Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 20 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.581.832 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 848 | |
Bewertet mit: | ||||
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Charly2 spekuliert, daß es Privatanleger sind, die vor dem kräftigen Dividendenabschlag noch schnell verkaufen, um dann eventuell günstiger einzusteigen.
Meiner Meinung nach sind es aber vorwiegend die Leerverkäufer, die den Kurs zur Zeit deckeln, da diese kein Interesse haben, daß der Kurs davongaloppiert.
In diversen Foren ist vorwiegend zu lesen, daß die meisten Aurelius Aktionäre ihre Anteile halten wollen, bis das Unternehmen wieder fair bewertet ist.
Es ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn die ganze Zeit von der üppigen Dividende zu schwärmen...und dann 2 Tage vor Auszahlung die Aktien zu verkaufen und damit den Anspruch zu verwirken.
Für mich ist seit Wochen klar, daß der Kurs von interessierter Seite auf niedrigen Niveau manipuliert wird. Schlussendlich werden sich aber die Fundamentaldaten durchsetzen.
Vor der HV verkaufen macht keinen Sinn. Alle Ampeln stehen auf grün, also Dividende kassieren, reinvestieren und freuen.
Was man so hört entwickeln sich die Beteiligungen doch gut (insb. Hanse Yachts) dann wird der NAV auch wieder entsprechend angepasst werden.
Mir ist auch aufgefallen dass sich zur Zeit vermehrt Basher sowohl in diesem als auch im Parallelform tümmeln.
Ach ja; Zero Tolerance für alle User die zu Dividenden, ExDividenden-Kurs wie Steuer Themen posten!
der günstigste Moment dafür ? Ich bin mir nicht sicher ob meine Strategie die Richtige ist. Wie geht ihr vor ?
Wieso sollte man auch die vielen Seiten davor lesen oder sich selbst ein Urteil über ein Investment bilden wenn man einfach auch direkt fragen kann, oder nicht ;)
Ich bin danach sicherlich wieder dabei...die 75% Kursgewinn über den Turbo nehme ich lieber mit, da der Dividendenabschlag bei mir 75%, wäre und somit 25% Verlust)...muss nicht sein...
Diese Mentalität zu meinen man muss nichts mehr selbst machen und die User hier präsentieren dann auf dem Silbertablett irgendwelche Strategien geht einfach nicht klar!
Genauso bescheiden sind diese Kommentare wer welchen Schein wann und wie gekauft hat, das alles hat 0,0 mit dem Unternehmen an sich zu tun.
1 Aktie ist 1 Anteil am Unternehmen, es interessiert nicht ob dieser Anteil gerade 52,47 oder 53,25 kostet!
Hier nochmal etwas Nachhilfe für die die auch mal etwas mehr als einen Zweizeiler zu lesen im Stande sind.
Wenn ihr vom Unternehmen überzeugt seid, dann kauft und haltet. Wenn es was Neues gibt, postet gerne und sonst einfach mal .....
Das Geschäftsmodell heißt Private Equity
Im Deutschen bezeichnet man Aurelius oftmals als Beteiligungsgesellschaft, was einerseits komplett richtig ist, aber andererseits sehr viel bedeuten kann. Deswegen muss man sich bewusst sein, dass Aurelius in der amerikanischen Tradition der Private Equity agiert und zwar um ganz genau zu sein als Turnaround- und Buyout-Investor.
Turnaround weist darauf hin, dass Aurelius vor allem Unternehmen in Sondersituationen übernimmt, also solche bei denen es operativ einiges an Nachholbedarf gibt. Das Management-Team von Aurelius übernimmt dort die wichtigen Entscheidungen und versucht die Geschäfte des Unternehmens wieder anzukurbeln, um die Beteiligung dann später mit Profit zu verkaufen. Das kann es aber nur tun, weil es sich um einen Buyout handelt, bei dem eine Beteiligungsgesellschaft Anteile an einem anderen Unternehmen erwirbt, um so dort die Kontrolle zu haben. Oftmals werden Unternehmen gleich im Ganzen gekauft.
