Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen
Es ist schön, wenn @kalle immer wieder auf die Verläufe der letzten Jahre hinweist. Aber Analogien gab es diesmal doch nicht so augeprägt wie vor ein paar Jahren.
Es haben sich auch die Bedingungen/Umstände bei DLG und in der Weltwirtschaft geändert.
Wer kann denn jetzt schon genauer sagen, welche neuen Produkte/Innovationen von DLG kommen werden, wie sich die weiteren Geschäftbeziehungen wntwickeln werden.
Was die Leerverkäufer machen.
@Prince hat es schon richtig, zwar salopp, ausgedrückt.
Es gibt in diesem Forum sehr viele gute Beiträge, durch deren Inhalte man sich seine Strategie zurechtlegen kann.
Dann kommt aber doch wieder so einiges anders. Das ist Börse.
Oder mein Traum mit ein paar Solarzellen auf dem Dach unabhängig vom Stromnetz zu sein. Zumindest mit der neuen idee der "endlos" haltbarer, heller und stromarmer LED Beleuchtung hilft er mir bei meinem Traum weiter. Ich habe nicht gefragt, was solche Leuchten kosten. :-)
Ein Rückwärtsdenken kennt er wohl nicht. Es geht nicht darum, wann Apple die Produktvorstellungen letztes Jahr gemacht hat. Es geht darum, ob Apple gute Produkte vorstellt, die dann auch reißend abgesetzt werden können, weil sie so gewollt werden. Für Pfusch oder weil es jetzt sein muss, zahlt keiner Höchstpreise.
Bei iWatt geht es auch nicht darum, ob sie letztes jahr 10% des Dialog Umsatzes gemacht haben. Es geht darum, ob sie eine Elektronik hinbekommen, die sich sehr viele Menschen wünschen, noch besser nicht glauben, dass so etwas möglich ist. Und dann die Umsetzung in Produkte. Es war toll, dass Leonardo daVinci die Idee zum Fahrrad hatte. Ohne ebene Straßen oder Gummi oder Eisen blieb nur "toll". Der neue Chip von iWatt ist auch toll. Supertoll ist, dass hier im Forum festgestellt wurde, Bagherli hat die Absatzmöglichkeit dieser hochwertigsten Elektronik schon vor Jahren angeleiert. Nicht wie bei daVinci.
Um auf das eingeschränkte Thema Apple zurückzukommen. Das läuft schon. Es sind sogar kleinere Steigerungen möglich, aber nicht wie es bei neuen Produktarten möglich wäre. Eventuell durch einen weiteren Smartphonehersteller, der auch Dialog PM einbaut. Sogar mit Netzteilladesteuerung. Auf Samsung zu setzen und zu hoffen, wäre Zeitvergeudung. Wenn Samsung dann doch will, ok. Zusatzgeschäft.
Und wenn der neue IC von iWatt eine Milliarde Mal zu 93 Cent nachgefragt wird, was solls? Dann gibt man den Menschen, was sie wollen, auch wenn iWatt damit die Umsätze des PMOLED überflügelt.
Die Analysten werden auch irgendwann merken, dass sie mit der Korrelation Apple-> Dialog falsch raten können. Bei Dialog gehts auch anders als bei Äpple. Bzw. so wie früher bei Apple. ;-)
Bin sehr gespannt was passiert, denn so richtig abschrecken lassen sich die Anleger noch nicht!
Sollte der Haufen tatsächlich angegraben werden, schäffel ich gerne mittels Nachkauf mit!
danke für Deine Nachricht....so wie es scheint, will das keiner richtig mit mir diskutieren :-) Aber das ist natürlich völlig ok, ich werde mir da meine eigene Strategie zurechtlegen.
