Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Seite 195 von 1746 Neuester Beitrag: 04.09.25 10:58 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.14 21:59 | von: Nightmare 6. | Anzahl Beiträge: | 44.646 |
Neuester Beitrag: | 04.09.25 10:58 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 12.021.335 |
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Trigger: Verkauf Retailgeschäft inkl. DB Filialen und Postbank. Damit würde DB einen großen Teil des Kundenzugangs amputieren. Mit den klassischen Geschäftsbanken könnte die DB dann auch nicht mehr mithalten.
Alternativer Trigger: Weitere Stärkung des Investmentbanking Geschäfts statt Zurückfahren.
Weitere Alternative: Monatelange Lähmung im Konzern wegen Streit um Abspaltung Retail oder Kürzung Investmentbanking. Vorstand und AR scheinen ja keinen Plan haben. Wieso soll man da investieren? Rückbau IB wird auch richtig teuer.
In den Frankfurter Zwillingstürmen, dem Herz der Bank, wird später vom "Düsselgate" die Rede sein. Stärker hätte Fitschen die Spekulationen über die Neuausrichtung seines Hauses und einen Verkauf der Postbank nicht anheizen können. Seit dieser Woche ist klar, warum Fitschen nun anders redet: Wenn es kommt wie im engsten Führungszirkel diskutiert, wird die "neue" Deutsche Bank wie folgt aussehen: Vermögensverwaltung und Investmentbanking statt Filialgeschäft mit Postbeamten. Keine Riesenbank mehr, sondern eine schlagkräftige Truppe. Manche sagen: ein bisschen mehr wie Goldman Sachs.
Das wäre kein Zufall. Finanzkreisen zufolge hat die Debatte um die Strategie der Bank nämlich der mächtige Aufsichtsratschef Paul Achleitner angestoßen, selbst viele Jahrelang bei der US-Investmentbank in Lohn und Brot. Achleitner sei, berichten Insider, mit der Arbeit der seit 2012 amtierenden Doppelspitze Jürgen Fitschen und Anshu Jain zunehmend unzufrieden. Und nicht nur er. Mehr und mehr Großinvestoren mosern, weil Aktienkurs und Dividende stagnieren. Die Rendite bleibt mau. Die Kosten sind zu hoch, ein großer Stellenabbau wurde bislang gescheut.
Ganz anders sieht es bei Goldman aus. Das US-Institut fährt im Jahr zweistellige Milliardengewinne ein, die Deutsche Bank nicht. Dabei beschäftigen die Frankfurter drei Mal so viele Menschen - fast 100.000 weltweit. Es gibt Anteilseigner der Deutschen Bank, die glauben, dass mindestens zehn Prozent davon verzichtbar sind. Der Druck steigt: Vorsorglich hat Achleitner deshalb Marcus Schenk vom US-Erzrivalen geholt, der bald den Posten des Finanzchefs übernimmt. "Wenn Fitschen und Jain es jetzt nicht schaffen, sind sie weg vom Fenster", warnt einer der größten Aktionäre der Bank.
Der große Wurf muss also her, auch wenn man damit eventuell die Politik vergrault, weil sich das Universalbank-Modell in der Finanzkrise als ausgesprochen stabil erwiesen hat. Intern wird eine Abspaltung des gesamten Privatkundengeschäfts inklusive Postbank durchgespielt. Die Scheidung könnte per Börsengang erfolgen, berichten Personen, die mit den Überlegungen vertraut sind. Nicht alle großen Anteilseigner würden das unterstützen, manche aber schon.
Die Postbank scheint angezählt. Denn das geltende deutsche Trennbankengesetz sieht vor, dass die Geldinstitute bis Juli 2016 ihr Einlagengeschäft und ihr auf eigene Rechnung betriebenes Investmentgeschäft in eigenständige Töchter aufteilen müssen. Quersubventionierung von Spekulationen durch Kundeneinlagen ist dann nicht mehr möglich. Im Finanzministerium würde man diese Regelung - mit Blick auf die Deutsche Bank - gerne aufweichen. Doch dagegen sperrt sich die SPD. Der Streit in der Koalition gewinnt an Fahrt, weil die künftige EU-weite Regelung schwächer ausfallen dürfte als das deutsche Gesetz. Dann könnte die größte deutsche Bank ins Hintertreffen geraten. Gedankenspiele, das Privatkundengeschäft abzugeben, wirken da wie eine Drohung, sagen Finanzpolitiker.
