Der €/CHF Thread
Dabei muss man trennen zwischen den Analysen an sich und den (Ver)Kaufsempfehlungen. Erstere können zumindest prinzipiell neutral sein, letztere per Definition nicht mehr.
Es gibt unter den Analysten genau wie überall gute und schlechte Meister ihres Faches. Daher sollte man jede Analyse immer auch bezüglich ihrer Glaubhaftigkeit und Belastbarkeit hinterfragen. Ich mache das so, dass ich in Zeiten allgegenwärtiger "Es kann eh nur aufwärts gehen"- Rufe mir besonders sorgfältig die eher kritischen Analysten/Meinungen zu Gemüte führe und im umgekehrten Fall eher die optimistischen. Das setzt natürlich voraus, dass diese auch irgendwie nachvollziehbare Argumente liefern. Ein einfaches "ich weiß, dass es so kommen wird" nehme ich nicht ernst.
Letztlich ist ein Investment aber immer eine Mischung aus Wunsch nach Rendite und logischem Menschenverstand - unglaubwürdige Renditen beispielsweise (oder hier im Forum unglaubwürdige Vorhersagen, wie sich der CHF-EUR-Kurs entwickeln könnte), kann man meist mit einer gesunden Portion von Skepsis ausschließen.
Allerdings kann ich mit noch so viel Skepsis in der mir zur Verfügung stehenden Zeit keine Kompletanalyse eines wirtschaftlichen Umfeldes machen - daher bin ich eigentlich ganz froh, wenn Personen (Analysten), die sich damit hauptberuflich beschäftigen, mir diese Informationen in verarbeitbaren Brocken aufbereitet. Darüber nachdenken muss ich natürlich dennoch immer noch selbst.
LokivonAsgard
http://www.cash.ch/news/top_news/..._schweizer_wirtschaft-3378194-771
http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/...trostlos-13856819.html
Wollte ihn euch nicht vorenthalten. ..
1. In 2015 wurde der Kurs freigegeben und ist für viele Firmen in einem "gefährlich existenziellen" Bereich und er erholt sich derzeit nicht mehr.
2. Alle machen derzeit ihre Budgets (es wäre unglaublich wichtig gewesen, genau jetzt, währende der Planungsphasen der Firmen mindestens eine 1.20 zu haben!!!) und lassen den negativen Kurseffekt in ihre Strategie einfliessen.
3. Hat sich der negative Kurs in der Unternehmensstrategie/Planung einmal eingefunden, verursacht das teure Downside-Effekte
4. Es werden Gegenmassnahmen geplant, mit Start der Massnahmenausführung in 2016
5. In 2016 werden die Massnahmen wie z.B. Arbeitsplätze verlagern und Mitarbeiter entlassen durchgeführt - Ende 2016 haben diese keinen Job mehr (WIR VIELLEICHT AUCH NICHT MEHR!)
6. Erst in 2017 wird das gesamte Ausmass dieser Fehlentscheidung (SNB gibt in 2015 den Kurs frei -die Politik ist untätig!) langsam sichtbar.
7. In 2017 wachen die Politiker auf, doch sind die Arbeitsplätze weg und kommen nicht wieder zurück - die Abbaumassnahmen laufen weiter- und DAS IST DAS GROSSE PROBLEM, DIE ARBEITSPLÄTZE KOMMEN NICHT WIEDER ZURÜCK!!!
8. Die Arbeitslosenrate steigt plötzlich auf über 5 % in 2017, auf über 7% in 2018 und so weiter und so weiter und die Politiker bekommen plötzlich Angst, doch es ist zu spät. Keine der politischen Kräfte fühlt sich verantwortlich - ihre Renten kommen ja so oder so.
9. Die Investoren, die nun auch Angst bekommen, tauschen ihre Franken wieder zurück, da es bessere und mittlerweile sicherer Anlagen gibt.
