Gesamte deutsche Regierung sollte ins Zuchthaus


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Neuester Beitrag: 27.10.03 15:00
Eröffnet am:16.10.03 15:28von: Elan.Anzahl Beiträge:73
Neuester Beitrag:27.10.03 15:00von: ribaldLeser gesamt:4.617
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2683 Postings, 7725 Tage Müder Joe@reila: trenne bitte mal für einen Augenblick

 
  
    #51
16.10.03 19:06
Deine persönliche Erfolgsgeschichte von übergeordneten Fakten:

Dtld. war in den 80ern bereits Wachstumsbremse Nr. 1 in Europa. Die hochzinspolitik von Reagan und die KfW-Subventionierung unrentabler Industrien im Frontstaat gegen den Sozialismus haben das ermöglicht.

Hier wurden Chancen vernichtet ohne Ende.

Dann kam der Mauerfall und ein steuerlich suventionierter Goldrauschboom. De facto hat aber die BRD einen "Anschluß" vorgenommen mit 16 mio zusätzlichen Arbeitslosen.

Und warum geht's Dtld heute schlecht? Weil wir endlich auch ein "Armenhaus" im eigenen Land haben, so wie die Italiener den Mezzogiorno haben, die Spanier ihre Basken, die Franzosen den Midi und die Engländer alles, was sich außerhalb Londons befindet.

Jetzt sind wir "normal".

Und ich kome zurück zur Frage: was macht man mit 16 mio überflüssigen Menschen, nachdem die ehemalige BRD, reduziert auf den industriell potenten Kern, sogar noch Türken importieren mußte?

Krieg. Das ist die Zukunft.  

83 Postings, 8290 Tage alapa01das ich das noch erleben darf

 
  
    #52
16.10.03 19:17
-- ich bin mit altmeister einer Meinung. - Das mit den Diäten -  meine ich natürlich. ;-)

Naja, sonst hat sich ja seit meiner Abwesenheit nicht viel geändert. Es gibt noch immer Pappnasen wie Elan, die nur Sondermüll als Meinung äußern. Aber das sind wohl die "Fehler" einer Demokratie, die man nur über hinreichend viel Bildung absorbieren könnte. Naja, oder einfach nur nen Troll. Egal, was von beiden - ne ganz arme Wurst auf jedenfall.
 

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDAWarum übertreibt Ihr eigentlich so masslos?

 
  
    #53
16.10.03 19:18
Es hat immer in der Geschichte der Menschheit
Rezessionen gegeben.
Die letzte wurde durch die Wiedervereinigungsnachfrage
abgeschwächt.
Nur früher hatten wir Regierende, die auf solche Situationen
mit einer nachfragestimulierenden Politik reagiert haben
und nicht mit Chaos.
Einen Prof. Schiller oder Strauss oder Helmut Schmidt
gibt es zur Zeit nicht.
Aber Stoiber und Co. (auch die FDP) hatten vor der
Bundestagswahl 2002 den richtigen Ansatz.
Das wollte aber kaum einer hören, denn das war Sachpolitik
und keine Fernsehshow a la Gerd.
Da musste man ja ansatzweise Ahnung von der Materie haben.
 

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_I@Elan: Um Altmeister auf die Palme zu bringen,

 
  
    #54
16.10.03 19:28
muss man sich schon anstrengen.

M. E. ist der Junge hochintelligent (wie viele Legastheniker - auf dem Manko sollte man nicht darauf herumreiten) - allerdings hat er eine offene Flanke: Er ist unheimlich eitel - und mithin leicht zu verunsichern. Was die Ursache dafür ist, kann ich allenfalls erahnen. Sei's drum.

Mein Posting No. 38 war natürlich eine Zweideutigkeit. Isser nicht drauf angesprungen - und ich hatte auch keine Zeit, nachzuhaken. Aber wenn man Alti auf die Palme bringen will, ist das der Weg - verunsichern. Kann man ein- bis dreimal machen - dann wird es aber fade. Ist nen bescheidenes Vergnügen, andere an den Pranger zu stellen. Wer bin ich denn? Habe selbst meine Macken.

Mittlerweile ist mir der Altmeister sogar sympathisch geworden - und würde mit dem gern mal nen Bier trinken.  

