Christlicher Fundamentalismus
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Eröffnet am: | 20.09.06 09:16 | von: Happy End | Anzahl Beiträge: | 71 |
Neuester Beitrag: | 19.04.12 16:28 | von: Sektionschef. | Leser gesamt: | 8.182 |
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Bischof fordert Schöpfungslehre im Bio-Unterricht
"Fixierung auf Evolutionstheorie hat etwas Totalitäres" [Der Augsburger Bischof Walter Mixa]
Hessens Kultusministerin Karin Wolff (CDU) hat für ihre Pläne, die christliche Schöpfungslehre in den Biologieunterricht aufzunehmen, Unterstützung bekommen. Der Augsburger Bischof Walter Mixa sagte in der "Leipziger Volkszeitung", dieses Anliegen werde "der Notwendigkeit gerecht, eine Dimension des Denkens und der Vernunft wieder zurückzugewinnen, die wir in den letzten Jahrzehnten verloren haben". In der Schulpraxis sei bisher eine "Fixierung auf die Evolutionstheorie" üblich. Sich so allein auf eine Erklärung festzulegen, "hat etwas Totalitäres und ist auch und gerade aus der Sicht der Wissenschaft unvernünftig", meinte Mixa.
Er betonte, es gebe keinen Absolutheitsanspruch der Evolutionstheorie. So hätten die Naturwissenschaften zwar großartige Entdeckungen gemacht, stünden aber in der Gefahr, "diese Erkenntnisse über die materielle Welt absolut zu setzen und dabei die Vernunft zu verlieren." Es gebe durchaus Fragen über die Welt und den Menschen, für die der reinen Naturwissenschaft die methodischen Möglichkeiten fehlten. "Salopp formuliert", gebe es "Einsichten und Wahrheiten über den Menschen, die man nicht mit dem Spaten ausgraben kann".
"Moderner Biologieunterricht"
Hessens Kultusministerin Wolff hatte Ende Juni für einen "modernen Biologieunterricht" plädiert, in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherte Erkenntnis sowie Fragen nach dem Sinn des Seins und der Existenz von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Zugleich hatte sie sich von Ideen der so genannten Kreationisten abgegrenzt, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich auslegen
Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/...OID6231340_REF2,00.html
Mach mir den Affen!
Der Kreationismus hat neuerdings gar in der deutschen Politik Anhänger gefunden. Die Schnapsidee von der „Schöpfungslehre“ nistet sich über ein fein gesponnenes Netzwerk in unserer Gesellschaft ein. Ganz wider besseres Wissen.
Von Martin Urban
In Deutschland entwickelt sich ein neuer Kulturkampf. Kirchenpolitiker, denen unsere Welt zu komplex geworden ist, wollen das alte Weltbild erhalten, wie es den kleinen Kindern im Kindergarten und Kindergottesdienst vermittelt wird. „Schöpfungslehre“ wird das neuerdings genannt.
Sie soll nach dem Willen der hessischen Kultusministerin Karin Wolff (CDU), einer ehemaligen evangelische Religionslehrerin, in den Biologieunterricht der Schulen eingeführt werden. Die stellvertretende hessen-nassauische Kirchenpräsidentin (Bischöfin) Cordelia Kopsch sowie der Augsburger katholische Bischof Walter Mixa stimmen begeistert zu.
Glaube und Wissen haben dieselbe Wurzel. Der Mensch sucht Antwort auf die Frage aller Fragen: Warum? Etwas zu Glauben oder etwas zu wissen, gibt beides Gewissheit. Und beides ist das Ergebnis einer besonderen Fähigkeit des Menschen. Er hat nämlich gelernt, sich aus unvollständigen Informationen ein einigermaßen zutreffendes Bild seiner Welt zu machen.
Glaubenssysteme entstehen wie Wissenssysteme, weil die Notwendigkeit, sich in der Welt zurecht zu finden, den Menschen dazu bringt, „Systeme“ oder „Lehren“ zu entwickeln.
