Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte
Seite 195 von 286 Neuester Beitrag: 21.07.23 22:24 | ||||
Eröffnet am: | 08.01.19 13:41 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 8.125 |
Neuester Beitrag: | 21.07.23 22:24 | von: Shlomo Silbe. | Leser gesamt: | 1.772.108 |
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So warnen Sozialdemokraten und Grüne seit Monaten vor einem drohenden Finanzkollaps des Staates. Weil in den öffentlichen Kassen Ebbe herrsche, stehe das Sozialsystem vor dem Abgrund, der Ausbau der Infrastruktur vor dem Aus und der Kampf gegen den Klimawandel vor dem Scheitern. Ihre Forderung: Die Steuern müssen steigen, die Schuldenbremse erneut gelockert werden.
Bislang hält Bundesfinanzminister Christian Lindner dem Druck seiner Mitkoalitionäre stand. Und das aus gutem Grund: Der deutsche Staat hat so viel Geld in der Kasse wie niemals zuvor in seiner Geschichte. Im kommenden Jahr könnte der Staat insgesamt 962 Millionen Euro an Steuern einnehmen. So geht es aus der neuen Steuerschätzung des Finanzministeriums hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. 2025 werden die Steuereinnahmen laut Prognose dann erstmals über die Schwelle von einer Billion Euro steigen.
Der Staat hat sich verzettelt
Der Grund, weshalb diese Riesensumme nicht reicht, ist einfach erklärt: Der Staat hat sich verzettelt. In der Bundesrepublik war es lange Zeit staatliches Selbstverständnis, dass sich die Verwaltung ins Leben ihrer Bürger immer nur dann einmischt, wenn es nötig ist. Heute scheint es andersherum: Der Staat interveniert, wann immer es möglich ist.
So wurde vom Bundesforschungsministerium die Entwicklung einer App gefördert, mit der sich Friseurkunden einen passenden Schnitt aussuchen können. Kosten für den Steuerzahler: 1,3 Millionen Euro. Gleichzeitig fliessen weiterhin dreistellige Millionenbeträge als Entwicklungshilfe ins «Entwicklungsland» China – jedes Jahr.
Wo immer ein Problem auftaucht, wird versucht, es mal mit einer Million, mal mit einer Milliarde zu lösen. Ein hoffnungsloses Unterfangen: Denn während die Zahl der Probleme keine Grenzen kennt, immer neue hinzukommen, ist das Kapital endlich.
In vielen Fällen ist dabei nicht der Bürger grösster Profiteur der vermeintlich wohltätigen staatlichen Problemlösung, sondern der Staat selbst. Bestes Beispiel dafür ist die «Grundrente», ein staatlicher Zuschlag für Menschen mit geringen monatlichen Rentenzahlungen. Ein Budget von 1,3 Milliarden Euro ist dafür jedes Jahr im Haushalt eingeplant.
Ein gutes Drittel dieser Summe landet allerdings nicht in den Portemonnaies bedürftiger Ruheständler, sondern in der Verwaltung. Grund dafür sind die hohen Verwaltungsausgaben.
Es ist deshalb an der Zeit, dass sich der Staat wieder auf seine ursprüngliche Rolle besinnt: als Dienstleister, der die Probleme des Bürgers nicht löst, sondern ihm dabei hilft, sie selbst zu lösen. Dieses Umdenken setzt voraus, dass der Staat nicht nur Verantwortung abgibt, sondern auch finanzielle Mittel. Statt also immer neue Rekorde bei den Staatseinnahmen zu feiern, muss der Staat abspecken, die Ausgaben drosseln und die Steuern senken. Dass Finanzminister Lindner seine Koalitionspartner dazu aber noch überreden kann, ist unwahrscheinlich.
Für einen grossen Teil der arbeitenden Bevölkerung lohnen sich Leistung und Mehrarbeit kaum mehr. Wer hierzulande der Mittelschicht angehört, muss von jedem zusätzlich verdienten Euro durchschnittlich die Hälfte an den Staat als Steuern und Sozialabgaben zahlen. In einigen Einkommensbereichen liegt diese Grenzbelastung mit fast 80 Prozent sogar noch weit darüber.
Selbst elementare Wünsche wie den vom Leben im Eigenheim zu verwirklichen, sind für die Mittelschicht mittlerweile unbezahlbar.
sicher ist es einfacher zu verteidigen als anzugreifen. die aktivitäten an der front und im bisherigen kriegsverlauf generell zeigen doch sehr deutlich auch die russischen schwächen. katze hat es gut analysiert - wer hätte gedacht das sich die russen so schwer tun und den sack nicht zubinden können.
von daher - putin hat bisher nicht gewonnen - das ist ihm bestimmt auch klar geworden. beleg ist seine aussage zum 9.mai..." es gibt einen wirklichen krieg gegen unser land".
sonder OP ist nicht mehr das narrativ
Er forderte, Menschen an der EU-Außengrenze zu retten, um anschließend deren Bleibeperspektive, Fingerabdrücke und die Einhaltung der Gesundheitsstandards in Zentren zu prüfen. Es gehe nicht nur darum, „der Nette zu sein in der Welt“, sondern auch derjenige, der „mal auf den Tisch haut“.
