Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.054.316
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1791 Postings, 6372 Tage BereuhnixSchon wieder, Wie bekommt man diesen Negativismus

 
  
    #4826
23.08.07 17:43
aus dem medialen Kreislauf heraus, sozusagen exkludiert ?
Solche unerquicklichen Schicksale will doch keine Mensch mehr lesen.
Lasst uns fröhlich und optimistisch nach vorne schauen (hinten haben wir
eh keine Augen, nur mehr oder minder große Löcher) und Aktien kaufen.
Die einzige Alternative !
 

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingShark bringt's auf den Punkt

 
  
    #4827
23.08.07 17:46
Excitement Fizzles

By Rev Shark
Street.com Contributor
8/23/2007 10:41 AM EDT

We have a classic "gap and fail" to start the day. Market players got too excited over the Countrywide (CFC) news [siehe (1)] and the sellers and shorters are using the opportunity to unload after a big bounce. Profit-taking had to kick in after the big move we have had since last Thursday, and we are definitely seeing it this morning.

The question, of course, is whether this is just a temporary pullback as the short terms and bears take advantage of short-term overbought conditions or the start of the failure of this big bounce.

I'm certainly not overly anxious to reload longs in the hopes that the silly little debt crisis is now resolved
[-> für Kritiker, # 4818 ;-)]  and the market is going to regain its luster from a few weeks ago. I'll stand aside and see whether the bulls can make a stand.

I'm still short the QQQQ, but I have done some partial covers.



(1) Marketwatch: Shares of Countrywide Financial Corp. rose 7% in morning trading Thursday, as investors applauded Bank of America Corp.'s move to invest $2 billion in the troubled mortgage giant and as Countrywide shares got an upgrade.
 

418 Postings, 6368 Tage gsamsa42Aktuelle News - 23.08.2007 17:39:31

 
  
    #4828
23.08.07 17:53
Konjunktur: CEO von Countrywide macht auf Pessimismus und belastet Wall Street
New York (BoerseGo.de) - Nach einem guten Start ist die Wall Street wieder deutlich ins Minus gerutscht. Die Märkte werden jetzt auch durch ein Interview des TV-Kanals CNBC belastet. Dort wird gerade Angelo Mozilo, der CEO des größten US-Immobilienfinanzierers ,befragt. Der Chef der angeschlagenen Hypothekenbank macht auf Pessimismus.

Er befürchte, die Krise auf dem US-Hausmarkt führe in die Rezession. Das größte Problem sei derzeit der Mangel an Liquidität. Wegen der allgemeinen Panik könnten viele Kredite die notwendig wären, heute nicht verwirklicht werden. Derzeit herrsche die größte Panik an den Finanzmärkten seit 55 Jahren. Es sei daher unbedingt notwendig, dass das Vertrauen wieder in den Markt zurückkehrt.

Die Aktie von Countrywide steigt aber derzeit - wegen des Einstiegs der Bank of America - 5,50% auf 23.02 Dollar.
 

418 Postings, 6368 Tage gsamsa42nicht mehr so neu - 23.08.2007 16:05:34

 
  
    #4829
23.08.07 17:56
Geldpolitik: US-Notenbank gibt bereits 3 Liquiditätsspritze des Tages
New York (BoerseGo.de) - Die Fed pumpt heute wieder laufend Geld in den weiterhin  nervösen Markt. Soeben gab es die dritte Liquiditätsspritze des Tages, diesmal im Umfang von 3,25 Milliarden Dollar. Insgesamt belaufen sich allein die heutigen zusätzlichen Kredite an das Bankensystem auf 35.35 Milliarden Dollar.  

1791 Postings, 6372 Tage BereuhnixDie USA haben es geschafft den Grand Canyon

 
  
    #4830
23.08.07 17:59
zu fluten (angeblich hört man im etwas undichten Staudamm einen Wasserfall) , man wird auch die Märkte mit Schotter überfluten und dann geht´s so richtig ab !  

1791 Postings, 6372 Tage BereuhnixZum Grand Canyon : angeblich haben die

 
  
    #4831
23.08.07 18:03
Ingenieure vergessen ,daß es sich bei dem Staudamm umgebenden Material um Kalksandstein
und nicht um Granit oder dergleichen handelt. Kann schon mal passieren. Methaphern zur heutigen Lage an den Börsen sind reine Gerüchte ,die jeglicher Grundlage entbehren.  

