Razer nicht mehr optomechanische Mäuse und Gaming
Seite 19 von 20 Neuester Beitrag: 05.05.22 15:31 | ||||
Eröffnet am: | 03.06.20 09:50 | von: preisfuchs | Anzahl Beiträge: | 494 |
Neuester Beitrag: | 05.05.22 15:31 | von: Moneyboxer | Leser gesamt: | 215.124 |
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Für den CEO ist das egal, er hat damals abkassiert und kann heute nochmal, wenn auch weniger.
Der damalige Kurs war deutlich überzogen und der Absturz fundamental gerechtfertigt.
Liang Tan wäre für den Verkauf bereit, sonst hätte es die Gespräche nie gegeben. Vielleicht will er auch einen neuen Weg gehen. Wäre nicht das erste mal, dass ein erfolgreicher Gründen nach einen Exit ein neues Projekt startet.
Also wird es für Aktionäre eine Möglichkeit geben das Angebot abzulehnen oder wie funktioniert das in der Praxis tatsächlich?
Dein Username ist übrigens ein gutes Beispiel: Hätten es ein bisschen mehr Verarbeitungsqualität wie Razer gehabt, wäre es aus meiner Sicht das perfekte Notebook gewesen. Und die Vaio-Story zeigt auch, wer alles als Käufer in Frage käme. (Und hat z.B. Lenovo z.B. Gamingmarke?)
Aber sie zeigt auch, dass hier nicht die Bäume in den Himmel wachsen:
Vaio ging annscheinend für 490 MioUSD über den Tisch, und den Preis des Verkaufs der Toschiba-Sparte kann ich fast nicht glauben (...allerdings kennen ich Umsatz, Eigenkapital, Verlust etc. nicht)
https://techcrunch.com/2014/02/06/sony-vaio-sale/...Jl8F0PmGPaEV4B680
In der Veröffentlichung vom 02.12.21 steht nur der Preis (2,82HKD oder 0,32 EUCents), aber ich lese kein Datum. Steht der Kurs vielleicht deshalb tiefer? )Also 0,27 sofort oder 0,32 irgendwann im nächsten Jahr? Oder sind wir ein paar cents darunter, weil die Börsen generell letzte Woche nachgegeben haben?
Sollten sie weniger als 90% zusammenbekommen dann ist die Privatisierung fehlgeschlagen
Sollten sie über die 90% kommen dann bin ich letztendlich trotzdem zum Verkauf gezwungen, bzw mein Broker managed das dann für mich automatisch und bucht die aus und schreibt mir das Geld gut?
Ist das so richtig?
Die Vaio Reihe von Sony war eine Katastrophe. Sie waren teuer und boten wenig. Ähnlich wie bei ihren Smartphones versagte Sony grandios am Markt Fuß zu fassen. Teils waren die Geräte toll, aber viel zu teuer platziert, wo man direkt in jeder Hinsicht bessere Geräte bekam. Schreibe diese Zeilen gerade auf einen Blade 15 und freue mich jedes mal wieder dieses Gerät zu nutzen. Durch das schlichte aber auch wertige Design, nutze ich es auch geschäftlich und bereits einige Partner haben gefragt, was das für ein Notebook sei und es sie an ein Macbook erinnere. Das Logo ist einprägsam, ganz anders bei den Vaio, wo man zweimal hinsehen musste was das überhaupt sein soll geschweige denn wie man es schreibt. Diesen 0815 Dell Businessnotebooks kann ich auch nichts mehr abgewinnen... völlig auswechselbar und langweilig.
Wie man dann aber tatsächlich seine Stimme abgeben kann in dem Court Meeting ist mir schleierhaft. Hab auch bei HKEX nicht wirklich was gefunden.
Ich denke nicht, dass viele der Kleinanleger ihre Stimme abgeben werden. Da müssten schon ein paar größere contra geben, um über 10% zu kommen.
Die Frage ist: wäre das wünschenswert?
Tan und Konsorten haben ja gesagt, dass das Angebot nicht erhöht werden kann. Wenn es abgelehnt würde, wäre das sicher nicht gesund für den anschließenden Kursverlauf.
Also sollten wir hoffen, dass das Angebot angenommen wird und wir die 32 €cent einsacken können?
