+ + Wir haben ÖL Peak + +
The chief executive of Mexican state oil company Petroleos Mexicanos, or Pemex, said Wednesday that the company will continue developing the Chicontepec oilfields as part of its long-term efforts to raise crude production.
During a hearing at the lower house of Congress, Juan Jose Suarez Coppell said Chicontepec is critical to the future of the country.
His comments came after the head of the National Hydrocarbons Commission last week questioned the progress being made in the Chicontepec basin. The commission was set up to oversee Mexico's oil and gas exploration and production.
Output from the region was only 31,000 barrels a day in August, and production from the geologically difficult deposits is likely to end this year well below initial expectations of 70,000 barrels a day.
Pemex's overall crude production has fallen to under 2.6 million barrels a day from a record 3.4 million barrels a day in 2004 as a result of the decline at the giant Cantarell offshore fields.
US-Ölpreis steigt nach gefallenen Benzinlagerbeständen über 76 Dollar
Der US-Ölpreis ist am Donnerstag nach gefallenen Benzinlagerbeständen zwischenzeitlich über 76 US-Dollar gestiegen. In der Spitze kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November bis auf 76,23 US-Dollar. Dies ist der höchste Stand seit einem Jahr. Zuletzt kostete ein Barrel 75,78 US-Dollar und damit 60 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Dezember stieg um 63 Cent auf 74,50 Dollar.
Vor allem die deutlich gefallenen Benzinlagerbestände in den USA hätten den Ölpreis beflügelt, sagten Händler. Die Bestände an Benzin fielen um 5,2 Millionen Barrel auf 209,2 Millionen Barrel. Dies deute auf eine steigende Nachfrage nach Benzin hin. Zudem sanken auch die Destillate-Vorräte (Heizöl, Diesel) um 1,1 Millionen Barrel auf 170,7 Millionen Barrel. Die Lagerbestände an Rohöl stiegen hingegen in der vergangenen Woche um 400.000 Barrel (je 159 Liter) auf 337,8 Millionen Barrel.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) setzte unterdessen seinen Aufwärtskurs fort. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 71,96 Dollar. Das waren 1,02 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/ck
AXC0197 2009-10-15/17:50
© 2009 dpa-AFX
Link: http://www.finanznachrichten.de/...bestaenden-ueber-76-dollar-016.htm
Aufgrund des dramatischen Abfalls von Mexicos Haupteinnahmequelle (Giant oil field "Cantarell", not so much giant anymore..) erwarte ich ja schon seit längerem eine sich immer mehr zuspitzende finanzielle Situation des Mex. Staatshaushaltes.
Es wird in gar nicht allzuferner Zeit in Mexico zu ganz heftigen Auseinandersezungen kommen. Noch spricht man alleine vom "Drogenkrieg" - aber es wird meiner Meinung in den nächsten 1-3 Jahren zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen und zu einem unüberschaubaren Chaos kommen. Mexico ist gemeinsam mit Saudiarabien und Canada - zu etwa gleichen Teilen - der Hauptöllieferant der USA.
Öl wird mit jeder spürbaren wirtschaftlichen Erholung überproportional stark steigen und dies - NUN ANDERS ALS BISHER - bereits zu Beginn eines wirtschaftlichen Zyklus - nicht mehr wie in den letzten 15 Jahren gewohnt, spätzyklisch.
Und ein stark steigender Ölpreis wird auch dafür sorgen, dass eine wirtschaftliche Erholung NICHT mehr von allzulanger Dauer sein wird.
PS: die wirtschaft liegt immer noch knapp über dem Boden und wir haben einen Ölpreis von fast 80 USD, deutlich ÜBER dem KatarinaHurikanhoch.
Das ganz ist natürlich AUCH eine Folge der "grosszügigen" Geldpolitik, des schwachen USD und der immer stärker anwachsenden Geldmenge.
