SGL Carbon - Ein Kauf bei Rücksetzer
- wir im Jahr 2000 bereits Kurse von 100,- Euro hatten
- wir im Jahr 2008 immerhin noch Kurse um 50,- Euro hatten
- es 2007 und 2011 nur knapp weniger waren
- wir aktuell unterhalb des fünfjährigen Aufwärtstrends notieren. Dieser Aufwärtstrend wurde vor genau einem Jahr verlassen. Eine Rückkehr über die Trendlinie würde im Moment Kurse
von rund 38...39,- Euro nach sich ziehen. Umgekehrt hätte der Kurs mit Erreichen dieses Kursniveaus die Rückkehr zum alten Trend geschafft, was ihn stabilisieren und beflügeln
würde. Aber das ist im Moment (noch) Zukunftsmusik.
Immerhin: die oben genannten Kurse wurden seinerzeit ohne das neuerdings dominierende Thema "Carbon" geschafft. Ich sehe keinen Grund, warum es nun, mit einer der aktuell spannendsten und vielversprechendsten Hochtechnologien im Gepäck, schlechter abschneiden sollte.
auch der grösste deutsche stahlkocher will vom zukünftigen carbonmarkt profitieren und ein fuss in diese werkstofftechnik setzen.
www.thyssenkrupp.com/de/presse/...eid=TKBase_1355904117874_1379988470
mal sehen auf was für anwendungsideen sie kommen. könnte auch sein, dass thyssen bereits zu spät aufgewacht ist.
Im Übrigen, woher ist dir bekannt wie hoch sein Einstandskurs der verkauften Aktien war? U.U. brauchte er aber auch Verlust für andere lukrative Geschäfte und seine Frau wollte unbedingt das neue Sportcoupe haben! ;-)
Ich werde jetzt nicht seine Käufe / Verkäufe saldieren, aber sehr positiv sieht der Verkaufskurs im Vergleich zu seinen letzten Käufen nicht aus.
http://www.finanznachrichten.de/...chte-sgl-carbon-se-deutsch-016.htm
Daraus ziehe ich folgende Schlüsse:
1. Das Geldhaus handelt mit hoher Wahrscheinlichkleit im Auftrag eines Dritten. Ich
unterstelle, dass es sich um einen der Ankeraktionäre handelt. Ernsthaft in Frage
kommen nur Volkswagen oder die Gruppe Klatten/Skion/BMW.
2. Für VW spricht, dass Piech mit seinen knapp 9 % nichts anfangen kann. Ein klares
Ziel wäre hingegen die Erreichung einer Sperrminorität. Mit der könnte Piech den
befürchteten Technologietransfer zu Toyota verhindern, den Piech wohl durch die
Zusammenarbeit der Japaner mit BMW v.a. auf dem Gebiet Leichtbau zu befürchten
hat. Mit den Anteilen der Société Générale hätte Volkswagen die Sperrminorität so
gut wie in der Tasche.
3. Sollte aber Klatten mit Skion und BMW im Rücken dahinter stecken, wäre die Stimmen-
mehrheit im Kasten.
4. Vor dem Hintergrund der Punkte 1-3 erklärt sich auch das Kurschgeschehen: bis eingesammelt ist, wird der Kurs unten gehalten. Weiter runter als 30,-Euro scheint es mit dem Freefloat, der effektiv wohl deutlich unter 20 % liegen dürfte, nicht zu gehen.
In jedem Fall muss der hinter den Käufen der SG steckende Unbekannte bald aus der Deckung treten und die Karten auf den Tisch legen. Spätestens dann dürfte der Kurs explodieren - sofern es dann überhaupt noch handelbaren Freefloat gibt.
danke für diese außerordentlich interessante meldung, habe mich für ein investment in sgl carbon entschieden, nachdem mir vor wochen ein freund (stundent an der fh schwenningen) mir diesen tipp gegeben hat. es ist was im busch
50 aktien + DZ9G0V
(anteil an meinem depot 40%... von nichts kommt nichts!)
von Alexander Paulus
Montag 04.02.2013, 14:51 Uhr
http://www.godmode-trader.de/nachricht/,a3021320,b1.html
der Aktiengötter (der Großaktionäre), deren Knetmasse wir sind, abhängen, wohin sie uns gnädigerweise schicken. Schon möglich, dass es die Hölle ist. Denn so könnten sie die Kleinanleger zum Teufel schicken und sich SGL für lau krallen.
Im übrigen stimme ich Godmode nicht zu, was das Abverkaufsziel im Falle eines Unterschreitens der Unterstützung bei 28,50 Euro anbelangt: ich gehe davon aus,
dass der Kurs dann noch weit tiefer sinken dürfte, nämlich auf die Tiefs von Oktober /November 2008 bei 14, Euro. Aus Sicht der Aufkäufer/Übernehmer wäre das nur konsequent und ein wahrer Husarenstreich. Hätte ich das Geld, ich würde es ebenso machen.
Ich sehe v. A. deutsche Aktien als Spielball der Spekulanten. Wenn man denkt, eine Aktie günstig gekauft zu haben, geht es garantiert noch weiter runter. E.ON ist ja auch so ein Fall. Ich schichte immer mehr in US-Aktien um, auch wenn man hier ein zusätzliches Währungsrisiko hat. Ich habe den Eindruck, dass bei US-Aktien der Kursverlauf ein kleines bisschen besser nachvollziehar ist.
möglich. Sind es Ausschläge nach oben, beklagt sich in der Regel allerdings niemand ;-)
Trotzdem : auch andere Aktien haben heute durchgedreht. Z.B. Porsche (- 4 %) oder die Commerzbank (- 7,3 %). Der Markt ist eben hypernervös und jede Gelegenheit wird zum Kassemachen genutzt.
Ich warte den Rebound ab und versuche dann die Aktie zu einem möglichst guten Kurs wieder loszuwerden. Ist mir zu volatil.
Ich sehe auch keinen echten Aufwärtstrend. Nur ein wildes Herumgezappele. Eigentlich schade, bei einem so zukunftsträchtigen Unternehmen.
Offenbar ist der Freefloat schon derart ausgedünnt, dass es für die Jäger & Sammler immer schwieriger wird, Stücke einzusammeln. Da der Rücksetzer diesmal recht knapp und kurz ausfiel, macht man sich wohl auch keine Hoffnungen mehr, den Kurs weiter drücken zu können. Ich bin gespannt, wie weit es diesmal nach oben geht...