Solar Millennium vor dem Durchbruch ?
mit bitte um kurze antwort.
1. wodurch generiert SM derzeit Einnahmen?
2. wird blythe mit PV-Modulen errichtet od. ist das Projekt komplett gestorben, also ist es sicher das sie Blythe trotzdem durchziehen obwohl halt nur mit PV?
danke!
Warum hier auf PV umgestellt werden möchte sollte jedem klart sein. Das ist hier nur noch eine Wette darauf, dass die die Finanzierung noch hinbekommen und das in der jetzigen weltwirtschaftlichen Situation und bei dem Leumund von S2M...man man man also ich fass die Aktie nicht mehr an.
Grüße
langie
die Frage ist wie weit kann es wieder up gehen!?! 5 oder 7 oder 10 oder mehr Euro?
Alle hecheln an der Seitenlinie und möchten möglichst günstig rein, vielleicht haben wir den Tiefststand heute schon gesehen?!?
nur m.M.
das Interview aus Posting 4915 mit dem Analysten Sebastian Zank empfehlen:
http://www.daf.fm/video/...insolvenzgefahr-50147043-DE0007218406.html
Hier wird die Sache nüchtern und sachlich betrachtet. Die Entscheidung auf PV umzustellen wird nachvollziehbar. Er rechnet sogar mit weiterem Preisrückgang bei PV, wenn auch nicht mehr viel. Er empfieht auf dem Niveau investiert zu bleiben. Eine Insolvenzgefahr besteht nicht.
Ob der Wolff richtig entschieden hat, muss er noch beweisen. Auf jeden Fall war seine Entscheidung zunächst einmal mutig. Was für alle eine große Enttäuschung war, ist, dass keine Investoren gefunden wurden. Aber man muss sich natürlich auch mal fragen, warum nicht? Vielleicht weil man mit CSP unter den jetzigen Vorraissetzungen in den USA nicht viel verdienen kann? Das wäre doch naheliegend. Und was mir fast jede Installationfirma aufs Dach setzen kann, das wird SM technisch auch noch hinkriegen.
Schon lustig wie sich hier plötzlich wie die Aasgeier Leute voller Schadenfreude zu Wort melden, als wenn sie schon immer alles gewusst hätten.
Wenn hier gesagt wird, das Papier ist nur noch eine Wette darauf, ob die Finazierungen klappen, dann stimmt das - aber eine Aktie ist doch immer eine Wette darauf, dass die Geschäfte funktionieren.
Aber natürlich gebe ich zu von dem Kurs geschockt zu sein. Drei Euro hätte ich niemals erwartet und wie es weitergeht weiss ich auch nicht. Der Dax wird die 5.000 sicher schon sehr bald antesten. Das muss aber hier keine Rolle mehr spielen, nach den Verlusten.
Das Interview zeigt mir, dass der Dr. Wolff selbst nicht überzeugt ist, hier noch das Ruder umzudrehen. Die Anleihe die fällig wir an Montag läßt sich wohl mit der zur Zeit laufenden Anleihe noch bedienen aber was wird danach, wenn nicht mehr genügend Geld hereinkommt und weitere Zahlungen fällig werden. "Wir sind auf einem guten Weg bis zum Spätsommer die Finazierung von Blythe abschließen zu können" Diese Lügen habe ich ihm abgenommen und fest an die Investition in diese Aktie geglaubt .
Nun habe ich mich mit viel Lehrgeld aus dieser Aktie verabschiedet und werde nicht auf ein Rebound zocken. Ich hätte im nachhinein wohl besser auf Desertsun oder The-link zu hören sollen. Hätte mir vieles erspart.
Wünsche allen hier mit oder ohne Aktien von S2M viel Glück.
ja das ist schon bitter und ich kann dich verstehen. Als der Wolff das sagte, gab es sicher noch Verhandlungen und solange zeigen sich alle immer zunächst interessiert. Wenn man eine Wohnung vermieten will oder ein Auto verkaufen, dann tuen auch immer alle erst mal so, als wären sie sehr interessiert und dann kommt doch keiner.