9123 Postings, 8812 Tage ReilaPRAWDA, das war ein schönes Stichwort:

 
  
    #55
16.10.03 19:29
Und hier ein schöner Artikel aus dem Hamburger Abendblatt:PolitikDer Schuldenstaat und seine Väter"Martyrium" nannte Willy Brandts Finanzminister Möller sein Amt, Hans Apel sprach von einem "Scheißjob". Die Republik begann indes schon unter Adenauer, über ihre Verhältnisse zu leben.Von Herbert Kremp Kleve - Er ist ein guter Parteisoldat und überdies eine treue Seele. So einer wie Hans Eichel läuft nicht einfach davon, und zum "Feuern" ist sein Gewicht zu schwer. Aber was soll er tun? Sein Offenbarungseid vom 10. Mai machte publik, dass die finanzpolitischen Sicherungen der Republik durchgebrannt sind. Für 2004 müssen 18 Milliarden Euro eingespart werden, um einen verfassungsmäßigen Haushalt verabschieden zu können. Die Kabinettskollegen, vor allem Gesundheitsministerin Schmidt, sperren sich. Und nun will der Kanzler auch noch die Steuerreform 2005 en bloc um ein Jahr vorziehen in der Hoffnung auf mehr Wachstum und Arbeitsplätze. Wie soll die Kasse noch stimmen? Manna fiel das letzte Mal beim Auszug Israels aus Ägypten vom Himmel (2. Mose 16), und das war auch nur Honigtau. Nach dem jähen Verschwinden Oskar Lafontaines aus dem Finanzministerium im März 1999 war Eichel als Sparkommissar angetreten. Nun ruft ihm sein Kanzler zu: "Hans, jetzt hör mal auf damit." Die Beziehung gewinnt Säure-Grade. Akute Folge unmäßiger Kassenbelastung kann nämlich nur sein, dass das Tempo des Schuldenaufwuchses die erhofften Wirkungen sozialer Einschnitte (Agenda 2010) hinter sich lassen wird wie der Porsche den alten VW-Käfer auf der Autobahn. Eichel sucht die Ehrenrettung. Er bezichtigt seinen Chef, mit der Reform der Sozialsysteme zu spät begonnen zu haben. Eine Art End-Konstellation: Den Letzten beißen die Hunde. Eichel könnte Opfer einer historischen Epoche werden, die ein halbes Jahrhundert vor ihm mit der Urzeugung des deutschen Schuldenstaates begann. Im Herbst 1956 flüsterte Konrad Adenauer ausgewählten Journalisten zu, sein Finanzminister Fritz Schäffer "vergrabe" systematisch Mittel, die er für seine Sozial- und Wahlpolitik "zur Sicherung der politischen Stabilität" dringend benötige. Damals begann die junge Republik über ihre Verhältnisse zu leben: Pures "Haben-Wollen" überwucherte entgegen Ludwig Erhards Warnungen langfristig das Leistungsergebnis. Die Anspruchsmentalität, die Schröder heute beklagt, riss in einer Zeit ein, in der alles "machbar" schien. Finanzminister Strauß und Wirtschaftsminister Schiller meisterten während der Großen Koalition die erste kleine Rezession der Republik 1966/67 noch mit Bravour. Schiller erfand das antizyklische Deficit Spending zur Ankurbelung der Konjunktur und die "Globalsteuerung" der Wirtschaft zum Zweck eines "anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" mit Vollbeschäftigung und ohne Inflation. Schon 1968 war der Erfolgspfad wieder erreicht. Strauß war ein Willensmensch, Schiller ein Künstler, Wortschöpfer und großer Selbstdarsteller. In seinen Altersjahren räumte er gegenüber dem Autor jedoch den tragischen Aspekt seiner Zauberformeln ein: Das gelungene "Ankurbeln" habe ein gewaltiges Potenzial an Missverständnissen und Begehrlichkeiten freigesetzt. Der Eindruck sei entstanden, Wachstum und Finanzen ließen sich beliebig steuern - es komme nur auf die "Konzertierung" der gesellschaftlichen Kräfte durch die kunstvolle Staatshand an. Während Schiller den schnell eingetretenen neuen Aufschwung zur Haushaltsdisziplinierung nutzen wollte - wie später sein akademischer Schüler