Curevac-IPO, ein "lohnenswerter" Einstieg?
Seite 189 von 189 Neuester Beitrag: 04.07.25 15:43 | ||||
Eröffnet am: | 14.08.20 07:31 | von: Scontovaluta | Anzahl Beiträge: | 5.71 |
Neuester Beitrag: | 04.07.25 15:43 | von: lordslowhand | Leser gesamt: | 2.438.542 |
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Mit 51% kann BNTX zwar fast alles bestimmen, aber mit mehr als einem Drittel Opposition wären die meisten Satzungsvorschriften nicht zu ändern, es kämen andauernd Klagen mit entsprechend schlechter Presse - darauf will sich kein Vorstand einlassen.
Es wird Wasserstandsmeldungen geben, warten wir´s ab.
Deinen obigen Hinweis halte ich allerdings für wenig bemerkenswert.
Ich denke das Biontech sehr wohl nachlegen wird.Hier sollen hauptsächlich zwei
Dinge abgewickelt werden. Die Patente und ein sehr riskanter Rechtsstreit.
Dieser könnte ,bei Verlauf pro Curevac alleine das jetzige Gebot übersteigen.
Außerdem sind 80% der Aktien so einfach nicht zu akquirieren. Ich denke da an die
großen angelsächsischen Fonds.
Ein Teilprozess findet ist am Landgericht Düsseldorf für den 1. Juli 2025 angesetzt.
Das warte ich ab .Weniger als das bekannte Gebot kanns nicht werden.
Ausnahmsweise ist in diesem Fall Entspannung angesagt. Wenn Hopp und die BRD
jetzt schon zustimmen ok deren Sache .Glücklicherweise besitzen sie keine 80% der
Aktien.
Aus BNT-Sicht ist die Übernahme von CV zum Schnäppchenpreis IMHO ein fetter Coup - aber BNT fällt die Tage leicht. Börse und ich sind häufig doch nicht einer Meinung….
Ich war bis jetzt nicht in BNT investiert.
Werde morgen mal etwas in mein Depot packen.
von der wertlosen Bude, vom Pleitekandidaten, der sich auf den Weg gemacht hat
den Turnaround zu schaffen (Verschlankung der Struktur/Portfolio, Abbau Personal, Vertiefung in Kernthemen), noch offene potentiell günstige Gerichtsverfahren, ...)
plötzlich, wenn es scheinbar läuft....
kommt Biontech um die Ecke und bietet für sie gerade mal etwas Marktwert+ Mini Aufschlag
und alle denken an Verkaufen???
nein das müsste das Signal sein Kaufen! Jetzt erst recht. Und jede Aktie, die wir haben, ist eine weniger, die Biontech haben KANN.
So sieht es doch aus. Oder bin ich naiv?
1. BioNTech bietet nicht zum Spaß.
Ein Angebot – selbst bei nur 5,60 USD – bedeutet einen kalkulierten Erwartungswert. BioNTech kennt das Prozessrisiko sehr genau. Wenn das Risiko null wäre, würden sie nichts bieten, sondern einfach auf Sieg vor Gericht setzen. Wenn es hoch wäre, würden sie deutlich mehr zahlen, um die Wette gar nicht eingehen zu müssen. Daraus folgt: Das Risiko ist real, aber überschaubar. Und der Mehrwert aus der Übernahme ist ein Bonus.
2. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Das ist der wahrscheinlichste Business Case für BioNTech: Prozessrisiko beenden (Schadenersatz, Klagekosten, Patente, Zeitfaktor), Zugang zu CureVac-Patenten (mRNA-IP bleibt ein strategisches Asset) und Wettbewerb ausschalten (CureVac hat noch Know-how und Plattformen).
Das Angebot ist höchstwahrscheinlich eine Mischkalkulation:
„Wir kaufen das Risiko raus, und wenn wir Glück haben, kriegen wir CureVac als Schnäppchen obendrauf.“
3. Die Höhe des Angebots verrät viel.
Es wurde nicht mit einem signifikanten Aufschlag geboten – das spricht für: keine heiße Bieterschlacht erwartet, der Markt unterschätzt CureVac, BioNTech glaubt, mit diesem Preis durchzukommen, und CureVac hat möglicherweise schon signalisiert, offen für Gespräche zu sein (aber nicht abgeneigt).
Denkmodell: Was wäre das Angebot nur für den Vergleich?
Wenn das Klagerisiko wirklich so bedeutend wäre, könnte man Folgendes annehmen:
CureVac fordert z. B. 1 Milliarde USD Schadensersatz.
Ausgang des Verfahrens: 50 zu 50.
Erwartungswert für BioNTech: 0,5 Milliarden USD.
Dann wären 600 Millionen USD als Übernahmepreis (wie aktuell geboten) ein fairer Deal – man bezahlt das Risiko ab, bekommt aber das Unternehmen kostenlos dazu. So rechnet ein CEO, wenn er aus Risiken Assets machen kann. Das spricht wiederum nicht gegen, sondern für CureVac.