Silber - alles rund um das Mondmetall
Seite 194 von 194 Neuester Beitrag: 15.08.25 14:34 | ||||
Eröffnet am: | 21.02.14 19:10 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 5.829 |
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Wer derzeit heiratet, hat es nicht ganz leicht. Jenseits des Planungsstresses kommen auch noch hohe Preise für Zucker, Kakao und was sonst noch so in Torten gehört, dazu. Und noch schwerwiegender dürfte der Goldpreis sein. Selbst wenn der Ring nicht die Größe eines Barrens erreicht: 3300 Dollar für eine Unze zu 31 Gramm ist schon ein Wort. Bevor nun mancher auf die Idee kommt, ganz im Sinne von Wolfgang Petry Bronze, Silber und Gold nie gewollt zu haben, stellt sich die Schmuckindustrie um. „Langjährige Goldschmuckhersteller stellen auf Platinprodukte um, da Gold zu teuer und zu volatil geworden ist“, berichtet Deng Weibin vom World Platinum Investment Council. In der Tat: Wer Gold schon immer für eine Einbahnstraße hielt, sollte sich die Volatilitätskennziffern anschauen. Die sind jenen von Aktienmärkten zum Verwechseln ähnlich.
Ob es der neue Ring aus Platin auch sein wird? Juweliere berichten jedenfalls, dass Platin als Alternative der Schmuckkäufer durchaus anerkannt wird. Die Zahl der Händler, die Platinschmuck als Alternative anbieten, hat sich im Monatsverlauf nach Bloomberg-Angaben verdoppelt. Nachteil: Jetzt steigt auch der Platinpreis rasant. Allein im Juni ging es um 30 Prozent nach oben und damit stärker als für jeden anderen Rohstoff auf der Welt. Knapp 1400 Dollar werden je Feinunze nun fällig. Immer noch ein Schnäppchen verglichen mit Gold, aber eben auch nicht geschenkt. Silber gibt es übrigens für 36 Dollar je Unze, das leicht zu tragende Aluminium ist noch sehr viel günstiger. ...
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/preissprung-ist-platin-das-neue-gold-110567378.htmlDie Nichtregierungsorganisation Lobbycontrol findet das Vorgehen des BMG höchst bedenklich. Offensichtlich wurden „auch ganz gezielt Stellen geschwärzt, wo gezeigt wird, dass Jens Spahn direkt beteiligt war in Entscheidungen und informiert war“, sagt Aurel Eschmann von Lobbycontrol, dem "SZ", "NDR" und "WDR" den ungeschwärzten Bericht zeigten. Für Eschmann ist das „keine legitime Schwärzung“ mehr. „Ich würde das als Schutz des Ex-Ministers werten“, sagt er.
Grüner: „Ungeschwärzter Bericht zeigt schwarz auf weiß: Spahn hat systematisch gelogen“
Der Grünen-Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen geht noch weiter. „Der ungeschwärzte Bericht zeigt schwarz auf weiß: Spahn hat systematisch gelogen“, sagt er. Der Ex-Minister habe wiederholt gesagt, dass er keine Hinweise gehabt habe, die seine damaligen Entscheidungen infrage gestellt hätten. Es seien diese „feindestillierten Unwahrheiten, die Spahn stets verbreiten lässt und die den Eindruck erwecken, als stünde er nicht persönlich in der Verantwortung“, so Dahmen. Der ungeschwärzte Bericht belege, dass Spahn „über alle Details in Akten, Notizen und persönlichen Gesprächen von leitenden Beamten des Ministeriums unterrichtet und informiert war“. Bei den Schwärzungen gehe es daher „nicht um Persönlichkeitsrechte, sondern um politische Verantwortung, die offenbar von Gesundheitsministerin Warken zugunsten von Spahn und der Union verschleiert werden sollte“.
https://www.focus.de/politik/deutschland/...e9-911c-11819eaa3cfa.html
Das Start-up Marathon Fusion aus San Francisco ist eher in Fachkreisen bekannt. Die zwölf Vollzeitmitarbeiter des Unternehmens haben sich darauf spezialisiert, durch Kernfusion Energie zu erzeugen. In verschiedenen Finanzierungsrunden hat Marathon bislang rund 6 Millionen Dollar Risikokapital eingesammelt, hinzu kommen rund 4 Millionen Dollar staatliche Förderung.
Das Interesse von Investoren könnte nicht unerheblich steigen, sollten Marathons jüngste Veröffentlichungen einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten: Das Unternehmen behauptet laut einem Bericht der Financial Times
, das Rezept für die Herstellung von Gold gefunden zu haben.
Es wäre nichts weniger als die Erfüllung eines Jahrtausende alten Menschheitstraumes, dem schon die alten Ägypter anhingen. Generationen von seriösen Chemikern – und erst recht von sagenumwobenen Alchemisten - haben sich darüber Gedanken gemacht, wie man "unedle" Metalle wie Blei oder Quecksilber in das teure Edelmetall verwandeln und damit auch die eigene Geschäftsbilanz vergolden könne.