15 Postings, 6366 Tage Hacko200Repos

 
  
    #4832
4
23.08.07 18:07
"Geldpolitik: US-Notenbank gibt bereits 3 Liquiditätsspritze des Tages
New York (BoerseGo.de) - Die Fed pumpt heute wieder laufend Geld in den weiterhin  nervösen Markt. Soeben gab es die dritte Liquiditätsspritze des Tages, diesmal im Umfang von 3,25 Milliarden Dollar. Insgesamt belaufen sich allein die heutigen zusätzlichen Kredite an das Bankensystem auf 35.35 Milliarden Dollar."

Ich muss ja momentan ein bißchen lachen, wenn ich das lese.

Diese Statistiken über Offenmarktgeschäfte kann man seit Jahren auf den Seiten der New York FED nachlesen.
Seit Jahren wird Woche für Woche über Repogeschäfte neues Geld in den Markt gepumpt. Diese Meldung ist eigentlich überhaupt nichts besonderes.

Repos sind übrigens Bestandteil der Geldmenge M3, deren Veröffentlichung die FED unter fadenscheiniger Begründung seit März 2006 einstellte.
Schadow Government statistics bildet sie allerdings ganz gut nach. Momentan bei ca. 13% Steigerungsrate.
 

83 Postings, 6389 Tage glückspfennig-1ich denke die Prognose tritt ein

 
  
    #4833
23.08.07 18:16

hat gerade wohl nicht geklappt:

also ich denke der Dax ist klar von 7590 abgerallt, daher gehe ich davon aus, dass wir den Rebound gerade hinter uns gelassen haben. Hoffe daher auf eine Nacht mit einem ruhigen Schlaf, da ich doch wegen dem Durchschnitt etwas arg short bin....hinzu kommt: der dax wird vom Marktumfeld als charttechnisch angeknackst wahrgenommen und hier gibts die Probleme, habe die uns angedreht (wobei die Probleme natürlich für die Verbrauchen in den USA direkter spürbar sind)

An einige hier: Täuscht euch man nicht! Bei RTL müsste bald wieder Domino Day sein, es ist nicht ausgeschlossen, dass der Thementag ganz passend sein könnte!Zwar ist es nicht soweit, aber es kann sehr gut passieren. Und die Chancen dafür sind nicht schlecht, ich würde sagen 50/50! Wie gesagt, ist ne Wette...

 

 

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingEngland hat keine Housing-Krise, sondern

 
  
    #4834
6
23.08.07 18:16
eine Torwart-Krise, berichtet "The Sun"

(ergänzend zu # 4818 von Kritiker)

http://www.ftd.de/sport/fussball/auslandsfussball/news/243116.html  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingSchlüsselsatz darin

 
  
    #4835
3
23.08.07 18:23
England hat eine Torwart-Krise

London (dpa) - Im englischen Lager herrschte Katzenjammer nach der ersten Niederlage im neuen Wembley-Stadion. «Englands böse Wembley-Geister», titelte die «Sun» und vermutete bereits einen Fluch auf dem 1,4 Milliarden teuren Stadion. Die britische Presse prügelte auf Torwart Paul Robinson ein, der mit einem groben Fehler die 1:2-Schlappe eingeleitet hatte: «Hast Du Dich als Lehmann verkleidet?», lästerte der «Daily Mirror».



Konnte man sich ja denken, dass da die Lehman Brothers dahinterstecken! Wahrscheinlich konnten die die Hypotheken auf das 1,4 Milliarden teure Stadion nicht auf dem Subprime-Markt losschlagen!
 

23431 Postings, 6760 Tage Malko07Mir ist nicht bekannt, dass

 
  
    #4836
5
23.08.07 18:30
England eine Housing-Krise hätte. Eine Housing-Blase ist mir sehr wohl bekannt. Zur Krise brauchen wir noch etwas Geduld.  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingMalko

 
  
    #4837
23.08.07 18:34
Das schreibt "The Sun" ja auch. Die haben vorerst nur eine Torwartkrise. Das steigert sich zur Hauswartkrise, und erst dann kommt die Housingkrise.  

