Soll/Darf die Türkei EU-(Voll-)Mitglied werden?
Die Leute bei Ariva sind alle Mörder und Faschisten. Sie fressen zum Frühstück kleine Türkenkinder. Die Türkei hat sich nie etwas zuschulden kommen lassen.
Die Ermordung der Armenier, die Vertreibung der Griechen und die Unterdrückung der Kurden waren und sind als Volksnotwehr rechtens. Überhaupt sind die Türken das einzige Volk, das ein Recht darauf hat, als Minderheit tolieriert zu werden.
Bozkurt Geldscheider, du bist mein Bruder
Und solange uns ständig Sätze um die Ohren gehauen werden wie dieser: "Tatsache ist doch, dass in Deutschland ein Türkenhass besteht!", solange sehe ich keinen Anlass, einen EU-Beitritt der Türkei als wünschenswert anzusehen.
Und ausserdem ist mir die Frage, ob in der Türkei gefoltert wird oder nicht, als Beitritts-"Kriterium" immer noch hundertmal wichtiger als die türkische Wirtschaftskraft. Brauchen wir Folterknechte in der EU ?
Die EU ist in allererster Linie eine Werte-Gemeinschaft, dann erst eine Wirtschaftgemeinschaft; wer das missachtet, legt mit dem Beitritt der Türkei Feuer an den Sprengsatz, der den Laden eines Tages zerreisst.
Chirac bremst türkische EU-Hoffnung aus
Von Severin Weiland
Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac macht der Türkei keine Hoffnungen, schnell in die EU aufgenommen zu werden. Sollte es zum Beginn von Verhandlungen kommen, würden diese sehr, sehr lange dauern. Damit stellt er sich gegen die Linie seiner Regierungspartei UMP und bleibt auf dem Kurs von Kanzler Schröder(?).
Essen, 10.12.2003. Zwei Drittel aller Deutschen befürworten grundsätzlich einen EU-Beitritt der Türkei. So das Ergebnis einer Umfrage des Zentrums für Türkeistudien (ZfT) an der Universität Duisburg-Essen. 58 Prozent seien nach dieser Umfrage für eine Aufnahme des Landes, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt sind. Acht Prozent der Befragten seien sogar für eine kurzfristige bedingungslose Aufnahme des Landes. Rund 32 Prozent lehnen einen Beitritt ab. Von den befragten SPD-Anhängern sind 72 Prozent für einen Beitritt, aber auch 59 Prozent der CDU-Anhänger befürworten die Aufnahme des Landes. Für die Umfrage wurden 1.000 Erwachsene befragt.
Das wichtigste Argument für einen EU-Beitritt der Türkei war für die Befragten laut der Essener Umfrage, dass die EU-Mitgliedschaft bei der Integration der Türken in Deutschland und Europa helfen würde. Dieser Begründung stimmen rund 61 Prozent zu. Rund 53 Prozent sehen die geographische Zugehörigkeit des Landes zu Europa als wichtiges Argument. Knapp über 50 Prozent halten die EU-Mitgliedschaft der Türkei aus militärisch-strategischen Gesichtspunkten für wünschenswert.
Bei den Argumenten für ein Nein zum Beitritt wurde mit rund 66 Prozent am häufigsten die mangelhafte Achtung der Menschenrechte und der Demokratie in der Türkei genannt. Knapp über 60 Prozent der Befragten fürchten zu großen Fundamentalismus und Extremismus innerhalb der Türkei, rund 59 Prozent sehen einen zu starken Einfluss des Militärs auf die Politik.
Warten wir mal die Europawahl ab. Viele Bürger, denen Europapolitik ansonsten ziemlich schnuppe ist, werden den Urnengang nutzen, um ihre Ablehnung eines Türkei-Beitritts zu verdeutlichen - z.B. durch ein Protestvotum zugunsten irgendwelcher Rechtsaußenparteien.
J.R.
Und auch in allen anderen Städten!
Ich hatte weder Privat noch sonst mit denen je schlechte ERfahrungen, mit Russen schon!
Mit Ostblockländern auch, wie Tschechien und anderen!
Und ich esse kein Schweinefleisch! dagegen bin ich allergisch! Das ist für mich ein Grund, schon frohzu sein, dass die Türken ihr Essen bei uns anbieten, denn bei deutschen Feierlichkeiten, kriege ich ja nur Schweinewürste!!
Da bin ich froh, dass es an jeder Ecke eine Döner Bude gibt , und deshalb habe ich auch gegen Mac Donalds nichts, weil ich auch da was bekomme, was ich vertrage!
