AIRBERLIN
Seite 187 von 419 Neuester Beitrag: 15.03.24 17:06 | ||||
Eröffnet am: | 07.02.06 13:31 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 11.469 |
Neuester Beitrag: | 15.03.24 17:06 | von: Blauauge mm. | Leser gesamt: | 2.315.869 |
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Air Berlin ist auf gute Nachrichten wie den jetzt angekündigten Sparerfolg dennoch dringend angewiesen. Nach den hohen Verlusten der vergangenen Jahre erwartet Air Berlin laut Mehdorn frühestens 2013 wieder schwarze Zahlen. "Wir wollen aber schon 2012 eine deutliche Ertragssteigerung erreichen", sagte er. Die Fluglinie hatte im letzten Geschäftsjahr bei einem Umsatz von 4,23 Mrd. Euro einen Verlust von 272 Mio. Euro erlitten. Laut Mehdorn stiegen die Schulden der Airline auf 813 Mio. Euro. "Das war ein unakzeptables Ergebnis, das jedoch auf ungewöhnlich viele externe Einflüsse zurückgeht", so Mehdorn.
Hoffen auf Oneworld-Kunden
Air Berlin firmiert als britische PLC und hält das Aktionärstreffen daher traditionell in London ab. Die Teilnahmequote ist daher recht gering. Die anwesenden Aktionäre äußerten wenig Kritik an Mehdorns Kurs.
Der Manager führte als Grund für die Schwäche des Lufthansa-Wettbewerbers unter anderem den Ölpreis an, der 2011 um 16 Prozent gestiegen sei, während sich das wirtschaftliche Wachstum fast überall in der Welt halbiert habe und die Arbeitslosigkeit gestiegen sei. Air Berlin ist zudem durch die Verzögerung am neuen Hauptstadtflughafen besonders stark betroffen, weil hier ein neues internationales Drehkreuz entstehen sollte. Die Panne der Flughafengesellschaft ist hierbei doppelt ärgerlich, weil Air Berlin sich im März der globalen Airline-Allianz Oneworld angeschlossen hat: Von dem verspäteten Start des Airports sind somit auch Partner wie British Airways betroffen. Mehdorn erwartet, dass die Allianz im laufenden Jahr 240.000 zusätzliche Fluggäste bringen wird.
Sparen hat Priorität
Die Kooperation mit dem neuen Großaktionär Etihad aus Abu Dhabi läuft derweil offenbar besser als gedacht. Die staatliche Fluggesellschaft hält seit Ende 2011 rund 29 Prozent der Anteile und ist damit der größte Investor. Zusammen könnten die beiden Fluglinien in zwei bis drei Jahren vermutlich Kostenvorteile "in guter zweistelliger Millionenhöhe" aus der Zusammenarbeit beziehen, sagte Mehdorn.
Obwohl die Eigenkapitalquote per Ende März auf schmale 8,4 Prozent geschmolzen war, sieht der Air-Berlin-Chef aktuell keinen Bedarf für mehr Eigenkapital. Derzeit sei es kein Thema, einen weiteren Investor an Bord zu holen. Zunächst sollten die Ziele des Sparprogramms erreicht werden. "Etihad hat unser Eigenkapital gesichert. Entgegen dem Branchentrend waren wir in der Lage, unsere Kosten herunterzufahren. Wir sind auf einem insgesamt guten Weg", sagte Mehdorn, der vor bald einem Jahr von Air-Berlin-Gründer Joachim Hunold übernommen hatte.
Warum wohl ?
Richtig.
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Und der schwache Trend scheint sich unaufhaltsam fortzusetzen, erst Anfang Juni hat die Air Berlin-Aktie ein neues Allzeittief bei 1,515 Euro markiert. Belastet von der konjunkturellen Schwäche, den hohen Kerosinpreisen, der deutschen Luftverkehrsabgabe und jüngst auch noch vom Chaos um den neuen Hauptstadtflughafen hat Air Berlin derzeit mit so vielen Widrigkeiten zu kämpfen, dass die Anleger offensichtlich immer mehr am positiven Ausgang der Sanierungsbemühungen zweifeln.