10. Der Frankenkurs schnellt in Richtung 1.50/EUR und noch schwächer
11. Die restlich verbliebene Industrie muss nun zum teuer gewordenen Franken einkaufen (Rohstoffe etc.)und ihre Preise erhöhen, was wiederum bei ihren Abnehmern auf Gegenliebe stösst. Sie werden keine Preiserhöhungen durchsetzen könne- der nun billiger gewordene schweizerische Lohnanteil spielt keine Rolle mehr, da ja alles was überhaupt noch da ist, hoch automatisiert ist.
12. Das durch die Freigabe des Kurses erzeugte Problem wird die nächsten 10 Jahre anhalten, nichts kommt mehr zurück, keine Arbeitsplätze, keine Abnehmer der nun teurer gewordenen Produkte und auch keine Investoren mehr.
13. Wir (Schweizer) backen alle sehr viel kleinere Brötchen, ein Arbeitnehmer muss bis zu 10 andere mit durchfüttern.
14. Die Schweiz verlassen nun tausende qualifizierte Arbeitnehmer, welche noch ausgeharrt haben aber keinen Job mehr finden
15. Die Schweiz bekommt innenpolitische grosse Probleme und wir von den Ratingagenturen heruntergestuft
16. Die Schweiz wird ein "normales und hoch verschuldetes" Land, wie alle anderen der EU-Länder
17. Die Schweiz tritt der EU bei, das sie keine andern Wahl mehr hat um stabile Verhältnisse zu schaffen
18. Der Beitritt wir in 12 bis 15 Jahren erfolgen
Das ENDE aller Ablehnungsinitiativen gegen den Eintritt der EU!
19. In etwa 20 - 25 Jahren: der Schweiz geht es langsam wieder besser - das Wechselkursproblem gibt es nicht mehr, die Schweiz hat nun auch den Euro und die Schweiz ist ein ganz stink normales aber leistungsfähiges Land der EU - die Schweiz ist EU-Vollmitglied inkl. Währungsunion, sie geniesst ein paar Sonderrechte, bekommt extra Subventionen für z.B. die Landschaftspflege der Alpen sowie für die Garantieleistung des Durchgangsverkehrs auf den Alpnetrassen, etc.
Nur Meine Meinung.
Die brauchen keine Deutschen, die für sie was kaufen. Welchen Anteil die Grenzkäufe am gesamten Handel haben, wäre auch mal interessant.
Migros gehts nicht schlecht.
Das einzige, was ich durchaus wahrnehme, dass der Artikel offenbar deine Einschätzung zur politischen Situation in der Schweiz nicht teilt.
Dass es in der Schweiz, wie auch in anderen Ländern (etwa in Österreich) derzeit eine Entwicklung in die rechte politische Ecke gibt, lässt sich schwer leugnen. Dass eine (verschärfte - fragt sich nur, wie lange noch?) ähnliche Entwicklung in der Vergangenheit nicht gerade zum Wohl der Bevölkerung in Europa war (geschichtlich: die schlimmen Entwicklungen 20-50iger Jahre in Europa, oder neueren Datums: die Korruption unter den FPÖ-Politikern in Österreich und der NSU-Skandal in Deutschland oder aktuelle Verlautbarungen aus Bayern, Ungarn, der Slowakei...), lässt sich nur schwer abtun. Auch nicht, dass auch dem Juden der 30iger Jahre der Muslim in der heutigen Zeit geworden ist, kann man deutlich sehen - Es hat sich also das Objekt der Schuldzuweisungen geändert, nicht die Schuldzuweisungen an sich.
Alles in allem gibt es meiner Meinung nach schon Entwicklungen in der Schweiz (aber auch in der EU), die mir ziemlich Sorgen machen. Die Frage lautet für mich in erster Linie, ob die Selbstreparaturkräfte der Demokratien ausreichen werden, um solche Entwicklungen nicht ausufern zu lassen.
@Senatore: ich denke, dass dein Beitrag deutlich überspitzt die negativen Folgen darstellt. Wobei ich deiner Meinung bin, dass die Situation zu positiv bewertet wird. Andererseits wird (nicht ganz zu Unrecht) derzeit ins Feld geführt, dass es lt. Frühindikatoren der Schweizer Wirtschaft relativ gut geht. Wobei mir dabei zu Bedenken gibt, dass irgendwie plötzlich als temporär eingeführte Maßnahmen (beispielsweise die Erhöhung der Arbeitszeit um teilweise mehr als 5%) nach meiner Wahrnehmung von vielen schon als Dauerlösung gesehen wird - womit die Kritik aus dem Artikel an der Zahnlosigkeit der Schweizer Gewerkschaften durchaus wieder durchscheint...