23431 Postings, 6760 Tage Malko07Also im

 
  
    #4838
5
23.08.07 18:36
Spätherbst ....  

80400 Postings, 7563 Tage Anti LemmingHistorischer Absturz bei den "Commercial Papers"

 
  
    #4839
4
23.08.07 18:42
Tony Crescenzi Blog
Commercial Paper Tally Plunges Again
By Tony Crescenzi
Street.com Contributor
8/23/2007 11:02 AM EDT


For a second week, the total amount of commercial paper outstanding plunged, marking a historic two-week decline, according to data just released by the Federal Reserve. The total amount of commercial paper outstanding fell $90.2 billion in the week ended Aug. 22 to $2.042 trillion after falling $91.1 billion the previous week.

The decline indicates that many companies have been forced to make orderly exits from the commercial paper market, a market that has shown virtually no tolerance for bad credit or risky entities for more than 30 years. If the companies that previously tapped the credit markets are to continue their operations at levels seen previously, they will have to raise money elsewhere, an option not open to all these days.

Most of the decrease in the amount of commercial paper outstanding was in the asset-backed segment, with the tally falling $77.1 billion in the latest week following a decline of $48.4 billion. The only solace in the new data is the fact that outside of the asset-backed sector, the decline was about a third of the previous week's drop.

It is expected that the commercial paper market could shrink as much as $300 billion, roughly the amount of commercial paper backed by mortgage loans. As I note in my 1,200 page book, Stigum's Money Market, investors have scant tolerance for risk in the commercial paper market, a market that has seen only seven defaults since Penn Central infamously defaulted on its commercial paper in 1970. That event led to a cleansing of the commercial paper market via new demands by investors, such as credit lines and more oversight by the rating agencies.

There were no defaults in the CP market in the 1990s and just two this decade: Californian utilities under strain during California's energy crisis. Companies under strain are forced to make orderly exits from the commercial paper market. Tyco (2002) is a recent example. This elite club will not let entities back in until or unless they are deemed good credits or seen as low risk.

The shrinkage of the commercial paper market will force companies to obtain money elsewhere. In some cases companies will tap bank credit lines. In other cases, funding will be obtained from the corporate bond market. Some will be unable to obtain funding and will shut or scale back their operations.

[d.h. einigen Firmen bleibt nur radikales Downsizing oder die Pleite, wenn andere Geldquellen ebenfalls ausfallen. Kein Stoff für neue ATHs! - A.L.]

This will absolutely have a negative effect on the economy, arguably in need of offset via new liquidity from the Federal Reserve.

The shrunken commercial paper market has had significant impact on the market for U.S. Treasury bills, by forcing money market funds to shift money previously invested in commercial paper into bills.
 

8485 Postings, 6666 Tage StöffenNeue Bastelanleitung für einen Fair Value

 
  
    #4840
7
23.08.07 18:50
oder wie frische ich meine Bilanzen auf

Nachdem ich bereits in Posting #4701 bereits meine Bedenken bzgl. der zukünftigen Earnings des US-Finanzsektors bzw. der US-Banken geäußert habe, bin ich nun aktuell bei Blumbärch auf die kreative Bilanzierung von Wells Fargo aufmerksam geworden, andere Companies werden in dieser Hinsicht sicherlich noch folgen. So wie ich es hier verstehe, besteht in den USA seit September 2006 aufgrund einer Regellegung durch die FASB die Möglichkeit, auf legalem Wege eine Eigen-Bewertung von Assets, welche zum Bewertungszeitpunkt „unter Wasser stehen“ (unobservable inputs), vorzunehmen,. In diesem Fall betrifft es die sogenannten Mortgage-Servicing-Rights (MSR), zu denen Wells Fargo einen neuen „Fair Value“ mit Hilfe der sogenannten Level 3 Gains-Option ermittelte und festlegte. Ich würde den Begriff der Bilanzmanipulation hier nicht unbedingt anwenden wollen, aber als Anleger würde ich mich bei derlei Voodoo-Praktiken da schon ein gutes Stück weit der Vorspiegelung falscher Tatsachen ausgesetzt sehen.
Wenn also jemand von euch mal bei den Reports der US-Companies über den Begriff “Level 3-Gains” stolpert, der sollte seine Antennen schon ein Stück weiter ausfahren.