Man muss schon ziemlich naiv sein, um zu glauben, man könne die Geldströme genau dort hinleiten wo man sie hin haben will, aber der Ölpreis dabei niedrig bleiben würde ;0))
http://www.faz.net/p/...3c494f9f77bd35baef~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Highlights:
Die Förderung in Nigeria ist dramatisch zurückgegangen
Öldiebstahl - mit Export nach Südamerika spielt eine wichtige Rolle
Die Zusammenarbeit mit ausländischen Investoren ist problematisch, da der Staat zwar mitverdienen will, aber über seine stattliche Gesellschaft nicht in der Lage ist, die für die Erschließung erforderlichen Milliardenbeträge, die auf sie entfallen, bereitzustellen.
Die Chinesen versuchen bei der Neuvergabe von Förderrechten einen Fuß in die Tür zu bekommen und haben auf 6 Milliarden Barrel (von 40 Milliarden) ein Angebot abgegeben, das von westlichen Experten auf unrealistischen Ölpreisen und unrealistischen Förderkosten beruht.
besonders witzig finde ich, die immer noch verbreitete Begründung für den Ölpreis, dass dieser "fest im griff der Spekulanten" sei ;0)))
Als wäre das anders bei Aktien, Rohstoffen, Immobilien etc etc ;0)) der Ölpreis ist kaum ein anderer Markt ein fundamental bestimmter Markt. Die täglich verkauften und verbrannten rund 85 Mio Barrel (total liquids) sind ein mehrfaches des "papier-öl"-Umsatzes an den Börsen. Der Ölpreis und dessen Trend wird aber (wie fast) alle Märkte fundamental bestimmt - durch Angebot und Nachfrage von Öl. Zuletzt gesehene Spitze nach oben (wie über 120 USD) und nach unten (unter 60 ) sind spekulationsbedingt. Wenn neue Ölförderung (wie in Brasilien, und andere, siehe unten) 90 USD brauchen, um rentabel zu sein, dann wird der Ölpreis in absehbarer (1-2 Jahre) Zeit auf 90 und über 100 USD steigen. Vorraussetzung die Wirtschaft erholt sich und die Nachfrage steigt wieder von 85 Mio Barrel auf 87 und darüber. Ich habe keine Zweifel, dass die Nachfrage weitersteigen wird. Nicht notwendigerweise in den USD und in Europa, aber sicher in China und anderen Ländern der "zweiten welt".
zitat:
".....Ein schwacher Dollar, bessere Konjunkturaussichten und eine dadurch bedingte stärkere Nachfrage nach Öl sind die besten Voraussetzungen für einen Anstieg des Ölpreises. Erst Mitte Oktober hatte der Ölpreis mit knapp 76 Dollar (rund 52 Euro) ein neues Jahreshoch erreicht.
Im Laufe des vergangenen Jahres bis jetzt machte der Ölpreis enorme Sprünge nach oben und unten. Nach dem Rekordwert von 147,27 Dollar je Barrel (159 Liter) im Juli 2008 lag der Preis Anfang des Jahres zwischen 40 und 50 Dollar (zwischen 27 und 34 Euro) je Barrel - mit ständigem Auf und Ab.
Negative Folgen durch niedrigen Ölpreis
Der Ölmarkt ist fest in Händen von Spekulanten, sind Beobachter überzeugt. Der starke Anstieg auf über 140 Dollar (rund 96 Euro) sei nicht die Folge eines Lieferengpasses gewesen, sondern auf Spekulation zurückzuführen, betonte etwa der libysche OPEC-Generalsekretär Abdullah Salem al Badri.
Bereits Anfang des Jahres warnten Energieexperten davor, dass ein niedriger Ölpreis mittel- und langfristig negative Folgen haben könne, weil er die Erschließung neuer Ölquellen weniger rentabel mache.