Und die Pessimisten fühlen sich durch eine neue Prognose des Internationalen Luftfahrtverbandes IATA bestätigt, derzufolge die europäischen Fluggesellschaften infolge der Krise in Europa dieses Jahr einen Verlust von rund 1 Mrd. Euro verbuchen dürften - bisher ging man von einem halb so hohen Fehlbetrag aus.
Dabei wird der hohe Ölpreis als ein Hauptbelastungsfaktor genannt. Und genau hierin steckt das positive Überraschungspotenzial. Denn der Ölpreis hat längst eine Trendwende vollzogen und sich seit März um mehr als ein Fünftel ermäßigt. Und die schwachen Konjunktursignale aus vielen Ländern der Welt lassen einen weiter fallenden Ölpreis nicht völlig illusorisch erscheinen. Auch die Charttechnik, mit der sich beim Öl der Nordsee-Sorte Brent eine einwandfreie obere Umkehrformation erkennen lässt, signalisiert weiteres Abwärtspotenzial.
Sollte dieses Szenario eintreten, könnte davon die Ertragssituation von Air Berlin dank der massiv gekappten Kosten besonders stark profitieren und der Aktie ein neues Leben einhauchen.
Die Reisebüro-Inhaber des Beirats der Schmetterling Kooperation haben ein Erbarmen mit Air Berlin: Da es dort aus Sparsamkeitsgründen bei Meetings keine Kekse mehr gibt, wollen sie morgen Mittag Pizzen anliefern lassen. Der Initiator der Aktion, Hueseyin Senol von der Oyter Reisewelt, beruft sich auf ein Interview der FAZ mit Hartmut Mehdorn. Dort hatte der Air-Berlin-Chef beschrieben, wie angespannt und existenzbedrohend die Situation bei der hochverschuldeten Airline sei.
„Wir hoffen darauf, dass durch unsere Aktion die Entscheidungsträger von Air Berlin endlich wieder mit vollen Mägen in den Meetings sitzen und dadurch zum ersten Mal seit vielen Monaten auch wieder kundenfreundliche Entscheidungen im Sinne der Verbraucher und zum Wohle der Airline treffen können", teilt der Reisebüro-Beirat auf der Facebook-Seite von touristik aktuell mit.
Für wie viele Mitarbeiter die Care-Pakete reichen, ist derzeit noch offen. „Bislang ist eine gut dreistellige Anzahl fix bestellt. Und es kommen nahezu minütlich weitere Bestellungen von Reisebüros aus ganz Deutschland hinzu“, zeigt sich Michael Zytniak vom Reisebüro Check-In-Center in Mühlheim an der Ruhr guter Dinge. Am Mittwoch werde „am Saatwinkler Damm in Berlin niemand hungern müssen“.
Wer sich beteiligen möchte: www.uploadarea.de
Oder wenns während des Fluges einen Turbinenschaden gibt, könnte man ja auch für eine Reparatur sammeln. Oder ist es dann schon zu spät?
Fragen über Fragen....
Wir leben in einer chancenreichen Zeit, nur müssen wir dieses Geschenk (Ölpreis z.B.) erkennen.
Wenn wir wirtschaftlichen Aufschwung erreichen wollen, müssen wir gezielt was anpacken, anstatt weiter über die andauernde Flaute zu jammern.
Kritiker haben wir genug. Der lang ersehnte Aufschwung bei Air Berlin beginnt bei jedem Einzelnen Mitarbeiter und Kooperationspartner.
Im Zweifelsfalle sind sich alle einig: Die Politiker sind für die derzeitige Misere Verantwortlich.
Aber: Solange wir mit dem Zeigefinger auf die Anderen zeigen, zeigen drei Finger auf uns zurück.
Wie symbolhaft!
Sollten wir womöglich bei uns selbst anfangen, etwas zu verändern?
Gruß v. EU
Wenn die Ernte bereits so schlimm ausfällt, wir es höchste Zeit, umzudenken.