Helmut Schmidt -, glaubte Bundeskanzler Willy Brandt, mit der Steuerungskunst den Generator für teure gesellschaftliche Reformen, sprich unbegrenzte Finanzmittel, gefunden zu haben. Das war, sagte Schiller, "der Auftakt zum Tanz um den Goldesel". Aus diesem Widerspruch entfaltete sich die Tragödie der deutschen Finanzpolitik: Mit dem Umgießen von Ausgaben in gesetzliche Ansprüche entstanden "Strukturen", die alle Finanzminister in die Schuldenspirale zwangen. Die jährlichen Etatberatungen wurden zum Kriegsschauplatz. Hans Apel (1974 bis 1978 im Amt) hielt das Finanzressort für einen "Scheißjob". Gerhard Stoltenberg, Kohls erster Finanzminister nach der Wende 1982, sprach gemessener von "Anmaßungen meiner Kabinettskollegen". Sein Nachfolger Theo Waigel, der die Rechenlast mehr als neun Jahre trug, klagte, er könne es "den Seinen nie recht machen". Den anderen aber auch nicht, niemandem. Für die jeweilige Opposition wurde der Finanzminister entweder zum "Ungeheuer der Herzlosigkeit" oder zum "Herrn der Löcher". Am Ende entschieden die Nerven (Waigel hatte die besten), der Charme (Schillers Spezialität), in jedem Fall der Rückhalt des Kanzlers. Erstes Opfer des Amtes wurde 1971 Alex Möller, Finanzminister seit Beginn der sozial-liberalen Koalition. Der solide Haushalter, vormals Generaldirektor der Karlsruher Lebensversicherungs AG, geriet an einen Kanzler, den das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht nicht interessierte. Brandt wollte Geld für Visionen - links und frei. Nach zwei Jahren "Martyrium" resignierte Möller vor Leuten, die sich "wie eine Kompanie benahmen, die mit der Kriegskasse durchgebrannt ist und sie nun vertrinkt" (Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe). Karl Schiller, nach Möller "Superminister" für Wirtschaft und Finanzen, schwante, wie er gegenüber dem Autor bekundete, "schon Böses", als er das Amt antrat. Für Finanzdaten habe Brandt kein "Ohr" gehabt. Der SPD-Steuerparteitag 1971 beschloss einen Spitzensteuersatz von 60 Prozent. Im ungesteuerten Boom und bei frischem Trab der Inflation überstieg die Neuverschuldung erstmals 30 Milliarden Mark. Der Schuldenstaat entstand, wie Schiller sagte, "aus bloßem Übermut". Nach 14 Monaten, vor der Wahl 1972, warf der Minister das Handtuch. Er trat aus der SPD aus und begab sich an der Seite Ludwig Erhards in die Rolle der Kassandra. An seine Stelle trat, mit Zögern, Helmut Schmidt als Superminister und "Kanzler des Inneren" an der Seite des immer schwächer agierenden Willy Brandt. Dass ihm 1974, nach dem Rücktritt Brandts, das Regiment zufiel, war ausgemachte Sache, doch behinderte ihn fortan die visionär infizierte Partei an der Sanierungsarbeit. Inflation, Anstieg der Schulden und der Arbeitslosigkeit (Jahresdurchschnitt 1982 1,33 Millionen) fraßen an den Grundlagen der Republik. Kohls Finanzminister Stoltenberg und Waigel versuchten das Ruder herumzureißen. Sie errangen Teilerfolge, eine Senkung der Staatsquote, Haushaltsdefizite und Schuldenaufnahmen. Tiefe Einschnitte in die sozialen Strukturausgaben, die Quelle des Schuldenstaates, gelangen Kohl indes nicht. Von 1989 an liefen die Kosten der Wiedervereinigung auf. Zu Waigels Zeit wuchsen die Staatschulden von rund 500 Milliarden auf 1,5 Billionen Mark. Der Finanzminister sah sich von Blockadewällen im eigenen Bereich und im Bundesrat umgeben - wie Eichel heute. Jetzt fordert Schröder eine "Änderung der Mentalität" und zugleich eine Lockerung der Stabilitätspolitiki. Gewiss ist aber nur eines: der Verschleiß des Finanzministers. erschienen am 24. Jun 2003 in Politik  