Laut Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) etwa lohne sich eine Erschließung neuer Ölfelder erst ab einem Ölpreis von 80 Dollar (rund 55 Euro) pro Barrel. Die Förderung von Ölvorkommen in der Tiefsee vor Brasilien, im Permafrostboden in der Arktis und der von Umweltschutzorganisationen kritisierten Ausbreitung von Ölsanden in Kanada sei erst ab einem Ölpreis von über 90 Dollar (rund 62 Euro) pro Barrel rentabel.
Investitionen auf Eis
Der Aufwand, neues Öl zu fördern, wird immer komplizierter und teurer. Auch die möglichen Kapitalgeber für neue Investitionen werden aufgrund der unkalkulierbaren Risiken vorsichtiger. Angesichts der starken Preisschwankungen stellt sich für Energiekonzerne immer mehr die Frage, ob es sich noch lohnt, in die Erschließung neuer Ausbeutungsgebiete zu investieren.
Viele Neubauvorhaben und Investitionen liegen mittlerweile auf Eis. Gleichzeitig versiegen die alten Ölförderquellen. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) schrumpft der Ertrag der 800 größten Ölfelder um sieben Prozent pro Jahr. Um das auszugleichen, müssten in den nächsten 20 Jahren Vorkommen von 45 Millionen Barrel pro Tag zusätzlich erschlossen werden.
Bisherige Quellen versiegen aber. Wie der "Economist" berichtet, könnte etwa Mexiko, derzeit der siebentgrößte Ölproduzent der Welt, ohne weitere Funde bis 2017 ein Nettoimporteur werden.
Unkalkulierbarer Markt
"Der Markt lässt sich kurz- und mittelfristig nicht mehr ansatzweise voraussagen", sagte Don Thompson, einer der Ölförderer des kanadischen Unternehmens Syncrude gegenüber der "Financial Times Deutschland" ("FTD"). "Angebot und Nachfrage allein können solch heftige Schwankungen nicht mehr erklären."
Helmut Fredrich, Treibstoffeinkäufer für die Lufthansa, gibt im "FTD"-Interview dem Finanzmarkt die Schuld: "Finanzinvestoren haben viel mehr Geld in den Ölmarkt gepumpt, als der es vertragen kann." Die Investitionen an den Rohstoffbörsen von Fonds, Banken und anderen Kapitalanlegern sind laut "FTD" mittlerweile 50-mal so hoch wie 2001. Die Investitionen stiegen demnach von fünf Milliarden Dollar (3,4 Mrd. Euro) auf 250 Milliarden Dollar (171,55 Mrd. Euro).
Zweifel an OPEC-Reserven
Die OPEC als Kartell der größten Erdölnationen trägt wenig dazu bei, Spekulationen zu unterbinden, denn die offiziell genannten Reserven der beteiligten Staaten sind nur wenig glaubwürdig. Wie die "FTD" berichtet, gibt etwa Saudi-Arabien seit rund 20 Jahren eine Reservemenge von 260 bis 265 Milliarden Fass an. Seither wurden aber mindestens 60 Milliarden Barrel gefördert. Weitere Vorkommen wurden nicht erschlossen.
Ausschlaggebend für die ungenauen Angaben war eine Regeländerung innerhalb der OPEC, denn je mehr Reserven ein Land besitzt, umso mehr darf es auch fördern und verkaufen.
Öl auf Tankern
Auf die Ölpreisschwankungen reagieren die internationalen Konzerne, Banken und Handelshäuser mit neuen Methoden. Öl wird auf geleasten Supertankern solange zwischengelagert, bis der Ölpreis steigt. Wurden bisher Termingeschäfte dafür verwendet, sich gegen Preisschwankungen abzusichern, werden sie nun dazu verwendet, Preisunterschiede auszunützen...."