Ich für meinen Teil wäre damit zufrieden. Würde schönen Gewinn einfahren und das freiwerdende Kapital anderweitig investieren können.
Und VaioZ: Ist zwar bisschen off-topic, aber das Sony VaioZ war keine Katasthrophe, ich war sehr zufrieden mit der VPC-Z-Serie, die so um 2010 rauskam. Nur hat der Eindruck/Haptik nicht zum Preis gepasst. Hatte das Carbon-Gehäuse und ist zwar super leicht und sah nach Jahren noch gut aus. Aber es gibt bei Berührung nach und vermittelt nicht den Eindruck eines massiven Blocks. )...was glaube ich gar nicht das Ziel war.) Aber bei vielen features wusste Sony einfach, was sie taten und das Konzept war stimmig. (Kennst du z.B. ein so schlankes Gehäuse, bei dem der Akku ohne Sonderwerkzeug wechselbar ist?) Da sind die Japaner einfach pro Technik eingestellt und contra Styling. Das Vaio-Logo soll übrigens eine Sinus-Schwingung sein gefolgt von einem digitalen "Ein" "Aus", also 1 und 0. In den James Bond filmen war das doch ganz gut inszeniert;-) Wenn mich was an meinem Razer stört, dann ist es ehrlich gesagt das Logo: Für ein Logo könnt es etwas cleaner sein und es erinnert mich etwas an Arschgeweih. Aber der Wiedererkennungswert der Farben ist top.
Aber nach etlichen Jahren des ablebens der Marke, weiß ich nun wie man auf dieses dämliche Logo kam ;-)
Um Razer ist es nun wieder still geworden. Verlinke das Schmierblatt ungern aber weiß jemand wo das im Aktionär genannte Interview mit den CEO zu finden ist? https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...-investor-20240935.html
Wenn es, sagen wir, fünf Großaktionäre gäbe, die 99% halten, wäre es etwas anderes. Dann würden die Anwälte einen Deal aushandeln, verkauft wird dann ohne Börse. Aber hier sind vermutlich immer noch Hinz und Kunz investiert, und so lange deren Anteil nicht unter die Squeeze-Out-Schwelle fällt, glaube ich ist Börsenhandel von Vorteil. (...und selbst beim Squeeze-Out muss das ja irgendwie abgerechnet werden, aber da kenne ich mich nicht aus.)
Aber worum stehen wir so weit unter dem vorauss. Übernahmepreis? 2,82HKD zu 2,35HKD stand gestern? Das sind doch satte 20% Potenzial. Ist das der Abschlag dafür, dass der Deal nicht zustände kommen könnte? Oder das man bei einem sofortigen Verkauf natürlich auch sofort das Geld hat und nicht bis zum Angebot (wann immer das ist) warten muss?
Und sehe ich das auch richtig: Der Wert in Dtl. hängt nur noch 1ct hinter dem Wert in HingKong zurück?
Mit laufender Zeit wird das Scheitern des Deals wahrscheinlicher.
@TBY1 Diese Option gibt es nicht, weil das Kapital nicht ausreicht.
Im übrigen hat Razer erst am 17.12. einen " Independent Financial Adviser " zur Übernahme benannt. (anglochinesegroup...lustige Homepage übrigens.) Ich hätte das als Schritt hin zur Konkretisierung des Vorhabens gesehen ).
Dafür brauchen Sie 75% der Stimmrechte auf der HV und dann 75% der Stimmen des Freefloats (also nicht CEO und Aufsichtsratsboss), die FÜR das Angebot stimmen. Ob das erreicht wird ist schwer zu sagen.
Da der Kurs dort nicht hinläuft gehe ich davon aus, dass das Angebot nicht angenommen wird.
Dann kann Razer entweder einen neuen Anlauf starten, was lange dauert, oder sie machen ein Dual-Listing, also US-Listing zusätzlich über eine Kapitalerhöhung.
Und was wenn dann der Kurs trotz des US-Listings nicht steigt? Ätsch...
https://www1.hkexnews.hk/listedco/listconews/sehk/...021122201175.pdf
Nachdem alle erforderlichen Punkte erledigt sind muss innerhalb 7 Tagen ein Schema an die Aktionäre versendet werden (spätestens am 06.06.22).
So zumindest meine Interpretation :-)