Ich gebe der Aktei noch eine Chance bis etwa Ende des Jahres. In den nächsten Wochen wird man sehen, was mit Ibersol passiert. Bis Ende des Jahres wird sich Marokko entscheiden. Wenn beides scheitert ist hier Feierabend. Die restlichen 3 Euro riskier ich jetzt auch noch.
sorry wenn ich schon wieder frag aber ist Blythe jetzt tot od. wird es "sicher" mit PV-Modulen umgesetzt? hab das immer noch nicht ganz verstanden...
Das nennt man Markt Bereinigung.
Ob Solar Titel in Krisen Zeiten ein Gute Geld Anlage sind, muss jeder für sich selbst beantworten.
Hier zu was zum nachdenken.<<<<<
Quelle:
16.08.2011, Finacial Times
BranchenkrisePleite von US-Solarfirma schreckt deutsche Konkurrenz
Der amerikanische Panelhersteller Evergreen Solar meldet Insolvenz an. Rund 500 Mio. Dollar Schulden lasten auf dem einstigen Börsenstar. Anleger sind entsetzt - und verkaufen auch Aktien deutscher Solarfirmen.
Die Krise in der Solarbranche hat das US-Unternehmen Evergreen Solar in die Pleite getrieben. Der Solarpanelhersteller war eines der ersten Firmen für erneuerbare Energien, das in den USA an die Börse ging. Mit einem Wert von einst fast 2 Mrd. Dollar galt Evergreen einst als Liebling der Investoren.
Finacial Times
Prognosen Die Sorgen der Solarbranche
Solarindustrie Wann wird's mal wieder richtig Sommer?
Branchenkrise Sorgenkind Solar
Solarmodulhersteller in Not Rabiates Sparprogramm soll Solon vor der Pleite bewahren
Energiewende Größter deutscher Solarkonzern bricht nach Japan auf
Am Montag reichte der Konzern am Gericht in Delaware Antrag auf Gläubigerschutz ein. Zuvor war eine Einigung mit Anleihegläubigern für eine Restrukturierung gescheitert. Laut den Gerichtsakten hat Evergreen ein Vermögen von 424,5 Mio. Dollar und Schulden in Höhe von 485,6 Mio. Dollar. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Nettoverlust von 465,44 Mio. Dollar bei einem Umsatz von 338,79 Mio. Dollar.
Die Branche leidet unter sinkenden Subventionen, hohen Lagerbeständen und Überkapazitäten. Experten erwarten schon seit längerem Pleiten und Übernahmen. Unter anderem die chinesische Billigkonkurrenz hat Evergreen Solar in die Insolvenz getrieben. Den Abstieg des einst als Hoffnungsträger für die Branche der erneuerbaren Energien gefeierten Unternehmens beschleunigte zuletzt der Rückgang von Subventionen auf führenden Solarmärkten wie Deutschland. Seit zwei Jahren versucht der Konzern, sich gegen billiger produzierende Rivalen aus China zu behaupten. Dafür wurde auch die eigene Herstellung aus Massachusetts in die Volksrepublik verlegt.
Auch deutsche Unternehmen haben finanzielle Schwierigkeiten. Bei den Halbjahreszahlen gab es fast ausnahmslos rote Zahlen. Q-Cells schockierte zuletzt gar mit einem Verlust von 354,8 Mio. Euro. Der seit Jahren ums Überleben kämpfende Conergy -Konzern scheint indes erst einmal gerettet. Erst im Juli hat das Unternehmen nach einer Bar- und Sachkapitalerhöhung die Kreditverbindlichkeiten nach Firmenangaben um rund 190 Mio. Euro reduziert. Die verbliebenen Kreditverbindlichkeiten betrügen aktuell rund 122 Mio. Euro.
sicher ist bei SM nicht mehr sehr viel. Geplant ist zunächst, die vorhandenen Genehmigungen in Teilen zu erneuern. Dann müssen vorhandene Stromabnahmeverträge geändert oder gekündigt werden. Dann sollen ebenfalls neue Investoren, evtl. Modulhersteller, gefunden werden und die Bankenfinziereung hergestellt werden. Erst dann wird man so schätze ich in kleinen Einheiten anfangen PV zu installieren. Das ist übrigens auch ein Vorteil von PV. Aber jetzt läuft bei Blythe die Zeit nicht mehr davon, denn Kreditgarantien, für die bis Ende des Jahres der erste Spatenstich erfolgen müsse ist galube ich nicht zu schaffen. SM muss sich nun auf die Umsetzung der beiden Projekte in Spanien konzentrieren. Wenn die das hinkriegen, Blythe Stück für Stück in PV umgesetzt wird und SM evtl. aus Marokko den Auftrag erhält, ist meiner Meinung nach wieder ein Kurs von 20-30 Euro gerechtfertigt. Wenn nicht, wird die Liquidität so eng, dass hier bald abgewickelt werden muss.
