KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 188 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.490.163 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 423 | |
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Klar ist hier das LUS Forum, aber ich habe den Eindruck, dass ihr von LUS (bzw. Sino) mehr haltet als von Tradegate. Wieso?
Deenn wenn ich als "Normalo" Aktien kaufe, dann bei meinen beiden Banken IMMER über Tradegate. Das ist mehr oder weniger automatisch so eingestellt. Und ich denke, so geht das gerade jetzt 10.000fach auch anderen Anlegern. Der "Normale" handelt fast nie über LUS.
Ich räume Tradegate daher deutlich mehr Chancen ein als Sino oder LUS. Vielleicht habe ich aber noch nicht ganz begriffen, wer LUS nutzt und die "Normalos" sind nicht in der Mehrheit bei den Umsätzen.
Mir scheint hier sind ein paar mehr auf LUS als auf Tradegate fokussiert (und investiert). Wie seht ihr das? Ist das so? Wenn ja, aus welchen Gründen seht ihr LUS vorne?
Sino ist interessant, weil es mit 30 Prozent am Smartphone-Broker Trade Republic beteiligt ist. Diese Beteiligung wird derzeit von der Sino AG (Stand Juli 2019) mit 9 Mio. bewertet. Dazu kommen ca. 5 Mio. Eigenkapital der Sino AG + das operative Brokergeschäft, dass ich hier nicht bewerten möchte. Sino wird derzeit an der Börse mit ca. 12 Mio. bewertet, obwohl allein die Beteiligung an TR + das EK ca. 14-15 Mio. wert sind. Das operative Geschäft gibt es quasi geschenkt.
Nun schaut es so aus (noch nicht offiziell) als würde es bei Trade Republic eine neue Finanzierungsrunde geben, was den Wert von TR erheblich und somit die Beteiligung der Sino daran, erheblich steigern sollte. Dafür spricht u.a., dass der Jahresbericht der Sino AG eigentlich am 06.03.2020 hätte erscheinen sollen und nun auf "März 2020" verschoben wurde.
Beispiel zur Neubewertung von Trade Republic:
Der US Smartphone-Broker RobinHood (Pendant zu TR aus den USA) wird derzeit bei 6 Mio Kunden mit 7,6 Milliarden USD bewertet (ca. 1250 USD pro Kunde). Trade Republic hat derzeit ca. 100.000 Kunden und wächst zudem stark. Nimmt man nun einen Wert pro Kunde von "nur" 500 Euro an ist könnte Trade Republic locker mit 50 Mio. Euro bewertet werden (sehr defensiv gerechnet. Es wird eher mehr sein, wenn man das starke Wachstum einpreist). Die Sino Beteiligung an TR von 30 Prozent könnte dann schnell statt der derzeitigen 9 Mio. zwischen 15Mio und 20 Mio wert sein, was der Aktienkurs derzeit überhaupt nicht wiederspiegelt...zudem gibt es für 2020 noch eine Dividende von 0,64 Cent pro Sino Aktie.
VG
Außerdem ist LuS auch ein Emittent von Derivaten (Optionsscheinen, etc) die in volatilen Zeiten vermehrt gehandelt werden. Alle Umsatzzuwächse bei TR macht LuS sowieso automatisch mit. Sie sind auch Market-Maker in Wien und Bern. Sie dürfen zur Zeit als einzige europäische Broker auch schweizer Aktien handeln.
Bei LuS ist also noch mehr Phantasie drin als bei TR.
Sino AG wird am 27 Mai 2020 versprochene 0,64 Euro ausschütten. Das sind nach heutigem Stand mehr als 11% Dividendenrendite.
Vom Ursprungskapital ist die sino AG nur mit 30% an TR beteiligt. Die übrigen 70% (etwa 450 Intensivtrader) erwirtschaften meines Wissens keine/wenig Gewinne. Wenn sino also 64 cent ausschüttet, dann geht bei TR zurzeit wirklich die Post ab.
Wie hoch ist ist die zu erwartende Dividendenrendite von Tradegate bzw Berliner Effektengesellschaft? Im Profil steht etwas mehr als 2%.
Wir sino-Aktionäre sollen also den Kuchen mit anderen teilen, denn die großen Tiere wollen mitfressen.
Das ist eher eine Hiobsbotschaft!
Wenn ich das gewußt hätte wäre ich nicht in sino AG investiert.
Mal den Geschäftsbericht im März abwarten
Ich denke die Verkäufer brauchen dringend "Cash" und die Käufer bleiben abwartend vorsichtig.