Grundsätzlich kann man entweder in Zertifikate investieren und bei einem großen Hebel viel Geld verdienen - oder verlieren. Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden: Ölaktien. Vor einiger Zeit hatte ich von einem Interview mit einem Ölanalysten berichtet, der darauf hingewiesen hat, dass man mit den "Großen" nicht das große Geld verdienen kann. Ich habe mich mal auf Ariva umgeschaut, um zu sehen, wo und wie aktiv über Ölaktien diskutiert wird. Nun, über die Großen (Shell, Chevron, BP, Exxon, Petrobras) gibt es zwar Diskussionen; aber die Anzahl der Beiträge hält sich sehr in Grenzen. Dabei sind das alles Dividendenpapiere, die auch für Rentner geeignet sein könnten. Was aber steht denn so im Mittelpunkt des Interesses? Zufällig bin ich auf einen Thread über "Aktiva Resources" gestoßen. Der enthält 2.842 Postings und wurde fast 240.000 mal gelesen. Dazu gibt es zu dieser Aktie noch einen weiteren Thread mit über 1.600 Beiträgen... Die Gesellschaft hat eine Marktkapitalisierung von weniger als 10 Mio Euro. und in 2008 (bei Rekordölpreisen) einen Verlust von 3,85 Millionen Euro erwirtschaftet. Das erinnert mich wirklich sehr an Frick! Gier macht offensichtlich blind. Dabei kann man mit kleinen und mittleren Produzenten(!), die ein gutes Management, Reserven und niedrige Kosten haben, hervorragend Geld verdienen. Halt keine 10000%, sondern nur 500%.
Bevor mich jetzt jemand fragt, was er heute kaufen soll, um damit 500% zu verdienen: Im Moment ist nicht der Zeitpunkt, wo man solche Gewinne erwarten kann; aber 30-50% sollten auf 12 Monate allemal möglich sein.
"technischer Fortschritt (AL's posting im US Bären thread) laut ENI -Mann Leonardo Maugeri wird Peak Oil verhindern"
Die Realität sieht leider etwas anders aus als der liebe Antilemming und der von ihm zitierte ENI-Mann gerne hätten, wonach der technische Fortschritt bei der Ölförderung Peak Oil verhindert wird können:
man sehe sich untere Graphik an und Frage sich: WAS ist mit dem technischen Fortschritt bei Prodhoe Bay nach dem Ölpeak 1988 passiert. Gab es über die letzten 20 Jahren keinen technischen Fortschritt? Fängt der technische Fortschritt in Alaska erst 2010 an ?
Warum ist die järhliche Ölförderung aus dem Alaska-Gigantenfeld von 744 Mio Barrel im Jahre 1988 auf unter 270 Mio Barrel in 2007 gefallen. GAB ES in Alaska seit 1988 keinen Fortschritt ??
Das gleiche trifft auf die Nordsee zu, wo der dortige Peak Oil und die fallende Förderkurve der Nordsee auch mit dem "technischen Fortschritt" nicht verhindert werden konnte. Gleiches gilt für die USA, die ihren Peak Oil im Jahre 1971 erleben musste. Hatte die USA keinen technischen Fortschritt seit 1971 ???
Was für ein Ölfeld, für ein Land und für eine Ölregion gilt, gilt logischerweise auch für die ganze Welt. Denn die Weltproduktion is nichts anderes als die Summe der Produktion aus alle Ölfeldern, allen Ölländern und allen Ölregionen. Wie naiv (ja dumm muss ich sagen), wenn einzelne tatsächlich glauben, es wird keinen Peak Oil geben ;0) Bei diesem Thema setzt wohl bei einigen (inklusive Antilemming) der Verstand aus und es wird verneint, dass es eine Maximale Förderung geben kann bei einem endlichen Rohstoffe.....