Wells Fargo Gorges on Mark-to-Make-Believe Gains: Jonathan Weil

Aug. 22 (Bloomberg) -- There's the kind of earnings investors can take to the bank. And then there's the kind the bank can show to investors.

Word to Wells Fargo & Co. investors: Beware the second kind.

Last quarter Wells Fargo reported record net income of $2.28 billion, up 9 percent from a year earlier. Read the footnotes to its latest quarterly report, though, and you will see a new term in accounting lingo called ``Level 3'' gains. Without these, the financial-services company's earnings would have declined.

So what are Level 3 gains? Pretty much whatever companies want them to be.

You can thank the Financial Accounting Standards Board for this. The board last September approved a new, three-level hierarchy for measuring ``fair values'' of assets and liabilities, under a pronouncement called FASB Statement No. 157, which Wells Fargo adopted in January.

Level 1 means the values come from quoted prices in active markets. The balance-sheet changes then pass through the income statement each quarter as gains or losses. Call this mark-to- market.

Level 2 values are measured using ``observable inputs,'' such as recent transaction prices for similar items, where market quotes aren't available. Call this mark-to-model.

Then there's Level 3. Under Statement 157, this means fair value is measured using ``unobservable inputs.'' While companies can't actually see the changes in the fair values of their assets and liabilities, they're allowed to book them through earnings anyway, based on their own subjective assumptions. Call this mark-to-make-believe.

About $1.21 billion, or 35 percent, of its $3.44 billion in pretax income came from Level 3 net gains on the $18.73 billion portfolio of residential mortgage-servicing rights that Wells Fargo marks at fair value. These assets, known as MSRs, consist of rights to collect fees from third parties in exchange for keeping mortgages current, by doing things like collecting and forwarding monthly payments.

Wells Fargo's July 17 earnings release didn't mention Level 3 items. This isn't how the second-largest U.S. home lender wants investors to parse its earnings either.

Kompletter Artikel einsehbar unter

http://www.bloomberg.com/apps/...20601039&sid=aY8m0nta94GA&refer=home

 

12993 Postings, 6387 Tage wawiduDAX

 
  
    #4841
4
23.08.07 18:51
Gehört zwar nicht hier hin, doch sicher sehr interessant für viele von euch: Im DAX-Stundenchart bildet sich offenkundig ein LDT (Leading Diagonal Triangle) aus - flach fallend an der Oberseite, steil fallend an der Unterseite. SMA 250 spricht Bände!  

Optionen

Angehängte Grafik:
daxhourly12m.png (verkleinert auf 85%) vergrößern
daxhourly12m.png

79561 Postings, 9215 Tage Kickyunpleasant surprise-Hedge-fund redemption shock

 
  
    #4842
6
23.08.07 19:08
LONDON (CNNMoney.com) vor 30 Minuten-- Investors are expected to hit hedge funds with a flood of redemption requests this fall, but those who try to withdraw their money may be in for an unpleasant surprise.Most hedge funds have "lock-ups," a minimum period of time during which investors agree to tie up their money and not make any withdrawals.
Once that period ends, investors generally can redeem their stakes as long as they give advance notice, usually 45 to 90 days before the quarter end. Although that cut-off has passed for many funds for the current quarter, investors can still put in requests to get their money out by year-end.
But hedge funds also can slow withdrawals, or suspend them altogether. While they're usually loath to do this, since it can signal that a fund is on the verge of collapse, current conditions may result in more funds not letting investors take their money out - at least not immediately.
Risk returns with a vengeance....
The losses sparked panic in the market, as well as worries that more problems will surface at other funds. That's raised expectations that hedge-fund investors, which include institutions like university endowments and pension funds, will try to rush to get their money out before losing more. That, in turn, can unleash a vicious cycle: As hedge funds lose cash, they're left with less money to invest, which can make it difficult for the funds to recover and hasten a downward spiral.