Die Welt und das Leben sind Ergebnis einer Evolution
Freilich ist der Mensch unfähig, den Zufall zu erkennen. Sein Bedürfnis, hinter allem Ursachen oder Absichten zu identifizieren, hat ihn bereits in Urzeiten dazu gebracht, allerlei Schöpfungsmythen zu entwickeln. Der christliche Schöpfungsmythos im biblischen Buch „Genesis“ ist Ergebnis des Wissens und noch mehr der Vorstellungen der Menschen im Alten Orient.
Ergebnis kulturwissenschaftlicher Forschung ist, dass man dies heute in vielen Einzelheiten erkennen kann und immer wieder im Lichte neuer Erfahrungen etwa der Archäologen differenzierter interpretiert. Besseres Wissen ersetzt damit den als abwegig identifizierten Teil des Glaubens, der nunmehr zum Aberglauben wird.
Denn mittlerweile wissen wir sehr genau, dass die Welt und das Leben in seiner Vielfalt Ergebnis einer Evolution sind. Die Tatsache, dass immer wieder Krankheitskeime resistent, gegen Antibiotika werden, ist ein unmittelbar anschauliches Beispiel für die Evolution. Der Mensch bis zum Auftreten von Homo sapiens hat sich entwickelt, um zu überleben, nicht um die Welt zu erkennen.
weiter ---> http://www.sueddeutsche.de/,tt7m2/wissen/artikel/698/123524/
Wiederholungen :
31.05.2008 um 03:50
12.06.2008 um 05:00
Die letzte Schlacht
(Deutschland, 2007, 52mn)
Wenn in den Medien die Rede von Fundamentalisten ist, ist meist der Islamismus gemeint. "Die letzte Schlacht" hingegen handelt vom christlichen Fundamentalismus und seinen Anhängern in den USA. Ihr angestrebtes Ziel: eine christliche Nation, die auf den wörtlich ausgelegten Gesetzen der Bibel aufbaut. ARTE zeigt mit welchen Mitteln christliche Fundamentalisten es geschafft haben, sich zu einer der einflussreichsten gesellschaftlichen und politischen Mächte zu entwickeln.
Für christliche Fundamentalisten ist derzeit eine Schlacht im Gange - ein geistiger Krieg zwischen den wahren Gläubigen, den wiedergeborenen Christen, und jenen, die ihrem Todfeind, dem Antichristen, folgen. Was für manche an Fanatismus grenzt, ist für viele Menschen in den USA der Weg, den sie gehen möchten. Doch was macht diese Bewegung für sie so attraktiv?
Regisseurin Claudia Willke analysiert in vier Etappen, mit welchen Mitteln die christlichen Fundamentalisten es geschafft haben, sich zu einer der einflussreichsten gesellschaftlichen und politischen Mächte zu entwickeln: Rekrutierung der Basis, Training der neuen Führungselite, Zusammenarbeit mit den Mächtigen und Aufbau eines Kreises von Auserwählten.
Für die erste Etappe ist unter anderem Ron Luce zuständig. Er gehört zu der neuen Generation von evangelikalen Predigern des 21. Jahrhunderts. Er ist smart, selbstsicher, erfolgreich und mit großem politischem Einfluss - einer der Topführer der stetig wachsenden Anzahl von Großkirchen. Luce benutzt die Medien, um neue Anhänger zu rekrutieren. Neben der spirituellen Botschaft bietet er Hilfestellungen und Freizeitdienste in kleinen Gruppen an: Jobtraining, Eheseminare und Bibelkreise, Mountainbike-Touren, Jugendversammlungen, Single-Treffs und so weiter. Sobald sie für die Botschaft Jesus' gewonnen sind, werden die Kirchenmitglieder ermutigt, sich für soziale oder politische Basisarbeit zu engagieren. Dabei stehen der Kampf gegen die Abtreibung und die Schwulenbewegung, Lobbyarbeit für die Einhaltung der Parole "Abstinence Only" sowie die Unterstützung der so genannten Homeschooling-Bewegung ganz oben auf der Liste der Aktivitäten.