Technischer Fortschritt kann die Förderrate durch aggressivere Methoden über wenige Jahre länger auf einem etwas höheren Niveau halten, die Decline rate wird aber danach umso steiler abfallen. Das gesamte mögliche Fördervolumen ist EHER DANN HÖHER, wenn das Feld eher weniger aggressiv und langsamer ausgebeutet wird. Insgesamt - auch wenn das für die meisten Laien hier sehr unglaubwürdig klingen mag: der technische Fortschritt bei der Öl-Förderung ist schon recht weit fortgeschritten - da ist nicht mehr viel potential. Manche behaupten sogar, der technische Fortschritt hätte überhaupt nur eine sehr geringe oder gar keine Rolle bei der Ölförderung hinsichtlich des GESAMTVfördervolumen - sondern ist nur bedeutend hinbsichtlich der ZEIT - wie schnell das Ölfeld leergepumpt werden kann. (Sprich ein Glas kann man schneller oder langsamer ausleeren - aber das ausgeleerte Volumen im Glas bleibt unabhängig davon WIE man das Glas ausleert. Ganz so stimmt es nicht. Sicher ist jedoch dass der AUSBEUTUNGSGRAD eines Ölfeldes über die Jahrzehnte nur sehr marginal vom technischen Fortschritt erhöht werden konnte. Techn. Fortschriit spielt aber eine grosse Rolle bei der ENTDECKUNG neuer Felder (modernste 3D Seismographie). ABER gerade WEIL mit dieser Methode schon nahezu alle aussichtsreichen Regionen schon eingehend untersucht wurden, glauben viel Geologen schlicht und einfach: es gibt nicht mehr viel zu finden (was sich bestätigt, wenn man den Verlauf der Neufunde in Volumen Barrel über die Jahrzehnte betrachtet.
technischer Fortschritt ist sehr effizienter, wenn es um alternative energien geht (jedes jahr wird "solarenergie" um etwa 5 % effizienter) - da kann der Petrobereich nicht mithalten.
Verhindern konnte der technische Fortschritt aber Peal Oil weder beim aktuell kollabierenden (ehemaligen) Gigantenölfeld Cantarell (Mexico) nicht, und auch nicht in den USA, Nordsee, Indonesien, Oman, Australien und zahlreichen weiteren ehemaligen Ölländern bzw. Regionen nicht.
Der technische Fortschritt wie in Antilemming und ENI-Mann Leonardo Maugeri propagiert konnte leider auch nicht die seit den frühen 60er Jahren stetig fallenden neuen Öl-Funde verhindern. Gab es seit 1960 keinen technischen Fortschritt und beginnt dieser erst jetzt ? Mitnichten, diese Fortschritt ist in den Ölfunden und Förderraten refelektiert. TROTZ technischem Fortschritt werden die jährlichen Neufunde von Jahr zu Jahr GERINGER. Wie unter solchen Umständen die globale Förderrate aufrecht oder gesteigert werden kann bleibt das Rätsel von Antilemming und von ENI-Mann Leonardo Maugeri.
Bezüglich der Förderung hat der technische Fortschritt in den letzten 3 Jahrzehnten in erster zu einer SCHNELLEREN Ausbeutung geführt, leider nicht zu einem nennenswerten Anstieg des Ausbeutungsgrades eine Ölfeldes. Leonardo Maugeri (ENI) weiss dies auch mit Sicherheit.
Untere Graphik zeigt den traurigen Effekt des technischen Fortschritt auf die globalen Neufunde pro Jahr. Er zeigt auch das Märchen gesposted von Malko im US Bären Thread, wonach der Bedarf peaken wird und nicht die Förderuung ;0))) Das halte ich für eine sehr vorschnelle, wenig durchdachte Interpretation von Malko & Co, die sich zu diesem Fauxpas haben hinreissen lassen auf Basis der geringgradig gefallenen Ölnachfrage in den US im Zug des scharfen Einbruches der Wirtschaft ende 2008 bis 2009. Das spricht leider nicht für Malko's analytische Fähigkeiten.
Darüber verstehe ich auch den Argument nicht, wonach man "Sonst mit einem Krieg ums Öl rechnen und Ölpreisen weit jenseits der 200$-Marke." rechnen müsste.
