(Süd)zucker fürs Depot, ausgebombt und lecker
Vielmehr hat die Aktie mustergültig konsolidiert und der mittelfristige Kursverlauf sieht gesund aus - 2 Schritte vor, 1 zurück und immer schön dei marke € 22,- halten.
Außerdem dürfte durch den verlängerten Sommer mehr Speiseeis, Eistee etc. konsumiert werden, was ja bekanntlich alles nicht wenig Zucker enthält ;-)))
Ergebnis wird auch hier sein, dass ein Gutachten von irgendeinem Experten erstellt werden soll aus dem dann irgendwann in ein paar Jahren draus hervorgeht, dass die Kläger gar keinen Schaden hatten bzw. wenn denn ein Schaden entstanden wäre dieser dann durch die Endverbraucher wieder reingeholt wurde.
Ich kann dieses Thema und die damit immer wieder einhergende Panikmache nicht mehr hören bzw. lesen.
Ich vermute mal morgenfrüh wird eine der letzten Möglichkeiten sein "günstig" noch einzusteigen bis der Zug endgültig abgefahren ist. Das Jahreshoch sehen wir ganz schnell und spätestens mit Bekanntgabe der Zahlen werden die 25,- - 26,- Euro geknackt werden.
Persönlich rechne ich diese Woche noch mit den Vorabzahlen verbunden mit einer ordentlichen Prognoseanhebung.
Schaut Euch mal den Zuckerpreis an...noch Fragen?
Wir werden sehen, was passiert.
Viele Grüße
Nennet
2) Lampe senkt Suedzucker von KAUFEN auf HALTEN
Unterstützung bei € 22.60 - € 23
Aber wie bereits geschrieben...man muss halt wieder die "Klagesau" durch das Dorf treiben.
Bis hier ein Urteil gesprochen wird, werden noch Jahre vergehen. Genug Zeit um die bereits angesammelten Rückstellungen (134 Mio) für Prozessrisiken weiter zu erhöhen. Irgendwann kann man die dann an die Aktionäre auszahlen...:-)
Wo bitte soll denn hier der Schaden für die Firmen sein? Wenn hier überhaupt jemand einen Schaden hat dann sind das die Endverbraucher, an die die angeblich überhöhten Preise weitergegeben wurden.
Thema ist spätestens morgen erst mal wieder durch.
Demnächst Prognosanhebung und Vorabzahlen. Letztes Jahr kamen diese Zahlen am 22. September.
Gruß
Nednett
Danke Mannheimer Morgen!!!
Südzucker: Landgericht verhandelt 50-Millionen-Euro-Klage von Nestlé / Vorsitzender Richter rechnet mit jahrelangem Prozess
„Es lauern etliche Teufel im Detail“
Von unserem Redaktionsmitglied Alexander Jungert
Mannheim. 1200 Seiten dick ist die Hauptakte im Fall Nestlé gegen Südzucker. Anlagen nicht mit eingerechnet. "Dieser Umfang flößt Respekt ein", sagt Holger Kircher, Vorsitzender Richter am Mannheimer Landgericht. "Es hat sich in den vergangenen Wochen durchaus Lesestoff für uns ergeben, während andere im Urlaub waren." Kircher spricht vom "komplexesten kartellrechtlichen Fall" dieses Jahres am Landgericht. Aus seiner Sicht könnte der Prozess vier oder fünf Jahre dauern. Oder gar zehn. "Es lauern etliche Teufel im Detail."
Nestlé verlangt von den drei Zuckerherstellern Südzucker, Nordzucker und Pfeifer & Langen mindestens 50,6 Millionen Euro Schadenersatz. Der größte Nahrungsmittelkonzern der Welt will wegen eines Kartells zu viel für Zucker gezahlt haben. Wie viele andere Kunden aus der Industrie auch. Allein dem Mannheimer Landgericht liegen mehr als 20 Klagen vor. Die Fälle der Süßwarenhersteller Vivil (1,3 Millionen Euro), Katjes (37 Millionen Euro) und Goldeck (900 000 Euro) werden schon verhandelt. Entscheidungen sind noch nicht in Sicht. Die Klage von Nestlé ist die bislang höchste eines einzelnen Unternehmens.
Aktenordner stapeln sich
In Saal 5 des Landgerichts sitzen sechs Vertreter von Nestlé insgesamt zehn Vertretern von Südzucker, Nordzucker und Pfeifer & Langen gegenüber. Auf den Tischen stapeln sich Aktenordner. Laptops sind aufgeklappt. Der Vorsitzende Richter erinnert an die Strafe von 280 Millionen Euro, die das Bundeskartellamt den drei Herstellern aufgebrummt hat. Sie sollen zwischen 1996 und 2009 Vertriebsgebiete unter sich aufgeteilt und damit Preiswettbewerb verhindert haben. Solche Absprachen sind verboten.