Ich will nur kurz erklären, warum ich diese Diskussion anfachen wollte. Die Analysten erwarten für 2014 ca. 250 Mio verkaufte iPhones/iPads (Split ca. 180 Mio/70 Mio). Bei den angenommenen Dialog-Chippreisen bedeutet das, dass mehr als 500 Mio USD, also mehr als 50% des Gesamtumsatzes von Dialog nur an zwei (!) Einzelprodukten hängen. Und diese unterliegen einigen zyklischen Faktoren, u.a. einem starken Startquartal wenn sie eingeführt werden und einem ziemlich schwachen Quartal vor der nächsten Produkteinführung (das Weihnachtsgeschäft ist ein weiterer Faktor, ist aber bei Apple momentan ziemlich identisch mit dem Startquartal).
Also überlege ich mir verstärkt ob man zB statt einem mittelfristigen Blick auf Jahresbasis ("Dialogs 2014er KGV liegt bei xx") noch mehr diese Produktzyklen spielen sollte bzw müsste, angepasst um die antizipatorischen Eigenschaften der Börse (Stichwort: vorwegnehmen). Beispiel: Anfang Januar kam Dialog mit den Hammerzahlen für 4Q12 heraus und der Kurs ist morgens bis auf über 16 Euro gestiegen. Ich habe mir gesagt, dass das super Zahlen sind, weit über den Erwartungen und habe keinen Grund gesehen, dass man die Aktie nach diesem Zahlenwerk verkaufen bzw. shorten müsste. Was hat hingegen der smarte Investor gemacht? Der hat das zum Ausstieg bzw. zum Shorten genutzt, weil er wusste, dass es die nächsten Quartale - wahrscheinlich bis zu den neuen Produkteneinführungen - erst mal nur "downhill" geht (Sentiment, Produktverkäufe, Umsätze). Im Nachhinein habe ich mich ziemlich geärgert, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin. Ihr fragt Euch, warum AQR weiter ausbaut? Hier könnte eine Erklärung sein.
Mag gut sein, dass solche Mustervergleiche sinnlos sind und ich hier in die falsche Richtung renne, aber diskussionwürdig wäre das m.E. schon.
Noch zwei Anmerkungen: natürlich weiß ich nicht, welche Innovationen/Produkte/Übernahmen von Dialog noch kommen. Aber ich bin mir sicher, dass wenn solche kommen, diese erst über die nächsten Jahre einen wesentlichen Einfluss auf Dialog haben werden. Samsung Design Win war bereits in 2011, in diesem Jahr immer noch <6% des Gesamtumsatzes. Touch-Sensor: Umsätze frühestens in 2014. Intel: wahrscheinlich einstelliger Mio-Betrag in diesem Jahr. iWatt: weniger als 10%. Das sind alles fantastische Dinge, die Dialog da auf die Beine stellt, aber man muss sich wohl damit abfinden, dass Dialog die nächsten Jahre noch hauptsächlich von iPad und iPhone getrieben sein wird und damit sind m.E. auch deren Produktzyklen relevant.
Was die Leerverkäufer machen, weiß ich natürlich auch nicht, aber irgendeine Agenda werden die haben, ob die nun aufgeht (was ich nicht hoffe) oder nicht.
Gruß,
dlg
wenn gefunden, rechts in der blauen Leiste auf Kurs
dann rechts xetra Orderbuch
Jahrelang wurde skeptisch auf diese Abhängigkeit geschaut. Dialog wollte und sollte sich diversifizieren. Beim Kundenstamm ist das nicht so einfach. Siehe Samsung. Also Produktpalette. Das ist das kommende Thema.
Die Spiele der Leerverkäufer und Hedges kann ich nicht durchblicken. Warum kauft denn nicht ein Leerverkäufer die 200.000 auf, wenn er doch damit rechnet, dass der Kurs ausufern könnte. Die 200.000 Stücke wären ein kalkulierbares Angebot, den Verlust zu begrenzen.
Ich befürchte, Du versuchst aus den alten Zahlen hochzurechnen, wann es klemmt oder sogar wie der Kurs sein könnte oder sich entwickelt. Im Ergebnis liegst du dann immer falsch. Zumindest, wenn plötzlich andere Einnahmen stärker werden, bei denen Du vorab festgelegt hast, dass sie keine Rolle spielen werden, weil sie schon in der Vergangenheit nicht relevant waren.