So könne Europa etwa wirtschaftliche Argumente nutzen, um auf Staaten Druck auszuüben, die sich weigern, abgelehnte Zuwanderer zurückzunehmen. „Wenn ihr nicht kooperiert, dann wird es weniger Zugang zum Binnenmarkt geben.“ Kontrollen an den Binnengrenzen lehnte der EU-Politiker hingegen ab.
Gewerkschafter Teggatz : Die Bundespolizei könne die Grenzen beispielsweise mittels Schleierfahndung überwachen. Ein Problem sei allerdings: Nach Österreich dürften die Beamten Menschen zurückweisen, nach Tschechien jedoch nicht.
Teggatz kritisierte die ungenügenden Kontrollen an den Außengrenzen und plädierte für eine „technische Sicherung“, etwa mit Zäunen und Drohnen. „Da gibt es Technik noch und nöcher, die dort eingesetzt werden kann.“
https://www.welt.de/vermischtes/article245298592/...-Tisch-hauen.html
Zur aktuellen Heizsituation bei Gaszentralheizungen möchten wir Ihnen die durchgeführten Maßnahmen erläutern:
Die Vorlauftemperatur Ihrer Zentralheizung wurde um 2°C abgesenkt. Hierbei wurde die Temperatur des Heizwassers im Heizungskessel reduziert. Die Heizkörper sowie Ihre gesamte Wohnung erwärmen sich durch diese Einstellung entsprechend langsamer.
Die Nachtabsenkung der Temperatur erfolgt eine Stunde früher, d.h. zum Beispiel schon um 22:30 Uhr anstatt 23:30 Uhr.
Die Sommer-/ Winterschaltung wird ebenfalls um ebenfalls 2°C abgesenkt. Das bedeutet, dass die Heizung anstatt bei 19°C erst bei 17°C Außentemperatur über eine anhaltende Dauer von ca. drei Tagen in den Heizbetrieb umschaltet. Sie spüren daher nicht sofort die höhere Heizleistung.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus245285874/...gsplan-aushebeln.html hinter Paywall
https://www.aljazeera.com/opinions/2023/5/12/...ch-help-as-ukrainians
Europa hat die ukrainischen Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen. Jetzt sollte es dasselbe für diejenigen tun, die vor dem Konflikt im Sudan fliehen.
Am 26. April bat der Abgeordnete der Scottish National Party, Stephen Flynn, den britischen Premierminister Rishi Sunak in der Fragestunde des Unterhauses darum, zu erläutern, wie ein Kind, das aus dem Sudan fliehen möchte, einen sicheren und legalen Weg in das Vereinigte Königreich finden kann.Sunak antwortete
"Wir haben in den letzten fünf Jahren fast 250 Millionen Pfund in die humanitäre Hilfe für den Sudan investiert.
Später bestätigte Innenministerin Suella Braverman in einem BBC-Frühstücksinterview, dass die Priorität der britischen Regierung im Sudan darin bestehe, britischen Staatsangehörigen und ihren Angehörigen zu helfen".
liegt nicht Arabien deutlich näher am Sudan? immerhin bemüht Saudi Arabien sich, einen Waffenstillstand zu erreichen
https://www.aljazeera.com/news/2023/5/8/...thout-truce-says-al-burhan
Der sudanesische Militärmachthaber General Abdel Fattah al-Burhan hat erklärt, dass die in Saudi-Arabien stattfindenden Gespräche mit den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) ohne einen Waffenstillstand nichts bringen werden.
Die von den Vereinigten Staaten unterstützten Gespräche zwischen der Armee und der rivalisierenden paramilitärischen RSF begannen am Samstag. Bislang wurden keine Fortschritte bei den Gesprächen gemeldet, die sich auf die Möglichkeit eines dauerhaften Waffenstillstands konzentrierten.
Chinas klamme Kommunalverwaltungen können Arbeiter nicht pünktlich bezahlen
Chinas Kommunen sind hoch verschuldet: Mit Ausnahme von Shanghai meldeten alle 31 Kommunen im Jahr 2022 Defizite.
Überall in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt versteigern zahlungsunfähige Provinz- und Kommunalregierungen öffentliche Schulen, kürzen Verträge mit privaten Auftragnehmern und kürzen die Renten.
Obwohl Chinas Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2023 mit 4 Prozent besser ausfiel als erwartet, sind viele subnationale Behörden tief verschuldet, was eine Herausforderung für die Erholung des Landes von COVID-19 und die fast drei Jahre andauernden strengen Pandemiebekämpfungsmaßnahmen darstellt.
Letzten Monat bat Guizhou, eine der ärmsten Provinzen Chinas im gebirgigen Südwesten des Landes, Peking um ein mögliches Rettungspaket, um einen Zahlungsausfall zu vermeiden.
Im Jahr 2022 meldeten alle 31 Provinzen und Gemeinden Chinas mit Ausnahme von Shanghai Haushaltsdefizite, wie das Nationale Statistikamt mitteilte.