Aber Thema Türke in Deutschland!
ein Niedersachse, sagte zu mir vor mind. 2 Jahren, als Westdeutscher lebe man in Ostdeutschland, wie ein Türke !
Dem kann ich nur beipflichten!!
Die Ostdeutschen, behandeln die Westdeutschen, wie Türken, zumindest in der Provinz!
Dies habe ich nun mittlerweile von mehreren bestätigt bekommen!
Also ich habe nichts gegen Türken! Und wer wirtschaftliche Aspekte für unwichtig erachtet, der hat von der EU nur wenig verstanden!
Außerdem sind sie mal in der EU, müssen die auch Ihre Gefangenenbehandlung der EU anpassen, insofern, wäre das nur ein Gewinn!
Habe ich gerade vor ein paar Tagen erlebt. Im Augenblick sind da alle gefrustet und belauern sich gegenseitig. Und alle sind auch eigentlich ganz nett, wenn man allein mit ihnen redet. Verstehe nicht, warum die Leute nicht einfach aufeinander zu gehen können.
Von mir aus können noch mehr Türken in Kreuzberg, Duisburg und Frankfurt ihre Döner-Buden aufstellen und die türkischen Firmen in D statt 30 mrd € auch 60 mrd € Umsatz machen, das alles ist nicht entscheidend.
Entscheidend für mich ist, daß ich die Vorstellung einer türkischen EU-Präsidentschaft nur schwer erträglich finde.
Auch wenn alle krampfhaft den Ausdruck vermeiden:
Es geht um den "Kampf der Kulturen". Und da ist es mir lieber, wenn wir klar wissen wer "im Club" ist, und wer nicht dazugehört.
It is as simple as that:
Die EU ist das "christliche Abendland".
"Morgenländer" gehörten da noch nie dazu, und werden nicht dazugehören.
Konstantinopel ist nun mal eben nicht mehr Ost-Rom.
Aber es geht ihnen nicht um abendländische Werte, sondern nur um EU-Fördermittel.
1. Subventionen etc. sind dann nur noch Landesaufgaben - im Rahmen der von der EU zugelassenen Grenzen (Subventionen aber nur noch degressiv - Verienbarung, dass sie in etwa 20 Jahren völlig entfallen). Gibt dann keine Nettozahler und - empfänger mehr.
2. Freihandel für Länder außerhalb der EU wird immer mehr gelockert.
3. Freizügigkeit für Arbeitnehmer in den EU-25 Staaten sofort. Bei weiteren Staaten - mal sehn, eher bilaterale Abkommen.
4. Sozialhilfe und ähnliche Leistungen, die nicht durch Einzahlungen in die Sozialversicherungen begründet sind, zahlt nicht das Land, in dem der Bedürftige wohnt, sondern dessen Staatsangehörigkeit er innehat. Bemisst sich dann an den dortigen gesetzlichen Regelungen.
(In arabischen Ländern sage ich natürlich immer, ich sei Christ.)
Wie sie das machen, ist mir egal.
sollten wir doch bei uns im inland beginnen. sowohl unser beitrag an brüssel, wie die von brüssel pro kopf der bevölkerung verschobenen subventionen, kann man gegenüber dem bundesrepublikanischem subventionswahn vergessen.
Krach im Bundestag um Beitritt der Türkei
Die feierlichen Reden zur Erweiterung der EU sind im Bundestag durch einen Streit über den Beitritt der Türkei getrübt worden. Die Union warnte vor einer Aufnahme Ankaras, Kanzler Schröder warf CDU und CSU Populismus vor.
Merkel: "Ich habe es satt, Versprechungen zu machen"
Das Nein der Union zu einer EU-Mitgliedschaft der Türkei erläuterte CDU-Chefin Angela Merkel.
Europa sei 1963 noch eine Freihandelszone gewesen, niemand habe damals die Tiefe der Integration der künftigen EU vorhersehen können.
"Ich habe es satt, der Türkei Versprechungen zu machen, die am Ende nicht zu halten sind", sagte Merkel.
Die EU-Kommission will Ende dieses Jahres entscheiden, ob mit der Türkei Beitrittsgespräche aufgenommen werden.
angenommen (Schröder-Reform) oder werden es noch tun.
Diese potentiellen Wähler gilt es zu bedienen,
denn als EU-Mitglied könnten sie ihre Sippe nachholen.
Noch schlimmer ist es, wenn eine andere Partei dies tut, statt kartellmäßig die Verwirklichung politischer Ziele abzusprechen. Mit dem Euro hat das ja auch geklappt.
