Westag&Getalit = CashFlow -und Dividenden-Perle
Umsatzsteigerung in 2005 dank Exportzuwachs; Dividendenvorschlag in
Vorjahreshöhe
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Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
Emittent verantwortlich.
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15.03.2006
Der rückläufige Trend in der deutschen Bauwirtschaft hat sich auch in
2005 weiter fortgesetzt (Auftragseingang im Hochbau -3,6 %). Trotzdem
konnte die Westag & Getalit AG im Berichtsjahr ihren Umsatz auf 173,4
Mio. EUR (+3,6 %) steigern. Der Zuwachs fand ausschließlich im Export
statt. Hier verzeichneten wir in allen drei Sparten ein kräftiges
Plus von insgesamt 25,7 % auf 35,5 Mio. EUR. Das Ergebnis vor
EE-Steuern betrug im Berichtsjahr 8,6 Mio. EUR (Vorjahr 9,7 Mio.
EUR). Die Verteuerung unserer Rohstoffe, allen voran bei Spanplatten
und ölabhängigen Chemikalien, machte ein Mehrfaches des
Ergebnisrückgangs aus. Leider war es uns nur in Teilbereichen und
auch nur verspätet möglich, unsere Verkaufspreise anzupassen. Der
Umsatzanstieg und eine niedrigere Personalaufwandsquote wirkten sich
hingegen positiv aus. Der Jahresüberschuss betrug 5,2 Mio. EUR
(Vorjahr 5,9 Mio. EUR). Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie lag bei 0,96
EUR (Vorjahr 1,00 EUR). Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft hat in
seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr
2005 gebilligt. Nachdem der Vorstand eine Einstellung von 2,4 Mio.
EUR in die Gewinnrücklagen beschlossen hat, werden Vorstand und
Aufsichtsrat der Westag & Getalit AG der Hauptversammlung, die am
08.08.2006 in Rheda-Wiedenbrück stattfindet, eine gleichbleibende
Dividende von 0,48 EUR je Stammaktie und 0,54 EUR je Vorzugsaktie
vorschlagen. Außerdem wurde in der Aufsichtsratssitzung Herr Hubert
Stretz, bisheriger stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, als
Nachfolger des im Oktober 2005 verstorbenen Herrn Hans Georg Ahrens
zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Neuer stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender ist Herr Klaus Pampel. Unsere Umsatzplanung
für 2006 sieht für das Inland eine leichte Steigerung vor, die uns
gelingen dürfte, wenn sich das Bauvolumen auf dem aktuellen Niveau
stabilisiert. Stärkere Impulse für 2006 erwarten wir wiederum aus dem
Exportbereich, wo wir einen systematischen Aufbau betreiben. Den zu
erwartenden, höheren Gesamtumsatz werden wir mit dem gleichen
Personalstand wie in 2005 bewältigen können. Dabei unterstützt uns
ein neues, seit dem 01.01.2006 geltendes Arbeitszeitmodell mit der
Erhöhung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von 35 auf
38 Stunden ohne Lohnausgleich. Die Einkaufspreise unserer Rohstoffe
sind leider wieder in Bewegung nach oben geraten. Ein Ende ist noch
nicht abzusehen. Wie schon im Vorjahr wird es auch im aktuellen
Geschäftsjahr schwierig werden, diese Verteuerung über höhere
Verkaufspreise an unsere Kunden weiterzugeben. Das Jahresergebnis
2006 wird dementsprechend sowohl von unserem Auslastungsgrad sowie
von der Preisentwicklung auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten
abhängig sein.
Ende der Mitteilung euro adhoc 15.03.2006 12:30:10
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Originaltext: Westag & Getalit AG
ISIN: DE0007775207
Pressekontakt:
Felix Huisgen
Tel.: +49 (0)5242 17 5350
E-Mail: huisgen@westag-getalit.de
Branche: Baustoffe
ISIN: DE0007775207
WKN: 777520
Index: Prime All Share
Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard
Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
15.03.2006 - Für das Geschäftsjahr 2005 verzeichnet die Westag & Getalit AG ein Umsatzplus von 3,6 Prozent auf 173,4 Mio. Euro. Erreicht wurde dies vor allem durch ein gutes Exportgeschäft. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich von 9,7 Mio. Euro auf 8,6 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss sank um 0,7 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro. Damit lag das Ergebnis pro Aktie bei 0,96 Euro. Je Stammaktie soll es eine unveränderte Dividende von 0,48 Euro geben, die Dividende je Vorzugsaktie soll gleichbleibend 0,54 Euro betragen.
Im laufenden Geschäftsjahr will das Unternehmen im Inland ein leichtes Umsatzplus erzielen, aus dem Exportbereich erwartet man stärkere Impulse. Belastend könnte sich jedoch die Preisentwicklung auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten auswirken.
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VIVA ARIVA!
Hatte von dem Laden vorher noch nie was gehört.
Gehe auf die WKN - finde zwei Threads - und 3x
dürft Ihr raten von wem die sind ... *kopfschüttel
Hwoever, komme bei einem (bereinigten) Überschuss
von 8,0 Mio. auf ein EPS von 2,75 € sowie ein KGV
von 7,2. Und das bei dem Wachstum und diesem Chart ...
