Cyan AG
- das fertige Projekt mit regulatorischen Verzögerungen ist noch immer verzögert
- keine Prognose zu CF break even
- kein AR (auch keiner der neuen) hält Aktien der Gesellschaft
- die extremen Kursverluste waren zu keinem Zeitpunkt ein Thema auf der HV
https://ir.cyansecurity.com/wp-content/uploads/...23_Prasentation.pdf
https://www.mtelgermany.de/blog/post/64b1087b8f67ce13390db005
München, 18. Juli 2023 - Der Vorstand der cyan AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats unter Aufhebung des Kapitalerhöhungsbeschlusses vom 21. Juni 2023 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 18.885.392,00 um bis zu EUR 526.316,00 auf bis zu EUR 19.411.708,00 durch Ausgabe von bis zu 526.316 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 (die "Neuen Aktien") gegen Bareinlagen zu erhöhen. Die Neuen Aktien werden zum Ausgabebetrag von EUR 1,00 je Aktie und zum Platzierungspreis von EUR 1,90 je Neuer Aktie ausgegeben. Die Neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2023 voll gewinnberechtigt. Das Bezugsrecht der Aktionäre wird gemäß § 4 Abs. 3 Satz 3 Alt. 3 der Satzung der Gesellschaft ausgeschlossen.
Evtl. steht der Verkauf von I-New bevor oder das Projekt in Nigeria steht vor dem Abschluss...
Du hattest in deiner Zusammenfassung der HV geschrieben: "KE vom Juni wird nochmal neu kommen"
War die Änderung damit gemeint? Wurde das auf der HV schon näher ausgeführt?
Danke!
Antwort war, dass sie als Cashflow-Puffer bis 2024 gedacht ist noch einmal neu kommen wird, weil das Kapital jetzt wieder neu beschlossen wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, dann sollten die Aktien über eine Investmentbank diversen Investoren angeboten werden. Dass sie wesentlich kleiner ausfällt wurde nicht angedeutet.
Dass ein Investor nicht mehr die ursprüngliche Summe investieren wollte, glaube ich nicht, da Schütz und insbesondere Hallmann wohl bei jeder Gelegenheit möglichst viele Aktien aufgesogen hatten. Der Debt Equity Swap z.B. ging jeweils hältig an Hallmann und eine Stiftung von Alex Schütz.
"Als führendes InsurTech ist wefox bei der Digitalisierung der Versicherungsbranche tonangebend..."
In dieser Hinsicht scheinen sie sehr gut zusammenzupassen. Mal schaun, ob in einem Jahr noch jemand von dieser Kooperation redet...
klingt alles sehr vage, m.E. ist und bleibt Orange mit seinen 35 mio Kunden das wichtigste Projekt, um den turnaround zu schaffen.
@Saarlänna ... hast du Infos zu Orange ??
Wefox hat in Europa mehr als 2 Millionen Kunden. Entsprechend steigt die Kundenbasis von cyan an. Außerdem wird mit der Vereinbarung deutlich, dass die Dienste von cyan auch in der Versicherungsbranche nützlich sein können. Dies ist eine attraktive Kundengruppe für cyan.
Der Bereich Cybersicherheit von cyan nimmt damit immer mehr Fahrt auf. So hat man auch zwei Verträge mit Mobilfunkanbietern unterzeichnet, zu denen aber bisher noch keine weiteren Informationen vorliegen. 2024 sollen dort laut Unternehmen mindestens drei weitere Kunden gewonnen werden.
Die Analysten von Alster Research bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von cyan (WKN: A2E4SV, ISIN: DE000A2E4SV8, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 4,40 Euro.
Am 28. September wird cyan Zahlen zum ersten Halbjahr vorstellen. Die Experten rechnen 2023 mit einem Umsatz von 12,5 Millionen Euro und einem Verlust je Aktie von 0,29 Euro. Für 2024 stehen die Erwartungen bei 18,6 Millionen Euro bzw. -0,06 Euro. Das EBITDA soll dann positiv ausfallen, angeführt werden 3,2 Millionen Euro. 2025 soll cyan auch netto schwarze Zahlen schreiben. Bei einem Umsatz von 24,8 Millionen Euro sagen die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,12 Euro vorher.
Die Aktien von cyan gewinnen 1,6 Prozent auf 1,85 Euro.
EQS-News: Evotec SE: Evotec gibt Update zu den finanziellen Auswirkungen des Cyber-Angriffs
Hamburg, 27. Juli 2023:
Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) gab heute bekannt, dass das Unternehmen aufgrund der Auswirkungen des Cyber-Angriffs seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 anpasst.
Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun Konzern-Umsätze von 750 - 790 Mio. € (bisher 820 - 840 Mio. €), unverpartnerte F&E-Kosten von 60 - 70 Mio. € (bisher 70 - 80 Mio. €) und, dass das bereinigte EBITDA 60 - 80 Mio. € (bisher 115 - 130 Mio. €) erreichen wird.
Ein starker Start in das Jahr mit Umsätzen von über 210 Mio. € (nicht geprüft) und einem Umsatzwachstum von mehr als 30% im ersten Quartal 2023 belegen, dass die zugrundeliegende Geschäftsdynamik in einem herausfordernden Umfeld intakt ist.