Übermäßige Ausgaben für die "Null-Covid"-Politik und der Abschwung auf dem Immobilienmarkt haben nach Ansicht von Analysten erheblich zur finanziellen Misere der lokalen Regierungen beigetragen....Chinas "Null-Covid"-Strategie, die der Ausrottung von Coronavirus-Fällen um fast jeden Preis Vorrang einräumt, hat die Finanzen der lokalen Behörden stark belastet.
In den vergangenen Jahren heizten lobbygeförderte Klima-NGOs der jeweiligen Regierung ein. Nun sitzen einige als GOs direkt im Staatsapparat und können damit ihre Forderungen fast ungestört umsetzen. „Agora Energiewende“, finanziert von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation, ist dabei eine Spinne im Netz, die maßgeblich die Fäden zieht. Schon seit Jahren liefert man hier passgenaue Studien, wie und warum die Energiewende mit Wind und Solar ein Erfolg werden wird.
In der Thermodynamik finden sich Hauptsätze, die für die Energieumwandlung wissenschaftlich maßgebend sind, zum Beispiel zur Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobile. Auch die Agora, hat sich einen „ersten Hauptsatz der Energiewende“ gegeben, nicht wissenschaftlich, aber mit klarer Zielvorgabe:
„Im Mittelpunkt stehen Wind und Solar! Darauf baut alles weitere auf.“
Auf der Homepage heißt es, die Energiewende sei ein „gesamtgesellschaftliches Projekt mit breiter Zustimmung der Bevölkerung“. Da sind Zweifel angemessen.
In manchen Veröffentlichungen wird Agora immer noch als „unabhängiges Denklabor“ bezeichnet. Das ist genauso zutreffend wie die Aussage, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. Immerhin gab es in der Vergangenheit selbstkritische Erkenntnisse. Patrick Graichen seinerzeit als Direktor der Agora im ZEIT-Interview am 4. Dezember 2014:
„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Aber das tun sie nicht.“
Es gibt eine Mission, die erfüllt werden muss. Erfolgreich mit Agora am Schalthebel der Macht. Die Regierung wird zum Erfüllungsgehilfen. Eine Haftung für fehlerhafte oder unvollständige Studien muss Agora nicht übernehmen. Auf Wind- und Solargipfeln äußern die Branchen nicht nur ihre Wünsche, sondern geben den Weg vor. Das Scheitern ist indes vorprogrammiert, nicht durch Politik und Umweltschutz, sondern durch Inflation, hohe Strompreise und Abwanderung auch der Ökoindustrie. Dazu kommt der stark nachhängende Netzausbau, der heute schon den Anschluss von Wärmepumpen verhindert.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...hauptsatz-der-energiewende/
wer gestern Lindner hörte bei Phoenix abends zu Staatsverschuldung und Sonderausgaben kann Schlimmes vermuten
Welches Land zerstört sich selbst so radikal wie Deutschland unter grünem Regierungskommando?
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/...es-wirtschaftsministeriums/
Auf 225 Milliarden Euro schätzt Manuel Frondel vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung die Kosten des Wärmepumpengesetzes. Robert Habeck spricht von 130 Milliarden Euro. Er redet über Geld, das die meisten nicht haben. Selbst wenn man nur die Kosten der Wärmepumpe mit 25.000 Euro berücksichtigt, fallen (ohne Kosten von Gebäudeinvestitionen) bis 2030 bei 6 Millionen Wärmepumpen 150 Milliarden Euro an Kosten an.
Wenn im Jahr 2030 sechs Millionen Wärmepumpen installiert sein sollten, werden durch diesen Aufwand 10,4 Millionen t CO2 vermieden. Das entspricht ungefähr der Emission, die beim Abschalten eines Kernkraftwerkes entstehen, wenn der Strom durch Braunkohle ersetzt wird.
Wir rechnen weiter nach: Das sind mickrige 1,4 Prozent der CO2-Emissionen Deutschlands (746 Millionen t CO2 im Jahr 2022). Pro Tonne vermiedenem CO2 werden sage und schreibe 14.423 Euro (150 Milliarden Euro geteilt durch 10,4 Millionen t CO2) investiert.
Eine ähnliche CO2-Verminderung würde man erreichen, wenn man ein einziges Braunkohlekraftwerk mit CO2-Abscheidung ausrüsten würde. Das Kraftwerk Schwarze Pumpe emittiert etwa 12 Millionen t CO2 und würde mit einer Investition von 600 Millionen Euro CO2-frei. Pro Tonne CO2 sind das 50 Euro an Investitionskosten.
Die oben genannte, mickrige Verminderung tritt übrigens nur ein, wenn nach den Planungen der Bundesregierung bis 2030 tatsächlich ein Anteil von 80 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien (20 Prozent Gaskraftwerke) erzeugt werden. Kommt diese CO2-Verminderung erwartungsgemäss nicht, ist der Milliarden-Aufwand nahezu ein CO2-Nullsummenspiel (siehe Tabelle).