Habe ich etwas übersehen ?!
euro adhoc: Westag & Getalit AG / Geschäftszahlen/Bilanz / Umsatzsteigerung von 13,5 % gegenüber dem Vorjahr; Anstieg des Ergebnisses vor EE-Steuern um 56,9 %
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16.02.2007
Dank einer spürbar verbesserten Nachfrage im Inland und hoher
Zuwächse im Exportgeschäft steigerte die Westag & Getalit AG den
Umsatz in 2006 um 13,5 % auf 196,8 Mio. EUR (Vorjahr 173,4 Mio. EUR).
Das vorläufig ermittelte Ergebnis vor EE-Steuern erhöhte sich im Zuge
der Leistungssteigerung deutlich um 56,9 % auf 13,5 Mio. EUR
(Vorjahr: 8,6 Mio. EUR). Während der Materialverbrauch aufgrund von
Preiserhöhungen bei den Rohmaterialien stieg, konnten wir die
Personalaufwandsquote spürbar senken.
Der vorläufige Jahresüberschuss beträgt 11,2 Mio. EUR (Vorjahr 5,2
Mio. EUR). Hierin enthalten ist ein einmaliger Sonderertrag, der sich
aufgrund einer Änderung des Körperschaftssteuergesetzes ergibt.
Demnach wird das vorhandene Körperschaftssteuerguthaben in zehn
gleichen Jahresbeträgen ausgezahlt. Der gesamte Anspruch ist in der
Bilanz zum 31.12.2006 erfolgswirksam zu aktivieren.
Der entstandene Sonderertrag in Höhe von abgezinst 3,2 Mio. EUR
(entsprechend einem Brutto-Steuerguthaben von 4,0 Mio. EUR) führt zu
einer einmaligen Senkung unserer effektiven Steuerquote in 2006 und
zu einem höheren Ausweis des Jahresüberschusses. Dabei hat sich
lediglich der bilanzielle Ausweis eines bestehenden
Steuererstattungsanspruchs geändert. Unser Ergebnis vor EE-Steuern
wird hierdurch ebenso wenig berührt wie unsere Liquidität. Bereinigt
um diesen Effekt hätte unser Jahresüberschuss 8,0 Mio. EUR betragen.
Alle genannten Zahlen sind vorläufig und unterliegen der noch
laufenden Jahresabschlussprüfung. Endgültige Zahlen und den
diesjährigen Dividendenvorschlag werden wir voraussichtlich am
15.03.2007 veröffentlichen.
Ende der Mitteilung euro adhoc 16.02.2007 08:27:42
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hatte die auch mal. bin leider viel zu frueh wieder raus
Bei comdirect sind`s nur 2,9 Mio. und somit offensichtlich
eine falsche Angabe.
However, bei 8 Mio. Überschuss in 2006 (bereinigt um die
einmaliegn Steuer-Sondereffekte) lag das EPS 2006 demnach
bei 1,40 €. Die Auftragslage war Ende Q3 bereits bis in 2007
gut gefüllt, des weiteren wurden/werden Preiserhöhungen zur
Kompensation der Rohstoff-Kosten erfolgreich an den Markt
weitergegeben.
Da es keine näheren Daten gibt, rechne ich mal mit einem
weiteren Überschuss-Wachstum von 30%. Das hiesse dann ein
EPS 2007e von 1,82 und ein aktuelles KGV 07e von etwa 11.
Ein grundsolides Investment mit einem unschlagbaren Chart !
Meldung vom 27.07.2007
WESTAG & GETALIT AG: Positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung im 1. Halbjahr 2007
Die Bautätigkeit in Deutschland hat sich im Zuge der weiteren Erholung der allgemeinen Konjunktur positiv entwickelt. So stieg der vom statistischen Bundesamt veröffentlichte Index der Auftragseingänge im Hochbau in den Monaten Januar bis Mai im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 %. Die Westag & Getalit AG konnte überproportional davon profitieren. Per 30.06.2007 haben wir unseren Umsatz um 15,2 % auf 109,9 Mio. € steigern können (Vorjahr 95,4 Mio. €). Damit bestätigt sich der erfreuliche Anstieg des ersten Quartals 2007. Alle drei Sparten unserer Gesellschaft erzielten zweistellige Zuwächse. Insbesondere stieg unser Exportumsatz um 25,0 % auf 28,1 Mio. € (Vorjahr 22,5 Mio. €). Entsprechend erhöhte sich die Exportquote von 23,6 % im Vorjahr auf 25,6 %.
Vor allem aufgrund der gestiegenen Umsätze konnten wir das Ergebnis vor EE-Steuern um 35,1 % auf 6,9 Mio. € verbessern (Vorjahr 5,1 Mio. €). Dies trotz einer deutlich gestiegenen Materialaufwandsquote von 52,1 % (Vorjahr 49,0 %). Die Ursache hierfür sind weitere Preissteigerungen bei den Rohstoffkosten, die wir bisher nur zum Teil an die Kunden weitergeben konnten. Erfreulich entwickelte sich andererseits der im Zuge der hohen Leistung nur unterproportional gestiegene Personalaufwand. Der Jahresüberschuss stieg auf 4,3 Mio. € (Vorjahr 3,1 Mio. €), das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 0,78 € (Vorjahr 0,56 €).