E U - B E I T R I T T
Heftig streiten und kräftig feiern
| 30.04.04 |
Vor den Feiern zur größten EU-Erweiterung aller Zeiten hat es im Bundestag noch einmal heftig gekracht. Zankapfel war die Türkei, die der Europäischen Union auch vorerst nicht angehören wird. Und das soll nach Unionswillen auch so bleiben.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) warf am Freitag CDU und CSU in einer Regierungserklärung vor, sie lehne „aus blankem Populismus“ Verhandlungen mit Ankara ab. CDU-Chefin Angela Merkel warnte dagegen davor, die Menschen in der Europäischen Union zu überfordern. CSU-Chef Edmund Stoiber erklärte, seine Partei werde die Europawahl am 13. Juni auch zur Abstimmung über das Thema Türkei machen.
Schröder macht sich für Türkei stark
Die Türkei sei jetzt auf einem „erfolgreich erscheinenden Weg", sagte der Kanzler. Vor mehr als 40 Jahren sei ihr die Mitgliedschaft versprochen worden. 1993 habe die EU als Bedingungen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die Einhaltung von Menschenrechten und den Schutz von Minderheiten genannt. Es wäre ein enormer Sicherheitszuwachs für Europa, wenn ein islamisches Land in die EU aufgenommen werde.
Merkel lehnt falsche Versprechungen ab
Merkel sagte, das Problem sei die Integrationsfähigkeit: „Wer Europa will, darf die Menschen in Europa nicht überfordern.“ Dies habe nichts mit blankem Populismus zu tun, sondern sei auch ein Stück Ehrlichkeit gegenüber den Türken. „Ich habe es satt, der Türkei falsche Versprechungen zu machen, die am Ende nicht zu halten sind.“ Stoiber wiederholte das Angebot einer privilegierten Partnerschaft an die Türkei und sagte: „Europa kann nicht grenzenlos sein.“ Außenminister Joschka Fischer warf der Union vor, ihre Position sei falsch und würde „fatale Konsequenzen“ haben. Wenn man als Hauptbedrohung Islamisten sehe, die die westliche Welt in einen Krieg zerren wollten, dann müsse man sich fragen, wie man diese Strategie durchkreuzen könne. Die Türkei habe „großartige Fortschritte“ gemacht. „Und die Belohnung ist: Ihr kommt nicht rein.“ Dies sei unfair gegenüber den Türken.
„Erweiterung macht uns reicher“
Im wirtschaftlichen Teil seiner Erklärung warb Schröder erneut dafür, die Chancen statt die Risiken der EU-Osterweiterung in den Vordergrund zu stellen. „Die Erweiterung wird uns nicht ärmer, sondern reicher machen.“ Keinesfalls aber dürfe Deutschland in eine gnadenlose Konkurrenz um niedrige Löhne und Steuersätze eintreten, den es nur verlieren könne. Merkel wies auf das Risiko hin, dass die EU ab Mai 23 Prozent mehr Fläche, 20 Prozent mehr Einwohner, aber nur fünf Prozent mehr Wirtschaftskraft habe. Damit sich Deutschland auf den neuen Wettbewerb einlassen könne, müssten die Rahmenbedingungen geändert und das Steuerrecht vereinfacht werden.
Stoiber warf Schröder vor, er habe Deutschland schlecht auf die Osterweiterung vorbereitet. Die Deutschen müssten davor bewahrt werden, Steuerdumping bei den östlichen Nachbarn zu finanzieren. FDP-Chef Guido Westerwelle forderte auch in Deutschland eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung, wie sie Großbritannien angekündigt hat. Wer Steuerdumping anprangere, müsse sich sagen lassen: „Wir müssen in Deutschland unsere Hausaufgaben machen.“
„Historische Mission erfüllt“
Alle Parteien begrüßten die EU-Erweiterung am 1. Mai um zehn Staaten. Der Bundeskanzler sagte, damit erfülle sich eine „historische Mission und ein Traum vieler Generationen“. Nun kämen Völker und Staaten zurück in die europäische Familie, die seit langem Teil Europas seien. „Der Westen unseres Kontinents hatte das gnädigere Schicksal", sagte Schröder im Beisein der zehn Botschafter der Beitrittsländer. Doch damit sei die Erweiterung nicht abgeschlossen. Bulgarien und Rumänien könnten 2007 Mitglied werden, für die Staaten des westlichen Balkans habe die EU eine Beitrittsperspektive eröffnet. Die Entscheidung über Verhandlungen mit der Türkei stehe Ende des Jahres an.