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDAMeines Wissens nach gibt es

 
  
    #56
16.10.03 19:33
über 300 ernstzunehmende Theorien, die die
Konjunkturschwankungen zu erklären versuchen.

Da ich zu faul zum Schreiben bin, hier eine
fremde Stellungnahme zu dem Thema:

"Die Entwicklung der Konjunkturtheorien ist im Zeitablauf sehr stark durch die ständige Veränderung der Annahmen über das Wesen und die Merkmale von Wirtschaft und Wirtschaftssubjekten geprägt worden. Wie gezeigt, existieren im wesentlichen zwei Vorstellungen über die Funktionsfähigkeit von Märkten. Die Annahme preisgeräumter (Ausgleich von Angebot und Nachfrage durch den Preis) Märkte findet ihren Anfang im allgemeinen Gleichgewicht der Klassiker, das sich über die allgemeine Gleichgewichtstheorie von Walras in den Strömungen der Neoklassik und der neuen klassischen Makroökonomik weiterentwickelt. Die Annahme, daß der Marktmechanismus möglicherweise zu Ungleichgewichten führt (Mengenbeschränkte Märkte) findet sich bei Keynes. Basierend auf dieser Annahme entstehen die keynesianischen Konjunkturmodelle sowie die neue keynesianische Makroökonomik. Neben den Annahmen bezüglich der Märkte fällt auch auf, daß sich die Konjunkturtheorien in ihrem Erscheinungsbild, das anfangs verbal war, mit dem Beginn der Marginalanalyse stark formalisiert haben. Entscheidend für die Formulierung von Konjunkturtheorien ist die begriffliche Vorstellung von dem, was die Konjunktur oder der Konjunkturzyklus eigentlich ist. Diese Definition hat sich im Laufe der Zeit geändert. So können die ersten Konjunkturtheorien eigentlich nur als Krisentheorien bezeichnet werden, da sie nicht auf dem Bild der Schwingungen der wirtschaftlichen Aktivität im Zeitablauf beruhten. Erst später, unter anderem durch die Arbeit von Juglar im Jahr 1860, wurde die Grundlage für die Konjunkturtheorien geschaffen, wie wir sie heute kennen. Die Komplexität des Konjunkturphänomens hat zu einer Vielzahl von Arbeiten und Ansätzen geführt, die im Rahmen ihrer Annahmen schlüssig sind, aber niemals einen vollständigen Erklärungsansatz des Konjunkturphänomens liefern können."

http://www-wiwi.uni-muenster.de/~09/ecochron/themen/tp_konjunktur1.htm

 

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_IWat an der Uni Münster nicht alles gelehrt wird. o. T.

 
  
    #57
16.10.03 19:40

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDAReila, das ist ein

 
  
    #58
16.10.03 19:42
journalistischer Schwafler mit vielen Halbwahrheiten
und ohne viel Fachwissen,
z.B.
"Schiller erfand das antizyklische Deficit Spending zur Ankurbelung der Konjunktur und die "Globalsteuerung" der Wirtschaft zum Zweck eines "anhaltenden gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" mit Vollbeschäftigung und ohne Inflation."

Das ist nicht von Schiller, sondern von Keynes (1936):
Siehe:
John Maynard Keynes:
Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes.

Eichel ist Deutschlehrer und Clement und Schröder sind
Juristen.

Prof. Schiller und Helmut Schmidt waren Volkswirte und
verstanden etwas von der Materie.

Was jetzt fehlt ist volkswirtschaftlicher Sachverstand
oder Politiker, die auf kluge Berater hören.



 

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDACharly, auch

 
  
    #59
16.10.03 19:42
Soziologie.

 

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDACharly, netter Link:

 
  
    #60
16.10.03 19:53

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_IWie?

 
  
    #61
16.10.03 19:57
Charly auch Soziologe?

PRAWDA - kannste Dir vielleicht vorstellen, dass ich nicht nur als Soziologe tätig bin. Soziologie mache ich auch - schon spannend. Aber wenn es Dich interessiert: Ich bin in erster Linie Konjunkturforscher. Echt: Ich lebe davon - und nicht schlecht. Und wenn ich mal bescheiden sein will - meine Prognosen sind gewiss nicht schlechter als das, was sonst produziert wird. Ist belegbar - und bestätigt.

Oder glaubste wirklich, dass ich die Quellen, die ich zu den wichtigsten Ami-Zahlen nur so hier reinstelle (wenn ich Bock darauf habe)?  

9123 Postings, 8812 Tage ReilaNaja PRAWDA,

 
  
    #62
16.10.03 20:10
die Ideen von Keynes und Friedman wurden auch während meines Studiums gelehrt in Ostberlin.