Wollte man eine wirkungsvolle und effiziente CO2-Minderung, so müsste man alle ostdeutschen Braunkohlekraftwerke, die noch bis 2038 betrieben werden können, mit einer CO2-Abscheidung ausstatten. Die ostdeutschen Braunkohlekraftwerke produzieren 50 TwH Strom und emittieren etwa 50 Millionen t CO2. Um die 14 Kraftwerksblöcke CO2-frei zu machen, müssten etwa 8,4 Milliarden investiert werden. Also für einen kleinen Bruchteil (1/20) des Habeckschen Monster-Plans an Investitionen in Wärmepumpen erhält man die fünffache Menge an Emissionsminderung.
Deutschland würde auf diese Weise eine unglaublich hohe Wirkung auf die CO2-Bilanz der Welt haben. Nicht wegen der eigenen Emissionen, sondern, weil damit ein Weg aufgezeigt wird, wie China, Indien, Indonesien, Pakistan und der Rest der Welt ihre geplante Nutzung ihrer Kohlevorräte auf technologisch brilliante Weise und kostengünstig von CO2-Emissionen befreien können.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/...luechtlinge-101.html
Dresden:Bloß keine Turnhallen: Um Geflüchtete unterzubringen, nehmen Kommunen viel Geld in die Hand. Wohncontainer sollen Platz und sozialen Frieden schaffen - auch in Dresden. Doch die Stadt hat genug von kurzfristigen Lösungen.....36 Wohncontainer in Reihen von je zweimal vier. WC, Bad und Küche kommen extra hinzu. Kosten für zwei Jahre: geschätzt 6,7 Millionen Euro. Deutschlandweit werden solche Container-Unterkünfte derzeit geplant und gebaut, am Rand von Gewerbegebieten oder in Häfen, seltener in Wohngebieten. "Es gibt de facto keinen Standort, der unkritisch ist",
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/08/...fluechtlingsheim.html
In Berlin gibt es für Geflüchtete kaum einen Weg raus aus den Gemeinschaftsunterkünften. Die Unterbringung in Containern sollte eine Übergangslösung sein. Sie dauert an, denn Geflüchtete werden auf dem angespannten Wohnungsmarkt oft benachteiligt.....Eine eigene Wohnung gehört zu den dringendsten Wünschen der Schutzsuchenden, doch die Beauftragte des Berliner Senats für Integration und Migration, Katarina Niewiedzial, stellt fest, dass Geflüchtete auf dem Wohnungsmarkt aus "diversen Gründen" diskriminiert werden.....andere Geflüchtete haben für 4.000 Euro über dubiose Vermittler innerhalb einer Woche eine Wohnung bekommen ...
Das wichtigste Element in der Debatte über den Nutzen der westlichen Sanktionen gegen Russland ist zugleich das am meisten ignorierte. Das Sanktionsregime besteht größtenteils aus Beschränkungen, die bereits zuvor angewandt wurden, wie Exportverbote und das Einfrieren bestimmter Vermögenswerte. Selbst der umstrittene Ausschluss einer Reihe russischer Banken vom wichtigsten internationalen Banknachrichtensystem SWIFT war nichts Außergewöhnliches, da er bereits gegen den Iran angewandt wurde.
Das Einfrieren der russischen Devisenreserven im Wert von rund 300 Milliarden Dollar – etwa die Hälfte der gesamten russischen Reserven – war jedoch von enormer Bedeutung. Zwar gingen die USA in ähnlicher Weise auch gegen Afghanistan, den Iran, Syrien und Venezuela vor, doch war keines dieser Ziele auch nur annähernd so mächtig wie Russland: ein Mitglied der G20 und die größte Atommacht der Welt. Ebenso war keine der 63 Zentralbanken, die Mitglieder der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel sind – bekannt als die Zentralbank der Zentralbanken – jemals Ziel von Finanzsanktionen gewesen, nicht einmal während des Zweiten Weltkriegs.
Die Entscheidung, dass Russland von seinen Devisenreserven abgeschnitten werden soll, fand seinerzeit relativ wenig Beachtung. Künftige Historiker werden sie jedoch als den Auslöser betrachten, der einen der größten Schneeballeffekte der Geschichte lostrat – und der nun die Grundlagen des amerikanischen Imperiums bedroht.
https://makroskop.eu/16-2023/...rt-amerika-von-der-entdollarisierung/
"Jede Nacht frage ich mich, warum alle Länder ihren Handel auf den Dollar stützen müssen", sagte er.
Einige Tage zuvor hatte der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim erklärt, es gebe keinen Grund für sein Land, weiterhin vom Dollar abhängig zu sein.
Und die am 3. April veröffentlichten Zahlen zeigen, dass der chinesische Yuan im Februar den Dollar als meistgehandelte Währung in Russland überholt hat.
Diese Ereignisse haben das Gefühl verstärkt, dass der US-Dollar im Niedergang begriffen ist. Mit dem Aufstieg Chinas und der anhaltenden Polarisierung der Geopolitik ist das Gefühl spürbar, dass der Yuan eine Bedrohung für die Vorherrschaft des Dollars darstellen könnte. Länder, die bisher an den Dollar gebunden waren, könnten nun versuchen, in anderen Währungen zu handeln - aus wirtschaftlichen Gründen oder sogar aus politischen Gründen, wenn sie mit Washington nicht einverstanden sind.