Es gab ja leider schon genügend Kriege wegen Öl. Ob deshalb die Leute weniger Öl konsumieren werden, damit ein Krieg um Öl verhindert wird ??? Das halte ich für eine sehr gewagte, ausserordentlich optimistische Hoffnung.
Ein Ölpreis weit jenseits über 200 USD in einigen Jahren ist ausserdem ebenso gut möglich, immerhin hatten wir bereits knapp 150 USD. Ein von Malko gespoteter "Peak in der Nachfrage" wird daher nur FOLGE sein von Peak Oil in der Produktion und dem damit verbundenen stark ansteigenden Ölpreis, der zu einer Nachfragedestruktion fürht.
Ähnliches hatten wir ja bereits 2008 erlebt - der hohe Ölpreis hat zu einer Nachfragedestruktion geführt. Von einem NACHFRAGE-Peak als Folge eines stark ansteigenden Ölpreis, der wiederum Folge des FÖRDER-Peaks ist, ist daher irreführend, falsch und verkennt die kausalen Zusammenhänge.
Leider wird dieses Nicht- und Zuspäterkennen des Peak Oil problems zu sehr schlimmen Folgen führt, weil man zu spät, und unzureichend auf alternative Energien umstellen wird.
mit den selben Argumenten und den selben Charts diskutiert...
Wirds euch nicht langweilig??
Gibts denn interessante Neuigkeiten an der Peak-Oil-Front
Will schließlich nix verpassen!
so long
oder short
biomuell : Genau das ist der Punkt, darum habe ich deinen Ausführungen nichts hinzuzufügen, sonst wird es hier ja langweilig:-))
Woodstore: Du wirst dich noch wundern, wie in den nächsten Monaten und Jahre das Thema Energie, Öl und letztendlich Peak-Öl in den Vordergrund rückt, dagegen ist der Weltuntergang Thread von Anti Lemming ein Kirchenchor:-))
Die Nachfragedestruktion über den hohen Ölpreis nach peak-oil ist extrem problematisch: Die Ölnachfrage hängt in erster Linie von der weltweiten Wirtschaftsentwicklung ab, aber weniger vom Ölpreis selbst, da viele Staaten Benzin und Diesel subventionieren. Somit müßte der Ölpreis erst so hoch steigen, dass es zu einer weltweiten Depression und danach zu geringerer Ölnachfrage kommt. Diese Szenarien dürften zu sozialen Unruhen und Kriegen führen.
Die einzige Möglichkeit für einen sanften Übergang ist, dass der Nachfrage-Peak vor peak-oil kommt (eventuell durch staatlichen Zwang). Dafür müssen alternative Energien rechtzeitig und weltweit massiv ausgebaut werden, damit man Versorgungslücken beim Öl mit einem Augenzwinkern entgegen sehen kann.
Ölpreis ändert sich - leider verwechseln das immer noch viele mit Peak Oil nach dem Motto: "der Ölpreis ist unten, peak oil war ein Märchen".
Hast Du denn nicht neues zu bieten, Woody ;0) ?
und zwar über den völlig sinnfreien Ölpreis, seinertage noch weit über hundert....
Den Irsinn erkannt und auf 'n Crash spekuiert...
Die einen Reden von Glück und die anderen von Peak Oil.
Ich bin realist und bisher recht zufriedenstellend damit gefahren...
Mal wieder ein Wort von mir, an das ich mich gern nächstes Jahr um die Zeit nocheinmal
erinnern lasse.
"Bis 20.10.2010 werden wir keine 100$/Barrel beim Öl sehen"
Weitermachen Jungs
respektive weniger stark steigt..., die Afrikaner nun über eine weitere
Ressource, nämlich mal anständig öl vor de Hütten, verfügen und damit
peak oil (in der theorie) um weitere 10 Jahre (von immernoch unbekanntem Tag X )
nach hinten verschoben wurde, eigentlich nix!
und selbst... ? :-D
Hab irgendwie zwischendurch mal wieder was von abiotischer entstehung gelesen...
aber ich glaub da gings um gold... :-D
http://www.welt.de/die-welt/finanzen/...rtum-der-Oel-Spekulanten.html
weitermachen!