Aber mir gefällt im obigen Artikel dieser Zusammenhang: "Mit dem Umgießen von Ausgaben in gesetzliche Ansprüche entstanden "Strukturen", die alle Finanzminister in die Schuldenspirale zwangen." Da hat er doch recht. Und eigentlich birgt das schon den Lösungsansatz. Aber wenn man z.B. nur die sogenannte Gesundheitsreform gerade sieht, weiß man, daß es nicht besser werden wird, nicht mal langfristig. Und erst recht nicht, wenn der nächste Konjunkturhauch übers Land weht.

 

9123 Postings, 8812 Tage ReilaApropos Karlchen, Du Konjunkturforscher,

 
  
    #63
16.10.03 20:15
wann gehts denn wieder aufwärts?

Glaube übrigens nicht an den schwarzen Mann und an die Konjunkturforschung. War es nicht ein französischer Präsident, der sich lieber von Madame Tessier beraten ließ als von Konjunkturforschern?  

60 Postings, 7725 Tage Elan.alapa01

 
  
    #64
16.10.03 20:35
Du machst nach wie vor den selben Fehler, aber mir soll es recht sein.
Du scheinst es auch nicht lernen zu wollen, vielleicht aber kannst du es auch nicht. Nun, ich werde Dich weiterhin mit Wattebällchen bewerfen, solange bis du blutest, Du Sau.  

2683 Postings, 7725 Tage Müder JoeBitte, bitte, meine Herren, zurück zum Thema:

 
  
    #65
16.10.03 21:12
es ging im Posting Nr. 1 darum, die Politiker zur Verantwortung zu ziehen und alle in KZ's zu stecken. Und jetzt wollen plötzlich alle anderen dank ihrer Sachkompetenz die deutsche Wirtschaft retten?

Besinnen wir uns doch bitte darauf, was wir wirklich können: Leute ins KZ stecken.

Das mit "die Welt retten" hat ja nachweislich nicht geklappt, das sind die Langnasen besser.  

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDAMit den KZs hatte es

 
  
    #66
16.10.03 21:32
eigentlich hier immer nur
DK.
????


Es ging ihm ein Licht auf

















strahlend hell wie

<img  

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_I@Reila: Aufwärts? Wo es aufwärts geht, ist Deine

 
  
    #67
16.10.03 23:13
Branche. Haste Dir mal die Baugenehmigungen im Wohnungsbau angesehen - insbesondere bei den Bauten mit bis zu 2 Wohnungen? Rasant hoch - im Westen wie im Osten. Ist natürlich ne Reaktion auf die Diskussion um die Abschaffung der Eigenheimzulage. Strohfeuer also.
Bei der Baubranche wirkt sich allerdings dämpfend die angespannte Finanzlage der öffentlichen Hand aus.

Ich mach mal weiter - die Steuerreform wird nen Wachstum von 0,2 bis 0,3% bringen (einschließlich gegenzurechnender Effekte). Dies wird aber mehr als gefressen durch die Wirkungen bei den Reformen im Gesundheitswesen und den Arbeitsmarktreformen. Kurzum: die inländische Nachfrage bleibt schwach.

Jetzt rechnen alle Konjunkturforscher mit zwei belebenden Faktoren: eine Belebung in den USA und einen Arbeitszeiteffekt bei uns (wir haben im nächsten Jahre mehr Arbeitstage, weil mehr Feiertage auf nen Sonntag/Sonnabend fallen).

Meine Meinung dazu:

1. Wie die Arbeitszeiteffekte bei uns gerechnet werden, ist m. E. unzureichend. Werde demnächst mal was dazu schreiben. Nur so viel: Nach den amtlichen Vorgaben dürfte etwa am 3. Okt. niemand was tun. Keine Bahn fährt, die Patienten in den Krankenhäusern sind sich selbst überlassen, sämtliche Kneipen und Kinos haben dicht. So denkt sich das die amtliche Statistik - was natürlich Blödsinn ist.

2. Die Konjunktur in Amiland hängt. Sie hängt extrem stark vom privaten Konsum ab, und der kommt nicht so recht hoch - insbesondere weil der Arbeitsmarkt schwach bleibt. Die Finanzpolitik der Amis hat keinen Spielraum mehr - und die Geldpolitik hat alles ausgereizt.

Also: Meine perönliche (Ich betone: persönliche) Konjunkturprognose für 2004: Nen Zuwachs beim BIP von preisbereinigt 0,5 bis 1% - und das ist eher optimistisch.