Die China National Offshore Oil Corporation und die französische TotalEnergies haben im März mit dem Verkauf von 65.000 Tonnen emiratischem Flüssigerdgas das erste Energiegeschäft in Yuan abgewickelt. Sogar Saudi-Arabien hat im vergangenen Jahr angedeutet, dass es damit beginnen könnte, Ölgeschäfte in Yuan und nicht in Dollar abzuwickeln.
In Wahrheit wird die Verwendung des Yuan für bestimmte Handels- und Finanzgeschäfte zwar wahrscheinlich weiter zunehmen, aber die Internationalisierung des Yuan wird durch Kapitalverkehrskontrollen, die fehlende Konvertierbarkeit der Kapitalkonten und die Liberalisierung des Finanzsektors gebremst. Es gibt also auf absehbare Zeit noch keinen wirklichen Herausforderer für den Dollar.
Einige Statistiken können helfen, diesen Punkt zu verdeutlichen. Nach Angaben der Financial Times hat sich der Anteil des Yuan an der Handelsfinanzierung seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine mehr als verdoppelt. Der Anteil der Währung an der Handelsfinanzierung über das SWIFT-Bankensystem (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) stieg von weniger als 2 % im Februar 2022 auf 4,5 % im Februar 2023 - ein bemerkenswertes Wachstumstempo.
Diese Zuwächse fallen jedoch eindeutig in den Zeitraum, in dem Russland selbst von SWIFT abgeschnitten ist. Aufgrund der strengen westlichen Sanktionen hat sich Moskau für einen viel größeren Teil seiner Importe an China gewandt. Da Russland nicht in Rubel finanzieren kann, hat es sich dem Yuan zugewandt.
Darüber hinaus ist der Anteil Chinas an der weltweiten Handelsfinanzierung nach Angaben von SWIFT nach wie vor gering. Zum Vergleich: Der Anteil des Euro liegt bei 6 % und der des US-Dollars bei über 84 %. In Anbetracht der Tatsache, dass China die größte Warenhandelsnation der Welt ist, ist es bemerkenswert, dass der Yuan einen so geringen Anteil an der Handelsfinanzierung hat, was auf die Schwierigkeiten bei der Internationalisierung der Währung und den anhaltenden Status des Dollars als Reservewährung hindeutet.
Neben dem Yuan gibt es keine weiteren echten Herausforderer. Der nächste Konkurrent wäre der Euro, aber das ist die Währung einer uneinheitlichen Gruppe von 20 Staaten mit unterschiedlicher Finanzpolitik, Verschuldung und Aktienmärkten, die vor etwas mehr als einem Jahrzehnt eine schwere Staatsschuldenkrise erlitten. Es ist unwahrscheinlich, dass der Euro in absehbarer Zeit als echte Alternative angesehen wird.
Und wenn das schon auf den Euro zutrifft, dann kann man sich vorstellen, wie viel wahrer es auf eine BRICS-Währung zutreffen würde - eine phantastische Idee, die versuchen würde, weit auseinander liegende Volkswirtschaften in einer Währungsunion zu vereinen, ohne dass es eine fiskalische oder politische Einheit gäbe.
All dies bedeutet, dass die Dominanz des US-Dollars auf Dauer bestehen bleibt. Um den Dollar als Reservewährung abzuschaffen, müsste eine frei gehandelte und konvertierbare Alternative entstehen, die weithin und problemlos für Handel, Reserven und Finanzen genutzt wird. Irgendwann könnte das der Yuan sein, aber sicher nicht jetzt.
https://asiatimes.com/2023/04/the-de-dollarization-delusion/
von Christian Le Mere
Christian Le Miere ist der Gründer von Arcipel, einer strategischen Beratungsfirma mit Sitz in London. Zuvor war er leitender Berater eines Unternehmens in Abu Dhabi und Senior Fellow am International Institute for Strategic Studies in London.
man findet überraschend viele Beiträge z.B. CNBC und andere in USA ,die Dedollarization in Frage stellen
Das kann ungemütlich werden, wenn es sehr kalt wird und die Wärmepumpen selbst bei Volllast kaum genug Wärme liefern. |
https://norberthaering.de/news/stromknappheit/
Sultan Erdogan mischte sich in die inneren Angelegenheiten Deutschlands ein, er bedrohte Griechenland, schickte hunderttausende Migranten und erpresste im „Flüchtlingsdeal“ eine Art Schutzgeld. Doch nicht nur Ex-Kanzlerin Merkel machte gute Miene zum bösen Spiel. Auch die EU nickte alles ab. Nicht mal sein völkerrechtswidriger Einmarsch in Syrien und seine Intervention in Libyen führten zu hörbarem Protest.
Schließlich ist die Türkei ein Nato-Mitglied und ein EU-Anwärter. Da drückt man schon ‚mal ein Auge zu. Wertegebundene oder gar feministische Außenpolitik? Kein Thema, Außenministerin Baerbock legt sich lieber mit China an!
Doch nun hat die Türkei die Wahl: Zwischen Erdogan und seinem autoritären AKP-Regime – und dem sozialdemokratischen CHP-Spitzenkandidaten Kemal Kilicdaroglu und der Rückkehr zur Demokratie.