1. Technischer Fortschritt: Ich hatte vor einigen Tagen über den technischen Fortschritt geschrieben und am Beispiel von Petrobakken aufgezeigt, dass mithilfe moderner Technologien fast eine Verdoppelung der Produktion möglich ist. Das betrifft nicht nur den anfänglichen Ausstoß, sondern wieviel insgesamt rausgeholt weden kann. Also, das mit dem Glas Wasser ist nicht so ganz richtig...
2. Es werden noch immer große Vorkommen entdeckt. Aber die sind sehr teuer zu erschließen. WENN die in die Produktion gelangen, dann nur bei einem hohen Ölpreis.
3. Wir befinden uns in einem Markt. Wenn wir die Spekulationen auf Papieröl mal ausklammern. Exploriert und produziert wird nur dann, wenn es sich lohnt. Niemand erschließt ein Feld mit Kosten von $70/Barrel, wenn er nicht nachhaltig höhere Ölpreise erwartet.
4. Substitution: Es gibt noch eine MAsse Substitutionsmöglichkeiten weg vom Öl und hin zum Gas. Steigt der Ölpreis und der Gaspreis bleibt moderat, dann greift das. Folge der Ölpreisanstieg bleibt gedämpft, weil die Nachfrage sinkt.
5. Explorationsmöglichkeiten: Es gibt Gegenden, die bei weitem noch nicht zu Ende exploriert sind. Ganz im Norden, im Nordirak, Nordafrika, Südamerika...
Haben wir einen Ölpeak? Ja, ich denke schon. Aber es ist kein Katastrophenszenario. In den Siebzigern stand in der Zeitung, dass Anfang dieses Jahrtausends das Öl ausgehen würde. Dem ist aber nicht so. Man findet nur keine Monstervorkommen mehr (ich meine hier Ölseen wie die auf denen die Saudis mal gesessen haben). Da die Produktion immer teurer wird, wird auch nicht mehr auf Vorrat exploriert. Warum soll man heute ein Vorkommen anbohren, aus dem man erst in 10 Jahren fördern will.
Peak Oil geht nicht davon aus, dass die "Ölpreise ewig weiter steigen" würden. Nichts kann "ewig weitersteigen"
auch nicht die Ölproduktion. Und genau das sagt Peak Oil:
dass die globale Produktion nicht ewig weitersteigen kann, iund im Gegenteil , dass die globale Förderkapazität (konventionelles Rohöl) in etwa ihre sein Maximum erreicht hat (Plateu) - auch wenn dieses aktuell wegen der Nachfragedestruktion und vorallem wegen der globalen Wirtschaftskrise
Eine schaffen es eben bis heute nicht Ölpreis und Oilpeak auseinanderzuhalten.
@ an alle: Wer die abiotische Ölentstehung diskutieren will - bitte in einem ANDEREN THREAD. Dies wurde hier bereits mehrfach diskutiert und gilt allgemein als abstruse Phantasie einiger weniger, die von einem einfachen Laborexperiment, in dem man niedrigstmolekulare organische KWs aus anorganischen Verbingen hergestellt wurde, auf die Ölentstehung der Erde extraploieren wollen.
RE: das wird sich in der Praxis erst beweisen müssen, unter verschiednenen geologischen Bedingungen. Aber auch das würde nichts ändern, wonach der Ausbeutungsgrad in den letzten 30 jahren kaum gesteigert werden konnte - TROTZ technischen Fortschritt. Ich zweifle nicht an, DASS es technischen Fortschritt gibt, sondern seinen Effekt auf den Ausbeutungsgrad eines Ölfeldes.