To avoid that scenario, hedge funds can make it tougher for nervous investors to bail out. For example, they can slow redemptions by imposing a "gate," which allows them to cap the amount investors withdraw during a given period - usually at 20 percent of the fund's net asset value, according to David Nissenbaum of law firm Schulte Roth & Zabel, whose hedge-fund practice dominates the industry.

They can also block withdrawals completely, for instance when they can't accurately value the fund's assets or don't have the money to meet requests, legal experts say. Bear Stearns (Charts, Fortune 500) froze withdrawals on a third fund this month, although the reason for the suspension was unclear. Bear Stearns did not return calls seeking comment.

.... Credit funds and those exposed to subprime mortgages are the most at risk, analysts say, but amid the liquidity squeeze, some investors who need cash are even unwinding positions in funds that are performing well.Of the more than 9,000 hedge funds that currently exist, at least 2,000 are vulnerable to "runs on the bank" by investors, according to a memo law firm Morrison & Foerster recently issued to its clients.

Pension funds are especially likely to be pressured to pull their money in volatile times, said Evan Flaschen, a bankruptcy specialist at law firm Bracewell & Giuliani who represents many hedge funds.

"There will continue to be redemptions because so much money invested in hedge funds is from pension funds and state trust funds who assumed returns were always going to go up," Flaschen said.

It's unclear how many investors will end up fleeing hedge funds, but pressure is expected to mount as the end of the year nears. The problems at quantitative funds didn't surface until this month, which means nervous investors in funds requiring a 60- or 90-day advance notice weren't able to make withdrawal requests for the third quarter ending in September. They may rush to the exits at the first opportunity in October.

"There is a growing concern that we could be looking at substantial redemptions in the fourth quarter," Nissenbaum said, which could pose a big challenge for the hedge-fund industry.
http://money.cnn.com/2007/08/23/markets/...x.htm?section=money_latest  

Optionen

23431 Postings, 6760 Tage Malko07Erste personelle Konsequenzen bei Sachsen-LB

 
  
    #4843
8
23.08.07 19:23

Erste personelle Konsequenzen bei Sachsen-LB

23. Aug 18:25

 

Die SachsenLB zieht Konsequenzen aus der Finanzkrise. Vorstandsmitglied Leusder verlässt mit sofortiger Wirkung das Bankhaus.

 

Nach der milliardenschweren Rettungsaktion der Sparkassen für die Sachsen-LB hat der Kapitalmarkt-Vorstand des Instituts, Stefan Leusder, seinen Hut genommen. Leusder scheide mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus, teilte die Bank am Donnerstag mit. Gründe dafür nannte sie nicht.

www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/719650.html

 

418 Postings, 6368 Tage gsamsa42#4843 aber wollen wir mal annehmen...

 
  
    #4844
23.08.07 19:35
das Stefan neben seinem Hut noch ein kleines Trostpflaster mit in den Vorruhestand bekommen wird.Und ich bin sicher hier gönnt es ihm jeder voNHerzen ;)  

8485 Postings, 6666 Tage StöffenJa, aber Hallo ....

 
  
    #4845
2
23.08.07 20:19
Calpers chief welcomes credit turmoil

The investment chief at one of the world’s most influential pension funds has claimed the credit crunch that began with defaults on US sub-prime mortgage loans will aid the overall health of the financial system.

Russell Read, chief investment officer of the $245bn (€183bn) California Public Employees' Retirement System, told Bloomberg: “The re-calibration of risk is inherently healthy and actually bodes well for investors in most markets …The moderate de-leveraging of the financial system is also healthy.”

Read said the correction would probably result in a good re-pricing of risk long term for most markets.

What began as a localized issue has quickly spread to have severe repercussions for markets worldwide. Among those hit by the fall out are hedge funds at Bear Stearns and Goldman Sachs and investment vehicles managed by BNP Paribas, Macquarie, Basis Capital and Absolute Capital.

Speaking to Financial News, Margaret Frost, senior investment consultant at Watson Wyatt, said: “Ever since the credit spread blowout of 2002 and 2003, brought about by Enron and Worldcom, spreads have done nothing but march in, so it is true that once we get to the other side of this particular period of turmoil, risk will probably be priced a lot more appropriately.

