K+S: 70 Euro und mehr sind drin
Spielt der Gesamtmarkt mit und wir laufen die nächsten 2 Wochen die 8000 an, dann werden wir auch bei K+S sicher die 36/38 sehn, aber es muss passen...
derzeit die Kraft hat!? Sieht mir recht schwach und weiter nach Konsoledierung gerade aus....aber dann Ende Februar oder März!? Aber man weiß ja nie...hängt wohl am Dow derzeit, der sollte langsam mal die 14000 knacken!
Meine Fragen sind von ir k+s beantwortet worden. Ach ja, mittlerweile halte ich 3000 Aktien und meine Kriegskasse ist noch immer gut gefüllt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin selbst mit 2000 Aktien in k+s investiert. Glauben Sie mir, der gefallene Aktienkurs, der z.Z. scheinbar in aller Munde ist, lässt mich kalt, da mein Anlagehorizont von längerer Natur ist. Nichtsdestotrotz habe ich ein paar Fragen, die ich höflich bitte, mir zu beantworten:
1. Mit Stichtag 30.09.2012 betragen die Finanzverbindlichkeiten 1264,9 Mio. €(langfristig). Eine Steigerung von 63% ggü. dem Vorjahr. Wie setzen sich die zusätzlichen Finanzverbindlichkeiten zusammen? Anleihen oder Kredite bei Finanzinstituten?
a. Der Grund für den Anstieg der langfristigen Verbindlichkeiten war die Begebung einer Anleihe über 500m EUR. Gleichzeitig haben sich auch verschiedene Aktivposten, in die der Erlös aus der Anleihe geflossen ist, erhöht. Die Anleihe wird für die Rückführung einer im nächsten Jahr fälligen Anleihe genutzt.
2. Für das Jahr 2013 rechnen Sie mit einem deutlichen Anstieg der Nettoverschuldung vor dem Hintergrund steigender Investitionen für das Legacy-Projekt. Wann ist damit zu rechnen, dass die Nettoverschuldung, sowie die Finanzverbindlichkeiten wieder signifikant reduziert werden?
a. Einen Blick einzig auf die absolute Größe Nettoverschuldung gerichtet halten wir für nicht ausreichend. Im Rahmen unserer Ziel-Kapitalstruktur richten wir unser Augenmerk auf verschiedenen Größen, nicht nur auf die Nettoverschuldung. Unser Ziel ist es, eine optimale Finanzierungsstruktur sicherzustellen die uns zum einen den sog. Investmentgrade sichert und dem Unternehmen genügend Freiräume läßt. Die Kenngrößen auf die wir schauen sind Nettoverschuldung/ EBITDA (1-1,5-fache), Nettverschuldung/ Eigenkapital (50-100%) und die Eigenkapitalquote (40-50%). Wir haben für die entsprechenden Zielkorridore definiert die o.g Vorraussetzungen erfüllen. Diese werden wir auch mit dem Legacy Projekt einhalten können und so weiterhin eine solide Finanzierungsstruktur gewährleisten können. Das Unternehmen wird zu jeder Zeit handlungsfähig bleiben.
3. Was macht die Verantwortlichen von k+s so sicher, dass das "Legacy-Projekt" profitabel sein wird?
a. Das Projekt sichert uns ja für die nächsten Jahre die Kapazitäten die wir brauchen um langfristig erfolgreich zu sein und um wegfallende Kapazitäten in Deutschland (die Minen hier haben eine Restlaufzeit von rund 35 Jahren) auch auf Dauer ausgleichen zu können. Dazu können wir am Marktwachstum (Experten erwarten beim Kaliverbrauch langfristig im Schnitt eine Steigerung um 3-5%) teilnehmen. Sicherlich gibt es auch einmal Jahre wie 2012 in denen der Verbrauch in eineigen Längern sinkt. Langfristig führt aber kein Weg an Kali zum erreichen einer gleichmäßigen Düngung vorbei. Die Weltbevölkerung wächst nunmal weiter und will ernährt werden.
b. In unserer Profitäbilitätsrechnung schauen wir vor allem auf die Gesamtprofitabilität des Projektes. Ob es sich also vorwiegend um einmalige Investments handelt (dem sog. CapEx) oder laufende Ausgaben (dem sog. OpEx) spielt dafür zunächst mal keine Rolle und kann auch bewußt im weiteren Verlauf des Projekts variieren. Bei der Kalkulation haben wir einen Preis von 400-450 USD je Tonne zugrundegelegt und dazu entsprechende Puffer in die Kalkulation eingebaut. Wir erwarten einen Ertrag auf das eingesetzte Kapital von 12%, das entspricht einer Prämie von derzeit 40% auf die Kapitalkosten des Unternehmens. Sie sehen also, auch dieses Projekt ist solide geplant worden, selbst wenn sich einige Kosten als zu niedrig kalkuliert oder der Projektplan als zu ambitioniert erweisen sollten.