Auf Basis der Halbjahreszahlen sind wir auch für das Gesamtjahr 2007 optimistisch. Bei weiterem positiven konjunkturellen Verlauf erwarten wir eine Steigerung der Umsätze um gut 10 %. Die insgesamt zufriedenstellende derzeitige Ertragslage ist eine Auswirkung der sehr guten Auslastung und der dadurch gefallenen Personalaufwandsquote. Die Verteuerung unserer Rohstoffe hat sich zwar verlangsamt, jedoch besteht weiterhin die Notwendigkeit, die dadurch entstandenen Kostensteigerungen am Markt weiterzugeben. Insgesamt sind wir vor dem Hintergrund der erwarteten Umsatzentwicklung zuversichtlich, das Ergebnis vor EE-Steuern auch auf Jahressicht gegenüber dem bereits guten Vorjahresergebnis nochmals steigern zu können.
Kommentar:
Die ersten Zahlen bekräftigen den unverändert guten Geschäftsverlauf - hier "regnet" es gerade richtig Euros. Wie in den letzten 2-3 Jahren ist der Export stärker als das deutsche Geschäft. Rohstoffkosten belasten unverändert, der geniale Tarifvertrag kompensiert das zum Teil. Umsatzschätzung eher vorsichtig, nach +15% im Halbjahr erwartet man nur +10% im Gesamtjahr. EE-Ergebnis wird höher als im Vorjahr erwartet - das bitte nicht mit dem Jahresüberschuss verwechseln - hier wird man geringer herauslaufen, da in 2006 ein einmaliger positiver Steuereffekt enthalten war. Nach Steuern sollten also ca. 8 Mio. +x herauskommen. Zur Einsortierung: Für 1€ Dividende benötigt man ca. 5,7 Mio. - damit ist eine weitere Dividendenerhöhung zu erwarten.
Warten wir mal die Details ab (sollten in der nächsten Woche kommen), vielleicht kommen da noch ein paar schöne Überraschungen heraus.
Das Ergebnis vor EE-Steuern entwickelt sich gut. Aktuell 6,14%/6,85% (Inland/Ausland) vom Umsatz. Vor einem Jahr waren das nur 5,03%/6,57%. Also eine deutliche Verbesserung im Inland und leichte Verbesserung im Ausland. Die unverändert steigenden Rohstoffkosten wurden wieder als Belastung genannt - positiv ist natürlich unverändert der Tarifvertrag, aber im Inland kann man doch Preiserhöhungen durchsetzen - Deutschland läuft halt!
Aussage: ...Investitionsmaßnahmen zur Steigerung der Eigenstromerzeugung angelaufen... Super, wieder eine kleine Verbesserung der Effizienz bzw. der Kosten/Erlös Relation.
Weiterhin optimistische Aussagen bezüglich Umsatz und Ergebnis vor EE-Steuern - also werden die 6,9 Mio. bis Ende des Jahres verdoppelt! Macht mindestens 8,5 Mio. nach Steuern bzw. 1,5€ +x pro Aktie. Als langjähriger Dividendenoptimist erwarte ich 1,x€ pro Aktie für 2007.
Investitionen: Ca. 10 Mio sind für 2007 noch offen. Die Finanzierung kommt wie bisher nur von Innen = ca. 4,7 Afa (auch im zweiten Halbjahr) + 4,3 Gewinn und noch ein wenig geringere Forderungen (= Gewinn erhöhend), dann steht das Ganze - bei unverändertem Cash von 15 Mio.
Bewertung der Aktie: Zu teuer ist sie unverändert nicht; EBIT *10 lässt 24,4€ zu, EBITDA * 8 lässt 33,1€ zu. Einzig die normale Cash Flow Betrachtung (*10 = 12,4€) zeigt auf den ersten Blick einen zu hohen Kurs an, aber hier mahne ich zur Vorsicht! Diese Zahl täuscht, da die Vorräte und Forderungen deutlich stärker gestiegen sind als die Verbindlichkeiten - man bezahlt halt die eigenen Rechnungen schneller als die eigenen Kunden, spart wahrscheinlich auch wieder Geld, da sofortige Zahlungen häufig mit leichten Abschlägen versehen sind.
Fazit:
Unverändert grundsolide Gesellschaft. Ich würde dieser wegen der fehlenden Bankverbindlichkeiten auch höhere Multiplikatoren zubilligen als Aktien mit Bankschulden. Muss man sie kaufen? Da es bei keiner Betrachtung eine signifikante Unterbewertung gibt, weis ich nicht. Muss man sie verkaufen? Bei der Bilanz, Dividendenrendite/-phantasie, einer Bewertung leicht unterhalb von normalen Relationen, garantiert nein!
