Da zeigt sich wahre Freundschaft..
bei uns läuft nicht alles rund und gut. wie sieht die gesellschaftliche reaktion aus. es wird heftig diskutiert, was wir falsch machen und wie wir es richtig machen müssten.
in der arabischen welt sind, für alles was schief läuft, andere schuld - der westen die usa, die große auswärtige verschwörung. diese sichtweise ist eindeutig durch minderwertigkeitskomplexe geprägt. es gehört selbstbewusstsein dazu, die ursachen bei sich zu suchen. diese sichtweise leuchtet auch aus deinen postings.
Bolton und Chinesen wollen Vierergruppe stoppen
Die USA mit ihrem neuen Botschafter John Bolton und China wollen gemeinsam eine Erweiterung des Weltsicherheitsrats verhindern. So sollen die Pläne von Deutschland, Japan, Brasilien und Indien verhindert werden.
New York - Man habe ein gemeinsames Vorgehen verabredet, sagte Chinas Uno-Botschafter Wang Guangya nach einem Treffen mit seinem gerade ernannten US-Kollegen Bolton. Der Erweiterungsplan der so genannten Vierergruppe würde die 191 Uno-Mitgliedsstaaten in zwei Lage spalten, sagte Wang.
Die Ablehnung beider Staaten war bekannt. Dass sie sich nun jedoch zusammen tun, dürfte die Aussicht auf eine ständige Mitgliedschaft Deutschlands in dem höchsten Uno-Gremium weiter schmälern. Die Uno-Vollversammlung muss Reformschritte mit Zweidrittelmehrheit verabschieden.
"Wir werden sicher stellen, dass sie (die Vierergruppe) nicht genügend Stimmen erhalten wird", sagte Wang nach dem Treffen mit Bolton. Dieser äußerte sich zunächst nicht zu dem Thema.
Positive Signale hatte es zuvor von der Afrikanischen Union (AU) gegeben. Sie kündigte am Mittwoch einen Sondergipfel für heute an, um über einen Kompromiss einiger Mitgliedsstaaten mit Deutschland, Japan, Indien und Brasilien zu beraten. Beide Seiten sind sich über eine Erweiterung des Sicherheitsrates von derzeit 15 auf mindestens 25 Mitglieder einig. Die Afrikaner beanspruchen jedoch anders als die Vierergruppe Vetorechte.
USA und China angeblich gegen Vierergruppe
[Bildunterschrift: Der UN-Sicherheitsrat in New York]
China und die USA wollen den Plan von Deutschland, Japan, Indien und Brasilien (G4) zur Erweiterung des UN-Sicherheitsrates angeblich verhindern. Chinas Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wang Guangya, erklärte laut Berichten der Nachrichtenagentur AP nach einem Treffen mit seinem amerikanischen Kollegen John Bolton in New York, man habe ein gemeinsames Vorgehen verabredet.
Zur Begründung sagte Wang demnach, der Vorschlag der Vierergruppe würde die 191 Mitgliedstaaten in zwei Lager spalten. Zwar war die Ablehnung beider Staaten bekannt. Dass sie sich nun jedoch zusammentun, dürfte die Aussicht auf eine ständige Mitgliedschaft Deutschlands in dem höchsten UN-Gremium weiter schmälern.
Afrikanische Union berät auf Sondergipfel über Reform
Von der Afrikanischen Union gab es hingegen positive Signale für den Entwurf der Vierergruppe. Die AU berät heute in Addis Abeba über eine gemeinsame Haltung zu dem Vorschlag. Vertreter der G4 wollen in der äthiopischen Hauptstadt für ihren Plan werben. Ohne Unterstützung der afrikanischen Staaten ist die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit für eine UN-Reform kaum erreichbar. Die ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates - unter ihnen die USA und China - können gegen eine Entscheidung der UN-Vollversammlung jedoch ihr Veto einlegen.