Ich denke jedoch nicht, dass die Schweiz der EU auf absehbare Zeit beitreten wird. Denn dann müssten sie ja offiziell (wie derzeit praktisch durch die Hintertür auch schon oft) anerkennen, dann ihnen von "denen in Brüssel" was aufs Auge gedrückt wird. ich denke, dass es einer größeren innenpolitischen Krise in der Schweiz bedarf, damit die Politiker den Mut zu diesem Eingeständnis aufbringen.
Ach ja... da die Marke von 1.083 gerissen ist, wird der Kurs wohl in den nächsten Tagen noch ein Stück weiter sinken... Spannende Zeiten mit großen Ausschlägen.
LokivonAsgard
Da halte ich folgenden Artikel für weitaus realistischer:
http://www.welt.de/reportage/article147580469/...alles-richtiger.html
Der Frankenschock ist ja auch eher ein Euroschock. Der Franken hat ja nicht allein aufgewertet, sondern GBP und US$ genau so. Allerdings etwas langsamer, da die USA und die Briten nicht in den Markt eingegriffen haben.
Antibritische Hetzartikel werden auch populärer. Die Volksabstimmung zum Brexit ist rechtspopulistisch und die Briten sind allgemein verdammt. Der FTSe steigt weniger als der DAX, woran man schon sieht, wie schlecht es ihnen geht. (liegt an der Aufwertung des Pfundes)
Nur Deutschland und die Deutschen sind der Maßstab aller Dinge.
http://www.cash.ch/news/top_news/..._beim_eurofrankenkurs-3379316-771
@Columbus: ja. Alle haben gesagt, dass die 1.083 eine Linie darstellt, die möglichst nicht unterschritten werden sollte, da sonst ein weiteres, deutliches Abrutschen zu erwarten ist (mir ist die Zahl von 1.064 in Erinnerung, frag aber nicht, wo ich die gehört habe). Vor allem die ziemlich starke Bewegung am Donnerstag war bemerkenswert - die hat die Unterschreitung ja mit großen Schritten vorbereitet.
Spannende Zeiten also. 1.064 oder zurück auf 1.091? Das ist nun die Frage. In jedem Fall hat der Kurs erst einmal das Pendeln um die 1.09 verlassen...
LokivonAsgard
Ist zumindest verlässlicher und mir auch lieber als von einer vom Rettungswahn befallenen Ex-FDJ-Trulla (Klimarettung, Eurorettung, Griechenrettung, "Flüchtlings"-Rettung) ständige Richtungswechsel und Moralgrundsätze erklärt zu bekommen.
Außerdem: sogar Wikipedia gibt einen halbwegs brauchbaren Artikel zum Populismus ab. Da heißt es u.a. "Eine politische Bewegung, die die Interessen, kulturellen Wesenszüge und spontanen Empfindungen der einfachen Bevölkerung hervorhebt, im Gegensatz zu denen einer privilegierten Elite. Um sich zu legitimieren, sprechen populistische Bewegungen oft direkt den Mehrheitswillen an durch Massenversammlungen, Referenden oder andere Formen der direkten Demokratie , ohne großes Interesse für Gewaltenteilung oder die Rechte von Minderheiten." (https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus)
Nur weil andere (wie heutzutage häufig zu beobachten) ihr Fähnlein gerne nach dem Wind stellen und kein politisches Rückgrad haben, muss der Populismus damit noch lange nicht die bessere Alternative sein.
Ich für meinen Teil orientiere mich nicht nach den miesen Beispielen, die es auch zuhauf gibt, sondern nach den guten. Und darunter fällt sicher kein Populismus.