Westag & Getalit Top-Investment der Woche
06.09.2007 10:36:08
§
Hagen (aktiencheck.de AG) - Für die Experten von "ExtraChancen" ist die Westag & Getalit-Aktie (ISIN DE0007775207/ WKN 777520) das "Top-Investment der Woche".
Obwohl vermutlich schon jeder mit den Produkten von Westag & Getalit in Berührung gekommen sei, würden nur die wenigsten das Unternehmen kennen. Dabei würden die Vorzugsaktien des Herstellers von Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnissen mit einem einstelligen KGV sowie einer knackigen Dividendenrendite gerade in dieser unsicheren Börsenphase eine solide Depotergänzung darstellen. Die jüngsten Kursrückschläge würden eine attraktive Einstiegschance beim "Top-Investment der Woche" der Experten liefern.
Der Vorstand der Westag & Getalit AG habe in den vergangenen Jahren frühzeitig in den Ausbau der Kapazitäten und in neue Technologien investiert. Zudem sei die Internationalisierungsstrategie forciert und damit einhergehend die Exportquote spürbar gesteigert worden.
Der anhaltende Stimmungsumschwung im Bausektor mache sich bei der europaweit agierenden Gesellschaft mit Hauptsitz in Rheda-Wiedenbrück nun bezahlt. Vor allem die Sperrholz- und Schalungsprodukte für den Hochbau würden sich einer hohen Nachfrage erfreuen. Aber auch die Türen und Zargen sowie die Laminatfußböden der Westfalen kämen gut an.
Im abgelaufenen Jahr sei bei einem um 13,5% auf 197 Mio. Euro gesteigerten Umsatz ein Ergebnis je Aktie von 1,60 Euro (Vorjahr: 0,96 Euro) erwirtschaftet worden. Für 2007 plane der Vorstand bei einem erneuten Umsatzplus von 10% einen Ergebnisanstieg auf 1,83 Euro je Aktie. Analysten würden der Gesellschaft schon jetzt einen noch höheren Wert zutrauen. Damit wäre die Aktie mit einem günstigen 2007er KGV von unter 10 bewertet.
Die Experten würden davon ausgehen, dass der Vorstand die Vorzugsaktionäre mit einer Dividende in Höhe von 1 Euro am Erfolg der Gesellschaft beteilige. Damit werde das "Top-Investment der Woche" mit einer Dividendenrendite von 5% abgerundet.
Vorausschauende Anleger nutzen die derzeitige Konsolidierung der Aufwärtsbewegung der ersten Jahreshälfte und steigen bei dem "Top-Investment der Woche" der Experten von "ExtraChancen", der Aktie von Westag & Getalit, über den Börsenplatz Frankfurt umgehend ein. Das erste Kursziel der Experten liege im Bereich um 23 Euro. (Analyse vom 30.08.2007) (30.08.2007/ac/a/nw) Analyse-Datum: 30.08.2007
euro adhoc: Westag & Getalit AG (deutsch)
euro adhoc: Westag & Getalit AG / Quartals- und Halbjahresbilanz / Deutlicher Umsatz- und Ergebnisanstieg in den ersten neun Monaten 2007
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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24.10.2007
Die deutsche Baukonjunktur hat sich im Zeitraum Januar bis August 2007 insgesamt positiv entwickelt. Die Kennziffer des statistischen Bundesamts für den Auftragseingang im Hochbau stieg in diesem Zeitraum kumuliert um 1,8 %. Allerdings ist eine Verschlechterung der Zahlen seit dem Sommer festzustellen, so ist allein der August um 7,6 % rückläufig gewesen. Ursächlich hierfür ist insbesondere die nachlassende Aktivität im Eigenheimbau. Die Westag & Getalit AG konnte ihren Umsatz hingegen auch im dritten Quartal deutlich steigern und verzeichnet auf Neunmonatsbasis ein Umsatzplus von 15,1 % auf 167,7 Mio. EUR (Vorjahr 145,7 Mio. EUR). Wiederum konnten alle drei Sparten zweistellige Zuwächse erzielen. Der Exportumsatz stieg überproportional um 23,6 % auf 42,3 Mio. EUR (Vorjahr 34,2 Mio. EUR), was zu einer Erhöhung der Exportquote von 23,5 % im Vorjahr auf 25,2 % führte.
Unser Ergebnis vor EE-Steuern stieg in den ersten neun Monaten 2007 deutlich um 35,4 % auf 11,8 Mio. EUR (Vorjahr 8,7 Mio. EUR). Die wichtigste Ursache war der hohe Umsatzzuwachs, der zu einer besseren Auslastung unserer Kapazitäten und zu einer Senkung der Personalaufwandsquote führte. Negativ hat sich die Materialaufwandsquote entwickelt (52,2 % gegenüber 49,5 % im Vorjahr). Hier ist es uns bisher nur teilweise gelungen, die hohen Materialkostenanstiege über unsere Verkaufspreise weiterzugeben. Der Jahresüberschuss stieg auf 7,3 Mio. EUR (Vorjahr 5,2 Mio. EUR), das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,26 EUR (Vorjahr 0,97 EUR).
