Der USA Bären-Thread
Man mag es glauben oder nicht, aber der 9.August 2007 wird in die Finanzgeschichte eingehen, und zwar als der Ausgangspunkt zu einer neuen Ära, zu einer neuen Wirklichkeit des Monetarismus.
Die Zeiten des „Easy Money“, des Es-gibt-keine-Verluste-mehr-Märkte-Wahn, welche sämtliche Asset-Klassen hochgepusht haben, ist m.E. vorbei.
Wir haben die Spitze eines globalen Profit-Zyklus beobachten dürfen, Profite deren Ursachen vielfach in exzessiver Liquidität sowie auch lässigen Kredit-Standards begründet waren. Die zukünftigen Gewinne werden auf solideren Investment-Prinzipien generiert werden (müssen).
Das globale Momentum wird viele Firmen noch einige Monate tragen, aber spätestens dann werden wir uns auch einem Earnings Crunch gegenüber sehen.
( Ich bin z.B. schon auf die zukünftigen Gewinne des US-Finanzsektors gespannt, die könnten evtl. schmelzen wie Schnee im Frühjahr )
In Betracht ziehen sollte man daher, dass ein zukünftig wesentlich restriktiver Kreditmarkt nicht nur einen wirtschaftliches Slowdown in den USA mit sich führen wird, die Auswirkungen werden abhängigerweise global spürbar sein.
Spinnen wir das Rad hier mal weiter: z.B. Chinas expandierende Industrie => stark abhängig von US- und anderer externer Nachfrage => Produzenten und Firmen mit großen Investitionprojekten für ein ausgeweiteten Angebot treffen auf eine rückläufige Nachfrage, die Gewinne schrumpfen, usw.
Die Fortführung dieser Gedankenkette lässt keinen Raum für Höchstkurse an den Börsen!
Aber nun mal ein Blick auf den DOW: Dessen Preiskurve hat nach dem Bounce vom 16./17.08. praktisch nichts hinzu gewonnen, wie der angehängte 15-Minuten-Chart deutlich zeigt. Das Volumen ist in den beiden letzten Handelstagen drastisch gefallen. "Schäfchenwiese"? Aktuell pendelt die Preiskurve um ihr 38,2%-Fibo-Retracement seit dem Julihoch. Sollte es nicht mehr werden (zumindest 50%-FRT), wäre dies m.E. sehr bedenklich.
Denn die Banken sitzen weltweit auf durch die Ratingagenturen (s.o.) ehemals top-gerateten strukturierten Produkten, die im aktuellen Zeitpunkt nicht mal das Paiper wert sind, auf dem sie mal gesruckt wurden.
Wenn ich das statement von Stuhlmann-Hammer richtig verstehe, dann sagt er ja offen, dass nur noch Banken mit großer Bilanzsumme momentan noch Liquidität geliehen bekommen. Die kleinen fallen momentan hinten runter, weil sie stark ausfallgefährdet sind.
Deshalb ist meine Vermutung, dass sich die Dt. Bank qua großer Bilanzsumme bei der FED Geld geliehen hat und das jetzt zu fetten Konditionen an die kleineren (dt.?) Banken weiterreicht, denen dieser Weg wohl verschlossen zu sein scheint. Irgendwie muss die Dt. Bank ihre Verluste ja auch wieder reinholen bzw. zumindest reduzieren.
Sie suchen einen gut bezahlten Job? Gründen Sie einen Hedgefonds! Dort können Sie bis zu einer Million Dollar verdienen. Pro Stunde. Glauben Sie nicht? John Arnold ist 33 Jahre alt, betreibt den Hedgefonds Centaurus und bekam 2006 dafür zwei Milliarden Dollar – oder eben etwa eine Million pro Stunde Arbeit. Womöglich muss Arnold in diesem Jahr allerdings Gehaltseinbußen hinnehmen, wenn die Finanzkrise in den USA seinen Hedgefonds erreicht. Nicht schön für ihn; aber noch weniger schön für alle Anleger, wenn die Feuer an den weltweiten Finanzmärkten sich zu einem Flächenbrand ausweiten.
