Nur ein Gedankenspiel?
Seite 3 von 4 Neuester Beitrag: 13.11.03 21:23 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.03 06:40 | von: Vorbeieilende. | Anzahl Beiträge: | 79 |
Neuester Beitrag: | 13.11.03 21:23 | von: .Juergen | Leser gesamt: | 9.767 |
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Gruß NT
-1400 selber Schuld
ich sollte wirklich öfter auf mein Gefühl vertrauen ... das hätte mir zu so vielen schönen Aktien geraten
ich glaub einfach nur das WCM an der Dummheit der Vorstände scheitern wird - die wollen krampfhaft auch in der Krise noch Gewinn machen, nur haben die Banken da keinen Bock drauf ... deswegen wirds langsam einfach enger
10.11.2003 11:27:00
Aktuellen Presseberichten zufolge könnte sich zwischen dem MDAX-Unternehmen WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG und der I.G. Farbenindustrie AG i.L. ein Rechtsstreit ergeben.
Laut der Zeitung "Die Welt" soll das MDAX-Unternehmen WCM für die drohende Zahlungsunfähigkeit der I.G. Farben maßgeblich verantwortlich gemacht werden. Demnach habe WCM Immobiliengeschäfte getätigt, bei denen das Unternehmen angeblich seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei.
Die WCM-Aktie verbucht im XETRA-Handel ein Minus von 1,45 Prozent auf 1,36 Euro
Nur so nebenbei: Bin jetzt bei -36,6 mit meinen Aktien und hatte alles auf WCM geschmissen
WCM sieht keine Grundlage für möglichen IG-Farben-Anspruch
Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, sieht keine rechtliche Grundlage für einen möglichen Anspruch der IG Farben aus Immobiliengeschäften. WCM habe im vergangenen Jahr mit der IG Farben lediglich eine Absichtserklärung zum Kauf von rund 500 Wohnungen unterzeichnet, sagte eine WCM-Sprecherin am Montag zu vwd. Es sei aber nicht zu einem Vertrag gekommen, da beide Unternehmen sich über die Bewertung der Wohnungen nicht hatten einigen können. Daher bestehe auch kein Rechtsanspruch auf Zahlung einer Kaufsumme. Die IG Farben war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Die "Welt" hatte in ihrer Montagausgabe berichtet, zwischen WCM und der seit 50 Jahren in Abwicklung befindlichen IG Farben bahne sich ein Rechtsstreit an. WCM solle für die Zahlungsunfähigkeit der IG Farben verantwortlich gemacht werden. Hintergrund seien Immobiliengeschäfte, bei denen WCM ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sein soll, schreibt die Zeitung unter Berufung auf das Umfeld der IG Farben.
vwd/10.11.2003/fnö/bb
Weil Zahlungen der Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM ausgeblieben seien, sei auch die Liquidität der IG Farben nicht mehr gesichert, erklärten die beiden Liquidatoren am Montag in Frankfurt. " Eine Fortsetzung der Abwicklung hat deshalb keine seriöse Grundlage mehr." Der IG Farben-Konzern war eng mit dem nationalsozialistischen System verflochten und hatte unter anderem das Giftgas Zyklon B hergestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Unternehmen von den Alliierten zerschlagen und befindet sich seither in Abwicklung.
Als nächster ist WCM mit so einer Meldung unterwegs !
CIAO
Handlanger der Nationalsozialisten
Die Interessengemeinschaft Farben war einst der größte Chemiekonzern der Welt – bis die Alliierten sie auflösten
Die Geschichte des einst größten deutschen Konzerns endet mit einer Pleite. 1925 war die Interessengemeinschaft Farbenindustrie (IG Farben) gegründet worden: Durch die Fusion von BASF, Bayer, Hoechst, Agfa und weiteren Firmen entsteht der damals größte Chemiekonzern der Welt mit damals mehr als 83 000 Mitarbeitern. 20 Jahre später, am Ende des Zweiten Weltkrieges, waren es in weltweit 334 Fabriken rund 333 000 Menschen, davon fast die Hälfte Fremd- und Zwangsarbeiter. Die unrühmliche und skandalöse Rolle des Konzerns im Dritten Reich war Anfang der dreißiger Jahre nicht absehbar. Enge Verbindungen zu den Nationalsozialisten bestanden zunächst nicht, nur ein Vorstandsmitglied war 1932 Mitglied der NSDAP, und dies nur für einige Monate.