Dank schonmal im voraus.
Galaxo
Jetzt muss man sich mal unbedingt mal fragen warum die anderen das hinbekommen haben und SM nicht. Ich denke, das wäre die Grundlage über das was man diskutieren müsste. Wäre die Rendite bei CSP so klein bzw. wäre bei PV die Rendite größer und das Risiko für CSP so hoch wie es SM darstellt, dann wären die Anderen, die CSP-Karftwerke in den USA bauen, doch alle bescheuert und würden CSP-Kraftwerke bauen. Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Somit stellt sich für mich die Frage, hinkt SM technologisch weit hinter der Konkurrenz (über Helio Trough wurde ja immer mal geredet, aber offenbar gibt es erst einen Prototyp davon !!) oder hat SM einen schlechten Stromabnahmenvertrag (PPA) abgeschlossen, vor allem Peak-Strom, denn der ist mitverantwortlich für die Rendite, oder hat SM ein solch schlechtes Image in der Finanzwelt, dass niemand mit denen was zu tun haben will. Das müsste man mal den Herr Wolff fragen. Der macht es sich meiner Meinung nach mit seiner Aussage PV/CSP viel zu einfach.
galaxo eine PV-Projektierer hat in etwa eine Marge von 6 bis 12%, je nachdem was er alles macht. Da SM kein PV-Feld aufbauen kann, die haben ja null Erfahrung damit, muss ein externes Unternehmen den Bau des Solarfeldes übernehmen. Eventuell muss dann noch ein EPC-Partner her, der die Bauarbeiten macht. Damit sind schon mal bis 3 bis 5% der Marge futsch. Dann wollen die Eigenkapitalgeber für das PV-Kraftwerk, ohne wird es auch bei PV nicht gehen, auch noch etwas ab, wobei die mit den Cash Grants in den USA als Subenventionen schon ein gutes Zubrot bekommen. Ich sage mal am Ende dürften für die USA-Tochter von SM irgendwo eine Marge um die 6% hängen bleiben. Der Gewinn bzw. die Marge dürfte großteils abhängig sein vom Einkauf der Module und Wechselrichter und vom abgeschlossenen Stromababnahmevertrag.
Ich kenne jedoch in den USA keinen einzigen Solarpark größer als 100 MW, der ohne Loan Guarantee gebaut wurde/wird. Sollte jedoch SM es tatsächlich schaffen so 100 MW an PV im Jahr in Blythe realisieren zu können, dann kommt da schon regelmäßig schönes Geld rein. Die Frage stellt sich halt: Schafft es SM wirklich ?
100 MW ergeben einen Umsatz von etwa 250 Mio. € (PV-Systemkosten in den USA für Dünnschicht bei ca. 3,50 $/W). Wenn ich mal die Marge vom EPC-Partner und dem Solarfeldbauer abziehen und von einer Marge von 5% ausgehe, dann würde bei jährlich 100 MW ein EBIT für die US-Tochter von rd. 12,5 Mio. € rauskommen ohne Cash Grants. Davon würde 70% SM zustehen und dann käme ein operativer Gewinn von 8,75 Mio. € raus. Ist jetzt natürlich eine Daumenrechnung bzw. ein "rechnerischen Überschlag".