Damit liege ich deutlich unter den ansonsten gehandelten Einschätzungen - aber man kann das ja in einem Jahr mal überprüfen.  

19279 Postings, 9097 Tage ruhrpottzockerEs liegt an uns allen !

 
  
    #68
16.10.03 23:37

Es ist eine Frage der Einstellung ! Wer will noch arbeiten, wer will noch leisten, wer will sich noch engagieren ?

Kaum jemand !

Schimpfen über Regierungen, egal welcher Couleur ? Lächerlich !

Bürger, pack dir an die eigene Nase !

Unsere Politiker, und zwar aller Parteien, haben ihre Sache relativ gut gemacht. Sie haben nur einen leider sehr großen Fehler: Nachgiebigkeit gegenüber den Bürgern !

In unserem Lande diktiert der Bürger über seinen Wahlzettel. Ihm liegt aber nicht das Algemeinwohl am Herzen, welches auch sein Glück wäre - nein - er denkt ausschließlich an sich. Wir leben in einer Diktatur der Bürger !

Das dürfte wohl die ganz einfache Wahrheit sein !!!!!!!!!!!!!!  

3286 Postings, 8360 Tage PRAWDASorry, Charly,

 
  
    #69
16.10.03 23:37
Du bist kein Ko...forscher, sondern
sicher ein intelligenter, sehr gebildeter Lobbyist.
Schätzte Gewerkschaftsecke.

Viele Grüsse
Prawda  

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_I@Prawda: Da liegste voll daneben. Und wenn Du auch

 
  
    #70
17.10.03 00:05
das nicht glaubst - auf meinem Spezialgebiet (sach ich aber nicht), gibst nur noch einen weiteren ernstzunehmenden Experten in diesem unseren Land. Und wenn ich das noch weiter eingrenze, gibts außer mir gar keinen mehr.

Und noch was: Ich kenne auch nen paar Jungs aus den statistschen Ämtern der Amis - und ich weiß, wie die so rechnen. Abgesehen was bei uns so gemacht wird.

Wat meinste, warum ich alle Augenblicke irgendwelche Pressekontakte habe? Diese Woche waren es zwei Rundfunkinterviews - letzte Woche waren es deutlich mehr - auch Glotze. Und heute morgen hatte ich noch nen Gespräch mit der Financial Times - war zu Hause, weil ich keinen Bock hatte, zur Arbeit zu schleichen. Die rufen auch hier an. Suche mir das mal so aus - ob ich hier arbeite oder in meiner Anstalt (heißt natürlich anders).  

21799 Postings, 9117 Tage Karlchen_IDie Metamorphose unseres RPZ ist schon erstaunlich

 
  
    #71
17.10.03 00:21
Kaum hat er ne Kandidatur auf nem völlig aussichtslosen Kandidatenposten bei einer Splitterpartei erreicht, macht er schon auf auf erfahrenen Politiker. Sätze wie: "Unsere Politiker, und zwar aller Parteien, haben ihre Sache relativ gut gemacht."
sind doch nur bezeichnend. Da hebt einer schlicht ab.  

83 Postings, 8290 Tage alapa01@elan

 
  
    #72
17.10.03 01:57
ah nett von Dir, daß Du die Antwort geliefert hast.

Du bist nen sinnloser Troll. Copy@Paste-Troll-Postings sollte man schon lernen. Da hatte in dem Posting ja nix Bezug.

Guck mal ins heise.de-Forum - da kannst Du noch trollen lernen.
 

2101 Postings, 8347 Tage ribaldTschakka - Tschakka

 
  
    #73
27.10.03 15:00
Lebt in billigen Hütten.
Spart.
Auf ein Haus im Grünen.
Auf einen Garten zum Golfen.
Ihr Spießer.
Träumt vom besseren Leben
in Geld und Wohlstand.
Ihr Schotten.
Wünscht Euch eine Prinzessin
und schlaft mit pubertierenden Girlies.
Seid so unglücklich.
Doch Tschakka macht Euch stark.
Tschakka!
Da lauft Ihr über glühende Kohlen
in Eurer Event-Freizeit.
Und kämpft an allen Fronten
Ihr Drückeberger im Leben!
Ihr Schotten.
Denk ich an Euch
muss ich kotzen.
Und viele andere Leute auch.



 

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