4. Hat sich an ihrer letzten Einschätzung zum Gewinn /Aktie für 2013 etwas geändert?
a. Im November 2012 haben wir für das Gesamtjahr eine Gewinn je Aktie (bereinigt, aus fortgeführter Geschäftstätigkeit) von rund EUR 3,30 prognositiert. Diese Prognose hat weiterhin Bestand, näheres dazu können wir erst am 14. März sagen.
5. Welche Unternehmen würden Sie als schärfste Konkurrenten bezeichnen? Ich bitte um namentliche Nennung.
a. Sicherlich die beiden Großen Vermarktungsgesellschaften CANPOTEX (Nord-Amerika) und BPC (Rußland). Canpotex setzt sich zusammen aus den Kanadiern Potash Corp und Agrium und Mosaic aus den USA. BPC setzt sich zusammen aus Uralkali und Belarus Potash. Dazu gibt es noch 2 „kleinere“ Wettbewerber mit ICL aus Israel und APC aus Jordanien die immer wieder auftauchen. An den beiden ist Potash Corp auch beteiligt.
6.Stichwort Dumping: Hat die APEP mittlerweile einen Antrag auf Wiedereinführung handelspolitischer Maßnahmen zum Schutz gegen wettbewerbsverzerrende Praktiken aus Russland und Weißrussland bei der europ. Kommission gestellt?
a. Herr Steiner ist derzeit Präsident der APEP, dieser Posten rotiert. Die letzte Überprüfung in 2011 hat keine Beanstandungen ergeben. Die APEP steht aber Gewehr bei Fuß wenn es zu Verzerrungen kommen sollte.
6. Bereich Kali: Auch wenn 2013 noch "jung" ist. Gibt es positives zu berichten. Oder auch negatives?
a. Im Kali-Bereich gab es große Unsicherheiten im 2. Halbjahr 2012, da die großen Abnehmerländer China und Indien Vertragsabschlüsse hinausgezögert haben. Dies hat zu Unsicherheit und einem Preisverfall im Markt geführt und zwar nicht nur in Asien, sondern auch in den für uns wichtigen Märkten Europa und Brasilien. Die Verträge sind nun abgeschlossen, der Preis ist zwar wesentlich unter dem vorherigen, aber damit ist eine Untergrenze erreicht und das Volumen wächst wieder. Wir haben letzes Jahr nahezug 100% unserer Kapazität abgesetzt (und nicht wie die Wettbewerber die Produktion kürzen müssen). Das heißt aber auch, daß wir dieses Jahr die Produktion nicht wesentlich ausweiten können. Daran sehen Sie, wie wichtig für uns Legacy ist.
7. Bereich Salz: Gibt es für 2013 positives oder auch negatives zu berichten?
a. Negativ, aber auch nicht überraschend, war der milde und trockene Winter 2012. Das hat die Lagerbestände unserer Kunden nicht deutlich reduziert und diese werden ins neue Jahr übernommen. Es ist noch sehr früh, die Wintersaison 2013/2014 steht noch am Anfang, aber zumindest mit Europa können wir zufrieden sein. Die USA haben – trotz Blizzard am Wochenende – sicherlich noch Nachholbedarf.
Für die Beantwortung der Fragen bedanke ich mich im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Wieder ein verlorener Tag im Leben des hartigan :) Wird er es noch schaffen in den nächsten 2 Wochen heil aus der Sache rauszukommen ?
Schau mer mal :)
Die Ammis sollten heute Abend noch richtig zulegen damit´s morgen mal was mit einem kräftigen Anstieg wird...
hehe, 48 du Witzbold :)
Du willst mich doch nicht reich machen ;)
Ne im Ernst, 38 bis zur HV wären vollkommen ok für mich, soalnge eon und rwe dasselbe machen :)
Also entweder stark anfangen und stark nachlassen, schwach anfangen und stark nachlassen.... gibts in der aktie auch mal stark anfangen und extrem stark weitermachen....
> Wo sind nur all die K+Sler hin?
Alle die investieren wollten haben es gemacht und schauen mit zuversicht in die zukunft. Und die meisten haben keine lust auf "bewertungen" sammlerei ;-)
Ich möchte wissen, was eigentlich Deine Scheine jetzt nach dem hin- und her noch wert sind. Die ganzen Call und Put Scheine müssten jetzt nach dem Zick-Zack deutlich an Wert eingebüsst haben....
Ich hab nicht soviel Erfahrung mit den Derivaten. Aber vielleicht kannst Du mal Hinweise darauf geben, ob die Dinger bisher gelohnt haben.
Das OBV Signal ist aus dem Dreieck nach oben ausgebrochen, die Signale stehen auf Kauf....Ich hätte mir nochmal die 32-32,5 gewünscht...dann wäre nach oben kein Halten mehr...
So sieht es erstmal nach Kursen über 35 aus...erstmal...
Was sagt denn der göttliche Erste EDUDL?