Da bin ich bei dir Energiewende: "SM muss sich nun auf die Umsetzung der beiden Projekte in Spanien konzentrieren. Wenn die das hinkriegen, Blythe Stück für Stück in PV umgesetzt wird und SM evtl. aus Marokko den Auftrag erhält, ist meiner Meinung nach wieder ein Kurs von 20-30 Euro gerechtfertigt. Wenn nicht, wird die Liquidität so eng, dass hier bald abgewickelt werden muss." Ob wir jemals Kurse von über 20 € sehen werden, das glaube ich nicht, denn ich galube wir alle haben SM maßlos überschätzt. Wollte ja bei SM immer so 800 bis 1000 Aktien haben in meinem Depot. Ich glaube das werde ich nächste Woche realsieren. Sind ja dann gerade mal noch 4.000 €.
Ich bin jetzt erstmal gespannt was mit der US-Tochter passiert, denn wenn man den Halbjahresbericht so liest, dann wird da bis auf Blythe kein anderes Projekt mehr erwähnt. Somit hat die US-Tochter viel zu viele Mitarbeiter. Da müssen also erstmal Leute entlassen werden. Vor allem gibt es bei der US-Tochter recht viele teure Manager, die bezahlt werden müssen, von Clapp bis zu Schmitt. Das Problem muss SM recht flott lösen, denn das kostet richtig Geld und Liquidität. Wenn es da ähnliche Verträge gibt wie bei Claassen, dann gute Nacht. Das wird dann schon mal für weitere negative Schlagzeilen sorgen. Dann gibt es die Gerichtsverhandlungen wegen Claassen im September, das wird für die nächste negative Schlagzeile sorgen. Auf das muss man sich einstellen, dass in den nächsten Wochen sehr viel Störfeuer erfolgen wird.
Ich glaube, dass der neue strategische Partner die Richting vorgeben wird wie es mit SM wirklich weiter gehen wird bzw. ob es mit SM überhaupt weitergehen kann. Kommt da ein namhafter und finanzkräftiger Partner mit ins Boot, dann dürfte es gut aussehen, kommt aber ein unbekannter Partner, der nicht finanzkräftig ist und auch kein globales Netzwerk hat, dann düfte das Ende fast schon vorbestimmt sein. Die Frage bei dem neuen Partner stellt sich dann halt, wie er denn ins Unternehmen einsteigen kann. Bei Kursen von 4 € ist eine Kapitalerhöung uninteressant für die Aktionäre, denn die Altaktien würden da gandenlos verwässert werden. Jedoch gibt es die Variante, dass der neue strategische Partner zunächst die Anteile von Ferrostaal an der US-Tochter und Flagsol kauft und somit erstmal indirekt bei SM beteiligt ist.
Wenn man dem Wolff glauben schenken darf, dann sind die Verhandlungen mit einem neuen Partner schon sehr weit, denn er hat ja im Halbjahresbericht unmißverständlich mitgeteilt, dass in 4 Wochen alles unter Dach und Fach sein sollte.
sieht schon so aus. Aber E ON ist auch von 55 € auf jetzt 14 € gefallen. Auch nicht besonders gut würde ich sagen. Man kann auch mit anderen Aktien Geld verlieren.
O:K. Ich habe auch immer positiv geschrieben, bin auch noch positiv zu CSP eingestellt, wegen der vielen zusätzlichen Benefits. Da ich aus bitterer Erfahrung auch weiß, daß der Kurs nicht synchron mit den bekannten Fakten läuft, bin ich schrittweise ausgestiegen. 1 € Kursverlust = 100 Aktien verkauft. Habe noch 300 Aktien. Nun frage ich mich wie es weiter geht. Habe deswegen eine mail Dr. Eckhoff geschrieben:
Zitat:
Sehr geehrter Herr Dr. Eckhoff,
um mein restliches Investment beurteilen zu können bitte ich Sie um ein paar Informationen.
-Herr Dr. Wolf sagte im (2.) DAF-Interview, daß mit CSP eine niedrige 2-stellige Rendite (ohne Risikovorsorge)hätte erwirtschaftet werden können, mit PV kann man 5 -7 % mehr erwirtschaften.
Heißt das, daß man hätte bauen können (auch Geldgeber gehabt hätte), aber aus Renditeerwägungen auf PV umschwenkt, d.h. die Geldgeber CSP sind auch die Geldgeber PV?
-Ist das PPA für Blythe nur für CSP-Strom gültig oder auch für PV-Strom. Steht man in Verhandlungen das PPA für Blythe für PV-Strom zu modifizieren oder hat man gar kein PPA.
