Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
also männer sind keine menschen und haben den tod verdient? wenn krieg aus der zivilbevölkerung heraus geführt wird - die guerilla sind allerdings auch zivilisten - trägt man den krieg in die normale bevölkerung und es werden viele "zivilisten" umkommen. damit der "böse" westen auch noch heiligtümmer zerstört, werden massenhaft waffen in den moscheen gelagert und im notfall zieht man sich dorthin zurück. wenn ich die eigene bevölkerung und die eigenen kulturstätten als geisel nehme, werde ich diese zerstören. geiselnahme ist eine uralte arabische tradition. wir sollten nicht davon irritieren lassen.
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Hier geht es drum, ob es alternativen gibt. Ihr seid Kriegsgeil und seht sonst keine Möglichkeit. Ich nicht.
Grüße
ecki
noch konkrete Erinnerungen an Krieg haben.
Soll ich Dir von vielen, vielen Bombennächten,
Strassenkämpfen u.a. berichten?
Aber trotz des so Negativen wage ich mal eine
harte Aussage: Die Allierten hätten schon bedeutend
früher gegen das Naziregime "intervenieren" sollen.
Dann wäre uns viel erspart geblieben.
Wehret den Anfängen, Ihr Träumer, denn das Ende
wird sonst sehr, sehr grausam.
Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
ich selbst sehe wenig möglichkeiten. etweder die usa ziehen ab und hinterlassen die ganze region im chaos oder sie ziehen ihre sache durch. ein uno-mandat kann man vergessen. die uno hat sich in der vergangenheit nie eine solche aufgabe ohne usa zugetraut und wird es auch in zukunft nicht. die arabische liga hat in ihrer gesamten geschichte noch nie was bewegt - wieso diesmal.
die sunniten sind die großen verlierer in diesem konflikt. unter saddam waren sie die elite und saßen an den großen fleischtöpfen. sie werden sich also auch nicht durch eine uno-flagge abschrecken lassen. bei den schiiten gibt es eine minderheit, die den gottesstaat à la iran will. auch die kann nur mit "harter" hand zurechgewiesen werden.
wer mit "ihr" gemeint, weiß ich nicht. ich selbst vertrete hier meine eigenen positionen und ich bin nicht mitglied in irgendeiner koalition respektive "kriegskoalition". wenn man realismus mit kriegsgeil gleichsetzen will - was solls. lieber realist als träumer.
06. April 2004
"Der Irak ist Bushs Vietnam"
Kennedy: Der Präsident hat die USA getäuscht
US-Senator Edward Kennedy hat am Montag die Politik von Präsident George W. Bush in scharfer Form kritisiert. In einer Rede an der Brookings Institution sagte der Bruder des 1963 ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, Irak sei zu "Bushs Vietnam" geworden. Er warf Bush vor, die Öffentlichkeit über die Kriegsgründe getäuscht zu haben.
Größtes Opfer von Bushs Regierung sei die Wahrheit, sagte der demokratische Senator aus Massachusetts. Der Präsident habe die Öffentlichkeit hinsichtlich des Irak-Krieges, der Wirtschaft, der Gesundheits- und der Bildungspolitik getäuscht und damit dem Ansehen der USA zu Hause und im Ausland geschadet. "Als Ergebnis hat dieser Präsident jetzt das größte Glaubwürdigkeitsproblem seit (Präsident) Richard Nixon."
Kennedy unterstützt im Wahlkampf um die Präsidentschaft Bushs designierten Herausforderer John Kerry, der ebenfalls Senator von Massachusetts ist. Die Präsidentenwahl findet im November statt.
Bush im Popularitätstief
Die öffentliche Zustimmung in den USA zum Krisenmanagement von Präsident Bush in Irak ist auf einen Tiefstand gefallen. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Umfrage hervorgeht, sind nur noch 40 Prozent der Befragten mit Bushs Irak-Politik zufrieden. 53 Prozent sind dagegen, wie das Meinungsforschungsinstitut Pew in Washington mitteilte. Im Januar hatten noch 60 Prozent der Befragten Bushs Irak-Politik gutgeheißen.