Das träfe nicht bloß Aktionäre, nahezu jeder Deutsche bekäme das zu spüren. Lebensversicherungen, Betriebsrenten, Investmentfonds – überall kann der giftige Finanzsondermüll aus den USA drinstecken. Auf der Jagd nach jedem Prozentpunkt Rendite griffen professionelle Geldverwalter oft zu undurchschaubaren Anlagekonstruktionen. So genannte derivative oder hybride Produkte bringen zwar im Schnitt etwa 1,5 Prozentpunkte mehr als herkömmliche Papiere wie etwa Staatsanleihen; das Risiko ist jedoch oft nicht abzuschätzen, da sich hinter den Papieren mit Bezeichnungen wie CDO, ABS oder MBS oft Hunderte andere Papiere und damit Hunderte Risiken verstecken (siehe Glossar LBO ABS und andere).
"Wir werden erstmals erleben, wie groß der Einfluss dieser Finanzinstrumente auf den Markt ist. Dies ist eine komplett andere Situation als beim vergangenen Börsencrash. Anleger sind darauf völlig unvorbereitet, für viele öffnet sich ein Tor zur Hölle, wo niemand weiß, was wirklich dahinter hervorkommt", sagt Ralf Fix vom Aachener Vermögensverwalter Galiplan. Er ist Experte für Hedgefonds und Private-Equity-Investitionen.
Die Krisenmeldungen kamen zuletzt Schlag auf Schlag. Vermeintlich sichere Geldmarktfonds wurden geschlossen; nach der Beinahepleite der Mittelstandsbank IKB kursierten Gerüchte über eine Schieflage der WestLB, die Finanzaufsicht BaFin fordere die Ablösung des gesamten Vorstands, nachdem schon Bankchef Thomas Fischer und sein oberster Kreditmanager gehen mussten; amerikanische Hypothekenfinanzierer schlitterten in die Pleite, Hedgefonds wurden dichtgemacht; die Europäische Zentralbank EZB pumpte an einem Tag fast 95 Milliarden Euro in den Geldmarkt, um die Finanzsysteme zu beruhigen; die US-Notenbank Fed stützte ihrerseits mit 24 Milliarden Dollar (17,5 Milliarden Euro) den Markt. Niemand glaubt mehr, dass die Finanzkrise so harmlos ist, wie viele Banker lange behaupteten.
Union Investment, HSBC, Axa, Sal. Oppenheim und Frankfurt Trust sperrten drei Milliarden Euro an Anlegergeldern auf Geldmarktfonds, weil "die Angst vor massiven Verkäufen umgeht", wie es bei Sal. Oppenheim in Köln heißt. Nicht zu Unrecht: Der Parvest Dynamik ABS der französischen Bank BNP Paribas verlor binnen zehn Tagen 6,3 Prozent an Wert – Kurse gibt es seit Anfang vergangener Woche keine mehr. Am Donnerstag schloss BNP schließlich drei Fonds mit milliardenschweren Derivate-Anlagen in den USA.
...und so weiter...
http://www.handelsblatt.com/news/Vorsorge-Anlage/...droht-gefahr.html
Aug. 21 (Bloomberg) -- The next time a banker tells your city council that you have to do one of these interest rate swaps because they're great and you will save money and, besides, everyone is doing them, tell them what my Aunt Mary from Arkansas says:
That. Is. Not. True.
Standard & Poor's on July 30 published a report on swap and derivative transactions in U.S. public finance and it contains one number to keep in mind: 750.That's the number of ``Debt Derivative Profiles'' the rating company has completed since it began tracking the use of swaps in Muniland in September 2004.
The DDP, as Standard & Poor's calls it, measures how risky a municipality's use of swaps is, on a scale of 1 to 4, 1 being the lowest risk.The DDP ``principally indicates an issuer's potential financial loss from debt derivatives due to collateralization of a transaction, or worse, early termination resulting from credit deterioration or economic reasons,'' the rating company says.Other issues the agency takes into account besides termination risk are swap management policies, counterparty credit risk and ``economic viability of the structure over stressful economic cycles.''
The key number here is 750. There are 55,000 entities that can sell municipal bonds in the U.S., Securities and Exchange Commission Chairman Christopher Cox said in a speech on July 18. The number that have used swaps and derivatives: 750.
That's 1.36 percent of all bond issuers.
Got that? After more than a decade of almost incessant, 'round-the-clock propaganda about how terrific swaps and derivatives are, about how you're really behind-the-curve if you don't include swaps with your bond transactions, it turns out that less than 2 percent of all issuers have actually used them.Let's say S&P hasn't captured the entire universe of municipalities that have used swaps and derivatives. The company, after all, only includes issuers that it also rates, and it doesn't rate every municipal bond issuer. Fine, let's say 1,000 municipal issuers have used swaps and derivatives at some point in the past decade. That's 1.8 percent.
