Erfahrungsbericht zum Nicht-Rauchen
pinguin, wir hacken hier mit keiner Silbe auf euch Rauchern rum. Ich für meinen Teil bin sehr tolerant und gönne allen, die weiter rauchen wollen, ihr Laster. Dieser Beitrag soll euch Raucher eigentlich nur zum Nachdenken bringen und evtl. führt er dazu, dass einige den Schritt ins Nichtraucherdasein machen. Das wäre dann doch schon ein kleiner Erfolg, finde ich...und mein Beitrag hätte sich zumindest gelohnt zu schreiben.
Grüße, ZN
es geht mir mit jedem tag besser und man sieht raucher, rauchen mit anderen augen.
In dem Sinne
Dutchy
Grüße, ZN
http://www.ariva.de/Mein_Rauch_gehoert_mir_t283321
Grüße, ZN
Wäre schön, wenn auch andere ihre Erfahrungen hier verewigen würden.
N8 u. Gr., ZN
Leider rauche ich auch immer noch. Finde aber einige Beiträge hier stimmen mich als Raucher doch sehr nachdenklich, obgleich ich einige Fakten natürlich schon des öfteren an anderer Stelle gehört habe.
Ich glaube ich gehöre nicht zu den typischen "süchtigen" Rauchern, sondern zu denen, die ständig (eine ausrde) Stress, Depri, Probleme oder auch positive Aufregung haben.
Das ich nicht süchtig bin, leite ich daher ab, dass ich nach dem Aufstehen oft die erste Zigarette erst nach 4-5 Stunden rauche und nicht, wie viele andere gleich zum ersten Kaffee kurz nach oder gar beim Aufstehen!
Allerdings komme ich dennoch im Schnitt auf 10 Zigaretten pro Tag, da ich dann ab späten Nachmittag und Abend die Zigaretten wohl nachhole, die ich Tagsüber nicht hatte.
An Tagen wo man abends unter Leuten ist die ebenfalls rauchen, werden es auch schnell mal 15-20 Zigaretten pro Tag!
Blöd ist es auch, dass meine Freundin auch raucht und ich gebe zu, dass ich alleine einfach zu schwach bin aufzuhören und ich es mir aber sehr gut vorstellen könnte mit der "Partnerin" gemeinsam aufzuhören. Man könnte sich dann gegenseitig in der "schweren Phase" gut zureden und es gemeinsam schaffen.
Aber was soll man machen, wenn die Partnerin trotz allem NICHT auch aufhören will!? Ich habe sogar oft schon darüber nachgedacht, mich ALLEINE deswegen zu trennen und dann mit einer neuen Freundin/Raucherin, die ebenfalls den Wunsch hegt aufzuhören zu rauchen, dieses Ziel gemeinsam zu erreichen!
Eine Freundin die GAR NICHT raucht hatte ich auch schon mal. Da war es allerdings so, dass dieses penetrante NICHT greauche und gemeckere über das Rauchen eher dazu führte, dass ich noch mehr geraucht hatte.
Mir ist bewusst, dass JEDER der WIRKLICH aufhören will zu rauchen auch dann aufhören kann, wenn die PArtnerin weiter raucht! Allerdings gibt es eine viel größere Anzahl an Rauchern, die sozusagen durch gemeinsamen Entzug deutlich bessere Chancen hätten, dauerhaft von der Kippe los zu kommen und zu denen gehöre ich nunmal.
Also am Besten es finden sich zwei Abhängige mit einem gewissen Willen zum aufhören und dem Bewusstsein, der enormen Nachteile des Rauchens!
Ich hatte auch schonmal eine Beziehung, in der ich mit meiner Freundin gemeinsam aufgehört hatte. Da hatten wir dann ein Jahr nicht mehr geraucht und dann habe ich mitbekommen, wie sie heimlich wieder gelegentlich eine geraucht hat! Das ist dann allerdings fast als wäre sie fremd gegangen!
Aber vielleicht klappts ja irgendwann... ob eine Trennung dafür notwendig ist oder sich eine süchtig-willige findet zum gemeinsamen aufhören ... oder ob doch die Gesundheit irgendwann der Auslöser ist einen zum aufhören zu zwingen??
Ich bin 36 und rauche nun brutto seit 20 Jahren und netto seit 19 Jahren!
Viele Grüße,
Michael.
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sac .....))
heute Tag 46!
Freitag sind es dann 50!
