KGV 3,6 - Lang&Schwarz ab heute handelbar
Seite 184 von 392 Neuester Beitrag: 04.01.25 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 28.09.06 09:57 | von: PrivateEquity | Anzahl Beiträge: | 10.778 |
Neuester Beitrag: | 04.01.25 11:01 | von: VerlustExpe. | Leser gesamt: | 3.490.815 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.075 | |
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Knock Out Produkte: 21,5 Mio EUR (Dez 2019 10 Mio EUR)
Wikifolio: 27,5 Mio EUR (Dez 2019 13,6 Mio EUR)
das sind ziemlich gute Zahlen und entsprechen dem Niveau von Jan/Feb 2018
https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/...ort_date_s%20desc&query=
Der Kurs sollte am Freitag darauf anspringen :-)
die ergriffenen Maßnahmen sollten einen Gleichlauf von Handels- und zu versteuerndem Ergebnis bringen
selbst wenn sie das nicht tun, ist der Verlauf 2019 von steigenden Kursen geprägt, sodass LUS wie in 2017 von der neuen Steuerregel profitiert
aber wenn der Vorstand nur halbwegs bei Trost ist, haben sie sich die o.g. mittlerweile vom FA absegnen lassen
Eine weitere (andere) Steuerproblematik, die höchstwahrscheinlich den Gewinn senkt, wurde schon beschlossen.
der gibt aber noch keinen Anlass zur Sorge - im Gegenteil... nun ist das Jahr noch jung,
aber im Moment sind wir ja auf Kurs, eines der besten ersten Quartale zu sehen in der Firmengeschichte
ich habe wenig Zweifel, dass sich das auch im Aktienkurs niederschlagen wird
Der nächste Quartalsbericht soll morgen kommen. LuS hat eine verbindliche Steuerauskunft erfragt und offensichtlich noch nicht bekommen, weil wir Aktionäre sonst ein Recht auf eine ad hoc Mitteilung gehabt hätten. Das gleiche gilt für die Banklizenz.
Also können wir vom Quartalsbericht morgen höchstens ein paar erklärende Hinweise zur Steuerproblematik und natürlich die neuesten operativen Zahlen erhoffen.
DGAP-Ad-hoc: Lang & Schwarz Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Dividende
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Vorläufige Finanzzahlen 2019
2020-02-19 / 17:22 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
* Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 2.068 im vierten Quartal
2019 (viertes Quartal 2018: TEUR 3.673)
* Keine Dividendenausschüttung für 2019 geplant
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern der Lang &
Schwarz Aktiengesellschaft beträgt im vierten Quartal 2019 TEUR 2.068
(viertes Quartal 2018: TEUR 3.673). Für das Geschäftsjahr 2019 ergibt sich
hieraus ein Konzernjahresüberschuss in Höhe von TEUR 700 (Vorjahr: TEUR
275). Das Konzernergebnis je Aktie beträgt damit EUR 0,22 für das
Geschäftsjahr 2019 nach EUR 0,09 für das Geschäftsjahr 2018.
Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft verfügt zum 31. Dezember 2019 nach den
vorläufigen Zahlen über bilanzielle Konzerneigenmittel in Höhe von EUR 27,6
Mio. (Vorjahr: EUR 29,9 Mio.; vor Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr
2018).
Auf Basis der Einzelgesellschaft Lang & Schwarz Aktiengesellschaft ergibt
sich für das Geschäftsjahr 2019 ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis (Vorjahr:
TEUR -171). Eine erneute Finanzierung einer Dividendenzahlung aus den
Rücklagen ist trotz der operativ guten Entwicklung nicht vorgesehen. Es
besteht die Notwendigkeit das bestehende Eigenkapital für die weitere
erfolgreiche Umsetzung des Wachstumskurses im Konzern zu belassen. Daher
wird der Hauptversammlung vorschlagen werden, für das Geschäftsjahr 2019
keine Dividendenzahlung vorzunehmen. Seit Jahresbeginn 2020 hat sich die
gute geschäftliche Entwicklung dynamisch fortgesetzt.
Die Zahlen zum 31. Dezember 2019 sind ungeprüft und keiner prüferischen
Durchsicht unterzogen worden.