“If you are a long-term investor who doesn’t need leverage and who has cash to spend there is a good argument for saying that what we are seeing now is healthy. If you are a long-term investor and involved in lower credit quality bonds, things are certainly looking a lot better value.”

Read told Bloomberg that most investors believe the Federal Reserve will prevent a US recession in the US by limiting damage beyond the sub-prime mortgage market. It has already injected billions of dollars, but rumors are swirling that it may take more extreme action in the form of an emergency interest rate cut to restore equilibrium.
Frost said it was hard to tell how much longer the market dislocation would last.
She said: “In 1998, when Long Term Capital Management had to be bailed out, the market was volatile for three months. This is arguably a much bigger problem than that. It is certainly more global, we are seeing financial institutions get into trouble all over the world.”

http://www.financialnews-us.com/?page=ushome&contentid=2348603960
 

22103 Postings, 7355 Tage pfeifenlümmelOhne Antibiotika

 
  
    #4846
1
23.08.07 20:26
( Eingriff der Notenbanken ) wäre aus der Erkältung schon eine Lungenentzündung geworden, ob das gesund ist? Antibiotika in hohen Dosen haben übrigens auch Nebenwirkungen. Also schön aufpassen und Zugluft unbedingt vermeiden!  

131 Postings, 6582 Tage MarekMargasWie kann es ein

 
  
    #4847
23.08.07 20:41
das die Kurse immer noch so weit oben sind???


Wer hat da die Finger wohl im Spiel  :-)))

tztztztztzt  

12993 Postings, 6387 Tage wawiduDienstleistungsgesellschaft USA

 
  
    #4848
3
23.08.07 21:07
Bekanntlich haben sich die USA in den letzten Jahrzehnten progressiv zu einer Dienstleistungsgesellschaft entwickelt. Ich halte daher eine Fokussierung des Blicks auf die Indexcharts der Dienstleistungssektoren für wesentlich:

FINANCIAL: $SPF - $BKX - $XBD

RETAIL: $RLX

TRANSPORT: $TRAN  und die Subindizes $DJUSMT, $DJUSTK, $DJUSRR, $DJUSIT

UTILITIES: $UTIL

REAL ESTATE: $DJUSRH (Im Gegensatz zu den Real Estate Sektorindizes $DJUSHB und $DJR, die dem Industrialbereich zuzurechnen sind, ist dieser ein reiner Dienstleistungsindex!).

Diese Indizes solltet ihr nicht nur in Candlestick- sondern auch in Line-Charts betrachten!

Den Tageschart des letztgenannten Index hänge ich an. Die Preiskurve hat ein Reversal gegen MA 400 generiert. Von oben "deckelt" jedoch der sehr dynamisch fallende MA 25. Kann die Preiskurve das aktuelle Zeitfenster nicht zu einem dynamischen Überschreiten von MA 400 nutzen, sieht es m.E. düster aus.    

Optionen

Angehängte Grafik:
$djusrh12m.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
$djusrh12m.png

12993 Postings, 6387 Tage wawiduDer ominöse MA 25

 
  
    #4849
1
23.08.07 21:42
Beim Tageschart des $XBD steht aktuell ein Schnitt des MA 25 durch den von manchen US-Technikern als "DEATH-LINE" bezeichneten MA 462 an. Einen solchen Schnitt gab es seit 2003 nicht mehr.  

Optionen

Angehängte Grafik:
$xbd12m.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
$xbd12m.png

8485 Postings, 6666 Tage StöffenLuschen, Loser, Landesbanker

 
  
    #4850
7
23.08.07 21:51
Populistisch angehauchter Artikel des Focus, amüsant zu lesen aber auch nicht ganz so abwegig

Luschen, Loser, Landesbanker
Sie sind größenwahnsinnig, machen Geschäfte, die sie nicht verstehen, und vernichten Milliarden: Warum die Landesbanken niemand mehr braucht.

