Fortis: Kleiner Raketenstart bald möglich
Fortis : la balle est dans le camp de BNP Paribas
La balle est actuellement dans le camp du groupe bancaire français BNP Paribas, à qui il revient désormais de décider s’il accepte ou non les conditions d’un nouvel accord sur la reprise de Fortis banque Belgique et d’une partie de Fortis insurance Belgium. Aucune nouvelle négociation n’a eu lieu ce mardi.
mardi 03.03.2009, 20:46
also so als fortisaktionär krampfts mich jedesmal wenn ich die kursverläufe anschaue... und schon wieder nähern wir uns der 1 euro marke... wieder mal...
sehr mühsam, langsam schwinden die kräfte :-)
aber das ist Politik und wozu diese im Stande ist.
Dazu hätte ich noch einen Artikel.
Fortis-Affäre: Hoher Justizbeamter bestätigt Einflussnahme
Im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Fortis-Affäre hat der stellvertretenden Prokurator des Königs Paul D'haeyer ausgesagt, er sei von Staatsanwalt Christian Van Buggenhout unter Druck gesetzt worden. Der Ausschuss setzte daraufhin seine Arbeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit fort.
D'haeyer hatte zuvor telefonische Kontakte zwischen ihm und den Kabinetten des damaligen Premierministers Leterme und des damaligen Justizministers Vandeurzen bestätigt. Diese Telefongespräche seien eher harmlos verlaufen, sagte D'haeyer. Dennoch hätten auch sie den Eindruck von einer versuchten Einflussnahme vermittelt.
Paul D'haeyer war beauftragt worden, ein Gutachten über den geplanten Verkauf der Fortis-Bank an die französische BNP Paribas-Gruppe abzugeben.
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss soll klären, ob Leterme und Vandeurzen Druck auf Justizbeamte ausgeübt haben, um den Fortis-Verkauf zu genehmigen.
im nachhinein betrachtet hätte man bei kursen um 1,50 und mehr raus sollen und das taschengeld und die verluste mitnehmen...
aber die gier nach einer entschädigung bzw. beteiligungspapier für altaktionäre hält einen doch noch bei der stange... obs die richtige entscheidung war, dabeizubleiben, wird sich weisen..
heute wird wieder drauflosgebrügelt... ohne wirklich nennenswerten news... aber 0,87 ist schon bitterer wert...
zur Info.
Fortis-Verhandlungen: Regierung setzt weiter auf Abkommen mit BNP Paribas
Die Minister des Kernkabinetts haben am Morgen erneut über einen Verkauf der belgischen Fortis-Aktivitäten an die französische Großbank BNP Paribas beraten. Der Vize-Premier der flämischen Christdemokraten, Vanackere, erklärte im Anschluss, die Gespräche mit BNP Paribas seien in den letzten Zügen. Laut Finanzminister Reynders arbeitet die Regierung weiter an einem Abkommen. Dieses könnte möglicherweise noch vor dem Ministerrat morgen zustande kommen. CdH-Ministerin Milquet schließlich mahnte, den Staatshaushalt im Auge zu behalten. Neue Forderungen nach zusätzlichen Milliarden-Garantien durch BNP Paribas seien nicht annehmbar.
Premierminister Van Rompuy fuhr nach Abschluss der Kernkabinettssitzung kommentarlos nach Paris, zu einem seit längerem geplanten Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Sarkozy.
Van Rompuy auf dem Weg nach Paris
Premierminister Van Rompuy ist auf dem Weg nach Paris, zu einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsident Sarkozy. Diese ist bereits seit längerem geplant, doch ist davon auszugehen, dass das Thema ?Fortis? das Hauptthema bilden wird.
Morgen läuft die Frist ab, in der die Grundsatzvereinbarung zwischen der belgischen Regierung und der französischen BNP Paribas umgesetzt werden muss. Kurz vor Ablauf dieser Frist hat die französische Großbank zusätzliche Bürgschaften des belgischen Staates gefordert sowie steuerliche Vorrechte. Wie es heißt, hat das Kernkabinett heute Vormittag diese Forderungen verworfen.
hab noch was gefunden
De Standaard bringt die Schlagzeile: Die Franzosen wollen Belgien auf die Knie zwingen. Sie verlangen mindestens 15 Milliarden Euro Garantien vom belgischen Steuerzahler. Alle Risiken sind für Belgien und alle Gewinne für BNP, sagt ein Eingeweihter. Von Zugeständnissen von BNP Paribas an die Aktionäre der Fortis-Holding ist keine Rede mehr. Die Franzosen führen die Finanzkrise an, um dem belgischen Staat alle Risiken zuzuschieben.
L'Echo schreibt auf seiner Titelseite: Der Verlust von Fortis ist noch größer als gedacht. Er könnte sich auf mehr als 19 Milliarden Euro netto belaufen. Allein im vierten Quartal betrugen sie sechs Milliarden anstelle der von Fortis angekündigten vier oder fünf Milliarden Euro. Die französische Bank hat deswegen um eine weitere Woche Bedenkzeit gebeten, in der sie die Buchführung von Fortis durchleuchtet hat. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen den Finanzdirektor von BNP dazu veranlasst haben, von der Übernahme von Fortis abzuraten.