Die Baukonjunktur gibt in Teilbereichen wieder Anlass zur Sorge. Die Genehmigungszahlen für den Eigenheimbau sind regional um bis zu 50 % eingebrochen. Unsere Gesellschaft ist von dieser negativen Tendenz nur schwach betroffen, da der Rückgang durch andere Vertriebskanäle ausgeglichen werden konnte. Die sehr erfreuliche Entwicklung der Umsatzzahlen auch im dritten Quartal belegt dies. Die zum Halbjahr abgegebene Prognose von gut 10 % Umsatzzuwachs werden wir übertreffen. Hinsichtlich der Ertragslage bleibt die Situation auf den Rohstoffmärkten weiterhin eine große Herausforderung. Dabei ist es Ziel, die aus den Rohstoffen resultierenden Kostensteigerungen möglichst zu begrenzen. Gleichzeitig kommen wir nicht umhin, unvermeidliche Kostenanstiege über höhere Verkaufspreise an unsere Abnehmer weiterzugeben. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung werden wir unsere zum Halbjahr abgegebene Ertragsprognose von 15,4 Mio. EUR Ergebnis vor EE-Steuern aus heutiger Sicht übertreffen.
Rückfragehinweis: Felix Huisgen Tel.: +49 (0)5242 17 5350 E-Mail: huisgen@westag-getalit.de
Ende der Mitteilung euro adhoc 24.10.2007 15:51:09
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Emittent: Westag & Getalit AG Hellweg 15 D-33378 Rheda-Wiedenbrück Telefon: +49 (0)5242 17 0 FAX: +49 (0)5242 17 75000 Email: ir@westag-getalit.de WWW: http://www.westag-getalit.de Branche: Baustoffe ISIN: DE0007775207, DE0007775231 Indizes: Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse Berlin, Börse Stuttgart, Amtlicher Markt: Börse Düsseldorf Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
WESTAG & GETALIT AG STAMMAKTIEN O.N. 18,99 +5,50% Frankfurt
Vor Steuern wird es dann doch wieder ein Rekordjahr! Aber bitte nicht das Nachsteuer-Ergebnis mit dem Vorjahr vergleichen - hier gab es eine "Steuergutschrift". Ich tippe mal auf 1,75+ pro Aktie. Damit sollten 1,x Dividende drin sein - also Kurse unter 20 bringen 5,x% Div.-Rendite!
Der Auslandsanteil ist weiter gewachsen - super hier ist die Marge (leicht) höher als im Inland.
Und das Understatement: Die Baukonjunktur gibt in Teilbereichen wieder Anlass zur Sorge....Unsere Gesellschaft ist von dieser negativen Tendenz nur schwach betroffen, da der Rückgang.......so mag ich die Gesellschaft.
Bitte weiter so!
1. EE Marge: Im Inland +1,2% auf 6,9%, da sag noch einer in Deutschland geht nichts! Im Ausland + 0,4% auf 7,4% - immer noch höher, aber geringerer Zuwachs.
2. Kosten: Materialaufwandquote +2,7% vs. Personalaufwandquote -2,3%; Die steigenden Kosten wurden ja wieder kommentiert, aber per Saldo fast 0 - nicht schlecht. Man stelle sich nur einmal vor, die höheren Materialkosten könnten 1:1 und direkt weiter gegeben werden: EE-Ertrag würde um 2,5 Mio. höher ausfallen. Gibt Hoffnung für die Zukunft, zumal die Einsicht, das Qualität seinen Preis hat, zunimmt.
2. Rückstellung: Auflösung von 500 T-€ - das sollten die Steuern aus dem Vorjahr sein, sollen ja p.a. aufgelöst werden. Bringen 9 Cent Ertrag/Aktie und sollen auf die Dividende aufgeschlagen werden.
3. Dividende: also 91/97 Cent + Zuschlag für höheres Ergebnis 2007. Das sollte für mehr als 1 € reichen.
4. Investitionen 2007: Abgeschlossen, damit keinen weiteren Cash Abfluss. Aber wo sind die 15,4 Mio in der Bilanz geblieben? Anlagevermögen +ca. 2 Mio, Afa 7 Mio, da "fehlen" dann noch ca. 6 Mio. Mein Tip: Direkt als so. betrieblicher Aufwand gebucht.
5. Bestellobligo: 5,6 Mio nach 10,3 Mio. im Vorjahr. Ist hier Pessimismus der Gesellschaft zu erkennen? Könnte sein, aber Vorräte bei 36 Mio. nach ca. 30 Mio. im Vorjahr. Vielleicht möchte man da erst einmal abbauen um dann neue Bestellungen aufzugeben.
8. In den letzten beiden Jahren wurden im Q4 5,1 bzw. 4,8 Mio. mehr EE-Ertrag erzielt als bis zum Q3. Wenn ich das mal als Richtschnur nehme, dann kommen 16,x Mio. heraus - nach Steuern könnte das auch ein zweistelliger Mio. Betrag werden.
7. Bewertung: Mit meiner Dividendenhoffnung haben wir aktuell 5,x% Dividendenrendite; nach EBITDA sind wir im günstigen Bereich (4x), nach EBIT fast günstig (6x=16,6); 10x Cash Flow zeigt Luft bis 34€.