Das alles fällt unter den Private Equity-Begriff, weil der Großteil dieser Transaktionen eben nicht über die Aktienmärkte, auf Englisch Public Stock Exchange, erfolgt, sondern zwischen zwei Unternehmen.
Diese Performance kann anhalten
Diese detaillierte Erläuterung war nötig, damit man verstehen kann, wie man das Geschäftsmodell von Aurelius überhaupt vergleichen kann. Besonders im englischsprachigen Raum gibt es dazu einiges an Literatur.
In 2015 haben die zwei Wissenschaftler Arthur G. Korteweg und Morten Sorensen die Langlebigkeit der Performance von Private Equity-Managern untersucht und herausgefunden, dass sich generell die vergangene Performance von Private Equity-Managern auch in die Zukunft übertragen lässt. Besonders stark war dieser Effekt im Buyout-Segment, wo Aurelius zu verorten ist. Das heißt, wer in der Vergangenheit gut war, bleibt dies in der Regel auch in der Zukunft und schlechte Manager werden nur selten zu guten.
Das deckt sich auch mit der Performance von Aurelius. Für viele ist es verdächtig, dass Aurelius immer wieder hervorragende Renditen erzielt. Dies wurde dem Unternehmen auch bei der Shortattacke vorgeworfen. Allerdings ist das genau, was man erwarten würde, wenn man weiß, dass die Performance von Private Equity-Managern meistens gut bleibt, wenn sie es bereits in der Vergangenheit war.
Schließlich geht das Talent in der Regel nicht verloren, sondern die Manager gewinnen Jahr für Jahr an Erfahrung hinzu. Dazu kommt, dass man ein Netzwerk aufbaut, das einem bei der Suche nach neuen Übernahmen und bei dem Verkauf der eigenen Portfoliounternehmen sehr hilfreich ist.
http://m.aktiencheck.de/news/...us_wirklich_so_wertvoll_macht-7957868
Es fällt mir schwer, denjenigen Typen etwas an Meinung abzukaufen, die noch nicht mal in der Lage sind, ein einigermaßen korrektes Deutsch zu schreiben.
Ihnen wäre ein Kurs bei der VHS zu empfehlen, insbesondere zur Kommasetzung.
Rettet das Komma und das sauber strukturierte Denken und Schreiben!
Wer mag im Anschluss an die Hv über seine Eindrücke berichten? Es kommt ja auch häufig auf die Fragen und Antworten und nicht nur auf die glatten Texte in der Präsentation an.
Mehrere tausend Anleger wären dankbar dafür!
Dankeschön an Zwetschge für das Durchgreifen, gerade im Umfeld der Hv steigt das Interesse an Aurelius und wir wollen kein Absinken des Niveaus. Es kommen natürlich auch viele neue potentielle Anleger nun auf die Idee neu einzusteigen und wie das so ist will natürlich kaum jemand sich die Mühe machen selbst zu recherchieren. Da muss immer wieder ein guter Mittelweg gefunden werden.
Dir selbst, lieber Be eR, spendiere ich ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, Kommata zur freien und großzügigen Verwendung.
Ansonsten gerne.
Ich spendiere mir auch ein paar ........................................................................ Kommas, Kommata für dringende Notfälle ;-).
Was soll der Quatsch mit den Kommas und dem "korrekten" Deutsch?
Nur weil der Thread hier moderiert wird, ist das kein Freifahrtschein um den Rechtschreibnazi zu mimen.
Und für viele Leser ist sicherlich auch das Geschreibe zur "Orga der HV" nicht zielführend und wichtig, sondern entbehrlich.
So gesehen, wart Ihr & wir durchaus auch am spammen und sollten es reduzieren ;-)
Ich bin schon länger (vor der short attacke) in Aurelius investiert, habe nun auch verbilligt, jedoch wollte ich hier die spezialisten fragen wie Ihr das Unternehmen bewertet. (Was ist ein fairer Wert pro Aktie)
Bei klassischen Unternehmen mit konstanstem Umsatz/gewinn kann ich für mich eine Bewertung ableiten. Bei Aurelius fällt mir das etwas schwerer. Ich verstehe das Geschäftsmodell und bin vom Management überzeugt, daher bin ich auch investiert, aber wie leitet ihr bei dem Geschäftsmodell eine faire Bewertung ab?