-Ist es denkbar, den Standort Blythe nach der PV-Installation um ein CSP-Kraftwerk zu ergänzen um die sich daraus ergebenden Synergien zu nutzen.
-Bleibt das PPA für Palen-CSP bestehen?
-Stimmt der auf der Internetseite angegebene Anteil von institutionellen Investoren von 40 %?
Zitat Ende.
Ich spekuliere damit meine restlichen Aktien(befor S2m pleite geht) in DZ5NHX zu tauschen. Eure Meinung?
Vielen Dank
Du verstehtst, was eine Metapher ist, andere offenbar weniger. Hier noch eine, lang ist es her. Erinnert sich jemand an Cargolifter? Hatten im wahrsten Sinne des Wortes hochfliegende Pläne. Leider nix draus geworden. Immerhin, die riesige Luftschiffhalle steht. Ist jetzt ein Freizteitparadies inmitten märkischer Pampa. SM sehe ich ähnlich. Die tollen Pläne für solare Aufwindkraftwerke haben sich wohl (vorerst zumindest) verflüchtigt. Was nützt vorhandene, dahinschmelzende Liquidität, wenn der Aktienkurs im Gleichtakt kontinuierlich abschmiert?
Mit der Projektierung herkömmlicher Solarkraftwerke (Photovoltaik) begibt man sich nun in ein Geschäftsfeld, dass von zahlreichen anderen Firmen beackert wird. Und vor allem durch schwindende Margen glänzt. Wie will man damit zumindest die Finanzierungskosten verdienen?
Wenn ihr mir schon nicht glaubt, glaubt bitte wenigstens Peter Lynch, Ben Graham und Warren Buffett:
www.valueinvesting.de/peter-lynch-portrait.htm
4. Vermeide Vermutungen. - Für den Fall, dass Sie in ein Unternehmen ohne Umsatz aber mit einer vielversprechenden Zukunft investieren möchten, gibt Peter Lynch den Rat, erst einmal nichts zu tun und nur den Namen der betreffenden Gesellschaft aufzuschreiben. Nach sechs oder zwölf Monaten soll man sich dann noch einmal das Unternehmens ansehen und überlegen, ob man es immer noch für gut befindet. Falls es eines von den guten Unternehmen ist und der Aktienkurs in Ihrer Wartezeit von beispielsweise 5 auf 15 gestiegen ist, haben Sie wahrscheinlich immer noch alle Zeit der Welt. Anmerkung: Das Befolgen dieser Regel kann Sie von Problemen fernhalten. In diesem Zusammenhang empfahlen sowohl Benjamin Graham als auch Warren Buffett sich von Spekulation fernzuhalten und stattdessen auf das Investieren zu konzentrieren.
P.S. Blodsinn ist stets eine Frage der Betrachtungsweise und des eigenen Standpunktes. Aus eigener, langjähriger und leidvoller Börsenerfahrung kann ich gut verstehen, dass man sich ein schlechtes Investment lange schönredet. Ging mir bei Solon selbst so. Hilft aber nix. Immer schön objektiv bleiben.
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The Blythe project's power-purchase agreement with Southern California Edison also will have to be renegotiated and reapproved by the California Public Utilities Commission, said Vanessa McGrady, an Edison spokeswoman.
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For now, Solar Trust will have to submit a new development plan to the BLM, said David Briery, a spokesman for the agency.
Whether the project's environmental impact report also will need to be revised or amended has yet to be decided, Briery said, although that has been required for other projects switching to PV such as the 663-megawatt Calico project in San Bernardino County.
"
Hier der Link dazu:
http://www.mydesert.com/article/20110820/BUSINESS/...text%7CFrontpage
("Massive solar project on hold")
Ich finde es eh ein wenig befremdlich, dass man in diesem Artikel von "The Desert Sun" mehr an detailierten Infos erhält, als von SM selbst.
also anscheinend ist doch die Paraboltechnik nun hinfällig, wenn man mit PV effizienter bzw. günstiger Strom erzeugen kann. Somit ist doch auch die Geschäftsidee von SM hinfällig, oder? wer sollte denn jetzt noch Parabol-Kraftwerke bauen, wenn diese teurer sind??
