schweizer franken wohin gehts #2
...offensichtlich erwartet der Wirtschaftsminister zur Zeit keine weitere Erhöhung der Untergrenze.
Aber die SNB ist auch in CH unabhängig.
Ich erwarte, dass das Preisband 1.20-1.24 noch einige Zeit so bleiben wird und in einem geeigneten Moment auf 1.30 dann angehoben wird. Aber solange die grosse Euro-Angst in Euro-Land noch andauert, wird dies nicht der Fall sein.
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Zitate:
Die Nationalbank hat bisher eine Untergrenze von 1.20 Franken verteidigt. Wird das in diesem schwierigen Wirtschaftsjahr ausreichen?
"Diese Entscheidung hatte historischen Charakter, sie hat der Exportwirtschaft Planungssicherheit gegeben. Wir wissen, dass die Kaufkraftparität des Schweizer Frankens über 1.20 Franken liegt. Eine weitere Intervention der Nationalbank hätte aber Folgen, die man nicht abschätzen könnte. Insofern bin ich zuversichtlich, dass unsere Wirtschaft auch beim gegenwärtigen Frankenkurs mehr oder weniger schadlos durch die Krise kommt."
http://bazonline.ch/schweiz/standard/...pagne-sprechen/story/14750212
Aktuell 1,2073
http://www.bwinvestment.de
... das Rating der Ratingagenturen ist für professionelle Anleger eigentlich nicht relevant, die kümmern sich da nicht drum.
... und bzgl. "Puste" bist Du leider nicht informiert: bisher brauchte die SNB überhaupt nicht gross eingreifen, die Devisenreserven haben sich bis Weihnachten kaum verändert.
... aber Du hast Recht: sicherlich testen einige Hedgefonds die SNB und den Jordan, aber nicht wegen des Ratings.
... ich denke aber, es gibt für Profis viel lukrativere Zocks als EUR/CHF
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Dein Link zu BWinvest, sagt aber gar nichts dazu.
... die Zurückhaltung des Wirtschaftsministers im Interview ist im übrigens hoch interessant.
Die Gefahr einer zu starken Intervention besteht nämlich in einer zukünftigen Inflation (siehe die erfolgreiche Interventionen von 1987 und deren Folgen).
Das dies erkannt wird und mit einbezogen wird, finde ich super.
Das ist eine schwierige Balance.
Nachdem man jüngst durch die horizontale Unterstützung bei roundabout 1,2135/40 gelaufen ist, wäre nun die nächst tiefere Unterstützung bei roundabout 1,2020/25. Falls die SNB es nach dem Abgang vom Hildebrand noch ernst meint mit dem eisernen verteidigen der 1,20 und der Jordan nicht zur größten Witzfigur der SNB Geschichte werden will, dann sollte die SNB spätestens in dem Bereich von ca. 1,203 anfangen zu intervenieren und es garnicht erst auf ein exaktes erreichen den 1,2000 ankommenlassen. Denn bei der kleinsten Unterschreitung der 1,20 dürfte eine große Welle SL fliegen und den Kurs nochmal drücken. Diese Hoffnung dürften viele Spekulanten haben die zuletzt wieder auf fallende Kursen wetten, weil sie den Jordan für ein destruktives Windei halten. Etwas besser sähe die Lage erst wieder aus, wenn man wieder über den den Bereich 1,2135/40 zurückkäme und dort auch nachhaltig bliebe. Ich hoffe mal es gibt bei der SNB und den SNB nahen Kreisen noch genug einflußreiche "Schattenmänner" die dem Jordan Feuer unter dem Hinter machen und ihm klar machen, daß seine Interim-Präsidentschaft schneller enden könnte als ihm lieb ist, falls er nicht die 1,20 verteidigen sollte, um so schwere Schäden von der schweizer Wirtschaft abzuhalten. Jordan soll bloß nicht den idiologischen Fehler begehen wie ihn die SNB in den 90er Jahren beging, wo man in völliger Fehleinschätzung meinte Inflation wäre das Problem. Zur Erinnerung:
http://www.cash.ch/news/alle/...griff_auf_eurountergrenze-1122314-448 => "....aber dem mutmassliche Nachfolger im Präsidium, Thomas Jordan, kann man in geldpolitischen Fragen nicht über den Weg trauen. Er stammt aus der Berner Schule der Geldpolitik. Seine Lehrer Brunner, Niehans, Baltensperger waren dogmatische Monetaristen. Die monetaristische Geldpolitik der Neunziger Jahre wird heute – so Paul Krugman – als sektiererische Verirrung betrachtet. Die Monetaristen leiden unter !!!Inflationsparanoia!!!, also krankhafter Angst vor der Inflation, und ignorieren die Probleme der Realwirtschaft. Nach seinem Amtsantritt hatte Jordan vor einem 'Zweitrundeneffekt' mit Teuerung gewarnt, eine !!absurde Verirrung!!. Ich möchte erinnern, dass die unter monetaristischem Dogma agierende SNB-Führung in den Neunziger Jahren unter dem Präsidium von Markus Lusser mit ihrer Geldpolitik – immer unter dem Beifall der Berner Ökonomen - der schweizerischen Wirtschaft unheimlichen Schaden beigefügt hatte. – Es ist zu hoffen, dass sich Jordans von diesen dogmatischen Altlasten befreien konnte...Ich erwarte, dass die SNB bei nächster passender Gelegenheit den Franken weiter schwächt. Es kann doch nicht sein, dass der Franken auf Dauer eine solche Stärke hat, dass die Exportunternehmer, die alles richtig gemacht haben, kaputt gehen und konkurrenzunfähig werden. Thomas Jordan ist zu wünschen, dass er – wie Hildebrand – einen pragmatischen Kurs verfolgt und auch auf die Sorgen der Realwirtschaft achtet.....
