+ + Wir haben ÖL Peak + +
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/776/480258/text/5/print.html
Der Stromverbrauch von Elektroautos ist sehr moderat.
In Deutschland oder USA könnte alleine die Windkraft das ohne Probleme abdecken.
Deine Horrorzahl von 1000 neuen Atomkraftwerken in den USA ist deshalb total daneben gegriffen.
Für Deutschland z.B. kann man folgendes annehmen (verschiedene Quellen mit ähnlichen Aussagen):
"Der Ersatz von 40 Mio. konventionell angetriebenen Fahrzeugen durch Elektro- und Hybridfahrzeuge würde den deutschen Strombedarf nach Schätzungen um ca. 60 Terawattstunden (rund 10% des aktuellen deutschen Stromverbrauchs) ansteigen lassen. Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt 35.000 Megawatt (2007: 22.000 MW) würden den gesamten Fahrzeugpark vollständig mit Windstrom antreiben können."
Quelle:
http://www.unendlich-viel-energie.de/de/verkehr/...peichert-wird.html
Ähliches gilt für die USA.
Elektroautos und Windkraft passen wunderbar zusammen da die Batterien während der Windspitzen aufgeladen werden können. Und das Stromnetz über die Jahre um 10 % auszubauen ist ein Klacks.
Das AKW liefert im Jahr ca. 11 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr. 11 Giga dividiert durch 11 Terra = 1000.
Die Leistung von 1000 Atomkraftwerke im Jahr entsprechen daher etwa dem Energiewert der etwa 20 Mio verbrauchten Barrels in den USA. Bitte nachrechnen, kann mich auch verrechnet haben.
Mir ist schon klar, dass ein e-motor wesentlich effizienter ist als ein Benziner - und ganz besonders in den echtMotorisierungen wie sie in den USA immer noch gängig sind. Und mir ist ebenfalls klar, dass diese 20 Mio Barrel Öl in den USA nicht alle im Individualverkehr verbrannt werden.
Nach deiner Rechnung durfte ein e-car aber nur etwa 1500 kwh verbrauchen. Wie man mit solchen (sorry) Golf-Caddies die amerikanischen Autos ersetzen soll, frage ich mich ? Die Antwort darauf war mein posting auf AL's "Sustitutionsposting". Eine solche Subtitution ist quantitativ UND qualitativ nicht vollumfänglich möglich. Mit einem um 10 % höheren Stromverbrauch ist es auch nicht in Deutschland getan, und noch viel weniger in den USA.
Ich sach ma: Ungefähre Bauzeit, bis alle standen ca. 30 Jahre!
http://www.wirlebenbio.com/...e&func=view&catid=16&id=683
Von den Kosten reden wir mal nicht, da sowieso kein Geld vorhanden ist.
Und? Was nun?
Zitat....Ambitioniert - aber auch finanzierbar?
Desertec wird konkreter - doch viele Fragen bleiben offen.Für die einen rückt die Verwirklichung der Vision vom umweltfreundlichen Solarstrom aus der Wüste näher - für die anderen türmt sich ein Wolkenkuckucksheim am Horizont auf.
Zwölf Unternehmen haben am Montag in München die Grundsatzvereinbarung zur Gründung der
Desertec-Industrial-Initiative unterzeichnet.
Sie soll binnen drei Jahren konkrete Geschäftspläne und Finanzierungskonzepte erarbeiten, wie mit Sonnenkraftwerken in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens bis 2050 rund 15 Prozent des europäischen Strombedarfs gedeckt werden können.
Wie kommt der Strom nach Europa?
Neben der Solarenergie will Desertec auch Windenergie einsetzen. Zudem steht auch die Frage, wie der Strom nach Europa transportiert werden kann, auf der Aufgabenliste der Initiative.
Neben Europa sollen außerdem auch die Staaten selbst, in denen die Anlagen errichtet werden, mit dem Solar- und Windstrom versorgt werden.
Diese Forderung wurde von NGOs zuletzt eingebracht, die einen Anteil der Länder, in denen der Strom erzeugt wird, eingebracht.