The proposition behind the mania for these things is that they are right for everyone, including the tiniest, most- unsophisticated issuers, such as school districts. Some states, such as Pennsylvania, have even gone so far as to pass specific laws allowing their municipalities to engage in these transactions, as long as they employ an adviser.
SEC Investigation
Make no mistake. Securities firms want municipalities to use swaps and derivatives because they can make a lot of money on them, sometimes double or triple whatever they might make on simply underwriting a bond issue.The trouble is, municipalities can get into trouble if they pay too much for a swap. The IRS has already penalized a bunch of issuers for this very thing, saying their bonds violate tax laws. The municipalities, it turns out, were completely clueless about how much they paid for their swaps and derivatives. They relied on the help.
It seems that the help was in on the game; the SEC last November embarked upon a big investigation into ``anticompetitive practices'' in the municipal market, and at the heart of it is, you guessed it, swaps and derivatives. If I were a municipal issuer, I don't think I'd be too eager to jump into this part of the market right now.
Few Use Them
The funny thing about the swaps and derivatives part of the market was that you could never get a specific answer about how many were being used. Nobody knew. I have a feeling that this subterfuge was very deliberate on the part of the people pushing these things. They didn't want anyone to know just how few issuers really used them.
Of the 750 issuers S&P says use swaps and derivatives, only 255 are state and local governments. ``This statistic indicates that an overwhelming number of governmental issuers are not involved in interest rate hedging activities,'' says the rating company. ``This philosophy is consistent with the highly conservative and risk averse nature of state and local governments.''
Who uses swaps and derivatives? Health and hospital bond issuers and universities, mainly. S&P says it expects their use to grow as issuers become more comfortable with them. My advice is: Don't be bulldozed by aggressive bankers. I wouldn't get too comfortable with these financial instruments until you can figure out how much you are paying for these things all on your own, and until the SEC concludes its investigation.
Industrywide U.S. auto sales in August could be off 10 percent from a year ago, according to an early read from sales tracker Edmunds.com. That follows July sales that were 19 percent below year-earlier levels.Jesse Toprak, executive director of industry analysis for Edmunds.com, said that the downturn in home values and credit issues that were seen in the July numbers could be an even bigger factor this month.Many forecasters are cutting full-year auto sales targets in the face of these weak summer sales. And some experts say the turmoil in housing could throw even more dirt in the gears.
CNW Research, which specializes in surveys of car buyers, found in its latest reading that 13.6 percent of the potential market's customers were canceling or postponing plans to make a new-vehicle acquisition any time soon, up from 10.1 percent last year."We're probably going to see some pretty bad [auto sales] numbers for the rest of the year," said Art Spinella, president of CNW. "To put it simply, housing is now the major hurdle to new car purchases. The next three to four months are not going to be much better if it's better at all. People are not interested in buying a new vehicle.".......
http://money.cnn.com/2007/08/21/news/companies/...tversion=2007082117
so einen Chart bei einem biederen Autowert- der technologisch hinter
den Japsen hinkt- habe ich überhaupt noch nie gesehen. Mir treten
die Augäpfel aus den Höhlen, ist das real life ?
Wie würde denn der chart eines anderen Grossunternehmens reagieren, wenn dieses ankündigt mal eben bis zu 30 % der gesamten Aktien rückzukaufen?
Es verbleiben also nur noch ein paar Stücke im Markt und ob man mit denen einen Kursverfall treiben kann, wenn man Sie auch noch shorted, kann das schnell nach hinten losgehen
Ich schrieb es schon einmal. Der DAX war bis 7200 runter. Man stelle sich vor, VW waere am anfang der korrektur vor 6 wochen (da stand VW bei 119, oooops), auch seine 10% bis 15% korrektur hingelegt, dann stuenden wir nicht bei 151, oooooops again, sondern bei 105, ooooops zum 3.!
dieser unterschied von ca. 45 euro haette alleine dem dax bis zu 150 punkten wegen der gewichtung gekostet. insofern haben die anderen dax aktien den dax rueckgang alleine zu verantworten.
aber hier eine parallele zum februar: der dax brach ein waehrend VW von 92 auf 117 in einem marsch stieg...also 27%!!!!, oooops, waehrend DAX massiv fiel....und nun stieg die VW waehrend der DAX Korrektur von 119 auf 151 gestern, ooooops, genau wieder 27%!!!!!!!