Doch Hitler band den Konzern immer stärker in seine Maschinerie ein, sicherte durch den „Benzinvertrag“ 1933 das bis dahin verlustreiche Geschäft der IG Farben mit der Herstellung von synthetischem Treibstoff ab. Spätestens ab diesem Zeitpunkt unterstützte der Konzern die Expansions- und Kriegspolitik der Nazis. Er wird, wie es später heißt, zum „Staat im Staate“.
Die IG Farben wurde so massiv in die Verbrechen der Nazis verwickelt wie kein anderes Großunternehmen. 1941 entsteht das IG-Farben-Werk in Auschwitz zur Herstellung von synthetischem Öl und Kautschuk. Eingesetzt wurden Tausende Häftlinge aus dem nahen Konzentrationslager. Mit diesem Werk wollte der Konzern, wie es damals hieß, einen Beitrag leisten „für ein kräftiges, gesundes Deutschtum im Osten“. Später baute die IG Farben zusätzlich in Monowitz ein eigenes Konzentrationslager. In den Werken der IG Farben kamen Zehntausende von Zwangsarbeitern um. Zudem war der Konzern über das Tochterunternehmen Degesch (Deutsche Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung) an der Herstellung von Zyklon B beteiligt, dem Gas, mit dem Millionen von Juden umgebracht wurden.
Trotz dieser offensichtlichen Verstrickungen kam ein US-Militärgericht 1948 zu dem Schluss, dass IG Farben weder die Zwangarbeiter vorsätzlich menschenunwürdig behandelt noch den Verwendungszweck von Zyklon B gekannt habe. Mehrere Manager wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Konzern selbst wird nach dem Krieg zerschlagen, das Vermögen beschlagnahmt. Die IG Farben wird auf Anordnung der Alliierten 1952 in die Liquidation geschickt. Bayer, BASF und Hoechst existieren als eigenständige Konzerne weiter. In Börsenberichten ist deshalb auch immer wieder von den „Farben-Nachfolgern“ die Rede.
Für die Abwicklung des Restvermögens und zur Erfüllung möglicher Altansprüche gegen das Unternehmen wird zugleich die „IG Farben in Liquidation“ (auch „in Abwicklung“ genannt) gegründet. Deren Aktien werden heute noch an der Börse gehandelt.
Kurz vor der Wende Ende der achtziger Jahr stand die IG Farben dann vor der Löschung. Doch Spekulationen über Restitutionsansprüche in Ostdeutschland verlängerten ihr Leben. Ehemalige Zwangsarbeiter bedachte das Unternehmen nach eigenen Angaben Mitte der fünfziger Jahre mit insgesamt 30 Millionen DM. An der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft, die vor einigen Jahren noch einmal zehn Milliarden DM zur Verfügung stellte, beteiligt sich die IG Farben nicht. Als Begründung hieß es unter anderem, dass die IG Farben nicht mehr aktiv als Unternehmen am Markt tätig sei. Lediglich die vor drei Jahren eingerichtete Stiftung hält die Hoffnung auf weitere Entschädigungen zumindest für Härtefälle noch aufrecht. ro
...der eine oder andere könnte jetzt sagen das ist doch alles so naheliegend. verschont mich. ich sehe wcm derzeit leidenschaftslos und brauche weder pusher noch basher.
MFG
TB
Ich bin kein Hurengänger, aber was man so hört, sind
die nicht billig, sondern teuer. Jo.
Nur dachte ich immer an Goethe. Aus dem Zauberlehrling.
"Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister,
werd`ich nun nicht los.
Jo.
ich lese laufend von ausstieg und und und !
nur mal angenommen, wir haben den boden gesehen!
und wcm wird wieder steigen und steigen, sagen wir mal erst bis 1,40-1,50-1,60
dann weiter bis 1,90....und....und.....?
ist ja nur mal angenommen!...muß ja nicht!
ich weiss aus den postings her, das einige mit verlust ausgestiegen sind.
teilweise sogar mit sehr hohen verlusten und wollen auch nicht mehr rein gehen.
wie muss demjenigen dann zumute sein, wenn er mit ansehen muss wie die kurse
steigen und steigen und er dann erkennt das er den verlust unnötiger weise
realisiert hat und nicht mehr dabei ist um den verlust aufzuholen ?
ich stelle mir das sehr schlimm vor und wünsche das keinen !
solange die kurse sinken und unten sind freut sich natürlich der "aussteiger"
und ist froh nicht noch höhere verluste einzufahren!
aber was ist wenn.....?
gruss juergen
ich warte morgen auf "meine" plambeck 691 032 -
hoffentlich geht es nach ´"den zahlen" in richtung norden !
könnte im moment auch mal ein erfolgserlebnis gebrauchen! *g*
gruss juergen