Also ich habe mir jetzt einen neuen Plan zurecht gelegt: Ich lanciere eine Kauforder zu einem mindestens um 20% niedrigeren Kurs, bis Jahresende, ....und schau mir die Kurse dann lange Zeit nicht mehr an.
Es ist ja grundsätzlich gut in Krisenzeiten Geld (Cash) zu bewahren. Denn diese Krise wird mindestens zwei Jahre lang keinen wirklichen Rebound erfahren. In einem Jahr etwa werde ich mich wieder nach Turn-Around- Kandidaten umschauen und mich gegebenenfalls behutsam eindecken.
Machst gut Jungs und Mädels!
Dennoch bin ich zu 12,7 € im Schnitt wieder dabei. Hauptgrund sind meine persönlichen Beobachtungen als Privatanleger und WikifolioTrader.
Als Privatanleger trade ich derzeit so häufig wie nie zuvor mit L&S, weil es bei den Brokern immer unkomplizierter wird und in dieser Marktphase außerbörslich der sinnvollste Handelsplatz. Die Spreads sind zwar hoch, aber bei der Vola kann man das am nächsten Tag schon wieder locker drin haben.
Als wikifolioTrader fällt mir auf, dass L&S als begleitende Bank diese Phase sehr vorsichtig abwickelt. Das heißt, Orders der WikifolioTrader werden sehr langsam und oft nur mit Limit ausgeführt. Ich schließe daraus, dass L&S keine Wertpapiere auf eigene Rechnung kauft, die sie nicht hedgen kann. In anderen Marktphasen wartet man da bei Nebenwerten auch mal ab und gleicht das 2 mal am Tag aus. Jetzt wartet man einige Sekunden, scannt die Orderbücher und führt erst dann aus, wenn man wirklch auf Xetra etc hedgen konnte. Und das meist zu sehr guten Spreads. Das heißt, L&S hat keine faulen Vermögen in der Bilanz, und verdient dabei sehr gut an Gebühren und Spreads.
Problem aber wie gesagt, es fallen sicher in solchen Crash-Phasen andere Umsatzbringer aus, die auch gute Margen haben. Insofern würde ich hinsichtlich Gewinn für Q1 nicht übertrieben hohe Erwartungen haben, die hier oft geäußert werden. Aber bei der Bewertung und dem neuen Standing, das L&S jetzt am Markt hat, kann man sich einige Stücke ins Depot legen. Hoffen wir mal, die Steuersache geht dann auch noch gut aus.
Dürfte auch dieses Quartal so sein, wenn man die Unternehmensmitteilung von Mitte März ansieht. Außer sie versemmeln das noch in der letzten Monatshälfte.
Aber was solls, ich habe bei 13 auch nachgefasst.
https://www.ls-d.de/investor-relations/...rfolgreiches-4-quartal-2019
"Steuern vom Einkommen und Ertrag mindern das Ergebnis insgesamt um TEUR -4.513. Hiervon entfallen TEUR -1.490 auf das Geschäftsjahr 2019, der Restbetrag steht im Zusammenhang mit den bereits mitgeteilten offenen Rechtsfragen zu § 8b Abs. 7 KStG. Die Steuererklärungen zum Veranlagungszeitraum 2018 wurde bei der Finanzverwaltung eingereicht. Damit liegen jetzt die Voraussetzungen für die Beantragung von Billigkeitsmaßnahmen für die Jahre 2017 und 2018 vor. Ein entsprechender Antrag wird derzeit vorbereitet und voraussichtlich im laufenden Quartal bei den Finanzbehörden eingereicht werden. Weitere Maßnahmen in diesem Zusammenhang bleiben vorbehalten."
andere Branchen tun sich da aktuell schwerer...
die heutigen Zahlen von den Websiten LS-X und LS-TC deuten, zumindest ausgehend von den Top10, auf einen Umsatzrekord hin
LS-TC Aktien 51 Mio EUR
LS-X Aktien 22 Mio EUR
das freut mich besonders im Falle der LS-X, weil es eben zeigt, dass die Kundschaft bislang noch nicht genug von der "Achterbahn-Börse" und von TR hat (trotz der jüngsten technischen Probleme *) sondern im Gegenteil, mit reichlich Geldern an der Hand an der Seitenlinie steht... und... mal unterstellt, die Kunden von TR sind i.d.R. etwas jünger, werden sie COVID-19 auch mehrheitlich überleben, so dass hier eine gewisse Planungssicherheit hat... ;)
Fazit, die Aktie von L&S wird aktuell deutlich unter Wert gehandelt, völlig unabhängig davon, ob die 3 EUR/Aktie, die bestenfalls bei einem positiven Steuerbescheid zu erwarten sind aus den Rückstellungen zurück gebucht werden oder nicht
Year-To-Date-Perfomance:
Tradegate +34%
MWB +23%
Berliner Effekten +16%
SINO +4,8%
Lang & Schwarz -1,6%
Baader Bank -2,6%
Flatex AG -8,8%
alle o.g. haben zuletzt positive Zwischenmeldungen gebracht...
