Die UMT AG - Fintech - mobile payment
Allerdings muss man davon getrennt die Umsetzung im Bereich der Programmierung sehen, die auch durch Freelancer abgedeckt wird. Vllt. ist es da einem geschickten Berater doch möglich, durch die Einbindung solcher Kräfte des Sachkostenbudgets auch ohne Personalaufstockung mehr Umsatz zu erzielen. Das wird aber nicht im Bereich einer Umsatzverdreifachung 2018 auf 2020 möglich sein.
Wenn die Börse aber durch eine klare Ausssage wüsste, das der Umsatzanstieg aus einer massiven Erhöung der Transaktionsentgelte kommt, dann wird es diese Aktie nicht mehr zu diesen sehr niedrigen Kursen geben. Insofern kann man beides zusammen aus meiner Sicht nicht haben und man muss wie immer im Leben auch bereit sein ein größeres Risiko einzugehen, wenn man eine Mehrrendite über sagen wir aktuell 8 % Dividendenrendite guter Dividendenpapiere erzielen möchte.
Aus meiner Sicht wird man am berichteten Anstieg der Mitarbeiterzahl abschätzen können, wie stark die Beratungsumsätze gestiegen sein könnten, da das nicht komplett mit Freelancern gemacht werden kann. Der Rest kommt dann von Einrichtungsumsätzen, Transaktionsentgelten und Big Data Auswertung. Im Umkehrschluss kann der Mehrumsatz meiner Meinung nach dann nur aus Transaktionsentgelten kommen.
Und das das der Fall sein könnte, dafür gibt es durch Corona und den unerwartet sehr starken Anstieg der Nutzung von Payback Pay auch einen plausiblen Grund. Nur wenn das jeder weiss, dann steht der Aktienkurs eben auch ganz woanders.
Hat aktuell Crowww einen großen Gewinn in seiner UMT Aktienposition oder Du? Was heisst das für die Zukunft? Wird Crowww möglichweise mit seiner UMT Aktienposition Millionär oder hast Du ein noch besseres Investment für Dich und ihn?
Wir können nur spekulieren, wer hinter dem zuletzt mit 59 % gemeldeten Treuhänder SWM Treuhand AG diese Aktien tatsächlich hält und wieviele davon der CEO hält. Aus den Stimmrechtsmeldungen für die HV geht das nicht hervor, da dort diese Stimmrechte in der kompletten Höhe gar nicht angemeldet werden, was sehr ungewöhnlich für einen Treuhänder ist, der u.a. diese Aufgabe hat.
Aber wir wissen, das dieser Treuhänder nach dem Payback Pay Vertrag fast sämtliche letzte Schulden der AG in Aktien gewandelt hat. Zu einem Preis von 10 Euro je Aktie. 2017 hat man sogar zu 15 Euro je Aktie Schulden aufgegeben. Insgesamt ist bis zum Jahr 2018 ein zweistelliger Millionenbetrag in die AG investiert worden. Im Gegenzug ist der Anteil am Unternehmen immer weiter gestiegen - von 42 % im Jahr 2015 auf 59 % im Jahr 2018.
Das macht man über die vielen Jahre nicht, wenn man vom Erfolg nicht überzeugt ist. Und dieser Erfolg scheint jetzt eingetreten zu sein. Geradezu im riesigem Umfang. Das Management hat sicher nicht alles, aber sehr viel richtig gemacht. Man hat als kleine AG etwas geschaffen, woran große ITK-Konzerne gescheitert sind.
Vllt. auch deshalb, weil man einen der erfahrensten ITK-Manager in Deutschland als Aufsichtsratsvorsitzenden hat? Ein tatkräftiges Management und mit dem früheren CTO Herrn Schm. einen genialen visionären Programmierer? Warum vertraut man diesen Leuten nicht einfach mal, wenn die selbst soviel in das Unternehmen einbringen und jetzt offenbar die große Ernte einfahren können? Wenn ausländische Konkurrenzfirmen die Leistungen der UMT AG neidisch loben.?
Und man kann aktuell ja immer noch zu ca. einem Drittel des Kurses einsteigen, zu dem der heutige Mehrheitsaktionär Aktien bezogen hat. Das zu einem Zeitpunkt an dem der heutige gemeldete Erfolg gar nicht absehbar war. Das sollte doch schon sehr viel Risiko aus einem Engagement in der Aktie nehmen.
Wenn hier wider Erwarten etwas zu gestiegenen Transaktionsentgelten gesagt werden sollte, wenn hier wider Etwarten der aktuelle Umsatzmix nochmals wie im April 2019 schon mal geschehen präsentiert werden sollte, wenn hier eine kleine Dividende angekündigt werden sollte, wenn der Halbjahresbericht mit Aussagen kommt die die Prognose verifizieren, ja wenn vllt. auch nur der bestätigte Jahresabschluss 2019 kommt, dann dürfte der Aktienkurs nicht mehr so niedrig notieren.
Weil man vorher zu 15 und 10 Euro Aktien gekauft hat, die man dann klammheimlich mit hohem Verlust verkaufen will? - Das ergibt doch bei den gemeldeten Zahlen gar keinen Sinn.
Wir wissen, das die Verkäufer von Peaches Mobile teilweise mit Aktien bezahlt wurden - das hat die AG in ihrer ersten Kaufmitteilung veröffentlicht. In welchem Umfang, das wissen wir nicht. Aber wir wissen, das die AG seinerzeit selbst so gut wie fast gar keine eigenen Aktien gehalten hat und auch keine neue Aktien zum Kauf ausgegeben hat. Woher kamen dann diese Aktien?
DIe Antwort kann nur sein, das jemand hinter der SWM Treuhand AG die Aktien bereitgestellt hat und so der Anteil der SWM Treuhand AG reduziert wurde. Beim ersten Teilkauf von Peaches Mobile und vllt. auch beim Restkauf. Und die Verkäufer haben dann ohne Rücksicht auf Verluste ihre erhaltenen Aktien an der Börse verkauft und für ein Desaster beim Aktienkurs gesorgt. Das ist aus meiner Sicht die Erklärung für den Kursverlauf - der aber nichts mit der operativen Entwicklung im Kerngeschäft zu tun hat.
Das Mißverständnis mit Peaches Mobile hat das UMT Management zugegeben und die SWM Treuhand AG als Treuhänder hat schließlich selbst Peaches Mobile von der UMT AG übernommen. Die Aktienbesitzquote wurde im November 2018 mit dem Verkauf von Peaches Mobile wieder aufgefüllt. Solche Fehler dürfen Investoren nicht den Blick auf den wesentlichen Kern vernebeln. Wir haben jetzt 2020 und schauen auf 2021 in einem im Grundsatz durch Corona völlig veränderten Markt.
Es ergibt keinen Sinn, das die Gesellschaft den Anteilsbesitz im September 2019 von der IR-Seite aufgrund eines für die Aktionäre negativen Vorhabens genommen hat. Man muss damit rechnen, das der Aktienbesitz der SWM Treuhand AG aktuell höher als die zuletzt gemeldeten 59 % liegt. Oder Anteilseigner hinter der SWM Treuhand AG Aktienpakete zwischenzeitlich per Optionsvereinbarung übertragen haben. Man muss hier leider auch jeden Tag mit einem Übernahmeangebot rechnen.
Alle anderen warten auf ihre EK‘s.
Bezweifle, dass viele nach dem Split nachgekauft haben.