Zufall? Jedenfall fiel die VW leicht im April, waehrend dax zulegte. Um die 153 kann man mal an puts denken, aber keiner weiss genau wie die kaeuferverhaltnisse aussehen.
ich gebe dir recht, das eine Autobude mit soviel Mist im keller (Nutten, skandale etc etc) so massiv taeglich auf neue ATHs zu springt - und die sich bereits vervierfachten -, waehrend weltweit die maerkte massiv einbrechen und man von Rezessionen etc spricht, ist ein krasses unding und gehoert verboten. Manipulation pur!
Du hast absolut Recht ! Völlig unnatürlich und nicht abzuschätzen.... Wer weiss, was da vor sich geht....
Und richtig ist auch, dass VW wohl kaum zu den besten Auto-Herstellern der Welt gehört,
auch wenn Audi toll läuft (sind gute Autos aber eigentlich viel zu teuer (trifft auch für die VW's zu...)
Also ich bin bei VW nur Zuschauer... genauso unvorhersehbar wie der DAX momentan ...
da werden 4 varianten vorgestellt, warum der kurs so unnatuerlich gegen den trend steigt. Ich bin der meinung, es ist variante 2! sprich, Ferdinand piech will sich selbstverwirklichen auf seine alten tage. da koennen wir als normalos nicht mitreden.
der mann ist ein machtmensch und ist seit geburt multimillionaer. gegen so einen willen als "kleiner zocker" anzukaempfen macht keinen sinn. glaube nicht das hier investmentbanken im spiel sind, weil sehr teuer einkaufen um noch viel teurer zu verkaufen klappt nicht immer. schon gar nicht wo es hunderte von extrem runtergepruegelten anderen werten gibt....
insofern, auch wenn ein PUT lockt, ich gehe nicht rein!
gruss
Sorry, keiner ist fehlerfrei.
Good Trades
Bronco
Warum ? Porsche ist ein absoluter Nischenplayer und ein Brand mit pos. Image,
da spielt der Preis für die Bonzen keine Rolle.
VW spielt in einem Segment da könnten schnell die Chinesen oder eines Tages die Amis wieder mitmischen (die Japsen sowieso). Außerdem Autos viel zu teuer. Uninteressant
Pieech ist aus Machtgier der Weitblick abhanden gekommen. Für mich keine Frage.
The pound held near a three-month low reached yesterday as Odey Asset Management, a London-based hedge fund, reported a fall in profits, and after hedge fund manager Solent Capital Partners LLP said it may be forced to sell assets after it was unable to borrow in the commercial-paper market yesterday.
``The markets are really nervous and in that environment stories in the press about U.K. institutions exposed to U.S. subprime losses don't help,'' said Martin McMahon, a currency strategist at Credit Suisse Group in Zurich. ``Nobody really knows what anyone else has on their balance sheets.'' ...The risk of owning European corporate bonds rose, credit- default swaps trading showed, on concern money markets won't refinance about $550 billion of commercial paper coming due, forcing investors to sell assets....
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601102&sid=a3NO_GGia8bk
Several companies -- including KKR Financial Holding LLC, Toronto investment bank Coventree Inc. and U.S. home lender Thornburg Mortgage Inc. -- suggested last week, before the Federal Reserve cut its discount rate cut to help settle the markets, that they were having problems accessing cash in the commercial paper market.And even after the Fed acted on Friday, London mortgage lender HBOS PLC said its credit-investment vehicle will repay maturing asset-backed commercial paper from the bank's balance sheet, instead of using the credit markets. That announcement Tuesday came a day after the National Bank of Canada said it agreed to buy nearly $1.9 billion in asset-backed commercial paper held by the company's mutual funds and investors to eliminate its customers' exposure to that market, where it said "conditions have become extremely abnormal."
Commercial paper refers broadly to the bonds companies sell to borrow money for a short time -- on average, 30 days. About half of commercial paper is backed by collateral such as mortgage portfolios, stocks or credit card debt.Commercial paper has long been a popular means for companies to get short-term cash, because it has looser terms and lower interest rates than bank loans. Also, selling the debt is usually fast and cheap because it does not need to be registered with the Securities and Exchange Commission.
But investors appear to be shying away from debt with any risk attached to it. If one examines the rates on these bonds, it certainly looks like things have gone awry.
The discount rate on asset-backed commercial paper has spiked over the past week from about 5 percent to about 6 percent, according to Federal Reserve data. This indicates weak demand -- when bond prices fall, rates rise.