LokivonAsgard
-"Angstmacherei": Ist damit zum Beispiel die Angst vor Atomkraft, Klimawandel und Zusammenbruch des Finanzsystems gemeint mit der uns jede Entscheidung als "alternativlos" verkauft wird ?
-"urealistische Zukunftsaussichten" meint wahrscheinlich z.B. die im Zuge der Massenimmigration versprochene Kulturbeglückung und Wirtschaftsbelebung
-"zu Lasten von Minderheiten": Es ist nun mal das Wesen der Demokratie, dass Politik gegen eine Minderheit gemacht wird.
Eine Alternative wäre Politik gegen die Mehrheit (so wie jetzt in Deustchland), oder eine Gewichtung der Stimmen (z.B eine Stimme pro 10.000 SFr gezahte Steuer)
Am schlimmsten finde ich abe die Definition mit dem Vergleich der "einfachen Bevölkerung" mit der "priviligierten Elite". Gauck hat das anscheinend Verstanden und nennt diese Gruppen mittlwerweile "Dunkeldeutschland" und "Helldeutschland".
Es ist ein Begriff, der vor allem in Deutschland verwendet wird und wahllos ausschließlich zur Verunglimpfung gebraucht wird, wenn dem Medium irgendwas gerade nicht in die Richtung passt.
Vielleicht sollten diese Medien gleich die Diktatur fordern. Die chinesische Regierung hält ja die westliche Form der Demokratie auch für ungeignet.
Bezüglich Angstmacherei: 1. Wenn man neben einem Kernkraftwerk lebt, dann ist dies keine virtuelle Angst, sondern kann schnell, wie Fukushima zeigt, eine sehr reale werden. Angst (besser Sorge) vor dem Klimawandel hat nur, wer genug Phantasie besitzt, sich die Zukunft bei fortdauernder Klimaerwärmung auszumalen und beim Zusammenbruch des Finanzsystems braucht es weder Angst noch Panikmache: den letzten haben wir alle selbst miterlebt (genau genommen dauert er noch immer an), als die weltweiten Finanzsysteme nur mehr durch die Steuerzahler leidlich am Leben erhalten werden konnten. Hätten seit dem die (Mit)Verursacher dieser Krise selbige auch finanziell beheben müssen, dann würden die neowirtschaftsliberalen Kreise wohl noch auf Jahrzehnte an dieser Schuld abarbeiten. Aber anstatt froh zu sein, dass sie noch einmal davon gekommen sind, fordern sie aktuell schon wieder die Rückkehr in das unregulierte System. Das hat sich ja auch prächtig bewährt... DAS ist bester Nährboden für Linkspopulisten wie Tsipras und Podemos.
Wer von Massenimmigration spricht, sollte sich auch immer vor Augen führen, von wem unser aller Wohlstand kommt und dass es sowas wie ein Volk ohne Migration gar nicht gibt. Das mag die Schweizer schmerzen, aber der "typische Schweizer" hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Wurzeln außerhalb des Staatsgebiets. In den meisten Fällen muss man kaum 3 Generationen zurückgehen. Es geht bei Migration weder um "Kulturbeglückung" noch in erster Linie um Wirtschaftsbelebung (dies aber schon eher), sondern in erster Linie um die Akzeptanz und gezielte Steuerung unvermeidlicher Migration. Und schon der Club of Rome hat in den 70igern nachgewiesen, dass Mauern bauen und Zäune errichten am Ende kontraproduktiv ist (wie ja nicht zuletzt der Wegfall der Grenzzäune zum ehemaligen Ostblock bewiesen hat). Man kann auf Dauer Menschen weder ein- noch aussperren, wenn diese es nicht wünschen. Wenn man es dennoch versucht, wird man früher oder später mit Entwicklungen konfrontiert werden, die sich der eigenen Kontrolle vollständig entziehen.
Es ist nicht das Wesen einer Demokratie, dass eine Politik gegen Minderheiten gemacht wird. Im Gegenteil. Es gibt ja nicht umsonst Minderheitenrechte, die nicht einfach durch Mehrheitsbeschluss abgeschafft werden können. Sonst könnte ja beispielsweise Deutschland mal eben darüber abstimmen, ob die Schweizer zur EU kommen oder nicht - wenn nur mehr als 10tel dafür wären, dann gäbe es (in Europa) einen Mehrheitsbeschluss. SO funktioniert Demokratie sicher (und zum Glück) nicht, denn sonst wären wir wieder beim Anschluss Österreichs 1938.