Warum ist es also so schwierig über die Appleumsatz-Erwartungen zu diskutieren. Es sind zum Großteil spekulative Annahmen. Welche Geräte kommen, wann sie kommen, wie viele können abgesetzt werden, wie hoch ist der Umsatz pro Stück für Dialog?
Ich mache es mir evtl. zu einfach. Ich gehe von einem schönen Grundrauschen von Apple aus und schaue, was könnte noch aus anderen Richtungen dazu kommen. Das Grundrauschen wurde von Dialog schon bestätigt, obwohl man Zweifel haben kann, dass hauptsächlich Apple damit gemeint war.
Die Rechnerei mit imaginären Zahlen kenne ich. Man müsste alle Varianten durchrechnen lassen und dann Wahscheinlichkeiten für dessen Eintreffen nach Gefühl festlegen. Man bekommt dann einen Wert, den man als wahrscheinlich annimmt. Dann kommen die Kollegen Leerverkäufer und hauen genau dagegen, weil sie genau so gerechnet haben und ihre Macht einsetzen, dmit diese Errechnung nicht kommen wird. Damit erwischen sie die größte Anzal von Leuten auf dem falschen Fuss.
Mit Deinem Ergebnis musst Du dann genau in die andere Richtung spekulieren. Traust Du Dich das?
Es sind zu viele Variablen, um zu diskutieren. Jeder hat zu jeder Variable eine andere Meinung. Da kommt man durch Diskussion nicht zu einer vertetbaren Meinung.
Am besten teilst Du das Ergebnis Deiner Rechnung zusammen mit den Argumenten mit , dann kann jeder seine Schlüsse daraus ziehen.
... hat scheinbar nicht ganz geklappt.
die €14 Marke ist mehr als in greifbarer Nähe!
Unbedingt dabeibleiben!
http://www.mein-aktiendepot.de
Der Jahresrhythmus hat sich bislang nicht geändert. Im Winter werden Höchstkurse erzielt, was dieses Mal im Januar recht früh war. Das hatten wir vor ein paar Jahren auch schon. Dann geht bergab bis in den Sommer hinein. Wie im letzten Jahr geht es ab Juni bergauf. Hier hat sich aus meiner Sicht nichts groß geändert. Im Winter verkaufen und im Juni kaufen, dürfte für keine schlechte Rendite gesorgt haben, wenn man dem auch in diesem Jahr gefolgt ist.
Was sich in 2013 aber geändert hat, ist dieser Niedergang nach der Veröffentlichung von Zahlen. Das war bei den letzten beiden Quartalszahlen genau andersrum. Da ging die Post jeweils ab.
Für mich hat sich aber insofern nichts geändert, dass DLG kein Wert mehr ist, den man sich über Jahre hinlegt. Das konnte man vielleicht 2009 machen. Damit hat man aber in den letzten Jahren nichts verdient. Wer aber im Sommer gekauft und Winter verkauft hat, konnte jährlich 50 % und mehr in den letzten Jahren machen.
Diese Regelmäßigkeit ist mir auch schon aufgefallen, habe mich aber nicht getraut, jeweils im Folgejahr eine Wiederholung anzunehmen.
Wenn ich 2009 aufgrund der Regelmäßigkeit der Jahre vorher ausgestiegen wäre, wäre ich nicht sehr gut gefahren und müsste mich blau ärgern.
Da ich 2010 aufgrund der Etwicklung des Vorjahres dringeblieben bin, machte ich den erschreckenden Rücksetzer mit, aber auch den steilen Anstieg auf die fast 20.
Aufgrund der Abgeltungssteuer bin ich danach weiter drin geblieben mit sehr guten Teilverkäufen und weniger guten.
Du meinst, ich sollte jetzt zukaufen und im Januar oder Februar verkaufen, um bei dem Abschwung nicht dabei zu sein? Das wäre die letzten drei Jahre gut gewesen.
Schau mal in den Link. Er ist vom letzten Jahr. Nicht nur bei iWatt dürfte außergewöhnliches passieren, Herr Bagherli schätzte letztes Jahr ein, dass in ein bis zwei Jahren Ultrabux die Nachfolgerenner bei den zahlungskräftigen Unternehmen werden. Seine Aussage zu den Intelstromchips deutet auf den Start der Welle zum Jahreswechsel 13/14 hin.