Gute Noten für seine Gesamtarbeit bekam der Republikaner Bush in der Umfrage nur noch von 43 Prozent, was auch einen Tiefstand in seiner Amtszeit markiert. Im Januar waren noch 56 Prozent mit seiner Gesamtleistung einverstanden gewesen. Die Unterstützung für den Einsatz von Gewalt in Irak blieb dagegen mit 57 Prozent stabil. Pew-Direktor Andrew Kohut sagte, neben den schlechten Nachrichten aus Irak machten Bush auch die hohen Benzinpreise zu schaffen.
(N24.de, AFP)
Ich mache die Umfragen nicht, aber wie gesagt: Aktuell bin ich mit der Mehrheit der US-Bürger der Meinung, dass Bush seinen Job mies macht im Irak.
Ich weiß auch, dass die arabische Liga bisher noch selten was positives bewegt hat. Aber wie gesagt, will man an einer Lösung arbeiten und sie suchen, oder will man das Pulverfass in die Luft jagen. Wenn man zünden will, ohne über alternativen nachzudenken, dann arbeitet halt Hand in Hand mit den radikalen der anderen Seite weiter an einer brennenden und mordenden Welt.
Grüße
ecki
die rauchen und HundekackeSchleudern bei sich führen.
Anders kann es P340 nicht gemeint haben und wenn man diese Reaktion auf den armen P340 richtig deutet. Er hat allerdings nicht gewußt, daß diese Schwarze Sterneverteiler zu diesem Kreis gehören.
Da aber weder Arbeitslosigkeit noch Homosexualität eine Schande ist, dürfte aber niemand beleidigt sein. Sie sind es aber, ist auch klar warum, weil sie ein schlechtes Gewissen haben. Das ALG eine Art Versicherung ist, ist mir klar. Nur daß sie die Kosten
nicht deckt. Weiß auch jeder. Also ist es doch ein Geschenck und läuft bei den meisten auf Staatsauslutscherei hinaus.
Mann, das web ist wirklich für alle Schwachmaten ein Tummelplatz.
Die einen spinnen davon, daß sie die Aktienkurse beeinflussen können, die anderen davon hier Macht auszuüben.
Kranke Hirne allerorten.
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Ich bin weder in meinem langen Leben "arbeitslos"
gewesen,
noch ein "Ostdeutscher" oder ein "Kettenraucher",
sondern ein 67jähriger wohlsituierter, sportlicher,
kerngesunder Rentner mit sehr großem sozialen
Engagement, viel Zeit und vielen, vielen Aktien.
Beruhigt, mein Ariva-Liebling?
Opa nimmt Dich zur Not auch noch an die Brust.
Viele liebe Grüße
ribald
Polizei: US-Soldaten prügeln Iraker in Kut zu Tode
Kut (AFP) - US-Soldaten haben nach irakischen Angaben einen Iraker zu Tode geprügelt, weil er sich weigerte, ein Bild des radikalen Schiitenführers Moktada Sadr zu entfernen. Die Soldaten hätten den Autofahrer am Dienstagabend in der zentralirakischen Stadt Kut angehalten, sagte Polizeileutnant Mohamed Abdel Abbas am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Als dieser das Bild nicht von seinem Auto entfernen wollte, hätten die Soldaten ihn aus dem Wagen gezerrt und mit Knüppeln auf ihn eingeschlagen. Später sei der Mann seinen Verletzungen erlegen.
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Schwarzer Lord, wäre es dir möglich zum Thema zu posten?
Wer hat das alles gesehen?
War der bewaffnet?
Was sagen die Soldaten dazu?
Weisst du das alles?
Und: wo sind die Presseberichte, die du mir versprochen hast?
Und: möchte immer noch gerne wissen, wen ich wann beleidigt haben soll.
Grüße
Apfelbaumpflanzer
Das US-Oberkommanda hat vor wenigen Tagen die Zahl der getöteten Iraker mit 10:1 zu den Koalitionstruppen abgeschätzt. Stimmt das? Zu hoch? Zu niedrig? Niemand kann das wissen.