Da sollte die Entscheidung nicht schwerfallen. Die EU gibt zwar keine Wahlempfehlungen ab – doch EU-Politiker versäumen es eigentlich nie, sich gegen Populisten, Nationalisten und Autokraten zu positionieren.
Doch in der Türkei sagen sie – nichts. Nicht einmal das sonst übliche Bekenntnis zu Demokratie und Rechtsstaat ist aus Brüssel zu hören, niemand mahnt eine ordnungsgemäße Wahl an.
https://lostineu.eu/...-wahl-das-vielsagende-schweigen-der-europaeer/
Was Kiews Offensive erreichen kann
Operation Gegenschlag
Panzer, Drohnen, neue Truppen: Die Gegenoffensive der Ukraine steht unmittelbar bevor. Kiew braucht dringend einen Erfolg. Die Soldaten kämpfen nicht nur gegen Putins Armee – sondern auch um die Gunst des Westens.
A.L.: Der Artikel ist pay-content, man sieht daher nur, was ich oben gepostet habe. Einen mMn informativen Absatz aus dem Pay-Teil gebe ich im Folgenden umschrieben wieder:
Putins Truppen sollen laut Spon "aus manchen Fehlern der Vergangenheit gelernt" haben. Sie hätten wichtige Versorgungszentren, Munitionslager und Kommandostäbe weit hinter die Front verlegt, außer Reichweite der präzisen Himars-Raketenwerfer der Ukrainer. Technologisch machen die Russen ihren Gegnern mit
Störsendern zu schaffen. Die damit erzeugten Störsignale haben in den letzten Monaten "zahllose ukrainische Drohnen vom Himmel purzeln" lassen. Die Störsender sollen inzwischen sogar in der Lage sein, die Steuerung von Himars-Raketen (via GPS) durcheinander zu bringen.
Die beiden parlamentarischen Missionen werden diesmal relativ groß sein, wir erwarten mehr als 80 Abgeordnete der Parlamentarischen Versammlung der OSZE, darunter viele Deutsche. Der Europarat kommt mit etwas über 30 Abgeordneten seiner Parlamentarischen Versammlung. Dazu kommen die erwähnten professionellen Wahlbeobachter, wahrscheinlich über 250, sowie das Kernteam von ODIHR. Wichtig sind vor allem die 28 ODIHR-Langzeit-Beobachter, die schon seit mehreren Wochen vor Ort sind, in allen Regionen der Türkei, und sehr genau den Wahlkampf untersuchen. Denn wenn manipuliert wird, dann meist nicht am Wahltag, sondern im Vorfeld.
Die Opposition in der Türkei kritisiert zum Beispiel, dass die Medien eingeschüchtert seien, dass die Opposition dort kaum vorkomme, sondern nur Erdogan. Dass verschiedene Parteien nicht zugelassen sind. Dass Kandidaten inhaftiert oder ausgeschlossen sind von der Wahl. Das sind alles Dinge, die im Vorfeld der Wahl stattfinden und die für die Gesamtbewertung wichtig sind. Unser Maßstab sind kompetitive Wahlen, in denen es wirklich Wettbewerb und Konkurrenz gibt, in denen die Wähler eine wirkliche Auswahl haben.
Wir erleben zum ersten Mal ein großes Oppositionsbündnis, dass sich gegen den Amtsinhaber stellt. Dementsprechend wird es bei diesen Wahlen wahrscheinlich besonders knapp werden. Außerdem fallen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen zusammen. Deshalb ist es besonders wichtig, den Auszählungsprozess sehr genau zu beobachten....Die Fakten sind jedoch derzeit leider so, wie vom Europarat festgestellt, dass besonders viele Journalisten in der Türkei inhaftiert sind, dass die Grundrechte immer wieder missachtet werden. Und deshalb ist es so wichtig, jetzt genau hinzuschauen bei dieser Wahl, um durch die Augen der internationalen Beobachter eine glaubwürdige Bewertung der Wahl vornehmen zu können.
Es gibt Einschränkungen der Meinungsfreiheit durch Internet-Sperren, Verleumdungsverfahren gegen regierungskritische Journalisten und die Bevorzugung der Regierungspartei in den Medien werden beschrieben.
https://www.welt.de/politik/deutschland/...ag-sondern-im-Vorfeld.html
wenn man immer wieder liest ,wie der Oppositionsführer bei Wahltouren behindert oder angegriffen wird, darf man wohl ernste Bedenken zu dieser Wahl haben.
Man muss nur an die Gülenverfolgungen denken, die oft kaum einer rechtlichen Begründung standhielten
Und die Masse der türkischen Wähler dürfte wohl völlig uninformiert sein über Erdogans Finanzpolitik und deren Auswirkungen oder die Bereicherungen seiner Familienangehörigen. Dass man hier berechtigte Zweifel haben muss, ob die Türkei noch als demokratisch gelten kann, das zu beurteilen verkneifen sich unsere Politker wohl meist. Allenfalls die machohaften Vergehen gegen die Ehefrauen oder Freundinnen schaffen es noch in die Öffentlichkeit durch Demonstrationen
aber man sollte nicht verallgemeinern: mein Gemüseverkäufer ist sehr freundlich und kann sogar leicht berlinern
Auch langfristig sieht es eher für den US-Dollar eher gut aus. EUR/USD notierte im Jahr 2008 bei 1,60, um 2014 bei 1,40 und 2020 bei 1,20. Aktuell notiert das Paar unter 1,10. Der Abwärtstrend seit 2008 ist daher weiterhin intakt.