Die Trennung zwischen "einfachem Volk" und "abgehobener Elite (die da oben)" wird gerade von Populisten gezogen, um derart ihre Machtinteressen durchzusetzen. Gauck hat auch nicht "die einfache Bevölkerung" dunkeldeutsch genannt, sondern jene rechtsradikalen Personen, die der Meinung sind, Politik mit Stiefel und Brandsatz wäre in irgendeiner Weise zu rechtfertigen. Demokratische Rechtsformen setzten IMMER die Wahrung der Rechte der Andersdenkenden voraus (und dies ist bei Populisten teilweise nicht und bei Radikalen häufig gar nicht mehr gegeben), welche sich diesem imperativen Konsens freiwillig unterwerfen. Nur aus diesem Grund ist es rechtsstaatlich gerechtfertigt, dass man beispielsweise Personen für Jahre in ein Gefängnis sperrt, die sich bewusst außerhalb dieses Konsens stellen.
Populisten gibt es nicht nur in der Schweiz, sondern - wie in meinem letzten Beitrag erwähnt - ist es ein ziemlich verbreitetes Phänomen. Scheinbar einfache Antworten auf komplexe Probleme und Prozesse sind nicht möglich (man kann das sogar mathematisch beweisen). Wer einfache Lösungen anbietet, der belügt daher entweder sich selbst oder (was schlimmer wäre) bewusst seine Zuhörer. Ob der Begriff "Populist" zu Recht oder zu Unrecht von den Medien gebraucht wird, mag jeder selbst entscheiden. Zum Vorwurf, dass Kritiker dieser politisch verantwortungslosen Gesinnung Anhänger von Diktaturen seien, möge jeder soweit möglich, an den hier geposteten Beiträgen beurteilen.
LokivonAsgard
"
@Columbus: ja. Alle haben gesagt, dass die 1.083 eine Linie darstellt, die möglichst nicht unterschritten werden sollte, da sonst ein weiteres, deutliches Abrutschen zu erwarten ist (mir ist die Zahl von 1.064 in Erinnerung, frag aber nicht, wo ich die gehört habe)"
jo. Alle haben gesagt...wer ist alle? Ich habe es nicht gesagt.
1.083 wurde kurz nach dem Post mehrmals unterschritten, es hat nichts zu bedeuten, wie die vielen anderen Linien auch, die "Experten" nennen.
Die meisten Experten in der Finanzwirtschaft sind entweder selbsternannt oder wurden von einem System anderer selbsternannter Experten zum Experten ernannt. Wann kapierst es?
Die SNB hat bereits 541,5 Mrd. Franken an Fremdwährungen angehäuft, um den Höhenflug des Franken zu begrenzen.
http://www.cash.ch/news/front/...nverkaeufe_wegen_der_ezb-3380241-449
Nenn mir Methoden, die halbwegs brauchbar und irgendwie plausibel motiviert Kursbewegungen vorherzusagen versuchen, dann bin ich gerne bereit, auch deren Verlautbarungen zu verarbeiten und gegebenenfalls hier zu posten. Solange ich nichts besseres habe, nehme ich das, was mir zur Verfügung steht.
Und nein. Die Experten haben sich nicht alle selbsternannt. Es gibt plausible (in der Regel statistische - also keine Aussage ohne Ausnahmen!) Annahmen, welche eine (begrenzte) Analyse von Charts erlaubt. Die dadurch gewonnenen Aussagen sind, eben weil statistisch gewonnen, mit der entsprechenden Skepsis zu gebrauchen. Deswegen sind sie aber nicht gänzlich unbrauchbar. Aber auch die Wettervorhersage basiert auf statistischen Analysen und dennoch nehmen die meisten einen Regenschirm mit, wenn Regen angesagt wird. Denn oft genug trifft es dann eben doch zu.
LokivonAsgard