Über die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft: Lang & Schwarz wurde 1996
gegründet und ist seit dem Jahr 2006 an der Frankfurter Börse notiert. Die
Lang & Schwarz Aktiengesellschaft emittiert eigene Optionsscheine und
Zertifikate und fungiert als operative Konzernholding mit drei
100-prozentigen Konzerngesellschaften. Schwerpunkt der Lang & Schwarz
TradeCenter AG & Co. KG ist der börsliche und außerbörsliche Handel mit
Wertpapieren. Mit nahezu 30.000 quotierten Produkten ist die Gesellschaft in
Deutschland Marktführer im außerbörslichen Handel mit über 20
Handelspartnern und über 15 Millionen Kunden. Die Lang & Schwarz Broker GmbH
bietet neben dem klassischen Brokergeschäft aktienhandelsnahe
Dienstleistungen, die Beratung und Betreuung beim Going & Being Public an
und ist im Designated Sponsoring aktiv. Innerhalb des Lang & Schwarz
Konzerns ist sie zudem für die Entwicklung, den Betrieb und die Sicherheit
der Informations- und Kommunikationsstruktur aktiv. Weitere Informationen
sind im Internet unter www.LS-D.de verfügbar.
Ausblick auf Q1/2020 wie erwartet sehr gut.
Das steuerthema wird sich wohl noch länger hinziehen ...
...also gibt es in der Steuerfrage keine wichtigen guten Neuigkeiten.
Aus einer verbindlichen Steuerauskunft wurde jetzt ein Antrag auf Billigkeitsmaßnahmen.
Bezüglich der Steuerangelegenheit aber bin ich nun über Billigkeitsmassnahmen etwas überrascht. Und immer wenn man überrascht ist, werden eigene Erwartungen nicht erfüllt, was hier (finde ich) etwas an der Kommunikation lag. Ich habe nicht mehr jede Aussage von L&S im Kopf, aber wenn ich mich richtig erinnere, wollte man eigentlich eine Art Steuerruling (Vorabbescheid) einholen, dass L&S nicht unter einen bestimmten gesetzlichen Tatbestand subsumiert werden kann. Ein entsprechender Entscheid hätte nach meiner Erinnerung bereits vorliegen sollen. Statt dessen sagt man nun, als wäre das von Beginn an der Plan gewesen, dass man nun Billigkeitsmassnahmen, zusammen mit der Einreichung der Steuererklärungen, beantragt. Ich kenne mich mit deutschen Billigkeitsmassnahmen nicht aus, vermute aber, dass damit nicht mehr die falsche Subsumption kritisiert wird (a la "der gesetzliche Tatbestand passt nicht auf unser Geschäftsmodell"), sondern nur noch das "unbillige" Ergebnis der Subsumption (a la "die Subsumption ist zwar richtig, aber das Ergebnis ist unhaltbar, entsprechend unbillig"). Das klang mal anders......
Kurzum, ich hoffe stark, dass man die künftigen Steuern im Griff hat und freue mich, dass das Geschäft gut läuft. Von den Rückstellungen verabschiede ich mich langsam....
wie früher hier schon einmal vorgerechnet, hat die Auflösung der Rückstellungen auch einen zu vernachlässigenden Effekt - entscheidend iat doch, dass sich so eine “Panne” im laufenden Betrieb nicht wiederholt und das ist ja in 2019 auch nicht passiert
schauen wir uns mal die Entwicklung im Kerngeschäft an, stellen wir erleichtert fest, dass es seit dem überraschend schwachen Q1/2019 einen erfreulichen Aufwärtstrend gibt, der sich nach aktueller Datenlage im laufenden Jahr noch einmal beschleunigt hat
sie werden zuversichtlich für 2020 die Dividendenzahlung wieder aufnehmen, sparen sich dafür den kuriosen Kursanstieg im Frühsommer, nur um nach der HV umso heftiger abverkauft zu werden...
vielmehr erleben wir heuer einen stetigen Anstieg, gleich einem thesaurierenden Fonds...
Ich bleibe aber aufmerksam an der Seitenlinie. Bei Klärung der Steuerproblematik oder einem deutlich Kursrückgang ist ein Einstieg wieder möglich.