Schwarzer Lord, stell du doch Berichte rein, die du findest. Apfelbaumpflanzer ebenso.
AFP ist übrigens keine arabische Quelle sondern die Französische Presse-Agentur. AFP ist übrigens eine der Quellen der Financial times.
Auf welche Presseberichte der Apfelbaumpflanzer heir wartet, weiß ich allerdings nicht.
Grüße
ecki
Grüße
ecki
Welche Verbrechen begehen die Terroristen
und Saddam-Anhänger?
Moralisierst Du auch da?
Ich glaube kaum.
Sadr will verhandeln
Gestern hatte Schiitenführer Sadr den Konflikt noch angeheizt und öffentlich erklärt, er sei bereit, im Kampf gegen die Besatzer zu sterben. Jetzt schickte er überraschend einen Vermittler mit Vorschlägen zur Beendigung der Krise zu US-Vertretern. Die USA verfolgen jedoch weiterhin seine Festnahme.
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REUTERSSchiitenführer Sadr |
Er werde die Vorschläge noch heute mit Mitgliedern des von der US-Zivilverwaltung eingesetzten Regierenden Rates diskutieren, bevor er US-Vertreter treffe, sagte al-Ansi. Eigenen Angaben zufolge sprach er gestern in Nadschaf mit Sadr. Der Aufstand von Sadrs Anhängern hat vor einer Woche begonnen und innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Zentren der schiitischen Bevölkerungsmehrheit im Land erfasst, auf deren Zusammenarbeit die US-geführte Besatzung sich bislang stützte.
Zum Truppenaufmarsch rund um Nadschaf sagte US-Brigadegeneral Mark Kimmit: "Wir sehen gegenwärtig in der Gegend von Nadschaf eine bedeutende Gefahr, namentlich durch Muktada al-Sadr und seine Milizen. Wir werden unsere Kräfte zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz haben, um ihn zu fassen und die Gewalt zu beenden - so einfach ist das." Al-Sadrs Sprecher Kajs al-Chasali warnte die USA vor einem solchen Schritt. "Im Moment haben sie es mit einem Aufstand zu tun, aber wenn sie Sadr verletzen, werden sie eine Massenrevolution im ganzen Irak erleben. Wir werden eine Zeitbombe sein", sagte er.
Von Sadr selbst waren gestern unterschiedliche Signale gekommen. Nach Verhandlungen mit einer Delegation schiitischer Abgesandter hieß es, er habe Bereitschaft zu einem Kompromiss zur Beendigung der Rebellion erkennen lassen. In einem Interview mit dem libanesischen Fernsehsender al-Manar sagte er dagegen: "Ich bin bereit, mich zu opfern und ich rufe das Volk auf, nicht zuzulassen, dass mein Tod dem Kampf für die Freiheit und gegen die Besatzung ein Ende setzt."
Der Aufstand der Anhänger Sadrs hat eine zweite Front gegen die Besatzungstruppen eröffnet. In Falludscha westlich von Bagdad kämpfen sie mit sunnitischen Rebellen. Hier herrscht derzeit eine brüchige Waffenruhe.
Sadr versteckt sich
Sadr verließ heute Mittag den heiligen Bezirk der irakischen Pilgerstadt Nadschaf. Er halte sich inzwischen an einem unbekannten Ort auf, zitierte die iranische Nachrichtenagentur IRNA Chasali. Mitarbeiter der lokalen Verwaltung von Nadschaf sagten, im Südosten der Stadt hätten inzwischen 2500 US-Soldaten Stellung bezogen.
In der Stadt selbst hoben Angehörige von Sadrs "Mehdi-Armee" Gräben auf und errichteten Barrieren aus Sandsäcken. Rund um den heiligen Bezirk, in dem sich al-Sadr am Morgen noch aufgehalten hatte, standen rund 1000 schwarz gekleidete Milizionäre. Sie trugen grüne Bänder mit der Aufschrift "Mehdi-Armee". Sadr, hatte am Morgen noch Journalisten empfangen. Dabei saß er im Schneidersitz am Boden, während ein Geistlicher neben ihm leise aus dem Koran las. Die US-Armee hatte zuvor erklärt, eine Offensive in Nadschaf sei nicht auszuschließen. Dies sei aber nicht ihre "erste Wahl".