Im Gegensatz zu früher ist die religiöse Rechte heute solide in der Mittelschicht verankert. Sie ermuntert zum Unterrichten der Kinder zu Hause und hat ein christliches Elite-College gegründet, um den religiösen Kindern eine gute Weiterbildung zu ermöglichen. Schließlich wollen die christlichen Fundamentalisten vor allem, dass "ihre" Jugend aktiv ins politische Geschehen eingreift und dazu ist eine gute Ausbildung nötig. Das Patrick Henry College ist eines dieser aufstrebenden christlichen Elite-Colleges. Schon während ihres Studiums können interessierte Studenten durch Praktika im Weißen Haus oder die Mitarbeit in Wahlkampfteams konservativer Abgeordneter erste politische Erfahrungen sammeln. So bekommen sie Einblick in die hohe Kunst des "Networking", für sie eine wichtige Voraussetzung, um "das Königsreich Gottes" voranzutreiben.
Einer der einflussreichsten christlichen Fundamentalisten in den USA ist James Dobson, Gründer des ultrakonservativen Medienimperiums "Focus on the Family" und der Organisation "Family Research Council". Er arbeitet mit den Mächtigen zusammen und hat sogar Einfluss auf die Wahl des Präsidentschaftskandidaten der republikanischen Partei. Sein Ziel ist es vor allem, die fundamentalistischen Werte innerparteilich stärker voranzutreiben.
Dafür engagiert sich auch die Fellowship Foundation, die den Aufbau eines Kreises von Auserwählten übernimmt. Sie richtet seit über 50 Jahren das jährliche National Prayer Breakfast in Washington DC aus - eine ideale Gelegenheit für Politiker, Staatsoberhäupter, Diplomaten und Industrielle, Netzwerke zu bilden. Leiter der still im Hintergrund operierenden Organisation ist Doug Coe, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in Washington. Das offizielle Ziel der "Familie" - wie sich die Organisation selbst nennt - ist es, 200 Weltführer einzusetzen, die von Gott angeführt und in einem Netzwerk von Gebetszellen vereint sind. Bei der Fellowship Foundation gibt es keine Aufzeichnungen, Memos oder Sitzungsprotokolle. Alle Treffen sind streng vertraulich, und nichts dringt vom inneren Kern an die Öffentlichkeit. Somit geht der Einfluss dieser christlichen Organisation weit über die USA hinaus.
Kirche der Extreme
Von Barbara Hans und Christian Wiesel
Sie hetzen gegen Juden, hängen ihren Jüngern schwere Holzkreuze um, glauben an Engel und Katzen-Dämonen - in den großen Kirchen finden viele Sektierer eine Heimat, deren Ideen mindestens genauso krude sind wie die der Piusbrüder. SPIEGEL ONLINE stellt die bizarren Lehren der Abweichler vor.
weiter: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,605504,00.html
Pädagogischer Sündenfall
Die Erde ist 10.000 Jahre alt, Gott schuf sie in sechs Tagen und Eva stammt aus der Rippe Adams: Kreationismus hält Einzug im Biologieunterricht an staatlich anerkannten deutschen Schulen.
weiter: http://www.sueddeutsche.de/,ra7m1/jobkarriere/384/459030/text/
siehe auch: http://www.ariva.de/9611_Kreationismus_Intelligent_Design_t297520
http://www.fsspx.info/media/Audio/Predigt_Firmung_KLW.mp3
Evangelikale als eine Macht in der deutschen Politik
Strenggläubige evangelische Christen, denen die Bibel als getreues Wort Gottes gilt, leben nicht nur in den USA. Auch in Deutschland gibt es sie. Mehrere Unionspolitiker, darunter CDU-Fraktionschef Volker Kauder, gehören dazu. Die Balance zwischen Glauben und realistischer Politik ist für sie oft schwierig.
„Wenn es eine aufsteigende Linie gibt von ‚gläubig' bis ‚evangelikal'“, sagt der FDP-Haushaltsexperte Otto F icke über sich, „dann bin ich da irgendwo am oberen Ende.“
weiter: http://www.welt.de/politik/deutschland/...-der-deutschen-Politik.html
beisammen ist, war einem ja vorher schon klar...