Fazit: Weiter so! Guter Job! Der aktuelle Kurs beinhaltet m.E. einen gewissen Grad an Pessimismus - soviel habe ich nicht, im Gegenteil, die Aktie ist auch unter Berücksichtigung, dass keine Bankverbindlichkeiten vorhanden sind einfach günstig.
Erste Details finde ich nett, "sprunghafte Rohstoffpreise" - man stelle sich mal vor, die steigen in einem Jahr mal nicht...20 Mio.€ Investitionen = höher als 2007...der Ausblick bleibt immer noch optimistisch...warten wir mal die genauen Zahlen (in 2 Wochen?) ab.
…was mir so aufgefallen ist:
EE-Marge:
Unverändertes Bild: Im Inland erhöhte sich die EE-Marge von 6,7% auf 7,3%, während im Ausland der Zuwachs nur bei 0,1% auf 7,6% lag. Also unverändert geht was in Deutschland.
EE-Ergebnis:
Nur 1995 war das EE-Ergebnis mit 18 Mio. höher als 2007. Allerdings betrug der Umsatz damals nur 188 Mio. €, ein Zeichen der hohen Rohstoffkosten (nichts Neues) und ggf. auch der heute im Allgemeinen geringeren Margen.
Jahresüberschuss:
Wie von der Gesellschaft genannt, drückt ein „Steuerstreit“ die Steuerquote nach oben. Mit der normalen Quote wäre das Ergebnis zweistellig (in Mio. €) geworden. Die Nachzahlung aufgrund der Steuerprüfung betrug 0,75 Mio.
Bilanz / Vorräte:
Anstieg auf 13,9 Mio. von 10,6 Mio.; Summe der Vorräte stieg bereits im Q2 an, daher wahrscheinlich nicht so schlimm, aber immerhin 6,1% vom Umsatz, nach 5,4% vom Umsatz im Vorjahr. Die Relation Umsatz/Vorräte wird a.) durch einen höheren Umsatz oder b.) durch einen Abbau dieser verbessert. Warten wir mal ab was passiert.
Bewertungskennzahlen je Aktie (Anzahl Aktien - Aktien im Eigenbestand):
Gewinnrendite: Jetzt 11,5% nach 9,8%; Kursrückgang der Aktie auf ca. 15€ macht sich bemerkbar
Cash Flow: Sieht mit 4,7€ höher aus als 2,2€ in 2006, aber Vorsicht: Das kommt im Wesentlichen aus der Erhöhung der Verbindlichkeiten. Nimmt man die Veränderungen des Umlaufvermögens und der Verbindlichkeiten aus der Berechnung heraus, so sinkt dieser Wert von 4,7€ in 2006 auf 3,2€ in 2007. Also nicht so gut, aber immer noch respektabel.
Kurs / Buchwert: Seit Jahren mal wieder kleiner 1; der Kursrückgang macht sich bemerkbar
Kurs / Cash Flow: 10x darf man bezahlen, da ist noch deutliche Luft, unabhängig wie man rechnet
EBIT: 6x ist eher günstig, also 17,5€ als Untergrenze
EBITDA: 4x ist eher günstig, also 18,6€ als Untergrenze
Fazit:
Unverändert eine langweilige, grundsolide Gesellschaft ohne Bankverbindlichkeiten. Der Kursrückgang drückt alle Bewertungskennzahlen auf ein Kaufniveau. Man muss schon eine gewaltige Konjunkturangst besitzen oder dringend Geld benötigen, wenn man diese Aktie verkauft. Für Investoren ohne Restriktionen und ohne allzu große Konjunkturangst sehe ich die aktuellen Kurse eher als Geschenke an.
Es bleibt dabei, die Gesellschaft hat einen richtig guten Lauf. Bis auf Kurs/Buchwert ist die Aktie unterhalb von 20 eher günstig, Potential liegt unverändert eher bei 25-30€ pro Aktie. Das wird hier sicherlich nicht erreicht werden, lässt einen Investor allerdings ruhig schlafen....also hinlegen und pro Quartal einmal kurz die Zahlen checken.
Umsatz: Unverändert gute Steigerung, nach +3% im Q1/08 jetzt +6% im Halbjahr, mir würde schon ein unveränderter Umsatz genügen. Zeigt aber auch wieder, dass Westag nicht direkt mit der Bauindustrie zu vergleichen ist.
EE-Marge: Nun liegt das Ausland wieder vorn. 7,6% im Vegleich zu 6,8% im Inland. Beide höher als vor einem Jahr.
EE-Ergebnis: Die 8,1 Mio. sind eher ein neuer Rekord.
G/V: Materialaufwand zum ersten mal seit langer Zeit inverändert (= 52%) - im Vergleich zum Vorjahr. daher auch kein wirkliches Jamern mehr. Mit Blick auf das Jahresende, und der geringeren Steuerquote, darf man 11,x Mio. Jahresüberschuss erwarten, wenn der Umsatz unverändert bleibt.
Bilanz: Weniger Cash, mehr Anlagevermögen, das Ergbnis der angekündigten Investitionen. Ansosten stink langweilig, wie seit Jahren, so möchte man das als Investor!