USA suchen Kontakt zu Iran
Die Vereinigten Staaten sind auch mit der iranischen Regierung in Kontakt wegen des Konflikts. Das sagte der iranische Außenminister Kamal Charrasi nach einer Kabinettssitzung vor Journalisten in Teheran. "Wir stehen in Kontakt mit den USA durch die Schweizer Botschaft in Teheran, die die amerikanischen Interessen in Iran wahrnimmt", sagte der Minister, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Charrasi betonte jedoch, es sei im Interesse aller Seiten, in der gegenwärtigen Krise die Nachbarn des Iraks zu konsultieren. Das Problem sei allerdings, dass die Amerikaner nicht immer aufrichtig mit Iran in dieser Hinsicht seien.
Verhandlungen in Falludscha
Auch in Falludscha kam es zu Verhandlungen zwischen Einwohnern der belagerten westirakischen Stadt und der US-Verwaltung. Ziel ist es, die Gewalt in der Stadt im sunnitischen Dreieck zu beenden. "Die Verhandlungen kommen gut voran, einige Punkte sind aber noch ungeklärt", sagte Muthanna al-Dhari vom sunnitischen Rat der Religionsgelehrten. Die Delegation aus Falludscha leitete Ahmed Hardan, ein Mitglied der Islamischen Partei.
Obwohl die derzeitige Waffenruhe weitgehend beachtet wurde, kam es bei Falludscha zu vereinzelten Gefechten. Dabei starben in der Nacht zum Mittwoch, laut Augenzeugen fünf Iraker. Später griffen Aufständische in Al Gharma, nordöstlich von Falludscha US-Soldaten an. Keine Bestätigung gab es für Augenzeugenberichte, wonach ein Soldat bei der Attacke getötet worden sein soll. Von einem Panzer stieg Rauch auf.
Das Kommando der im Westirak stationierten US-Marineinfanteristen gab den Tod von vier Soldaten bekannt. Zwei von ihnen seien in der Provinz Anbar gestern, zwei bereits am Montag ums Leben gekommen. Bei El Kaim, nahe der syrischen Grenze, stürzte nach Angaben des arabischen TV-Senders al-Dschasira ein amerikanischer Hubschrauber ab. In Bagdads Vorstadt Abu Ghoreib hätten Soldaten bei einem Angriff auf Aufständische zwei Kinder getötet.
Grüße
ecki
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,295295,00.html
Irak
Sadr will sich Großajatollah beugen
Der radikale Schiitenführer al-Sadr versucht, in letzter Minute seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Nach seinen gestrigen Drohgebärden gegenüber den Besatzern ließ er heute mitteilen, er wolle sich nach dem Urteil der schiitischen Religionsgelehrten richten. Außerdem will er mit den USA verhandeln - ohne Bedingungen.
Schiitische Demonstranten tragen Bilder zweier ihrer wichtigsten Führer mit sich: Sadr (r.) und Ajatollah Sistani
Bagdad/Nadschaf - Sadrs Sprecher Kais al-Chasali sagte heute in der Pilgerstadt Nadschaf: "Sadr hat zugestimmt, sich an das zu halten, was die religiösen Autoritäten, die von Großajatollah Ali al-Sistani repräsentiert werden, beschließen." Dies sei das Ergebnis mehrtägiger Diskussionen, an denen dem Vernehmen nach auch ein Sohn Sistanis beteiligt war.
Sadr, der sich in inzwischen versteckt hält, habe sich zu diesem Schritt entschlossen, "um den Besatzungstruppen keine Gelegenheit zu geben, die Krise und das Blutvergießen weiter eskalieren zu lassen", fügte der Sprecher hinzu.
Außerdem soll Sadr alle Bedingungen für Gespräche über ein Ende des Aufstands seiner Anhänger im Irak zurückgezogen haben. Bislang hatte der Schiitenführer gefordert, dass die US-Armee sich aus den Wohngebieten der Stadt zurückziehen und festgenommene Anhänger entlassen müsse.