EUR/USD zählt zu den am häufigsten und stärksten getradeten Assets. Wenn "der Dollar im Sterben" läge, würde sich das charttechnisch schnell bemerkbar machen.
"Wie Sie aber sehen, sehen Sie nichts."
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MMn liegt eher der Euro im Sterben, und zwar aus folgenden fundamentalen und politisch (von den Amis) gewollten Gründen:
1. Die Hochzinspolitik (EZB "äfft" die US-Notenbank Fed nach). Die Wirtschaft der Eurozonen leidet darunter deutlich stärker.
2. Energiepreisteuerung in Europa infolge der Russlandsanktionen.
3. Galoppierende Inflation (in der Eurozone (noch stärker als in USA).
4. Dauermisere in der staatspleitenbedrohten Eurozonen-Südperipherie (aka PFIGS), die Hochzinsen könnten den PFIGS das Genick brechen.
5. Industrie-Exodus aus D. in Richtung USA wegen zu hoher EU-Energiekosten und wegen lukrativer IRA-Förderung in USA.
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Sollbruchstelle des Euro ist und bleibt Italien. Dazu hatte ich bereits 2013 folgenden Thread eröffnet:
https://www.ariva.de/forum/stirbt-der-euro-in-italien-489039
hier das Video dazu https://vk.com/video-134310637_456266803
Nach Angaben des Herstellers hat Storm Shadow eine Reichweite von mehr als 250 Kilometern, während die von den USA gelieferten Raketen für HIMARS-Raketenwerfer eine Reichweite von rund 80 Kilometern haben.
Medien: Russische Armee kann HIMARS-Raketen vom Kurs abbringen
Zuvor hatte CNN seine Quellen mit der Aussage zitiert, das Vereinigte Königreich hätte der Ukraine mehrere Storm-Shadow-Marschflugkörper zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig habe Kiew angeblich zugesichert, dass es diese Raketen nicht auf dem Territorium tief in Russland einsetzen werde, berichtete der Fernsehsender. Die Raketen Storm Shadow ermöglichen es den ukrainischen Streitkräften, Ziele in den von Russland kontrollierten Gebieten und auf der Krim anzugreifen.
Ein Downing-Street-Sprecher erklärte wiederum, Premierminister Rishi Sunak hätte beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Februar angekündigt, Großbritannien werde das erste Land sein, das Langstreckenwaffen liefere, und daran habe sich nichts geändert.
Russland sehe die Lieferung von Langstrecken-Marschflugkörpern des Typs Storm Shadow durch London an Kiew äußerst negativ und werde eine angemessene Antwort darauf verlangen, so der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Er fügte hinzu:
"Es wird auch eine angemessene Antwort unseres Militärs erfordern, das natürlich aus militärischer Sicht entsprechende Entscheidungen treffen wird."
https://rtde.website/international/...erium-bestaetigt-lieferung-von/
"Die Lage an der Frontlinie im Nordwesten der LVR bleibt ohne substanzielle Änderungen. Nach Angaben der Aufklärung und Satelliten gibt es an den Frontabschnitten Krasny Liman und Kupjansk Versuche, Panzerverbände zu konzentrieren. Allerdings sind sie bisher von der Kontaktlinie entfernt."
Nach bisher unbestätigten Angaben seien an diesen Frontabschnitten auch westliche Panzerfahrzeuge, darunter deutsche Leopard-Panzer und US-amerikanische Bradley-Schützenpanzer, gesichtet worden, so Miroschnik weiter. Die russischen Streitkräfte beobachteten die ukrainischen Truppenbewegungen. Munitionslager und Sammelpunkte ukrainischer Truppen würden regelmäßig angegriffen, fügte er hinzu.
https://rtde.website/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/
wie lange lassen die Leopard und Bradley da in Ruhe ?
Eine neue russische Waffe könnte den weiteren Verlauf im anhaltenden Ukrainekrieg maßgeblich beeinflussen. Das berichten hochrangige Militärexperten der britischen Tageszeitung „The Daily Telegraph“.
Demnach soll Russland aktuell vermehrt auf den Einsatz sogenannter Gleitbomben setzen. Mindestens 20 dieser Sprengkörper sollen nach Schätzungen der ukrainischen Behörden täglich über den Kampfgebieten abgeworfen werden.Die Gleitbomben stellen aktuell eine „sehr ernste Bedrohung“ dar, erklärte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Oberst Jurij Ihnat, gegenüber dem „Telegraph“.„Der Feind nutzt für Kampfeinsätze entlang der russischen Grenze, an der Frontlinie und an der Küstenlinie die taktische Luftwaffe. In all diesen Regionen setzt der Angreifer seit etwa einem Monat intensiv Gleitbomben ein“, fügte der Oberst hinzu.
