Linde
Viele Grüße
uS
wie seht ihr den das Tauschangebot?
welche vor und nachteile sind damit verbunden?
Was passiert (mittelfristig), wenn man nicht tauscht...?
Ist die Änderung des Firmensitzes eher negativ zu sehen ..Steuer etc. pp?
Wie ist dann der Kurs zu sehen, wenn man getauscht hat?
Umsatz 10 Milliarden
Eigenkapital 5 Milliarden
Umsatzwachstum negativ
Linde
Umsatz 17 Milliarden
Eigenkapital 14.5 Milliarden
Umsatzwachstum positiv
Die beiden Firmen werden so gewertet als wären beide gleich wertvoll.
Sind die Linde Aktionäre verrückt?
Der einzige sichere Gewinner dieser Fusion wäre Herr Reitzle.
Wäre Linde meine Firma würde ich dieser Fusion nicht zustimmen.
Praxair ist zu hoch und Linde zu tief bewertet.
Ich denke die die nicht zustimmen fahren eh am besten.
Ich habe das bei Windkraft Nixdorf erlebt wo ich den Diebold Angebot zugestimmt hatte.
Dadurch waren meine Aktien gesperrt.
Der Kurs der freien Aktien lag nachher weit über dem Angebotspreis.
Die allgemein höhere Bewertung von amerikanischen Unternehmen muss hier von Linde-Aktionären teuer bezahlt werden.
Werde meine Aktien daher auch nicht zum Tausch zur Verfügung stellen. Eine Fusion, nur mit dem Ziel die Nr. 1 in der Branche zu sein, kann nicht wertschaffend sein. Allein die Tatsache, dass der zukünftige Konzern Linde heißen soll zeigt doch, welchen Wert diese Marke hat und der Wert ist unabhängig ob man Nr. 1 oder Nr. 2 der Branche ist.
Linde ist der Renner im DAX seit 2 Wochen und es solte doch anders kommen.
Trau nur Dir selbst.....
https://www.godmode-trader.de/analyse/...-gegen-alphabet-long,5436675
Mi stand der Kurs knapp über 170. Es ist recht interessant was hier in den letzten Tagen nach oben geht.
Mittel- bis langfristig kann ich den neuen Konzern nicht einschätzen. Ich glaube, dass Kartellbehörden und daraus erzwungene Geschäftsverkäufe an der Substanz zehren werden. Es ist vielleicht nur ein Bauchgefühl, aber damit liegt man bekanntlich nicht immer daneben.
Gibt es hier sonst noch jemanden, der die Situation so einschätzt?
Das neue Unternehmen hätte dann ca. 572 Mio. Aktien im Umlauf. Je nach Bewertung des Unternehmens kannst du dir den Aktienkurs dann ausrechnen.
Ab wann es das neue Unternehmen gibt hängt wohl davon ab, wie lange die Prüfung durch die Kartellämter dauert, ob die Annahmequote erreicht wird etc.
Ich denke nicht, dass du nach Annahme des Angebots noch verkaufen kannst, aber hier kenne ich mich nicht aus, da ich so etwas noch nicht mitgemacht habe.
Vielleicht kann hier jemand anders im Forum weiterhelfen.
mfg
db
This will be better for the old german company of Linde. The CEO of Linde is probably crazy with his idea to invest in USA.
Look at VW how big sentences in America can be, if there is a small mistake.
If you don't want to loose money, stay tuned with Original Linde stocks. Thank you.
A) der Anleger nimmt das Umtauschangebot vor dem 24.10. an und die Fusion kommt tatsächlich zustande
B) der Anleger nimmt das Umtauschangebot nicht an und die Fusion kommt tatsächlich zustande
C) der Anleger nimmt das Umtauschangebot vor dem 24.10. an und die Fusion kommt nicht zustande
D) der Anleger nimmt das Umtauschangebot nicht an und die Fusion kommt auch nicht zustande
Fragen wären unter anderem
zu A): kann der Anleger nach Annahme und vor Abschluss der Fusion noch frei über seine Aktien verfügen? Zum Beispiel verkaufen, falls der Aktienkurs der alten Linde Ende Oktober in die Höhe schießt? Die Aktien werden ja zunächst imVerhältnis 1:1 in die Übergangsaktie A2E4L7 getauscht und später erst imVerhältnis 1:1,154 in die A2DSYC. Heißt das, der Aktionär kann mit A2E4L7 gar nichts machen?
zu B): werden dann am Ende die Aktien des Anlegers 1:1 (zwangs-)umgetauscht, weil die alte Linde dann ja aufhört zu existieren?
zu C): ähnlich wie Frage zu A): ist der Anleger mit der Übergangsaktie solange gesperrt bis das Fusionsvorhaben abgeblasen wird?
zu D): bei diesem Szenario, schätze ich mal, passiert einfach gar nichts....