Vieles spricht aber dafür, dass die politische Debatte gar nicht mehr so zentral für die Strategie der Deutsche Bank ist. Das Privatkundengeschäft steht wegen der anhaltenden Zinsflaute erheblich unter Druck. Viel scheint auf absehbare Zeit nicht zu holen. Kunden, die mit dem Ersparten noch Investments wagen und damit Provisionen in die Kasse spülen, sind ohnehin eher in der Vermögensverwaltung angesiedelt. Hier gilt schon die Devise: so viel wie möglich mit den Investmentbankern zusammenarbeiten. Wie bei Goldman Sachs: Die New Yorker beraten Firmen bei Fusionen und Übernahmen, bei Kapitalmaßnahmen und stellen Finanzierungen zur Verfügung. Sie handeln mit Wertpapieren und sie helfen privaten und institutionellen Kunden bei der Vermögensanlage.
Weil sich bei einer Aufspaltung der Deutschen Bank die Refinanzierung der Investmentbank spürbar verteuern würde, wäre eine Schrumpfkur logische Konsequenz. Selbst beim Anleihehandel, ihrer wichtigsten Domäne, könnten sich die Frankfurter wohl noch mehr beschränken, ohne zu große Einbußen hinzunehmen, sagt ein Fondsmanager. "Man muss nicht mehr alles machen."
http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...e-Bank-1000453410/4
Eher Goldman für Arme, wenn - womöglich noch unter Einstandskursen - die Postbank verramscht wird. Hatte die Deutsche Bank keinen Plan zur Integration - oder gibt es da Projektpläne und man will sich den Ärger ersparen? Fällt denen ja früh ein, die Postbank auf einmal doch nicht zu brauchen.
Als reinrassige Investmentbank wird die DB Riesenprobleme kriegen und noch weiter zurückfallen.
mit 30 gehandelt wird ??
DB 24,x bei DAX 10.000 ist so was von armselig
was wird denn nach einer DAX-Korrektur erst passieren ???
Gläserne Bank und Beteiligung der Aktionäre im Crash-Fall
so was brauche ich nicht, auch nicht für 10
bei Öl-Aktien spielt jetzt die Musik
bist du hier wieder investiert?
und die blauen Linien sind die DB, schwarzen der DAX ;-)
ich kaufe sofort noch mal 1Mio Aktien ;-)
http://seekingalpha.com/news/...2ff13bb42b1baecc782e22e7&uprof=44
Ohne essentielle News sehe ich hier leider schwarz. Charttechnisch zwar einen gewissen Boden gefunden, der jedoch nicht für einen signifikanten Anstieg ausreicht. Von daher sind PUT Produkte leider die bessere Wahl - kurzfristig zumindest.
..und neuerdings für den SFR
das der 1 Minute nach Freigabe gleich 20% runter gekracht ist, hat alle überrascht.
Dax legt 200P vom tief heute zu und db muss man Angst haben das es im minus raus geht.Wo soll es noch hin gehen im dax deutlich bessere performance wie Dow da wird es Rücksetzer zum neuem ath geben.
Eine daimler hat mal weniger gekostet wie db,lächerlich der Kurs.
Evtl hab ich das Interview vom fitschen falsch gelesen oder meinte er das der Kurs noch tiefer geht mit der Aussage das der Kurs nicht da steht wo wir in haben wollen.Vielleicht hat apple 30Mille für db übrig für die sind das peanuts.
Gruss Freak
Also wenn die DB Franken besessen hat, wovon ich ausgehe, hat man erstmal einen Gewinn.
Woher wollen die so schnell wissen, welche Verbindlichkeiten im Ganzen im Raum stehen, die nur Europositionen dagegen hatten?
Genau deshalb ist die DB da wo sie ist.... woher soll das Vertrauen kommen, wenn immer Hetze im Vordergrund steht.
Das mir dem Kurs von knapp 24,75 bei 10200 Dax ist ein Desaster schon alleine.
(Nur als Anmerkung: Als nach dem Postbankkauf der Dax bei 6700 Punkten stand, habe ich DB für 42 gekauft... sehr gute Entscheidung)