Sie haben es wieder getan – und sich wieder einmal verzockt: In den vergangenen zwei Wochen mussten gleich zwei Landesbanken zerknirscht zugeben, dass sie nicht mit Geld umgehen können. Erst die WestLB – sie hatte mit komplizierten Aktiengeschäften bis zu 500 Millionen Euro Verlust aufgetürmt. Dann die Sächsische Landesbank – sie hatte sich über eine irische Tochterfirma in Milliarden-Deals mit amerikanischem Kredit-Schrott gestürzt.

Sie sind nicht die ersten Versager. Und werden auch nicht die letzten sein. Seit Jahrzehnten übertreffen sich die öffentlich-rechtlichen Landesbanken in ihrem Missmanagement. Egal ob Immobilien, Aktien oder Kredite – was sie anfassen, geht schief. Dabei haben sie eigentlich einen eindeutigen Auftrag: Sie sollen sich um ihr Bundesland sowie die dort ansässigen Unternehmen kümmern – und die Geschäfte der bodenständigen Sparkassen unterstützen. Sonst nichts. Aber das scheint die Bankchefs nicht auszulasten. Sie wollen lieber mit den Großen des Geldgewerbes spielen – auch wenn sie es nicht können.

Die Liste ihrer Laster ist lang. Eine kleine Auswahl:

Die Bankgesellschaft Berlin stand 2001 kurz vor der Pleite. Sie hatte durch Immobiliengeschäfte mindestens drei Milliarden Euro vernichtet. Das Urteil des Berliner Untersuchungsausschusses: „Krasses Missmanagement, Größenwahn, kriminelle Energie und ein System der Verschleierung.“

Die Bayerische Landesbank verspekulierte in der Börsenkrise der 90er Jahre eine halbe Milliarde in Asien. Der Spott der Banker-Kollegen tat weh: Wer damals für eine gerade einbrechende exotische Aktie einen utopisch hohen Kurs brauchte, bekam den Rat: „Ruf doch einfach bei der Landesbank an.“

Eben diese Bayerische Landesbank lieh 2001 dem Medienpleitier Leo Kirch noch zwei Milliarden Euro, als ihm in der großen weiten Welt niemand mehr einen Cent geben wollte. Bis heute lästern Mitarbeiter, der damalige Vorstandschef Alfred Lehner habe nur einer Anweisung aus der Bayerischen Staatskanzlei gehorcht – habe aber nie so richtig verstanden, wofür die Bank ihr Geld hergab.

Schon 1974 stand die Hessische Landesbank kurz vor dem Aus. Ein wesentlicher Grund: Riskante Immobiliengeschäfte. Die Sparkassen und das Land Hessen retteten die Helaba, der damalige Ministerpräsident Albert Oswald musste zurücktreten – er war Vorsitzender des Verwaltungsrats.

Genau diese anrüchige Verbindung aus Politik und Wirtschaft wurde nicht nur der Hessischen und Bayerischen Landesbank zum Verhängnis. Die Kungelei aus Kapital und Kommunalpolitikern ist der Systemfehler aller Landesbanken: In fast allen Aufsichtsgremien sitzen Politiker oder Sparkassenfunktionäre – echte Kontrolle sieht anders aus.

Profis arbeiten woanders

Eine Folge dieses Filzes: Die Landesbanken bekommen nur selten erstklassiges Personal. Die Besten des Geldgewerbes gehen lieber gleich zu einer richtigen Bank. Oder konnten sich dort nicht durchsetzen – wie Thomas Fischer, der gerade erst geschasste Vorstandschef der WestLB. Er hatte zuvor bei der Deutschen Bank den Machtkampf mit Josef Ackermann verloren. Schön für ihn, dass die WestLB ihn mit geschätzten fünf Millionen Euro im Jahr tröstete. Schade für die Steuerzahler, dass sie die von seiner Bank angerichteten Millionenschäden übernehmen müssen. Wir lernen: Landesbanker sind Leute, die auf Kosten der Öffentlichkeit lernen, wie man spekuliert.

Einfache Frage: Wenn das alles so schlimm ist – warum schafft die Politik die Landesbanken nicht einfach ab? Die ebenso einfache Antwort: Auch Landespolitiker brauchen lukrative Pöstchen – so viele staatliche Lottogesellschaften gibt es in Deutschland nun auch wieder nicht.

http://www.focus.de/finanzen/banken/doenchkolumne/..._aid_130082.html
 

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