Zu A): Meines Erachtens gilt "getauscht ist getauscht". Wenn der Kurs des alten Papiers anzieht, dann gehen die Gewinne (oder auch Verluste) an dir vorbei. Gegebenfalls bietet Linde dann in Folge einer Klage einen besseren Tauschkurs an.
Bei B) liegt die Vermutung Nahe, dass seitens der "neuen Mutter" ein Squeeze Out angestrebt wird. Auch hier geht es dann um Bewertungen und Spruchverfahren.
Nach meinem Verständnis kann kein Zwangsumtausch erfolgen, Linde existiert ja weiterhin. Auch wenn die Auflösung langfristig angestrebt wird.
Je nachdem wie viele Rebellen noch ihre Papiere halten, kann das auch ziemlich teuer für den Konzern werden.
Falls die Mindestannahmequote verfehlt wird, hat Belloni bereits gegenüber dem "€uro"-Magazin eine Senkung in Aussicht gestellt. "Wir gehen nicht davon aus, dass das notwendig sein wird, aber wenn doch, würden wir mit Praxair darüber sprechen"Was kommt denn da auf mich zu, wenn ich das Umtauschangebot nicht annehme.
Diese findet ihr unter http://lindepraxairmerger.com/websites/...100/linde-shareholders.html
Sehr interessant ist u.a. die dortigen Unternehmensbewerung der neuen Linde PLC auf Basis des Ertragswertverfahrens (DCF). Planrechnung und EK-Kostensatz werden dargelegt etc.
Im Ergebnis wird bei einer 100% Annahmeqoute seitens der Linde-Aktionäre ein Wert pro Aktie der Linde PLC von 120.52 Euro ermittelt. Entsprechend wird daraus der Gegenwert des Umtauschangebots pro Linde Aktie von 185,61 Euro abgeleitet, womit die Angemessenheit des Tauschangebots i.S.d. WpÜG erfüllt wird.
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Persönliche Meinung.
Alle Angaben sind ohne Gewähr von Richtigkeit und Vollständigkeit.
Aber was würde das für die nicht getauschten Aktien bedeuten? Die Fusion findet statt und dann?
Was bedeutet das Scenario B) von Reiko72 #470 dann für die Kleinanleger? Können die dann überhaupt einen Squeeze Out machen und was bedeutet es wenn ja und was wenn nein?
Grundsätzlich sollte dir gemäß §16 Abs.2 WpÜG eine weitere Nachfrist von 2 Wochen gewährt werden, in der du dann deine Aktien doch noch zum Tausch einreichen kannst.
Sofern du deine Aktien nicht tauschen willst, so bleibst du Minderheitsgesellschafter von Linde und deine Aktien sind erstmal weiterhin börsennotiert und bleiben dies auch soweit der neue Mehrheitseigentümer Linde PLC nicht ein Delisting der Linde AG anstrebt.
Von entscheidender Bedeutung ist natürlich der Anteilsbesitz der Linde PLC nach dem Tauschangebot.
Wird ein Anteilsbesitz von mind. 90 % erreicht, wird es sicherlich ein Squeeze-out nach WpÜG (95%) bzw. UmwG (90%) vorgenommen und du wirst somit eine Barabfindung erhalten. Diese richtet sich je nach Vorgehen nach § 39a WpÜG (übernahmerechtlich), §327b AktG (aktienrechtlich) oder § 62 UmwG (umwandlungsrechtlich).
Sollte auf Anhieb ein Anteilsbesitz von mind. 90% verfehlt werden, so besteht natürlich für die Linde PLC einfach die Möglichkeit über die Börse weitere Linde-Anteile zu erwerben um ggf. die nötige Squeez-out Schwelle zu erreichen.
Wird der Anteil unter deutlich unter 90% aber über 75% betragen wird wahrscheinlich ein Beherrschungs-und Gewinnabführungsvertrag zwischen Bieterin und Linde AG geschlossen. Hierfür ist eine qualifizierende Mehrheit in der Linde AG HV nötig bei der 75% des Grundkapitals vertreten sind. Dies würde die Linde PLC somit mit ihrem Aktienanteil dann alleinig bestimmen können. In diesem Szenario hat du dann womöglich zwei Alternativen: Einmal deine Linde-Aktien weiter zu halten und jährlich eine Ausgleichszahlung (quasi eine "Dividendengarantie") zu erhalten oder aber deine Aktien aufgrund des abgeschlossenen Beherrschungvertrages dann in Aktien der beherrschenden Gesellschaft, also der Linde PLC zu tauschen bzw. eine Barabfindung zu erhalten.
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