Dem Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, zufolge habe der Sprengkörper einer Gleitbombe auf der Hauptstraße in Belgorod einen „riesigen Krater mit einem Radius von 20 Metern“ verursacht.
Die Gleitbomben sind westlichen Militärexperten zufolge mit Tragflächen ausgestattet, die ihnen zusätzliche Reichweite verleihen. Dadurch müssen russische Kampfjets nicht mehr in direkter Nähe zur Frontlinie operieren und werden entsprechend auch weniger häufig abgeschossen.
Zudem sollen Gleitbomben extrem niedrig fliegen können, weshalb sie von ukrainischen Radarsystemen schlechter erfasst werden können als beispielsweise konventionelle Langstreckenwaffen.
Weil Russland darüber hinaus elektronische Störsender und Anti-Radar-Techniken einsetze, habe die ukrainische Luftabwehr nur ein sehr begrenztes Zeitfenster, um die Geschosse aufzuspüren und anzuvisieren, berichtet der „Telegraph“ weiter.
Den Experten zufolge sollen die Gleitbomben unkomplizierter und vor allem billiger hergestellt werden können als beispielsweise ballistische Raketen oder Marschflugkörper. Um die Gleitbomben herzustellen, nutzt das russische Militär vor allem alte sowjetische FAB-500-Luftbomben, die mithilfe eines Bausatzes aufgerüstet werden, berichten westliche Militärexperten...
In Anbetracht der zeitnah erwarteten ukrainischen Großoffensive stellt sich die Frage, ob die Ukraine infolge des massiven Einsatzes von russischen Gleitbomben seine Strategie ändern könnte.
Die GPS-Satelliten und etliche Militärsatelliten, die die Steuerungssignale liefern, funken auf festen Frequenzen. Diese sind auch nicht ohne weiteres veränderbar. Wenn die russischen Störsender auf derselben Frequenz "gegenanfunken", klappt es mit der Navigation nicht mehr.
Ganz besonders stark ist das rund um den Kreml-Komplex zu bemerken, wo die Störsender offenbar in Dauerbetrieb sind. Moskauer Autofahrer berichten, dass in der Gegend ihre Navis nicht mehr funktionieren und "spinnen".
Die Frage ist, ob nur Satelliten-Signale (GPS und Co.) für die Raketensteuerung verwendet wird, oder ob auch noch zusätzlich optische Systeme (Kameras in den Flugkörpern) im Einsatz sind.
Der (Storm-Shadow-)Flugkörper mit Tarnkappentechnik wird durch ein Turbojet-Triebwerk auf eine Marschgeschwindigkeit von Mach 0,8 beschleunigt. Die Navigation erfolgt über ein internes Inertiales Navigationssystem* und ein Globales Navigationssatellitensystem. Zusammen mit einem TERPROM-System steuert die Storm Shadow ihr Zielgebiet im Tiefflug in einer Flughöhe von 30–40 m an. Für den Zielanflug verfügt sie über einen Infrarotsensor, über den das Ziel verifiziert wird. Sollte ein Ziel bereits strukturelle Schwachstellen aufweisen, die ein Eindringen des Flugkörpers erleichtern, wird dies automatisch erkannt und der Anflugkurs verändert. Der Einsatz kann mit einem 2-Weg Datenlink auch während des Flugs abgebrochen und der Flugkörper zu einem anderen Ziel umgeleitet werden.
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* wiki (2)
Trägheitsnavigationssystem
Ein Trägheitsnavigationssystem oder inertiales Navigationssystem (engl. Inertial Navigation System), kurz INS, ist ein 3-D-Messsystem mit einer inertialen Messeinheit (engl. Inertial Measurement Unit, IMU) als zentraler Sensoreinheit mit mehreren Beschleunigungs- und Drehratensensoren. Durch Integration der von der IMU gemessenen Beschleunigungen und Drehraten wird in einem INS laufend die räumliche Bewegung des Fahr- oder Flugzeugs und daraus die jeweilige geografische Position bestimmt. Der Hauptvorteil eines INS ist, dass dieses referenzlos betrieben werden kann, also unabhängig von jeglichen Ortungssignalen aus der Umgebung. Nachteilig ist die unvermeidliche Drift der Sensoren. (A.L.: Falls diese Drift mit GPS "nachjustiert" wird, hätten die Störsender auch hier Erfolg.)
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Zeitpunkt: 13.05.23 14:27
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Kommentar: Verbreitung von Desinformationen
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Wenn sie in der Heimat keine Körperfresser züchten dürfen (außer in Hollywood), müssen sie es doch woanders machen. Die FDA ist viel zu streng.
"Biologische Massenvernichtungswaffen" waren für USA schon immer eine rote Linie, sogar die erfundenen im Irak (2003).
Und die in Kiew hergestellten "Krankheitskeime, die nur bestimmte Ethnien befallen, also z.B. Ostslawen, Chinesen" (zitiert nach # 873), sind sogar Faschismus pur, weil sie Ethnien nicht nur diskriminieren, sondern gezielt auszumerzen trachten.