Zeitpunkt: 19.04.12 13:38
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt
Bei Muslimen biste doch auch immer betont tolerant.
Warum nicht hier?
Oder fühlst du dich betroffen?
Schöne Grüße an den Onkel Adriano!
Sektionschef antwortet
Folglich:
Happy = Sektionschef *g*
Der meldet immer jeden Scheiss (hat also keine Nehmer-Qualitäten, Weichei)
Dabei ist das hier doch nur eine völlig unbedeutende Spielwiese.
"Liebe Mods,...."
peinlich, peinlich
irgendwie orientalisch
Mein Gott, hier geht es doch um absolut NIX
... alles nur Fun und Zeitvertreib!
Wir werden uns - zum Glück - nie begegnen!
... hoffentlich
(Happy End, du bist nicht gemeint)
Und ich gestehe: wenn ich einen aus der FDP-Kasperletruppe gut finden kann, dann den Frycke. Sachlich, lösungsorientiert, kompetent. Leider halt mit den falschen Zielen.
Warum du das tust, kann nur so interpretiert werden:
Entweder gehörst du dieser Gruppe an oder du willst nur weiter über die Muslime herziehen, denn du verlangst von HE dies zu tun, obwohl täglich über die Muslime und die Grünen neue Threads geöffnet werden. Dass diese Themen deine Lieblingsthemen sind, weiß mittlerweile jeder.
Nun über dein Benehmen:
Du bezeichnest mich hier als Weichei!
Das ist eben deine Dummheit die du immer wieder zeigst.
Du kennst mich nicht, du weißt nicht wer ich bin, du weißt nicht, woher ich komme, und du weißt nicht, an was ich glaube, und trotzdem unterstellst du mir jedes Mal was neues!
Du kannst die Moderatoren fragen,
In den vergangenen 7 Monaten, habe ich vielleicht ca. 15 Postings gemeldet (ca. 2 Postings im Monat) und nur wegen Beleidigungen.
Ja, nur weil du bei dir zu Hause an solche Beleidigungen gewohnt bist, heißt das nicht, dass das bei jedem so ist! Du hast mich als Kriminellen, Hetzer, Antisemit, und vieles mehr bezeichnet, nur weil ich meinen Gesichtspunkt vertrete und auch belege.
Deine Verdächtigungen und oberflächlichen Vermutungen gegen mich sind auch unzählbar! Einmal behauptest du, ich sei Casinoplus, ein anderes Mal Adriano, dann Araber, Muslim, Sunnit usw., nennst du das Manieren?
Diskutieren wir hier über bestimmte Themen oder verunglimpfen und beleidigen wir uns gegenseitig?
Nimm Talisker als Beispiel,
Es kommt manchmal vor, dass wir unterschiedlicher Meinungen sind oder, dass er mich auffordert mich präziser zu äußern ohne irgend ein beleidigendes Wort zu schreiben. Das nenne ich eine faire und anständige Diskussion!
Diskussionen sind der Austausch von Informationen die dazu dienen Klarheit zu schaffen, und zwar durch fundiertes Wissen und durch Beweise. Meinungsverschiedenheiten bei einer Diskussion sind das normalste, was es gibt.
Wer aber etwas behauptet, muss es auch belegen! Fälschungen, Hetze, Rassismus und Behauptungen gegen eine bestimmte Gruppe ohne deutliche Beweise, ist eine gefährliche Sache.
Ihre Radikalität und ihr Extremismus gegen Homosexuelle , Andersdenkende und Andersgläubige ist uns allen bekannt.
Aber was ich hier auf diesem Video sehe, ist unvorstellbar!
Evangelikaler beten zu Gott, damit der Heilige Geist positiv auf die Wall Street und die Börse wirkt und sie gewinnen lässt. Sie fordern die Bevölkerung auf Steuer für ihre Kirche zu zahlen. Sie benutzen Gott für ihre Spekulationsgechäfte und Bereicherung auf Kosten Anderer. Das sind richtige Heuchler und keine Gläubigen.
Diese Menschen leben im Steinzeitalter!
http://www.youtube.com/watch?v=x-04lYVSp54