Kircher erklärt, beim Zuckermarkt handle es sich nicht um einen freien Markt, vielmehr um einen "engmaschigen, kontrollierten". Zudem gibt es nur wenige Anbieter. In einem "Oligopol" ist es oft so, dass der Marktführer (also Südzucker) den Preis vorgibt - und die anderen folgen. Wären die Preise ohne Kartell überhaupt anders ausgefallen? Ist es wirklich zu überhöhten Preisen für Kunden gekommen?
Daran scheiden sich die Geister. Die Anwälte von Nestlé meinen, es gibt zweifelsohne einen Anspruch auf Schadenersatz; nur die Höhe ist zu klären. Die Gegenseite sieht das anders. Südzucker ist davon überzeugt, dass den Kunden kein Schaden entstanden ist. "Wie soll sich diese Kammer nun helfen?", fragt Richter Kircher. Er hält es für das Beste, wenn sie einen ökonomischen Sachverständigen zurate zieht.
Verkündungstermin im November
Fast zwei Stunden lang referieren die Anwälte beider Seiten über Transportkosten, Anscheinsbeweise, Interventionspreise, Referenzpreise, Hauspreise, Exportpreise. Ständig tun sich Fragen auf. Welches Unternehmen hat wann an dem Kartell mitgewirkt? Wer hat wem verboten, in "fremden" Gebieten Zucker zu verkaufen?
Mehrmals bringt der Vorsitzende Richter Kircher eine gütliche Einigung ins Spiel (hier einigen sich die Parteien ohne Richterspruch). Er hebt hervor, dass die Zuckerhersteller nach wie vor Geschäftspartner von Nestlé sind. "Vielleicht lassen sich die Schlachten der Vergangenheit beseitigen", sagt Kircher. "Die Kammer freut sich immer, wenn Sie von Ihnen hört, dass Sie sich geeinigt haben." Derzeit scheinen die Chancen dafür aber gering zu sein.
Für den 8. November setzt das Gericht einen Verkündungstermin an. Dann soll klar sein, wie die nächsten Schritte in dem Prozess Nestlé gegen Südzucker sind. Schon zuvor am 21. Oktober werden weitere sechs Klagen verhandelt, darunter Rübezahl Schokoladen (Marke Gubor), Paulaner und Hengstenberg. Insgesamt geht es nach Angaben eines Gerichtssprechers um fast 15 Millionen Euro.
© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 21.09.2016
Gruß
Nednett
bei dem Kurs einzusteigen... ist wie Suizid
n.m.M!
Der Zuckerpreis steigt natürlich aktuell weiter und eröffnet weiteres Up-Potential. Aber ich musste jetzt erstmal sicher meinen Freibetrag für Kapitalerträge ausschöpfen. Bei 18 wäre ich wieder On-Board
Südzucker ist doch nicht überbewertet.
Ich habe SZ schon 2012 für 30 gekauft und noch Gewinn gemacht.
Jetzt steht die Aktie bei 23, der Zuckerpreis steigt stetig an und Gewinnprognosen werden erhöht.
Meines Erachtens kann die Aktie locker über 30 steigen in den nächsten 3-6 Monaten.
Da sind heute viele rausgespielt worden, die das vermutlich gar nicht wollten. Der Kurs hat sich ja gegen Ende des Handels dann wieder gut stabilisiert.
Es wird weiterhin Luft geholt.
Das Umfeld für einen weiteren Kursanstieg ist gegeben. Sehr schöne Entwicklung des Zuckerpreises und die Notenbanken Fluten weiterhin.
Alles im Lot. Bin gespannt wie lange es dauert bis wir wie heute wieder die 25,- Euro sehen.
Gruß
Nednett
Oder vielleicht doch zuerst noch ein Rücksetzer, bevor es weiter geht?
Oder glaubt ihr überhaupt, dass die Rally vorbei ist?
Ich überlege nämlich zu investieren...
Ich schätze dieses Jahr können wir noch die 27,- bis 28,- Euro sehen. Wenn es richtig gut läuft auch die 30,- Euro.
Auch heute ist der Zuckerpreis wieder richtig fett im Plus. Da geht auch noch was und Südzucker profitiert entsprechend.
Natürlich alles nur meine Meinung.
Gruß
Nednett
Und in dem Fall muss ich euch empfehlen sich mal B.R.A.I.N anzusehen bzw deren Aktie. Das ist eine unglaublich innovative Firma mir sehr viel Potential. Sie haben gerade eine Partnerschaft mit Südzucker abgeschlossen. So bin ICH überhaupt auf SZ gekommen...
Ich entecke sie bei den Analysen nicht.
Diese sind ja teilweise auch recht durchwachsen....
Bzw neu welchem Kurs würdet ihr einsteigen?