Nehmt ihr den Nav der einzelnen Beteiligungen? Der Konzernumsatz bzw. Gewinn ist bei dem Geschäftsmodell eher nebensächlich, da die Gewinne haupsächlich durch Exits lukriert werden und daher der Umsatz und Gewinn stark schwanken kann "ohne einen negativen Einfluss" auf das Unternehmen.
Ich bin über eure Tipps dankbar!
Wenn es ganz einfach sein soll: Summe(NAVs) * 7 / Anzahl Aktien
Bei der Summe der NAVs *7 Rechnung müsste korrekterweise das jeweilige "Stadium" der Beteiligung berücksichtigt werden, da der NAV einer Beteiligung der kurz vor dem Exit steht sicherlich nicht mit 7 multipliziert werden kann. Aber wenn Du Dir die Mühe machst und mal den zeitlichen Reifegrad ansiehst (Es gibt dazu sicher morgen auf der HV auch wieder eine nette Grafik) kannst Du die Faktoren sicher ganz gut bestimmen.
Mit der Länge der Haltedauer der Beiteiligung nimmt der Faktor ab.
Was viel interessanter ist: Wieviel Potential hat die Aktie noch, wenn es immer eine maximale Anzahl von Beteiligungen gibt und die Unternehmensgröße gem. Geschäftspolitk gedeckelt ist sowie die Erlöse als Dividende ausgeschüttet werden.
Für mich ist allein die folgende Frage entscheidend: kann das Management künftig noch mehr Beteiligungen so gut managen wie bisher? Wenn ja sehe ich deutliches Kurspotential.....
Wenn die Haltedauer einer Beteiligung im Schnitt 5 Jahre dauert, würde die Aktie - ohne Ausschüttung und bei reinvest der Mittel - alle 5 Jahre versiebenfacht.
Also zurück: Kann das Management noch mehr Beteiligungen gleichzeitig managen?
Es gibt zumindest einige Ausreißer nach oben: Fidelis konnte in 2016 mit einem Money Multiple von 40 (!) verkauft werden. Die Aktionäre wurden, wie auch dieses Jahr, in Form einer Sonderdividende beteiligt.
Ich denke NICHT, dass es darauf ankommen wird die Anzahl der Beteiligungen möglichst zu steigern. Markus hat in einem Interview, so meine ich gelesen zu haben, verlauten lassen, dass die maximale Anzahl der Beteiligungen ungefähr beibehalten werden soll. Wenn sich Aurelius strecken will, dann wird man höhere Umsätze bei den Beteiligungen ins Auge fassen müssen.
Ob dann nach 10 Jahren auch wieder ein Plus von 723 % zu Buche steht wird sich zeigen. Das Management hat zumindest unbestritten die Kompetenzen dazu.
Wenn man den Zyklus so anschaut, dürften auch nächstes Jahr Exits stattfinden. Insofern glaube ich, dass auf Sicht von 1 oder 2 Jahren eher goldenen Zeiten für Aktionäre anstehen... ganz der Firmierung der Gesellschaft entsprechend.
Es gibt also keinen kontinuierlichen Verkaufs-Fluß, wie bei Blend-a-med oder BMW, sondern punktuelle Ereignisse, die sich auch nicht so regelmäßig auf den Geschäftsjahreszyklus abbilden lassen.
Das muß man berücksichtigen, wenn man die Geschäftsaktivitäten von Aurelius beurteilen will.
Das strikte, rigorose Geschäftsmodell von vielen Ami-Firmen, daß sich eine Investition innerhalb des Geschäftsjahres amortisieren muß, das zählt hier nicht.
Ergo?
Mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke.
Geduld heißt, in mehreren Jahren denken.
Spucke heißt, dabei bleiben, festkleben.
Mucke heißt, Dividenden- und Exit-Erträge und solide Chartbilder mitnehmen und würdigen.
Ja, denn ansonsten gäbe es alternative Investments.