Zudem haben die Schweizer aktuell erstmal eine Deflation, wie man den jüngsten Zahlen entnehmen konnte. Und Deflation ist auch gefährlich.
23.12.11 EZB-Banker fürchtet Deflation => http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/34199/
Deflation als unterschätzte Bedrohung 13.01.2012 => http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:portfolio-deflation-als-unterschaetzte-bedrohung/60153945.html?mode=print
lustig.
Anleger können nach Meinung von Lloyds Capital Markets darauf spekulieren, dass die Schweizer Nationalbank (SNB) beim Wechselkursverhältnis EUR/CHF die Untergrenze von 1,2000 weiterhin verteidigen wird. Bloomberg zitiert eine Empfehlung der Analysten, die einen Drei-Monatskontrakt bei 1,2068 zum Kauf empfohlen haben. Das Kursziel liegt bei 1,2325. Als Stopp-Loss wurde das Niveau von 1,1990 angegeben.
"Bisher ist es seitens der SNB glaubwürdig gewesen, die Marke von 1,2000 mit allen Mitteln verteidigen zu wollen. Die Inflation in der Schweiz ist negativ. Es sollte also keine Inflationssorgen geben“, schrieben Adrian Schmidt und Jennifer Hau, Währungsstrategen bei Lloyds in einer Analyse.
Die Schweizer Nationalbank (SNB) sieht eine Überbewertung des Schweizer Franken und strebt eine dauerhafte Abschwächung des Franken an. Ein Euro-Franken-Kurs unterhalb von 1,2000 soll nicht mehr toleriert werden. Ein zu starker Franken stellt eine Belastung für die Schweizer Wirtschaft dar und birgt zudem das Risiko einer deflationären Entwicklung, so die Meinung der Währungshüter.
EUR/CHF notiert bei 1,2080. Die 1,2026 (Tief vom 13.9.2011) stellt die nächste Unterstützung. Der nächste größere Widerstand liegt bei 1,2395 (Tageshoch vom 15.12.).
http://www.boerse-go.de/nachricht/...-Schweizer-Franken,a2739264.html
EUR/CHF Aktuell 1,2075
http://www.bwinvestment.de
... was mit EUR/CHF dann passiert ... schwer zu sagen ;)
Oder wie siehst Du das ?
Ich bin long USD/CHF und short EUR/USD schon seit letzem Jahr und bleib auch drin.
Gute Idee von dir: vielleicht stocke ich USD demnächst auch weiter auf
EUR/USD kann runter gehen bis auf 1.10: Depression in Euroland, Wahlen in USA ... Iran-Krise
ich wüsste auch nicht was sich daran ändern sollte.
warum sinkt das Gold, wenn die Kurse sinken und andersherum?
das müsste doch gerade andersherum sein ...
Cheers
Charlie
ps: klinke mich nun hier ein, da "drüben" entgültig die narren am werk sind.
... heisse Nummer Euro shorten, da scheint immer noch viel GR-Pleite eingepreist sein, das sieht man heute an der immer noch anhaltenden Flucht in den Franken. Kann bis 1.35 falls GR vom Tisch.
@ Charlie911er
Gold ist ziemlich "trickie": manchmal gilt es sicherer Hafen, manchmal läuft es mit den Aktien, und dann musst Du auch noch EUR/USD im Auge halten. Gold in wird in USD angegeben.
Siehe: Preis pro kg in CHF oder Xetragold in Euro: halten sich gut, nur unwesentlich unter Allzeithöchst.
Gold steigt auch weiter wenn es keinen Crash gibt: im Gegenteil, die vom FED und EZB gedruckten USD und EUR müssen ja irgendwo hin und finden ihren Weg u.a. in den Franken und ins Gold ....
Gold steht in ein paar Jahren bei 3000 USD.
:-)