In der Publikation, die Marathon Mitte Juli veröffentlicht hat, setzt das Unternehmen auf eine sogenannte "nukleare Transmutation". In einem solchen Verfahren werden in der Regel radioaktive Stoffe mit Neutronen beschossen und durch Kernreaktionen in weniger gefährliche Stoffe umgewandelt. Dieses Verfahren könnte auch für die Herstellung von Gold funktionieren, so das Unternehmen: Das Isotop Quecksilber-198 könne durch die Einwirkung von Neutronen in das instabile Quecksilber-Isotop 197 verwandelt werden. Dieses Isotop wiederum würde innerhalb von 64 Stunden dann in das stabile Isotop Gold-197 zerfallen. ...
Im ersten Halbjahr 2025 stiegen die Gold-Importe aus der Schweiz sprunghaft an. In den ersten sechs Monaten gingen 475 Tonnen in die USA, nach 153 Tonnen im ganzen vergangenen Jahr. Das machte von Januar bis Juni rund 48 Milliarden Dollar aus - wertmäßig etwas mehr als die Hälfte der Ausfuhren der Schweiz in die USA.
Das liegt daran, dass die Schweiz eine Drehscheibe für den internationalen Handel mit Gold ist. Dabei wird das Edelmetall praktisch nur umgeschmolzen. Der Notenbank SNB zufolge wird in der Schweiz etwa ein Drittel des weltweit verkauften raffinierten Goldes produziert.
Der Grund dafür: Die beiden weltweit wichtigsten Gold-Handelsplätzen New York und London verwenden verschiedene Barren. In London werden 400-Unzen-Barren verwendet, die etwa zwölf Kilogramm wiegen und ungefähr so groß sind wie ein Ziegelstein. In New York werden Ein-Kilo-Barren bevorzugt, die etwa die Größe eines Smartphones haben. Der Goldhandel läuft über die Schweiz als Zwischenstation. Rohgold und bestehende Barren werden dort verarbeitet, für bestimmte Märkte neu gegossen und dann exportiert.
Ironischerweise hat der sprunghafte Anstieg der Gold-Ausfuhren von der Schweiz in die USA mit Trump zu tun. Die von ihm angezettelten Handelskonflikte und verstärkte geopolitische Unsicherheit machen Gold als "sicheren Hafen" für Investoren attraktiver und teurer - und wenn der Goldpreis steigt, steigt automatisch der Wert der Schweizer Exporte in die USA.
Hinzu kommt: Nachdem Trump im April seine Zoll-Liste präsentiert hatte, beeilten sich Händler, Gold noch rechtzeitig in die USA zu bringen. In London kam es vorübergehend zu einer Goldknappheit. Denn Händler und Investoren fürchteten, dass Trump auch auf Gold-Barren Zölle erheben wird. Dazu kam es allerdings nicht - zumindest bislang. Denn der "Financial Times" zufolge haben die USA nun doch Zölle auf die Einfuhr von Ein-Kilo-Goldbarren verhängt. Die Zeitung beruft sich auf einen so genannten "Ruling Letter" der US-Zollbehörde, der ihr vorliege. Mit "Ruling Letters" werden Details zur Handelspolitik erläutert.
Es war der Gold-Krimi des Sommers: Erst ließ eine Entscheidung der US-Zollbehörde die Edelmetallwelt erzittern – doch dann kam Donald Trump.
Am 31. Juli 2025 platzte die Bombe: Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP veröffentlichte einen sogenannten „Ruling Letter“, in dem 1-Kilo- und 100-Unzen-Goldbarren unter eine Zolltarifnummer eingestuft wurden, die Abgaben vorsieht. Für die meisten Verbraucher klingt das technisch und harmlos – für Insider der Branche war es ein Donnerschlag.
Die Schlüsselrolle von 1-Kilo- und 100-Unzen-Barren
Denn genau diese beiden Barrenformate sind das Herzstück des Goldhandels an der New Yorker Terminbörse COMEX. 100-Unzen-Barren sind das klassische Standardformat für physische Auslieferungen bei Gold-Futures, während 1-Kilo-Barren vor allem bei asiatischen Investoren beliebt sind und sich in den vergangenen Jahren zur meistgehandelten Einheit entwickelt haben. Beide Formate kommen in riesigen Mengen aus der Schweiz – und dort vor allem aus drei Raffinerien im Tessin, die zu den fünf größten der Welt zählen.
Würde auf diese Barren tatsächlich ein Strafzoll erhoben, wäre das für die Schweizer Goldindustrie ein harter Schlag. Die Raffinerien gießen einen großen Teil der in London üblichen 400-Unzen-Barren in genau diese US-konformen Größen um und exportieren sie in die Vereinigten Staaten. Ohne den Zugang zum US-Markt drohten nicht nur Umsatzeinbußen, sondern auch eine Umleitung des Handels in andere Regionen, allen voran nach Asien.
Goldpreis reagiert sofort – Anleger sichern sich physische Ware
Als die „Financial Times“ die Meldung aufgriff und unter Berufung auf das Zoll-Dokument berichtete, reagierte der Markt sofort. Investoren rechneten damit, dass die Lieferungen aus der Schweiz in die USA einbrechen würden, was das Angebot an COMEX-konformen Barren stark verknappen könnte. ...