Bei Deiner Einschätzung musst Du Dich also voll auf die Leerverkäufer verlassen, dass sie wieder im späten Frühjahr den Kurs runterschrauben. Die sind allerdings für Unzuverlässigkeit bekannt. Sie machen gerne das Gegenteil des Erwarteten.
Dies war nur eine andere Einschätzung zum Heranziehen von Vergangenheitsdaten zur Prognose des Folgejahres. Ich bleibe also drin, bis mir das KGV übertrieben vorkommt. 30 oder so. Wobei Google, etc sich durchaus wohl fühlten bei KGVs von über 100. Alles eine Frage der Umsatzerwartung der Anleger und Spekulanten.
ut
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Am Widerstand massiv abgeprallt = es geht abwärts .......und das wars wohl erst mal für dieses Jahr. Gesamtmarkt wird konsolidieren und dann notiert die DLG-Aktie wieder einstellig...
Woher sollen die Impulse denn kommen?Die shorties haben kein Interesse, dass der Kurs steigt. Nachrichten sind nicht zu erwarten. Quartalszahlen stehen nicht an. DAX quasi auf Jahreshoch und reif für eine Konsolidierung. Sieht alles andere als rosig aus.
Danke Albino: Alles kalter Kaffee......und bereits im Kurs eingepreist.
Dass eine Konsolidierung kommt ist so......sicher wie das Amen in der Kirche.
Börse ist keine Einbahnstrasse...und die DLG Aktie mit knapp 14 Euro schon lange keine Schnäppchen mehr.
Viele Analysten teilen meine Meinung, dass 14 Euro eine stolze Bewertung ist.
Ob Iwatt daran nun groß etwas ändern wird, bezweifel ich zumindest, bis mich die Wirklichkeit vom Gegenteil überzeugt. Dazu bewegt sich der Kurs zu regelmäßig nach dem Schema. Man muss auch erst einmal abwarten, wie sich der IWatt- Kauf auf die Bilanz bei DLG auswirkt.
Jetzt zu kaufen, kann sich lohnen, wenn man im Winter verkauft. Ich schrieb aber, dass der Kurs gerne im Juni sehr tief steht. Da hätte man kaufen sollen und bis Winter halten sollen. Jetzt ist DLG nur aus charttechnischer Sicht ein Kauf für mich, da sich der Kurs bereits in den letzten 1,5 Monaten gut entwickelt hat. DLG ist für mich fundamental gut bewertet, charttechnisch ein Kauf und in der Spanne, dich ich mal von 10-17 setze, da ich weiterhin solche Schwankungen beim Kurs erwarte, schon in der Mitte angekommen.
Sollte es noch einmal zu einem größeren Rücksetzer ohne negative Nachrichten kommen, würde ich zuschlagen. ALs Investierter würde ich halten, neu kaufen würde ich eher nicht, da ich auf dem jetzigen Niveau auch später noch Einstiegschancen erwarte, wenn man sicherer sein kann, dass der Kurs in diesem Herbst eher nicht mehr unter 13 gehen wird, weil er sich dann schon länger darüber gehalten hat und vielleicht auch weiter gestiegen ist. Dann würde ich einen Rücksetzer, von dem ich bei DLG aufgrund der Sprunghaftigkeit ausgehe, auf dem jetzigen Niveau nutzen. Jetzt würde ich aber nach dem ziemlich großen Anstieg eher abwarten, oder allenfalls auf Sicht von ein paar Wochen auf Mitte September spekulieren, wenn das neue IPhone raus kommt.
Mein Hauptproblem bei DLG ist der Profit unter dem Strich. Beim Nettogewinn kommt bislang nicht allzu viel rum. Solange DLG da nicht besser wird, sehe ich wesentlich höhere Kurse als 17 eher nicht. Und 17 könnte eine Spitze nach oben sein, wie Kurse unter 10 eine solche nach unten darstellen.