"It's a demand issue more than anything. There's a reluctance to buy commercial paper," said Cowen & Co. trading analyst Mike Malone. He said there's primarily trouble in selling mortgage-backed commercial paper, especially those backed by mortgages that aren't provided by government lenders Fannie Mae or Freddie Mac.
"The fundamental issue is whether the investor or buyer of asset-backed commercial paper has confidence in the performance of the underlying collateral, as well as the ability to evaluate that expected performance given current market conditions and get appropriately paid for that risk," said Scott Baret, a partner in Deloitte & Touche LLP's capital markets practice, in an e-mail.
John Lonski, chief economist of Moody's Investor Service, pointed to the "glaring discrepancy" between the rate paid on prime asset-backed commercial paper and rate paid on prime non-securitized commercial paper.
On Monday, the 7-day prime asset-backed commercial paper rate was 6.03 percent, well above the 7-day prime non-asset-backed commercial paper rate of 5.23 percent. In June, these two 7-day rates were both at around 5.3 percent.
The Fed's discount rate, meanwhile, is 5.75 percent."It's indicative of a money market that's not functioning properly, and which deserves the attention of the Federal Reserve, if not others," Lonski said.
The amount of asset-backed commercial paper outstanding fell dramatically in the week ending Wednesday, Aug. 15, to $1.135 trillion -- 4.1 percent below the previous week's level of $1.183 trillion. That suggests certain companies were unable to roll over their commercial paper...."The takeaway is that activity has not totally disappeared. It hasn't dried up. But it's more expensive, and certain issuers are relying more on bank loans," Lonski said.
Richmond Fed President Jeffrey Lacker, a nonvoting member of the policy setting Federal Open Market Committee, said Tuesday it is still unclear how the asset-backed commercial paper market is responding to the Fed's rate cut.http://biz.yahoo.com/ap/070821/commercial_paper.html?.v=3
Nur mal als Richtigstellung:
Wichtige Entscheidungen für die Zukunft einer Aktiengesellschaft werden in der Hauptversammlung mit einer Mehrheit von 75% getroffen. Das bedeutet, dass man 25% + 1 Aktie als Sperrminorität brauch, da die dafür erforderliche ¾ Mehrheit nicht mehr erlangt werden kann (und nicht 20%)...
die immopreise sind hier der reinste scherz.
zwei-zimmer bude in irgendeinem abgefuckten londoner borough ueberm verlausten indischen schnellrestaurant kostet dich immernoch MINDESTENS £200k (€300k)
es werden 100% mortagages vergeben, also komplett ohne eigenkapital. die hypothek kann dabei schnell mal das 8-fache des gehalts sein.
und es gibt tausende normalbuerger mit einem gehalt von vielleicht £30-40k, die mehrere immobilien besitzen, irgendwie alle aufeinander beleiht.
aehnlich wie in den usa. solange die zinzen niedrig sind und die immopreise pro jahr 15-30% steigen, kann man das machen und dabei sogar geld verdienen.
nur.. allmaehlich sinken die immo-steigungsraten. und die leitzinsen sind in einem jahr schon um 1.25% gestiegen.
es werden hier noch einige leute auf die schnauze fallen
Ich bin nur auf diese Kleinigkeit gestoßen (FTD):
Hypothekenanbieter First Magnus knickt ein
Im Zuge der Subprime-Krise ist ein weiterer Anbieter ins Trudeln geraten: First Magnus Financial, die Nummer 16 auf dem US-Markt, beantragte Gläubigerschutz. Die Schwäche auf dem Hypothekenmarkt vernichtete allein im August 21.000 Jobs in den USA.
In seinen bei Gericht eingereichten Unterlagen gab das Unternehmen an, zum 31. März hätten seinen Aktiva von 942 Mio. $ Verbindlichkeiten in Höhe von 813 Mio. $ gegenübergestanden. Einem Branchenblatt zufolge war First Magnus Financial im ersten Halbjahr die Nummer 16 auf dem US-Markt für Hypothekenanbieter und vergab Wohnungsbaudarlehen in Höhe von 17,1 Mrd. $. Vergangene Woche hatte das Unternehmen mit Verweis auf den "Zusammenbruch des Sekundärmarkts" die Vergabe von Darlehen gestoppt.
