Inside: THYSSEN
Achtung: ist nur meine persönliche Meinung und kein Grund danach zu handeln!
Andernfalls deute ich (und sicherlich viele Andere) Deine Aussage als dummes Gepusche!!
Die Situation ist einfach folgende:
Hofft man, dass bei TK bald alles wieder gut ist, dann könnte die Aktie in sagen wir 4 Jahren knapp mehr wert sein als die aktuellen 17,xx Euro und dann weiterhin wenn es gut läuft in 6 Jahren man deutlich mehr Wert sein. Wenn man von diesem Szenario ausgeht und Geduld mitbringt, dann kann man jetzt natürlich einsteigen.
Aktuell gibt es aber außer Hoffnung wenig Anlass sich auf dieser Seite zu positionieren während die Risiken relativ zahlreich sind. Nach dem Kalkül der meisten Menschen wären daher 17 Euro für einen Anteilsschein an TK überzogen teuer. Die indviduellen Präferenzen können da aber anders sein.
Daran ist nichts verkehrt, aber dann braucht man auch nicht versuchen mit vollzogener Kapitalerhöhung oder ähnlichem zu argumentieren sondern kann sich ganz klar auf den Faktoren wie Hoffnung, Trend oder Marktstimmung berufen. Kann man sehr erfolgreich mit sein, mir ist es halt nix
Meiner Meinung nach war der Abschlag, wie so oft an der Börse, sehr sehr hoch und es wird in den nächsten Tagen viele geben, die die Chance zum Einstieg nutzen werden.
Ich bin seit etwa 17,11 € drin und hoffe, mir nicht die Finger zu verbrennen.
Und ich stimme zu: Fairvalue ist so eine Sache.. wie hat mal ein großer Mann gesagt: Börse ist zu 90% Psychologie.
Call auf TK ist HarryStamper's Idea daily ;)
KEINE Aufforderung zum Kauf und keine Beratung.
Aber klar, andere Aktien sehe ich wiederum auch als Spekulationsobjekte an, aber auch dann sehe ich es als Mindestanforderung, dass ich die Aktie günstig bekomme. Überteuerten Schrott kaufe ich weder im Laden um die Ecke noch an der Börse, warum auch?
Das Werk wird weiterhin Verluste bescheren.
Im Prinzip ist Thyssen NULL Euro wert.
Du bist nicht zufällig in der Politik tätig. Meine Frage war, wo Du den fairen Wert siehst, nicht was du denkst, bis wohin es sich erholt...
"langsam mal rauf kommen"?
Leute...sagt mal habt ihr mal auf den DAX geschaut wo der steht? Ihr tut ja so, als hätten wir seit Wochen bergab.
Innerhalb von Std änderst du aber schnell deine Meinung. ( dacht du stehst nur auf Aktien, die man mit ins Grab nimmt).
Einen fairer Wert kann doch keiner von uns beurteilen. ( Der ist auch im Momen aucht vollkommen egal).
Die mehr auf dem kasten Haben als hier manch Möchtegern blödquatscher die auf einstellige Kurse setzen , ist fundamental zur Zeit vielleicht begründet , aber passieren wird das nicht .
Natürlich kann man für TK einen fairen Wert bestimmen. Dass die Zukunftsprognosen hier mit noch größerer Unsicherheit behaftet sind als wo anders führt nur zu einem noch höheren Risikoabschlag. Im zweistelligen Bereich liegt der fairer Wert für TK allerdings gerade wahrlich nicht und angesichts der Verluste, dem damit noch weiter fallenden Buchwert der Aktie und den hohen Risikoabschlag den man hier einplanen muss würde ich für das Ding nicht mal 4 Euro ausgeben. Wer jetzt kauft, der kauft schlicht zu teuer und hofft darauf, dass irgendwer demnächst es ihm noch überteuerter abkaufen wird
Wien/Essen - Die mächtige Krupp-Stiftung hat bei der Kapitalerhöhung von ThyssenKrupp nicht mitgezogen und verliert deshalb ihre Sperrminorität von 25 Prozent. Die Beteiligung der Stiftung sei auf 22,99 Prozent gesunken. Das bestätigte die neue Chefin der Krupp-Stiftung, Ursula Gather, die diese Position seit dem Tod des Ruhrpatriarchen Berthold Beitz im Juli innehat.
Bisher galt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung als Garant für den Erhalt des Konzerns mit 150.000 Mitarbeitern und als Bollwerk gegen eine feindliche Übernahme oder Zerschlagung.
Der schwedische Finanzinvestor Cevian, der bisher 6,1 Prozent hielt, habe hingegen neue Aktien gezeichnet. Er halte künftig wohl über zehn Prozent. Thyssen Krupp hat 51,5 Mio. neue Aktien ausgegeben und dafür 882 Mio. Euro eingenommen.
Die mächtige Krupp-Stiftung konnte sich den Kauf neuer Aktien nicht leisten, heißt es. Die Stiftung lebt hauptsächlich von der Dividende, die ThyssenKrupp auszahlt. Die ist aber nicht nur im Vorjahr ausgefallen, sondern wird auch für das jüngst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2012/2013 (30. September) nach einem Verlust von 1,5 Mrd. Euro (im Vorjahr waren es fünf Mrd. Euro) ausbleiben.
Stiftung verliert AR-Mandate
Als Folge der Verwässerung verliert die Stiftung eines ihrer bislang drei Aufsichtsratsmandate. Diesen Posten dürfte nun ein Vertreter von Cevian übernehmen.
ThyssenKrupp steckt seit Jahren in einer tiefen Krise. Grund dafür sind u. a. zwei hochdefizitäre Stahlwerke in Brasilien und den USA. Zwar konnte ThyssenKrupp sein US-Werk in Alabama nun an ein Konsortium aus Weltmarktführer ArcelorMittal und dem japanischen Konkurrenten Nippon Steel mit hohen Verlusten verkaufen. Allerdings wird der Deal möglicherweise erst im dritten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein. Thyssen-Chef Heinrich Hiesinger rechnet mit einer vertieften Prüfung der Wettbewerbsbehörden. Bis dahin fallen die Verluste weiter bei ThyssenKrupp an. Im Geschäftsjahr 2012/13 waren das knapp 500 Mio. Euro. Und wann die brasilianische Hütte Gewinne schreibt, ist nicht abzusehen.
Zusätzliche Belastungen ergeben sich darüber hinaus aus dem Edelstahlgeschäft, das ThyssenKrupp erst im Vorjahr an den finnischen Konkurrenten Outokumpu verkauft hatte. Nachdem der Käufer am Rande der Pleite stand, musste ThyssenKrupp den Verkauf zum Teil rückgängig machen.
Nach dem Hinauswurf des halben Vorstandes musste heuer auch Gerhard Cromme als Aufsichtsratschef den Konzern verlassen. Seit 1. April steht der frühere Henkel-Chef Ulrich Lehner dem ThyssenKrupp-Aufsichtsrat vor. (cr, DER STANDARD, 4.12.2013)
http://derstandard.at/1385169748111/...erliert-Macht-bei-ThyssenKrupp