Finanzierung völlig offen
Freilich: Die Finanzierung dieses Mammutprojekts ist völlig offen. Die Industrie setzt dabei auf die Politik. "Finanzierungshilfen sind nötig, um schnell voranzukommen", sagte der Aufsichtsratschefs der Desertec-Stiftung, Gerhard Knies. Die Schaffung der politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sei die größte Hürde, räumte man am Montag bei der Präsentation der Unterschriften ein.
Die deutsche Bundesregierung hielt sich zuletzt bedeckt, wiewohl Kanzlerin Angela Merkel bei der Vorstellung des Projekts im Juni öffentlichkeitswirksam großes Lob für die nachhaltige Energieerzeugung spendete.
EU-Mittel: Tropfen auf heißen Stein
Es stünden entsprechende EU-Mittel für die Mittelmeerunion von einer Milliarde Euro bereit, sagte Günter Gloser, Staatssekretär im deutschen Auswärtigen Amt. Industriekreisen zufolge plant die Politik, bis zum Baubeginn weitere vier Milliarden Euro bereitzustellen.
Der Vertreter der Deutschen Bank, Caio Koch-Weser, zeigte sich zuversichtlich. "Wir freuen uns darauf, das Projekt so zu gestalten, dass es finanziert werden kann."
Solarexperte: Kosten künstlicher heruntergerechnet
Allerdings melden sich immer öfter Kritiker zu Wort, etwa der deutsche Bundestagsabgeordnete und Solarexperte Hermann Scheer (SPD). Er bezeichnet die Wüstenstrompläne als Fata Morgana. Scheer ist Präsident von Eurosolar und Vorsitzender des Weltrats für erneuerbare Energien. Im Jahr 1999 erhielt Scheer den Alternativen Nobelpreis für sein Engagement zur weltweiten Förderung der Sonnenenergie.
Die erwarteten Kosten des Projekts Desertec würden künstlich heruntergerechnet, sagte Scheer laut einer Mitteilung am Montag in Bonn.
Zudem sei die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien innerhalb der EU nicht teurer und in absehbarer Zeit zu bewerkstelligen. Den Sahara-Staaten werde mit dem Solarstromprojekt nicht geholfen, die eigene Energieproduktion umzustellen.
Im Moment hauptsächlich deutsche Gesellschafter
Der Gesellschafterkreis soll in Zukunft internationaler werden. Zu den Gründern gehören Konzerne wie die Münchener Rück, Siemens, RWE, E.ON, HSH Nordbank, Deutsche Bank, die Schweizer ABB sowie die Solarspezialisten und Anlagenbauer MAN Solar Millennium, Abengoa Solar, Schott Solar, Cevital und M+W Zander.
Die Gründung der Initiative soll nach der Grundsatzvereinbarung bis spätestens Ende Oktober mit der Gründung einer Planungsgesellschaft umgesetzt werden.
Politisch stabile Standorte?
Die Initiative ist nicht unumstritten. Kritiker sehen vor allem die Standorte als problematisch an. Sie sorgen sich um politische Instabilität in den Regionen sowie eine mögliche Abhängigkeit Europas von den Staaten, in denen die Anlagen gebaut werden sollen.
Bis 2050 sollen rund 15 Prozent des europäischen Energiebedarfs umweltfreundlich mit Hilfe der Wüstensonne gedeckt werden. Die Kosten dafür werden auf rund 400 Mrd. Euro geschätzt.
Gewonnen werden soll die Energie durch Solarthermie. Bei dem Verfahren wird das Sonnenlicht mit Spiegeln gebündelt. Es erhitzt ein Spezialöl, das wiederum seine Wärme an Wasser abgibt und es zum Kochen bringt. Der Wasserdampf treibt dann Turbinen an, die Strom produzieren. Teile der Wärmeenergie des Tages können gespeichert werden, so dass auch in der Nacht noch Stromproduktion möglich ist. Neben der Solarthermie sind auch Windparks an den afrikanischen Küsten im Gespräch.
45 Mrd. Euro für den Stromtransport
Der Strom soll durch ein neues Leitungsnetz über 3.000 Kilometer nach Europa gebracht werden. Es dürfte nach Berechnungen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DRL) allein etwa 45 Mrd. Euro kosten.
Für die Stromübertragung sollen Gleichstrom-Hochspannungsleitungen verwendet werden, die wesentlich geringere Leistungsverluste aufweisen als die beispielsweise in österreichischen Überlandnetzen anzutreffenden Hochspannungsleitungen................