Die Krise am Hypothekenmarkt kostete allein im August knapp 21.000 Arbeitsplätze in den USA. Seit Anfang des Jahres summierten sich die gestrichenen Stellen auf knapp 88.000, teilte die Personalberatung Challenger, Gray & Christmas am Dienstag mit. Dies seien 75 Prozent mehr als im gesamten vergangenen Jahr.
Der größte Teil des Stellenabbaus habe mit der Subprime-Krise zu tun, hieß es weiter. Angesichts der massiven Schwierigkeiten im Sekundärmarkt strichen zuletzt Banken massiv Jobs. Allein seit Freitag kündigten Kreditinstitute den Abbau von über 10.000 Stellen an, darunter unter anderem Bear Stearns, Capital One, Countrywide und auch First Magnus.
OK nichts besonderes, aber gleich auf 7490??
Mittwoch, 22. August 2007
Wirtschaftsweiser warntAufschwung geht zu Ende
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin sieht in der Krise an den Finanzmärkten auch eine Chance für die deutsche Wirtschaft. Unter Umständen könne die Finanzkrise sogar positive Effekte haben, sagte DIW-Konjunkturchef Alfred Steinherr der "Berliner Zeitung". "Wenn die Anleger zunehmend von Aktien auf sichere Zinspapiere umschichten, dann sinken die Zinsen von Anleihen - und das verringert die Finanzierungskosten für solvente Kreditnehmer", sagte Steinherr.
Die Gefahr, dass sich die Finanzkrise negativ auf die Konjunktur auswirke, sei relativ gering. "Solange es in den USA nicht zu einem gravierenden Einbruch kommt, wird die US-Hypothekenkrise bei uns nicht negativ durchschlagen."
Peter Bofinger: "Die Superparty muss irgendwann vorbei sein."
Ähnlich beurteilte der Konjunkturchef des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), die Situation: "Man sollte die Lage nicht überdramatisieren", sagte IfW-Konjunkturchef Joachim Scheide dem Blatt. "Sollte es mit den Aktienkursen allerdings noch weiter nach unten gehen, kann sich das irgendwann tatsächlich negativ auf die Konjunktur auswirken."
Auch der Wirtschaftsweise Peter Bofinger äußerte sich pessimistisch: "Der große weltweite Aufschwung geht zu Ende", sagte Bofinger. "Die Weltkonjunktur hat in den Jahren 2004 bis 2006 eine Superparty gefeiert und die musste irgendwann vorbei sein." Das werde auch die deutsche Wirtschaft zu spüren bekommen, wo die Binnenkonjunktur noch gar nicht richtig in Fahrt gekommen sei.
http://www.n-tv.de/842017.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Bofinger dürfte derzeit AUSNAHMSWEISE mal recht haben, aber ansonsten glaub' ich dem KEIN WORT.
siehe Wikipedia:
Peter Bofinger studierte ab 1973 annähernd fünf Jahre bis zum Diplom-Volkswirt Volkswirtschaftslehre an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Von 1978 bis 1981 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stab der "Wirtschaftsweisen". Promoviert wurde er 1984 mit einer Arbeit über "Währungswettbewerb. Eine systematische Darstellung und kritische Würdigung von Friedrich August von Hayeks Plänen zu einer grundlegenden Neugestaltung unserer Währungsordnung". Von 1985 - 1990 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1987 Bundesbankoberrat in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Landeszentralbank in Baden-Württemberg. 1990 habilitierte er sich an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Saarbrücker Universität. In den Jahren 1990 und 1991 vertrat er die C3-Professur für Volkswirtschaftslehre an der Universität Kaiserslautern und 1991 die C4-Professur für Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz. 1991 und 1992 hatte er die Vertretung des C4 -Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Geld und Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Würzburg, im August 1992 übernahm er die ordentliche Professur. Ab Oktober 2003 war er für ein Jahr Erster Vizepräsident der Universität Würzburg. 2003 erschien sein Lehrbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre.
Im März 2004 wurde er satzungsgemäß auf Empfehlung der Gewerkschaften zum "Wirtschaftsweisen" berufen.
VG, Isc.
Gut das ich es nur nebenbei laufen lasse...Gerade hat n-tv die Krise für beendet erklärt. Mit der super Begründung: Ben würde notfalls alle Möglichkeiten ausschöpfen (das ist so hohl, das drucke ich mal aus)...Noch dazu gebe es auch Experten, die Aktien jetzt für billig halten (klar, nur werden die Gewinne schnelzen und dann sind sie teuer...).
Für mich ist das Starsignal für den Süden