2. Es werden noch immer große Vorkommen entdeckt. Aber die sind sehr teuer zu erschließen. WENN die in die Produktion gelangen, dann nur bei einem hohen Ölpreis.
RE: was ist "gross" ?? Im vergleich zu den Gigantenfeldern, die in den 40 bis 60ern gefunden wurden. Wann wurde zuletzt eine Ölregion wie die Nordsee (früher 70er) gefunden ?? Ein "grosses" Tiefseeölfeld, kann ausserdem nicht nur sehr teuer entwickelt werden, sondern man kann darüberhinaus auch nicht "beliebig" viele Förderanlagen anschließen - wie man etwa die tausenden aneinanderstehenden Ölpumpen auf den alternden texikanischen Ölfeldern kannte - das geht schlicht nicht off shore und schon gar nicht im Tiefseebereich.
3. Wir befinden uns in einem Markt. Wenn wir die Spekulationen auf Papieröl mal ausklammern. Exploriert und produziert wird nur dann, wenn es sich lohnt. Niemand erschließt ein Feld mit Kosten von $70/Barrel, wenn er nicht nachhaltig höhere Ölpreise erwartet.
Richtig, wenn die Kosten bei 70 USD/Barrel liegen, dann will eine Keditgebende Bank gerne sehen, dass der Ölpreis schon bei 80 USD ist und muss langfristig höhere Preise erwarten.
4. Substitution: Es gibt noch eine MAsse Substitutionsmöglichkeiten weg vom Öl und hin zum Gas. Steigt der Ölpreis und der Gaspreis bleibt moderat, dann greift das.
DAS ist leider falsch. hast du dich schon mal mit Gas-to Liquid anlagen auseinandergesetzt? Siehe Oman. Wie willst Du denn das Gas vom Oman in die USA transportieren ? Das muss vorher erst aufwendigst verflüssigt werden, dann gekühlt unter Druck (sieh dir mal solche Schiffe an) tausenden von Meilen transportiert werden. Es fehl dazu die gesamte Instruktur vom Fördergebiet bis zum Auto. Wir haben ja schon jetzt das Problem der hohen Abhängigkeit vom russischen Gas. Erdgas kann nur einen KLEINEN Beitrag liefern. Wollte man Öl SUBSTANTIELL mit Erdgas ersetzen, würde die globale Erdgasproduktion nur wenige Jahre später ebenfalls den Hohepunkt erleben. Darüberhinaus wäre die politische Abhängigkeit nur noch grösser von Russland, Iran, und Oman - als sie es jetzt schon beim Öl ist.
5. Explorationsmöglichkeiten: Es gibt Gegenden, die bei weitem noch nicht zu Ende exploriert sind. Ganz im Norden, im Nordirak, Nordafrika, Südamerika...
RE: Klar gibt es noch entlegene Winkel - aber wie gesagt TEUER und viele kleine Erdölfelder müssten die alternden grossen ersetzen. Die sich aktuell in Produktion befindlichen Ölfelder weisen eine Abfallrate von etwa 6 % per anno aus (manche meinen sogar bis 7.5 %) - alleine um die globale Produktion aufrecht zu erhalten benötigt man daher rund jedes JAHR neue Ölfelder mit einer Produktion, die dem Iran entspricht. Irak hat noch erhebliches Potential "billiges Öl" zu produzieren, stimmt. Afrika hat auch noch Steigerungspotential, aber nicht Nordafrika, sondern vorallem Angola, Kongo, Uganda....
Haben wir einen Ölpeak? Ja, ich denke schon. Aber es ist kein Katastrophenszenario.
RE - ich hoffe Du hast recht, ich fürchte aber, du hast schwerst unrecht. Schon mal den Hirsch-Report gelesen?
das wäre dann ein Ausbeutungsgrad von fast 100 % - wie soll das gehen ? Bitte um info.