Durch die Entdeckung eines kriminellen Cyber-Angriffs am 6. April 2023 war die Produktivität während des gesamten zweiten Quartals beeinträchtigt. Als Antwort auf die kriminelle Cyber-Attacke hat Evotec unmittelbar gehandelt, um Effekte der Attacke einzudämmen und zu korrigieren. Alle mit der Außenwelt verbundenen Systeme wurden abgeschaltet. Dies wurde für notwendig erachtet, um Partner und Stakeholder des Unternehmens zu schützen. Evotec konnte ihren Partnern versichern, dass die Integrität der wissenschaftlichen Daten nicht beeinträchtigt wurde. Das Unternehmen nahm den Betrieb Ende April wieder auf, wobei die Produktivität im Mai ca. 50 % und im Juni mehr als 80 % erreichte.
Vorbehaltlich weiterer Analysen und der Überprüfung durch den Wirtschaftsprüfer werden für die ersten sechs Monate Umsätze von über 370 Mio. € erwartet. Aufgrund der Art der Zusammenarbeit mit Evotec durch meist langfristige Verträge wird erwartet, dass Teile - jedoch nicht alle - der entgangenen Umsätze von mindestens 70 Mio. € (netto) noch in H2 2023 erzielbar sind. Für den Rest des Jahres 2023 wird nicht mit einer Verbesserung der allgemeinen Marktbedingungen gerechnet.
Nettokosten in direktem Zusammenhang mit der Bewältigung der Auswirkungen des Angriffs in Q2, bei denen es sich um einmalige Kosten handelt, belaufen sich auf ca. 25 Mio. €.
Der Vorstand von Evotec hat beschlossen Maßnahmen zur Wertsicherung zu ergreifen, um die Auswirkungen des Cyber-Angriffs zu mildern und eine bessere, sicherere und effizientere Organisation für die Zukunft aufzubauen. Der schneller als ursprünglich erwartete Abschluss der Technologiepartnerschaft mit Sandoz sowie die erheblichen Erweiterungen und Verlängerungen von zwei Kooperationen mit BMS (Neurodegeneration und gezielter Proteinabbau, eng. targeted protein degradation) sollten ebenfalls dazu beitragen, einen Teil der Auswirkungen des Cyber-Angriffs abzumildern.
Während einmalige Kosten von über 90 Mio. € den Ausblick für 2023 beeinflussen, werden weitere Optimierungsmaßnahmen im Laufe des Jahres 2024 und darüber hinaus ihre positive Wirkung entfalten. Der Action Plan 2025 bleibt unverändert mit angestrebten Umsätzen von mehr als 1 Mrd. € und einem bereinigten EBITDA von mehr als 300 Mio. €.
Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: "Die geringere Produktivität während des zweiten Quartals hat unser Finanzergebnis des ersten Halbjahres von 2023 erheblich belastet. Aufbauend auf dem starken Start mit exzellenten Q1-Ergebnissen prüfen wir alle Optionen und beabsichtigen, die Erholung des Geschäfts ehrgeizig voranzutreiben und das Momentum für unsere Mission ‚together for medicines that matter' für Patient:innen weltweit wieder aufzunehmen."
München, 2. August 2023 – Die cyan AG (XETR: CYR), ein führender europäischer und weltweit tätiger Anbieter von intelligenten Cybersecurity-Lösungen und BSS/OSS-Plattformdiensten für die Telekommunikationsindustrie, und MTEL, ein international aktiver MVNO und Unternehmen der Telekom Srbija Gruppe, konnten die Expansion auf die gesamte DACH-Region abschließen. Nach langjähriger Zusammenarbeit in Österreich, startete MTEL letztes Jahr mit dem Vertrieb in der Schweiz und ist nun auch in Deutschland verfügbar.
MTEL setzt auf die führende MVNO-Plattform der cyan AG Tochter i-new. Die Plattform ermöglicht es, aufgrund ihrer Fähigkeit mehrere Mandanten (Multi-Tenant) und mehrere Host-Operator (Multi-MNO) anzuschließen, alle drei Länder zentral auf einer Plattform effizient zu verwalten. Die Zusammenarbeit wurde Anfang des Jahres um die netzwerk-integrierten Cybersecurity-Lösungen erweitert, sodass Kunden von MTEL bei der Nutzung des Internets auch rundum geschützt sind.
„Wir bieten in Deutschland genauso wie in der Schweiz und in Österreich ein einzigartiges Angebot, in dem wir unseren Kunden ermöglichen, mit ihren Liebsten in einer Vielzahl von Ländern – nicht nur in der EU – kostengünstig in Kontakt zu bleiben. Und die integrierte Internet-Security ist das Sahnehäubchen, einmalig in allen drei Märkten“ sagte Bojan Obradovic, CEO von MTEL Österreich. „Deutschland ist ein wichtiger Markt für uns, gerade in Kombination mit der Schweiz und Österreich. Wir denken aber auch schon an die nächsten Regionen, in die wir expandieren können.“
„Der Launch ist ein Beweis für die führende Technologie sowohl für i-news BSS/OSS als auch für cyans Cybersecurity, und unseren professionellen Service. Dass wir mit einer Plattform alle drei Märkte abdecken können, ist ein klarer Vorteil für die effiziente Verwaltung,“ erklärte Markus Cserna, CTO der cyan AG. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und werden bei der Skalierung in diesem größeren Markt unterstützen.“
@Purdie
Die Einsicht in die Notwendigkeit von Cybersecurity wird hier sicher von Niemanden angezweifelt. Die Frage ist doch viel mehr, ob es Cyan irgendwann mal schafft, damit richtig Geld zu verdienen und ob man die Kleinaktionäre dann auch daran partizipieren läßt oder vorher billig abspeist/raus drängt.