Cash Flow: Auf den ersten Blick geringer als im Vorjahr, aber wenn man weniger FK nimmt, dann ist das kein Wunder, zusätzlich "belasten" die höheren Steuren.
Bewertung: KGV = einstellig; Kurs/CF je Aktie = bei 6€ wäre die Aktie günstig, bin aber wegen der o.g. Sondereffekte nicht so pessimistisch; EBIT = bei 17,x pro Aktie sind wir im günstigen Bereich; EBITDA = auch bei 18,x im günstigen Bereich
Fazit: Stark steigen sollte die Aktie nicht, das Segment (Small Cap) und die Branche (Bau/-zulieferer) werden das wohl verhindern. Zum erstan Mal seit Jahren "stören" die Rohstoffkosten nicht mehr. Die Gesellschaft bleibt grundsolide, ohne Bankverbindlichkeiten. Hinlegen, warten, in drei Monaten gibt es die nächsten Zahlen.
Umsatz: Unverändert Steigerung, Zuwachsraten werden „natürlich“ geringer.
EE-Marge: Das Ausland liegt unverändert vorn. 7,3% im Vergleich zu 6,6% im Inland. Beide leicht geringer als vor einem Jahr.
EE-Ergebnis: Die 11,8 Mio. sind quasi gleich mit dem Ergebnis im Vorjahr. Hier machen sich die leicht sinkenden Margen bemerkbar – gleicher Gewinn bei höherem Umsatz.
G/V: Materialaufwand weiterhin unverändert (= 52%) – andere Positionen auch nur leicht verändert. Mit Blick auf das Jahresende, und der geringeren Steuerquote, darf man unverändert 11,x Mio. Jahresüberschuss erwarten, wenn der Umsatz unverändert bleibt.
Bilanz: Weniger Cash, mehr Anlagevermögen, das Ergebnis der angekündigten Investitionen. Leicht erhöhte Finanzanlagen, ist die Beteiligung an AKP aufgestockt, oder eine neue Beteiligung eingegangen worden? Summe EK ca. 5 Mio. höher als vor einem Jahr, und das obwohl die Dividende erhöht wurde. Ansonsten stink langweilig, wie seit Jahren, so möchte man das als Investor!
Cash Flow: Auf den ersten Blick geringer als im Vorjahr, aber wenn man weniger FK nimmt und das Umlagevermögen erhöht, dann ist das kein Wunder. Beide Positionen entsprechen quasi der Differenz.
Bewertung: KGV = einstellig; Kurs/CF je Aktie = bis 25€ wäre die Aktie günstig; EBIT = bis 17€ pro Aktie sind wir im günstigen Bereich; EBITDA = auch bis 17€ pro Aktie im günstigen Bereich
Fazit: Stark steigen sollte die Aktie nicht, das Segment (Small Cap) und die Branche (Bau/-zulieferer) werden das wohl verhindern. Die steigenden Rohstoffkosten stören nicht mehr. Nun drückt die Konjunkturerwartung auf den Kurs. Die Aussage zur weiteren Flexibilisierung der Arbeitszeiten stimmt mich positiv – der mögliche Rückgang sollte damit besser aufgefangen werden können. Die Gesellschaft bleibt grundsolide, ohne Bankverbindlichkeiten. Hinlegen, warten, in drei Monaten gibt es die nächsten Zahlen.
Die konjunkturelle Entwicklung musste natürlich auch bei Westag ankommen. Die halbierte Ausschüttung finde ich gut, damit wird der Puffer nur größer.
Wenn ich für 2009 einfach mal -20% beim Umsatz unterstelle, dann komme ich auf rund 180 Mio. - damit liegen wir dann ungefähr beim 2005 Abschluss (173,4 Mio). Damals 5,2 Mio. Jahresüberschuss, heute geringere Steuerquote, damit rund 0,8 Mio. mehr JÜ - also rund 6 Mio. = rund 1€/Aktie.
Wenn wir keine Weltwirtschaftkrise bekommen, sondern "nur" eine normale Rezession, dann sollte die Gesellschaft bei 5-10€/Aktie fair bewertet sein. Zumal die Arbeitsverträge deutlich flexibler sind als früher.
Und warum werden nun Vorzugsaktien zurückgekauft?
1. Es wird in 2010 keine Investitionen geben, wäre schon etwas ungewöhnlich. Ein paar Dinge sind immer vorzunehmen.
2. Das Cash kommt der Gesellschaft "aus den Ohren" heraus, Ende Q3/09 waren es schon 12 Mio., und das bei rund 8 Mio Investitionen. Am Geldmarkt gibt es in diesem Jahr wahrscheinlich nichts zu verdienen, also "Anlagealternative".
3. Ein größerer Besitzer von Vorzugsaktien möchte verkaufen. Wenn das der Großaktionär ist, dann "hilft" die Gesellschaft sicherlich.