...wenn ich nicht schwach werde bis dahin, aber bisher ist es gar nicht wie bei den letzten Malen, daß mir ständig 1000 gute Gründe einfielen, warum gerade jetzt eine Zigarette gut täte, wie toll und entspannend das doch wäre usw. ...und ich da im Geiste argumentativ dagegen halten musste.
Also es sieht einfach gut aus.
- gut aussieht
- das Rauchen aufhören will
- und dich später nicht mit nem anderen Stengel betrügt
Meinst Du so etwas gibt es?
Eine Frau, die nicht raucht aber auch nicht meckert, dass ich NOCH rauche und einen beim aufhören sozusagen "sanft" unterstützt?
Wäre ja nicht schlecht...
Aber ich verstehe in Deiner Aufstellung den Zusammenhang dazwischen nicht, wieso eine gutaussehende Frau, die aufhören will zwingen eher fremd gehen soll???
Ansonsten denke ich, dass Du sehr gute Chancen hast, gänzlich u. schnell aufzuhören, nachdem was Du so schilderst. Bis ins letzte süchtig scheinst Du nicht zu sein, allerdings muss auch der unbedingte Wille da sein, aufzuhören.
Denk mal darüber nach... Gr., ZN
Hier vielleicht noch ein paar Gedanken für die, die es versuchen wollen oder überlegen mit dem Rauchen aufzuhören.
Ich selbst bin absolute Nichtraucherin. Und das hat seinen Grund:
Mein Vater hat mich früher mit dicken Zigarren eingequalmt (Puäh!) bis er eines Tages mit einem heftigen Herzinfarkt im Krankenhaus landetet. Ab dem Tag hat er keine Zigarre mehr angerührt. Später wurde ich immer wieder von Freunden und Lebenspartnern eingenebelt (wo die Liebe hinfällt...) und es hat erbärmlich gestunken. Die Wohnung, die Klamotten, die Haare - einfach alles. Selbst mein Atem, obwohl ich nicht geraucht habe. Von dem Dunst habe ich dann später einen leichten Husten entwickelt, der sich Gott sei Dank wieder verflüchtigt hat, als ich mich von dem Freund trennte. Die Mediziner nennen den Husten COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Das ereilt nahezu jeden Raucher, wenn er lange genug dabei bleibt. In den ersten Stadien ist diese Lungenerkrankung noch reversibel und lediglich gekennzeichnet durch heftige Hustenanfälle mit Abgang von ekligem zähem Schleim. (Und ich hatte das, obwohl ich "nur" mitgeraucht habe!) In dem letzten Stadium entsteht ein sogenanntes Lungenemphysem. Das ist die Überblähung der Lunge. Es entwickelt sich dadurch eine akute Luftnot, die Organe werden mit Sauerstoff unterversorgt (jaja auch das Hirn!). Da die Lunge irreversibel geschädigt wird, braucht es keinen Lungenkrebs, denn auch diese Erkrankung kann schlagartig zum Tode führen. Dagegen hilft dann absolut kein Medikament mehr.
Überlegt doch mal, ob Ihr schon hustet. Wenn ja, wie oft? Regelmäßig? Leidet Ihr schon unter Atemnot? Findet Ihr das lästig? Dann wird es Zeit mit dem Qualm aufzuhören. Spart Euch die Kohle, rettet Euer Leben und fahrt von dem gesparten Geld lieber in Urlaub.
Noch ne kleine Geschicht zum Abschluss:
Vor etwa einem Jahr war ich im Winter auf einer Fete, auf der alle Gäste (etwa 30 Leute) geraucht haben, nur wir nicht und die drei, vier Kinder (!), die dabei waren. Als wir um 3 Uhr Nachts wieder nach Hause kamen, mussten wir uns erst einmal duschen, weil wir so gestunken haben. Ich bin dann todmüde ins Bett gefallen und auf der Stelle eingeschlafen. Morgens bin ich dann genauso aufgewacht, wie ich eingeschlafen war und es roch nach Nikotin. Unmöglich! Die Klamotten waren auf dem Balkon, wir waren frisch geduscht und getriegelt ins Bett gegangen. Was war passiert? Ganz einfach: todmüde wie ich war, hatte ich die ganze Nacht nicht meine Position gewechselt und habe immer auf eine Stelle des Kissens geatmet. Und genau diese Stelle hat dann am nächsten Morgen penetrant nach Nikotin gestunken.
Ich hoffe das Rauchverbot wird schnellstens eingeführt.
IDS
Dutchy
PS. @Trickse, guten Beitrag. Ist nur schade dass so eine Geschichte in der Regel, bei Raucher, auf Unverständnis stößt.