicherung 12,1 Milliarden Euro.