4. Es ist eine Übernahme geplant, allerdings bekommt der Verkäufer nur etwas Bargeld und Vorzugsaktien, zu mehr ist die Gesellschaft nicht bereit. Würde in dieser Branche sicherlich Sinn machen, das Umfeld ist halt schwierig. Man schaue einfach mal in Richtung Pfleiderer - nicht in Sachen Übernahme, sondern wie man in einem schwierigen Umfeld (auch wegen deren Übernahme in den USA) ums Überleben kämpft.
Wenn diese Nummer stimmen sollte, dann würde ich mich als Aktionär freuen, denn hier wurde seit Jahrzehnten gut gearbeitet, und warum dann nicht auch mal etwas versuchen.
5. Indirekte Gewinnerhöhung durch Einzug der Aktien. Ist auch ok, die Bilanzrelationen passen ja seit Jahren. Das Wachstum in dieser Branche ist ja auch überschaubar.
...und sonst noch Ideen?
Hallo Hewi62,
Deine fundierten Beiträge lohnt es sich zu lesen.
Zum Thema Rückkauf von Aktien fällt mir bei Westag nur noch ein, dass die nicht sehr kapitalmarktorientierte Eigentümerfamilie auf mittlere Sicht versuchen könnte die freien Aktionäre abzufinden.
Wenn ein Unternehmen so gut mit liquiden Mitteln ausgestattet ist, äußerst vorsichtig agiert und Investors Relations, HV und die gesamte Öffentlichkeitsarbeit nur Geld kostet, würde ich mich als Mehrheitsgesellschafter fragen, ob ein langsamer Abschied von der Börse nicht das bessere Geschäft ist. Man würde statt Dividenden vorübergehend Zinsen zahlen.
Ein Unternehmen zu kaufen und mit Vorzugsaktien zu bezahlen macht für mich wenig Sinn, denn dann könnte besser gleichg die beliebtere Währung "Cash" einsetzen.
Gruß
Dieter11
2. Ja, das mit den Vorzugsaktien und einer Übernahme macht eigentlich keinen Sinn, ggf. nur wenn der anderen Gesellschaft bzw. deren Gesellschaftern "das Wasser bis zum Hals steht"
3. Wenn es nach mir geht. dann sollte die Gesellschaft schon noch an der Börse bleiben, ich habe mein ersten Aktien vor mehr als 10 Jahren gekauft, die möchte ich eigentlich schon noch länger behalten
Eindrucksvoller geht es m. E. kaum noch! Respekt!
Verbindlichkeiten: Aus Lieferung/Leistungen im Einklang mit den Vorräten heruntergefahren. Bei unverändertem Geschäft in 2010 würde ich mal tippen, dass diese Verbindlichkeiten am Jahres gegen Null tendieren dürften. Mit der sofortigen Zahlung geht sicherlich ein nettes Skonto einher, damit nochmals Ausweitung der Marge.
Cash: Kaum werden "nur noch" 10 Mio. investiert, steigt das Cash um 8 Mio. - nach Dividendenzahlung. Damit erklärt sich m.E. auch der weitere Aktienrückkauf, sowie die Dividendenerhöhung (!!!) auf das Niveau (Rekordniveau?) von 2007. Insbesondere der Rückkauf der Vorzüge wirkt sich natürlich weiter positiv auf das Ergebnis aus. Meine Kalkulation (bei unverändertem Umsatz 2010): Von den 8 Mio. werden 2,5 für die höhere Dividende benötigt. Damit können mindestens 5 Mio. in Vorzüge investiert werden (Aktuell sind erst 1,5 Mio. ausgegeben worden) - erklärt m.E. auch die Verlängerung des Programmes, zumal die Geldmarktzinsen eh bei fast Null leigen.
EK: Da suche ich nach vergleichbaren Unternehmen: 100 Mio. EK bei 140 Mio. Bilanzsumme und 201 Mio. Umsatz! Solider geht es wohl kaum noch. Ein Investmentbanker würde wahrscheinlich sagen, das der Leverage viel zu gering ist. Nun Pfleiderer hat das ja auch versucht - so ähnlich wie einige "Landesbänker" in Deutschland (mit "Kreditersatzgeschäft"), die Ergebnisse kennen wir ja.
Umsatz: Rückgang im Ausland, nun ja etwas machen die ja auch u.a. in England. Das GBP hat ja ca. 30% abgewertet, damit fehlt allein daraus schon ein Stück. Auf der anderen Seite sind 6,1 Mio. "sonstiger Umsatz" generiert worden - fast verdoppelt zum Vorjahr. M.E. sollte das an der KWK Anlage liegen. Den Teil kann man sicherlich nicht "unendlich" ausdehen, evtl. ist ja schon jetzt das Limit erreicht. Aber, hiermit macht man also quasi 6 Mio. Umsatz - das sollte etwas vereinfacht ausgedrückt - gleich bedeutend mit Gewinn sein, da m.E. dort nur Abfall genommen wird. Oder in anderer Relation: 1/3 des Gewinns! Der Rückgang im inland ist wahrscheinlich auch daher geringer ausgefallen als im Ausland. Und natürlich erhöht sich dadurch die EE-Marge im Inland auf 7,6%.
Mir fällt unverändert nichts besseres ein als: Weiter so, ich lege mich wieder hin und freue mich auf die Dividendenzahlung.