Nur eines wollte ich ergänzen. Du sagtest: "Jetzt muss man sich mal unbedingt mal fragen warum die anderen das hinbekommen haben und SM nicht..."
Ich kann mit gut vorstellen, dass gerade jetzt die Banken sehr sehr vorsichtig geworden sind, Angst vor Rezession, sinkende Aktienkurs oder z.B. Europa-Schuldenkrise tuen ihres dazu...
Das war bei den Finanzierungsabschlüssen bei z.B. Abengoa / Bright Source noch nicht so!?
Aber natürlich hat Solar Millennium mit ihrer Finanzierungs- und Info-Politik selbst viel Schuld an dieses Fiasko, kein Finanzierungspartner gefunen zu haben. Wollte nur diese eine Möglichkeit des Scheiterns mit aufführen.
Leo1, ein interessanter Gedanke .... dass die anderen CSP-Bauer jetzt den Umkerhrpunkt bereits überschritten haben und nun nach 30 % Preisverfall bei PV-Modulen in einer Kostenfalle stecken....
Aber schlussendlich alles egal .... großartige Zukunft von S2M wurde erst mal vergeigt ....
Viele Grüße
gute Analyse, aber ein zweigleisiges Fahren seit der HV bis heute, wäre noch weniger vermittelbar gewesen. Der Markt will klare Entscheidungen. Und wenn Dr. Wolff sagt, man habe noch bis letzte Woche um eine Lösung für CSP gerungen, dann ist das auch glaubhaft. Mögliche Investoren waren wahrscheinlich wegen der geringen Marge nur noch zu unmöglichen Bedingungen für SM bereit einzusteigen. Diese Zitterpartie kann man nicht in die Öffentlichkeit tragen, aber man hätte sicherlich schon vorher diese Alternative ins Gespräch bringen können, das ist auf jeden Fall richtig. So ist es ein Schlag vor den Kopf und die Signalwirkung verheerend für CSP, die Firma und das nötige Vertrauen., obwohl die Entscheidung vielleicht sogar notwendig und richtig war. Wenn die Gemüter sich beruhigt haben, wird die Sache auch wieder nüterner gesehen. Mit dem Vertrauensverlust wird es für SM sowieso alles noch schwieriger. Immerhin versucht der Wolff mit Interviews die Sache rüberzubringen, bisher ohne Erfolg. Wer weiss, vielleicht kommt in letzter Minute noch ein Global-Player und sagt, wir ziehen die Sache zusammen durch (500 MW in PV und 500 MW in CSP). Man darf ja mal träumen am Wochenende.
Wenn ich mir mal die beiden US CSP-Kraftwerke von Anbengoa anschaue mit der wesentlich besserer Konstruktion bei der Aufständerung der Parabolspiegel oder das sehr innovative KraftwerksKonzept von SolarReserve, dann muss man doch sagen, dass SM technologisch bei CSP nicht mehr an der Spitze ist. Das SM-Konzept ist doch altbacken. Ich lach mich doch schlapp, wenn ich höre, dass SM Geld einsparen wollte mit Roboter bei der Spiegelmontage. Auch der Helio Through scheint doch nur eine Ablenkung von SM gewesen zu sein und sollte wohl zeigen wie sind technologsich Spitze. Da bricht ein Halle zusammen und der Protothyp des Helio Through ist damit kaputt. Ganz ehrlich, bei den ganzen Ausreden von SM schüttle ich nur den Kopf.
Übrigens Sir Knoppix, du kannst dich ganz bestimmt erinneren, dass ich vor einigen Wochen schon öfters thematisiert habe, dass sich für SM in den letzten 12/15 Monaten einiges zum negativen für Blythe verändert hat. Darunter war auch der massive Preisverfall von PV.
Hast aber recht, die anscheinend großartige Zukunft von SM ist wohl vergeigt. Die Voraussetzungen für eine gute Zukunft war vor einem, zwei Jahre absolut gegeben, aber wenn man in zwei Jahren keinén neuen Auftrag bekommt, dann geht Know How flöten und die Entwicklung bleibt stehen.
Und wer später ausgestiegen ist ... selber Schuld ^^
Mfg
Kalle