Sadr hatte zuvor einen Vermittler beauftragt, US-Vertretern im Irak einen Vorschlag zur Beendigung der seit mehr als einer Woche anhaltenden Kämpfe im Süden des Landes zu unterbreiten. "Sajjed Moktada hat positive Vorschläge zur Beendigung der Krise gemacht. Ich kann die Details nicht nennen. Er ist sich darüber im Klaren, dass eine bewaffnete Konfrontation in niemandes Interesse liegt", sagte Abdelkarim al-Ansi heute der Nachrichtenagentur Reuters in Bagdad.
Er werde die Vorschläge noch heute mit Mitgliedern des von der US-Zivilverwaltung eingesetzten Regierenden Rates diskutieren, bevor er US-Vertreter treffe, sagte Ansi. Er sprach mit Sadr eigenen Angaben zufolge gestern in Nadschaf. Der Aufstand von Sadrs Anhängern hat vor einer Woche begonnen und innerhalb kurzer Zeit zahlreiche Zentren der schiitischen Bevölkerungsmehrheit im Land erfasst, auf deren Zusammenarbeit die US-geführte Besatzung sich bislang stützte.
Angst vor US-Offensive
Die US-Armee verstärkte indes ihre Positionen rund um die heiligen Schiiten-Städte Nadschaf und Kerbela und schürte damit Angst vor einer möglichen Offensive. Mitarbeiter der lokalen Verwaltung von Nadschaf sagten, im Südosten der Stadt hätten inzwischen 2500 US-Soldaten Stellung bezogen. In Nadschaf selbst hoben Angehörige von Sadrs Mehdi-Armee Gräben aus und errichteten Barrieren aus Sandsäcken. Rund um den heiligen Bezirk, in dem sich Sadr am Morgen noch aufgehalten hatte, standen rund tausend schwarz gekleidete Milizionäre. Sie trugen grüne Kopfbinden mit der Aufschrift "Mehdi-Armee".
Die US-Armee hatte zuvor erklärt, eine Offensive in Nadschaf sei nicht auszuschließen. Dies sei aber nicht ihre "erste Wahl". Die Besatzungsarmee hatte, um die religiösen Gefühle der Schiiten nicht zu verletzen, die Bewachung des heiligen Bezirks von Nadschaf bislang den Irakern selbst überlassen. Auch in der Nähe der Schwesterstadt Kerbela wurden heute US-Truppenverbände gesichtet.
Die brüchige Waffenruhe in der westirakischen Aufständischen-Hochburg Falludscha wurde erneut um 24 Stunden verlängert. Nach Angaben von Ahmed Hardan, der im Namen der Einwohner der Stadt mit der US-Verwaltung über ein Ende der amerikanischen Belagerung verhandelt, kam es erneut zu vereinzelten Gefechten in Falludscha.
Dabei starben in der Nacht laut Augenzeugen fünf Iraker. Später griffen Aufständische in al-Gharma nordöstlich von Falludscha US-Soldaten an. Keine Bestätigung gab es für Augenzeugenberichte, wonach ein Soldat bei der Attacke getötet sein worden soll. Am Nachmittag seien wieder US-Kampfjets über der Stadt zu sehen gewesen, sagte Verhandlungsführer Hardan. Er rief die Polizisten der Stadt auf, zur Arbeit zurückzukehren.
Das Kommando der im Westirak stationierten US-Marineinfanteristen gab unterdessen den Tod von vier amerikanischen Soldaten bekannt. Zwei von ihnen seien in der Provinz Anbar gestern, zwei bereits am Montag ums Leben gekommen, hieß es. Bei al-Kaim, nahe der syrischen Grenze, stürzte heute nach Angaben des arabischen TV-Senders al-Dschasira ein amerikanischer Hubschrauber ab. In Bagdads Vorstadt Abu Ghoreib hätten Soldaten bei einem Angriff auf Aufständische zwei Kinder getötet, berichtete der Sender.