Feiern von Polen bis Zypern
Nach der Debatte war der Streit um Türkei-Beitritt und Steuern beendet und die Politiker wollten nur noch feiern. So waren in allen 25 alten und neuen EU-Staaten Partys geplant, darunter als Höhepunkt das Mitternachtsfeuerwerk in Malta. Zu den offiziellen Feierlichkeiten kommen die 25 EU-Staats- und Regierungschefs am Samstag in Irlands Hauptstadt Dublin zusammen.
Quelle: http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...usgabe.htm?id=2040
"Die EU ist das "christliche Abendland".
"Morgenländer" gehörten da noch nie dazu, und werden nicht dazugehören."
Wenn ich sowas lese, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Da könnte man doch genauso sagen :
Der Nahe Osten ist das islamische Morgenland. Und Abendländer gehören da nicht hin und werden da nie hingehören.
Nur komisch, nicht morgenländische Panzer fahren im Abendland herum und ballern auf alles was sich bewegt. Es sind Abendländische Panzer die im Morgenland rumfahren und alles zusammen ballern. Was haben Abendländer dort zu suchen, wie kommen Abendländer auf die Idee umbedingt ihre Kultur (oder Unkultur) wie Demokratie den Morgenländern aufdrängen zu wollen. Einzig und allein die Rohstoffe sind es um die es den Abendländern geht, so billig wie möglich und wenn mans stehlen muß
Und solche Abendländer maßen sich hier an über Türken zu richten ?
Wer beklagt, das seine Buben von türkischen Buben als Nazis betitelt werden, der sollte sich mal klar machen. Man wird von anderen immer in der selben Weise behandelt, wie man es selber mit ihnen tut.
Wie oft wird das Wort Türke in beleidigender Absicht in D-Land verwendet, oder Kanacken, oder ...
Also ich habe einige türkische Kollegen, einige haben mittlerweile die Deutsche Staatsbürgerschaft einige nicht. Und mit allen habe ich ein reibungsloses Verhältnis wo jeder jeden respektiert.
Pieter
Daran ändert auch leider "Nathan der Weise" nichts.
Die Idee, den "Morgenländern" Demokratie (bei-)bringen zu wollen, halte ich auch für untauglich. In der Geschichte der Menschheit waren Demokratien immer nur Episoden, auch bei uns. Und es stimmt auch, eigentlich gehören die "Abendländer" dort nicht hin.
Aber machen wir es uns heute mal einfach:
Leider hat der "liebe Gott" nun an einem der sechs Tage, an denen er die Welt geschaffen hat, nicht aufgepasst und dort ein bisschen Öl verschüttet. Gehört das deshalb den "Morgenländern"? Ich meine nein. Die holen das aus dem Boden, verkaufen es uns für viel Geld, und dann jagen sie uns mit dem davon beschafften Pulver die Hütte in die Luft.
Das könnte ein (guter) Grund sein, da ein paar Panzer hinzuschicken. Ohne ÖL haben die "Morgenländer" viel ruhiger und friedlicher gelebt; und selbst entdeckt haben sie es auch nicht. Seine "Benefits" nutzen sie aber gerne.
Er verfügt über ein begrenztes Repertoire an politisch korrekten Phrasen. Aber das ist auch schon alles.
Dass ein Übertritt der Türken zu einer anderen Religion an ihrer rassischen Zugehöhrigkeit nichts ändert, versteht sich von selbst.
Dies zu erkennen, setzt jedoch die Fähigkeit zum abstrakten Denken voraus. Daran hapert es beim lieben Pieter. Er sieht, dass Leute mit anderen Rassemerkmalen kritisiert werden, erinnert sich an Anti-Rassismus-Phrasen und wendet sie unreflektiert an.
Das gleiche gilt übrigens für seinen Panzer-Vergleich: Das Hauptwaffensystem des beginnenden 3. Jahrtausends ist nicht der Panzer, sondern die versteckte Bombe. Er könnte sich einmal vergegenwärtigen, dass nie jemand aus unserem Kulturkreis terroristische Anschläge auf Einrichtungen im Morgenland verübt hat.
Stell dir vor, ein Selbstmordattentäter mit Ebloavieren würde sich als Pilger ausgeben und den schwarzen Stein in mecca küssen....
Aber immerhin kann unser strukturell und seelisch benachteiligter Pieter lesen und schreiben. Ich bin daher voller Hoffung, dass er bald ein normales Leben führen wird.