Am Montag hatten die Ölpreise nach anfänglichen Gewinnen im Laufe des Tages kräftig um zeitweise zwei Dollar nachgegeben.
Dennoch stiegen die Gesamtausgaben für dienstliche Reisen wieder leicht an. Das war allerdings darauf zurückzuführen, dass mit 8,8 Millionen auch 7,4 Prozent mehr Geschäftsreisende unterwegs waren. Sie gaben pro Tag und pro Kopf mit 148 Euro auch mehr aus. Im vergangenen Jahr waren es noch 127 Euro. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 44, 8 Milliarden Euro, 3,1 Prozent mehr als 2010. Damit wurde das Niveau des Vorkrisenjahres 2008 erreicht.
Neun von zehn befragten Unternehmen wollen auch künftig nicht auf Geschäftsreisen verzichten. Sie fürchten Umsatzrückgänge, wenn die Dienstreisen aus Kostengründen gestrichen werden. "Virtuelle Meetings wie Videokonferenzen haben zwar in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen, doch können sie ein reales Meeting nicht ersetzen", betonte VDR-Präsident Dirk Gerdom.
Auch bei Flugreisen wird auf den Preis geachtet: Billigflieger werden zwar nicht mehr unbedingt gewählt, um die Reisekosten zu senken. Dafür fliegen mittlerweile 62 Prozent der Geschäftsreisenden auf Langstrecken in der Economy-Klasse. 2005 waren es nur 46 Prozent. Für die Studie führte der VDR zwischen Januar und April 2012 rund 800 Interviews mit Personen, die für das Management von Geschäftsreisen zuständig sind./mma/DP/stw
Quelle: dpa
http://www.morgenpost.de/berlin/article106485017/...-der-Flieger.html
"Wir führen penibel Buch über die zusätzlichen Kosten und werden sie dem Flughafen in Rechnung stellen, wenn die gesamte Summe feststeht." Das sei bei fast 1,5 Millionen Umbuchungen noch recht einfach. "Schwieriger zu beziffern ist der immaterielle Schaden", sagt Mehdorn.
Einstuffung zur gleichen Zeit bei Lufthansa von 11,60 auf 10,50 Euro...(derzeit LH 8, 50 - 8,80 €)
Nauf ews FOCUS Online heute: http://www.focus.de/finanzen/news/...-vom-19-06-2012_aid_769725.html:
„Eine disziplinierte Kapazitätsauslastung der Maschinen sowie zuletzt gesunkene Treibstoffkosten dürften jedoch die Preise während der Sommersaison stützen.
Neben der Lufthansa seien Easyjet und Ryanair (3,39 € ) besonders günstig bewertet....
schrieb Analyst Neil Glynn in einer am Dienstag veröffentlichten Branchenstudie.
Angesichts robuster Preise zum Jahresauftakt, zuletzt gesunkener Treibstoffkosten, positiver Währungseffekte sowie Kostensenkungen halbierte der Experte seine Verlustschätzung für 2012 dagegen bei Air Berlin von 1,85 auf 0,88 Euro.
Was sagt uns das? Ja, genau jetzt Air Berlin kaufen und Ryanair verkaufen!
Da passt die Meldung von heute Ryanair will erneut Aer Lingus schlucken
Dabei hofft Europas größter Billigflieger, sein Ziel deutlich günstiger zu erreichen als noch vor einigen Jahren. Je Aer-Lingus-Aktie will Ryanair 1,30 Euro je Aktie bieten - weniger als halb so viel wie Ende 2006 und zehn Cent weniger als beim zweiten Anlauf im Jahr 2008. Dennoch kämen die Anteilseigner weitaus besser weg als zurzeit an der Börse: Die neue Offerte liegt den Angaben zufolge 38,3 Prozent über dem Schlusskurs vom Dienstag - und bewertet Aer Lingus mit insgesamt knapp 700 Millionen Euro.
na dann GUTE NACHT! :-(
http://www.bz-berlin.de/service/...termin-infrage-article1486562.html