Natürlich schaut man aktuell in die Zukunft. Was anderes bleibt Vielen, welche nicht ahnen konnten, dass der komplette Gewinn für falsche Steuerplanung drauf gehen wird, auch gar nicht übrig, da sie auf Buchverlusten sitzen. Dass es aktuell aber gut läuft, ist ja nun nur teilweise dem Management von L&S geschuldet, sondern das Marktumfeld mit entsprechenden Volumina ist aktuell einfach sehr begünstigend. Es gibt ja kaum einen Mitbewerber, dem es aktuell schlecht geht (Tradegate, deutsche Börse etc.).
Also ja, das Thema verliert natürlich langsam an Bedeutung. Unerheblich ist es für mich deswegen nicht.
für den aktuellen allgemeinen Aufschwung können sie nichts
verantwortlich sind sie allerdings für das Steuer-Desaster, denn wenn ich den alten Berichten und Äußerungen auf der HV glauben schenke, dann hat man wohl in 2018 noch gehofft von der neuen Steuerregel profitieren zu können für das Geschäftsjahr 2017 und erst (zu) spät erkannt, dass es sich in Abwärtsmärkten um ein nach oben offenes Risiko handelt...
jetzt ist man schlau genug Derivate mit Derivaten zu hedgen. um einen Gleichlauf von Handelsergebnis zu Steuerergebnis zu erzielen und konzentriert sich wieder darauf, die Einnahmenseite zu verbreitern (LS Exchange, BX Swiss etc.)
…. da kann man eigentlich nicht meckern!
Da ist ein Investor aktiv geworden, der günstig Lang und Schwarz–Aktien horten will. Auch die Stückelung von Ihm hat mir gefallen.
Ich habe auf einen massiven Kursrutsch gehofft.
Aber so leicht machen die es mir leider nicht.
manchmal kommt mir der Gedanke, dass wir in Deutschland keine "Aktienkultur" haben, weil wir auch keine "Unternehmerkultur" haben - viele scheinen einfach nicht zu verstehen, wie man ein Unternehmen solide und zukunftsfähig führt, und dass das eben mitunter bedeutet, die Eigenkapitalbasis zu stärken anstatt die Eigentümer direkt auszuzahlen...
Bei Lang und Schwarz liegen die Dinge aber etwas anders. Denn es bleibt das nicht unerhebliche Risiko, dass die Rückstellungen eben nicht zum Wohle des Unternehmens und für weiteres Wachstum aufgelöst werden, sondern schlicht zum Bezahlen von Steuern. Das kann heute noch niemand sagen. Und vor diesem Hintergrund muss auch die Ertragskraft beurteilt werden. Wenn ein Großteil der Erträge durch Steuern aufgefressen wird, dann sind eben am Ende keine Erträge mehr vorhanden. Ob das passiert, kann heute niemand seriös beantworten...
entscheidend aus der jüngsten AdHoc ist folgender Satz:
"Steuern vom Einkommen und Ertrag mindern das Ergebnis insgesamt um TEUR -4.513. Hiervon entfallen TEUR -1.490 auf das Geschäftsjahr 2019, der Restbetrag steht im Zusammenhang mit den bereits mitgeteilten offenen Rechtsfragen zu § 8b Abs. 7 KStG"
für das Geschäftsjahr 2019 sind 1.490 TEUR an Steuern zu zahlen und zwar in üblicher Höhe (ca. 31%) und es findet sich KEIN HINWEIS mehr auf die Änderungen des KöStG wie in den Vorjahren üblich, sondern diese betreffen explizit den Restbetrag...
damit hat LUS in der eigenen IR-typischen Klarheit zum Ausdruck gebracht, dass die in 2018 ergriffenen Maßnahmen greifen und Handels- und Steuerergebnis wieder synchron laufen... die von Dir skizzierten Risiken gibt es folglich nicht mehr - nur noch die Frage, ob das Geld für 2017 und 2018 teilweise im Unternehmen bleibt oder eben nicht... aber selbst das würde die 27,6 Mio EUR "bilanzieller Eigenmittel" nicht mindern und die Ertragskraft nicht schwächen...