Charttechnik Primacom - wer traut sich?
Seite 3 von 11 Neuester Beitrag: 24.01.05 20:32 | ||||
Eröffnet am: | 22.11.04 19:17 | von: dishwasher | Anzahl Beiträge: | 256 |
Neuester Beitrag: | 24.01.05 20:32 | von: markforester | Leser gesamt: | 20.987 |
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doch am ende habe ich auch ein sehr gutes gefühl nur ich bin zu hoch eingestiegen
und zaudere nun noch einmal bei 1,20 euro einzusteigen. ich habe schon sehr viele
jammer nicht über Kaufkurse von 1,53 oder 1,85 :o)
Gruß
voiceless
bin aber trotz allem nicht zitterig-- bin auch mit mehr als spielgeld drinnen
Die SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. gab am Freitag bekannt, dass sie massiven Widerstand gegen die geplante Enteignung der Aktionäre der PrimaCom AG leisten wird. Die SdK nahm zu diesem Thema wie folgt Stellung:
Die PrimaCom-Aktionäre sollen nach den Vorstellungen der Verwaltung in der Hauptversammlung am 08. Juni 2004 umfangreiche Beschlüsse fassen, die de facto zu ihrer Enteignung führen würden. Bei der geplanten Transaktion soll das operative Geschäft inklusive der Schulden auf eine von JP Morgan und der Apollo Management beherrschte Gesellschaft übergehen. Für die Aktionäre, die beim Börsengang im Jahr 1999 29 Euro pro Aktie gezahlt haben, sollen nach Durchführung der Transaktion im Bestfall 0,25 Euro je Aktie übrig bleiben, die nach der Liquidation in ungefähr zwei Jahren ausgezahlt werden sollen.
Angeblich gibt es aufgrund der hohen Verschuldung (derzeit existiert unter anderem ein mit über 440 Mio. Euro valutiertes Fremdkapitalengagement, das zu großen Teilen in Händen von JP Morgan liegt und für das derzeit 20 Prozent Zins anfallen) keine andere Möglichkeit, damit das Unternehmen überleben kann.
Dabei wurden in den letzten Jahren allein an Beratungs- und Strukturierungsgebühren (ohne Zinsen) von den beteiligten Banken, die jetzt offensichtlich von der selbst herbeigeführten Situation profitieren wollen, nach Schätzungen der SdK über 80 Mio. Euro (über 4 Euro je Aktie) in Rechnung gestellt.
Die SdK hält den Wert der PrimaCom-Aktie für deutlich höher. Zum einen hat sich das Geschäft operativ positiv entwickelt und zum anderen spricht aus der Sicht der SdK einiges dafür, dass Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit verschiedenen Kreditaufnahmen und aus anderen Geschäften gegen unterschiedliche Beteiligte bestehen.
Die 0,25 Euro können zudem erst nach der Abwicklung in etwa ein bis zwei Jahren ausgezahlt werden. Dabei besteht nach Auffassung der SdK eine hohes Risiko, dass dieser Betrag am Ende doch deutlich niedriger ausfällt. Eine Chance auf Besserung besteht jedoch in keinem Fall.
Nach Meinung der SdK ist dies der erste Angriff eines amerikanischen Vultures (Geier)-Fonds, der mit Unterstützung amerikanischer Investmentbanken Aktionärsvermögen an sich reißen will.
Die SdK misst dem Vorgang einen extrem hohen Stellenwert bei und hat daher eine Task Force aus Juristen, Analysten und Wirtschaftsprüfern gebildet, die derzeit alle möglichen zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen für sämtliche Beteiligten prüft. Die SdK wird auf der Hauptversammlung verschiedene Sonderprüfungsanträge stellen, die die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsbeziehungen zwischen der PrimaCom AG und JP Morgan prüfen soll. Zudem ruft die SdK alle PrimaCom-Aktionäre auf, ihr Stimmrecht zu nutzen bzw. auf die SdK zu übertragen.
Am Vortag hatte Gläubigerin Apollo Management LP sich besorgt über einen möglichen Verkauf von Multikabel geäußert. Dies würde das Problem nicht lösen, hieß es. Würde PrimaCom die Tochter dennoch verkaufen, so sei dies ein Vertragsbruch. Denn eine Veräußerung sei laut Kreditvereinbarung nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung der Gläubiger möglich.
meint ihr nicht?
wenn Prima den Verkauf von Multikabel in Erwägung ziehen ist wohl doch nicht der
"grosse" Geldgeber oder andere Kreditgeber da und wir wurden Alle von Herrn Preuß und der SdK verars... .
Gruß
voiceless
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Dass das Gutachten von LKC noch nicht veröffentlicht wurde, hat nicht
den Grund, dass PrimaCom der Inhalt nicht zusagt, sondern dass das
Gutachten so umfangreich ist.
Wir gehen allerdings davon aus, dass wir im Dezember 2004 die Studie
veröffentlichen können.
Mit freundlichen Grüßen / With best regards
Primacom AG
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