mal ein Blick auf international vergleichbare Unternehmen:
Virtu Financial +32%
Flow Trader +17,9%
Stay Long & Healthy!! :)
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Düsseldorf, 26.03.2020
Der Vorstand hat heute eine Prognose für das Konzernergebnis nach Steuern für das Geschäftsjahr 2019/2020 der sino AG erstellt. Er erwartet, dass das Konzernergebnis der sino, bei unverändertem Anteilsbesitz an der Trade Republic Bank GmbH, zwischen 3,3 und 5,2 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2019/2020 liegen wird.
Diese Konzernergebnisprognose berücksichtigt sowohl die erhebliche Zunahme der Handelsvolumina an den Börsen in den letzten Wochen als auch die Veräußerungsgewinne aus den Anteilsverkäufen an der tick-TS AG, per ad-hoc mitgeteilt am 13. Dezember 2019 und an der Trade Republic Bank GmbH, per ad-hoc mitgeteilt u.a. am 6. November 2019 sowie die erfolgswirksam zu erfassenden Kapitalerhöhungen in der Trade Republic Bank GmbH, per ad-hoc mitgeteilt u.a. am 6. November 2019.
Die Prognose beruht auf den Einschätzungen des Vorstands am heutigen Tage, auch hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Kapitalmärkte und der Erlöse bei der sino AG als auch bei der Trade Republic Bank GmbH. Naturgemäß geht dies in Zeiten einer Pandemie mit erhöhten Unsicherheiten einher. Es kann vom Vorstand nicht ausgeschlossen werden, dass wesentlich veränderte Sachlagen jederzeit zu Anpassungen der Prognose Anlass geben könnten.
3,3 Mio EUR auf 2,3 Mio Aktien... das tönt doch gut, Hermann08 :)
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/...sabschluss/?newsID=1303453
Nochmal danke für Deine Empfehlungen!
Die große Überraschung ist Trade Republic geglückt: Erst Anfang 2019 gestartet, hat der Anbieter die Szene gehörig aufgemischt. Trade Republic ermöglicht es Privatanlegern, per Smartphone für null Euro Provision plus einem Euro Fremdkosten zu handeln, aber nur über das elektronische Handelssystem Lang & Schwarz Exchange (LSX) an der Börse Hamburg. Der Anbieter finanziert sich größtenteils über Rückvergütungen von Handelspartnern. "Schon bald dürfen wir voraussichtlich den 100 000. Kunden begrüßen", so Christian Hecker, einer der drei Gründer. Kein Wunder, dass die Bank auf Anhieb das Quorum von 300 Stimmen bei unserer Umfrage schaffte. Anderen - später gestarteten - Billigstbrokern wie Justtrade oder Gratisbroker gelang das noch nicht.
Die Kampfansage Heckers an die etablierte Konkurrenz ist deutlich: "Fünf Millionen Menschen in Deutschland zahlen zu viel fürs Brokerage, die möchten wir alle ansprechen." Sein Haus habe "die gesamte Technologie einer Bank komplett neu gebaut und alles, was möglich war, automatisiert. Diesen Vorteil der Digitalisierung geben wir an unsere Kunden weiter." Für 2020 stellt Hecker "weitere Sparprodukte für die langfristige und nachhaltige Geldanlage" in Aussicht. Es werde außerdem an Produkten gearbeitet, "die es im deutschen Markt in dieser Form noch nicht gibt". Mehr verrät er noch nicht.
Müssen Anleger schlechtere Kurse hinnehmen, da sie nur über einen Marktplatz handeln können? "Das ist ein Dinosaurierargument", meint Hecker. "Der Spread und der Preis, den ich zahle, sind entscheidend. Unser Partner LSX ist bei der Kursstellung immer an einen Referenzmarkt, zum Beispiel an Xetra, gebunden. Wir sehen keinen Vorteil darin, 15 Börsenplätze angebunden zu haben." ..."
https://www.boerse-online.de/nachrichten/...ind-die-sieger-1029008587
stichwort: "volatiliätserträge", https://www.nebenwerte-magazin.com/...tsertr%C3%A4ge-rekordquartal-q1