Gedanken zur Klöckner-Aktie
Bei der derzeitigen "Gewinnsituation"( jahrelange Verluste) dürfte ein Investor nicht mehr als 200 bis 300 Mio hinblättern wollen = Kurs 2 bis 3 Euro
Ich gucke nicht mehr so oft in dieses Forum vor allem wegen diesem einsilbigen alberno...
Du bist noch mit allem dabei lazy? Ich schon, zusätzlich zu den Stücken aus der KE habe ich nochmal bei 7.85€ nachgelegt... im Nachhinein weiss man natürlich, man hätte besser noch warten sollen.
Aber eins ist doch klar, solange KlöCo nicht Quartal für Quartal massiv Geld verbrennt, gibt es keinen Grund die Aktien unter 10-12€ zu verkaufen. D.h. auch wenn die nächsten 3-5 Quartale, vor allem in Europa, ein rezessionäres Umfeld besteht und KlöCo in dieser Zeit 200-300 Mio. € Miese macht (rechne in so einem Fall eigentlich mit maximal 100-150 Mio. €, weil man jetzt schon auf Sparkurs gegangen ist), wäre man beim momentanen Cashbestand noch weit von einem gefährdeten Zustand entfernt.
Dann könnte man ab Mitte-Ende 2013 bei einer hoffentlich anziehenden, wenn auch nicht sofort boomenden Wirtschaft bei einem Turnaround sicher stark zulegen.
Leider fehlt in diesem Szenario die Expansionsstory hier. Man muss das Cash halt beisammen halten und kann leider nicht Zukaufen, obwohl die Preise recht günstig wären.
So, und für mich würde ein eine Übernahme nur ab einem Preis ab 12€ Sinn machen.
Mit diesem Vorstand hat KlöCo keine Zukunft. Von 22 Euro im Juli 2011 auf 6,50 Euro in Juli 2012. Der DAX hat wesentlich weniger als 80 % verloren....nur von 7100 auf 6600 Punkten. Statt 80 % Kursverlust wie bei KlöCo hat der DAX nur 8 % verloren.
Das sind die Fakten.
Ist die Frage ob die Aktionäre zu diesem Preis verkaufen würden.
Ich würde mal sagen, 1,8 Mrd. EK (31.12.2011) sprechen dagegen.
Aber egal, "Übernahme" scheint wohl immer das Schlagwort zu sein, wenn die Kurse am Boden sind.
Mit Glück 1 : 1 nach oben, mit Sicherheit 3 mal heftiger nach unten.
Hier wird von den Insidern abverkauft was das Zeug hält. Die Zahlen am 8.8.12 dürften demzufolge grauenhaft sein.
Lieber albino,
Sie können doch nicht einfach den DAX und Klöckner mit einander vergleichen. die stahlbranche ist ein stark zyklischer Wert. Der Dax dagegen hat kaum zyklische Werte. Und wenn Sie vergleichen wollen, sollten Sie besser den MDax benutzen. Natürlich hat Klöckner eine schlechte Performance hingelegt, aber genau das macht ja jetzt der Reiz aus. Es wäre ja auch daneben, wenn Klöckner noch bei 20 stehen würde.
Und können sie das Bashing bzgl. dem Vorstand unterlassen? Im Forum hat jeder ihre Position verstanden.
Mal ganz abgesehen von seinen lächerlichen Lösungsvorschlägen oder Tipps z.B das sich KCO aus Italien zurückziehen soll, wo sie gar nicht aktiv sind.
Bevor die nächsten Verlustjahre das Eigenkapital vernichten, sollte jetzt über eine Auflösung oder Zerschlagung des maroden Unternehmens KlöCo ernsthaft nachgedacht werden. Dann würden die Eigentümer(Aktionäre) wenigstens noch den Schaden begrenzen können.
Ich wusste nicht, dass Klöckner als "marodes" Unternehmen verstanden werden kann! Sogar das letzte Quartal wäre leicht Plus gewesen, wenn man die Sondereffekte rausrechnet.
Wieso Albino so einen Frust gegen den Vorstand laufen lässt, weiss ich auch nicht. Dennoch sind die Fakten klar: Auch mit Nachkaufen und Verkaufen seit 2007 ist die Performance mehr als enttäuschend. Die Kommunikation des Konzerns erachte ich auch als (milde ausgedrückt) nicht gerade aktionärsfreundlich. Als I-Tüpfelchen wird dann auch noch der Rückzug aus dem osteuropäischen Markt angekündigt - da bleiben sie lieber in Spanien.....
Irgendwo fehlen halt schon die Dynamik im eigenen Wachstum und demzufolge auch die Erträge.
Mit dem aktuellen Kurs sicherlich ein Übernahmekanditat.
Kleinaktionäre können sehr wohl unangnehme Fragen stellen die ev. nicht direkt aber im Umfeld dann doch später Nachwirkungen zeigen.
Du hast einfach nur keinen Mumm dem CEO persönlich entgegenzutreten, in der Anonymität hast du eine große Klappe, aber im richtigen Leben null Rückgrat.
Mit Sichheit läuft hier nicht alles optimal nur die Stahbranche schwächelt halt zu Zeit und die EU Krise tut auch was dazu. Ich weiß aber auch nicht was ein anderer CEO hier für Rote Zahlen eingefahren hätte.
Obwohl ich auch zugeben muß das der CEO auch mal energischer auftreten sollte und seine Verbreitung von dem Dauerpessimismus auch nicht grade optimal ist.
Habe auch nicht dagen wenn der CEO kritisiert wird, es sollte nur Hand und Fuß haben.
Man muss sich das mal vorstellen.....DAX fast bei 7000 Punkten = Juli 2011 , damals KlöCo bei 22 Euro.....Jetzt Klöco bei 6 Euro und Dax wieder bei 7000 Punkten.
Wer das schönredet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wenn die Konjunktur so schlecht laufen würde, dann wäre der DAX nicht wieder bei 7000 Punkten. KlöCo hat ein Managementproblem.
Fakt ist für mich aber: Rühl hat uns Aktionären mit der letzten KE das Geld aus der Tasche gezogen um das Wachstum bis 2015 zu finanzieren und um dann ab 2015-2020 aus eigener Stärke und eigenem Cashflow weiter wachsen zu können.
Jetzt stellt sich heraus, dass das neue Kapital gut war um die Bilanz zu stärken für die Flaute, in der die Wirtschaft steckt gut zu überstehen. Das ist ja an sich nicht schlecht, aber unser Anteil wurde verwässert, und zwar bisher ohne dass dem irgendwelche erwähnenswerte neue Assets gegenüber stehen. Ob irgendwann auch genug Cash übrig bleibt um gross einzukaufen kann ich nicht beurteilen. Und wenn jemand zu diesen Kursen ne Übernahme startet, übernimmt er gleich einen netten Betrag in der Kasse gleich mit (in etwa die Hälfte eines Übernahmepreises von 12-13€/Aktie).
So sehe ich die KE als unnötig an zum Zeitpunkt, als sie gekommen ist, nachdem man nach einem Jahr noch rein gar nichts damit gemacht hat...