Warum man sich von einer Abhängigkeit von instabilen, zweifelhaften Regimen in eine andere begeben will, bleibt mir ebenfalls schleierhaft...
zeigt auch wie schwer - selbst theoretisch - Solar (selbst wenn "effizient erzeugt in der Wüste") einen substantiellen Anteil der Gesamtstromerzeugung decken kann.
Exxon Mobil will Kraftstoff aus Algen gewinnen
DJ Exxon Mobil will Kraftstoff aus Algen gewinnen
HOUSTON (Dow Jones)--Der US-Ölkonzern Exxon Mobil wird über 600 Mio USD in eine Partnerschaft mit dem Biotechnologieunternehmen Synthetic Genomics investieren. Die beiden Unternehmen wollen Biokraftstoff aus Algen gewinnen, wie der Vice President für Forschung&Entwicklung bei der Exxon Mobil Corp, Emil Jacobs, am Dienstag erklärte.
Exxon Mobil sei bereit, Milliarden für die Entwicklung eines solchen Kraftstoffs zu investieren, um die globale Nachfrage nach Energie zu befriedigen. Die anfängliche Investition werde über einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren verteilt, sagte Jacobs weiter.
Webseite: www.exxon.com
-Von Angel Gonzalez, Dow Jones Newswires; 49 (0)69 29 725 102;
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DJG/DJN/mkl/has
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July 14, 2009 12:24 ET (16:24 GMT)
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München (ots) - Trotz drastischer Umsatzeinbußen hat die Automobilindustrie die größte Wachstumsphase noch vor sich / Neue Konsumenten in Schwellen- und Entwicklungsländern kurbeln Nachfrage an / 370 Mio. zusätzliche Neuwagen bis 2013 bzw. 715 Mio. bis zum Jahr 2018 / Beste Zukunftsaussichten für Automobilhersteller, die in Innovationen investieren
Ungeachtet der beispiellosen Absatzkrise und allgemein düsteren Prognosen steht die Automobilindustrie vor ihrer größten Wachstumsphase bislang. Rapide ansteigende Pro-Kopf-Einkommen in den Schwellenländern und bedeutend günstigere, präziser auf Mobilitätsprobleme zugeschnittene Fahrzeugtypen, versechsfachen dort den Automobilverkauf bis 2018. Mit einer Wachstumsrate von 14,7% entwickelt sich Indiens Automarkt bis 2013 am rasantesten. Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Untersuchung von Booz&Company. Darüber hinaus prognostiziert die internationale Strategieberatung, dass die Zahl der Fahrzeuge, die sich im Verkehr befinden, weltweit von 672 Millionen (2008) über 1,1 Milliarde (2013) bis auf 1,5 Milliarden (2018) steigt. Demnach würden 370 Millionen zusätzliche Neuwagen bis 2013 verkauft. Bis 2018 wären es sogar 715 Millionen zusätzliche Neuwagen. Europäische Automobilhersteller wie Daimler, Renault und Volkswagen reagieren bereits mit neuen Fahrzeugmodellen, die speziell für diese Märkte konzipiert sind, auf diese Nachfrage.
50% Zuwachs von Autoverkäufen in den BRIC-Staaten und Schwellenländern in den nächsten zehn Jahren
http://www.finanznachrichten.de/ausdruck/2009-07/...-bis-2018-007.htm
"Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für B.Helios."
Was in der Automobilindustrie da vor sich geht ist unglaublich: In einigen Schwellen-Ländern, insbesondere China und Brasilien, explodiert die Autonachfrage. Allein Daimler hat im Juni in China 45% mehr Autos verkauft als vor 1 Jahr, siehe link unten auf Seite 4. Vor 4 Jahren war China noch ein Fremdwort für Daimler (kaum ein Chinese konnte sich Mercedes leisten), heute werden schon knapp 5% aller Mercedes in China abgesetzt, mit stark steigender Tendenz. Bei anderen Premiumherstellern wie BMW oder Porsche sieht es ähnlich aus (siehe http://www.ariva.de/...n_schon_mehr_t308214?pnr=6121247#jump6121247). Was hat das mit Öl zu tun? Erstens Luxusfahrzeuge verbrauchen in der Regel mehr Sprit als Kleinwagen, zweitens wächst der Fahrzeugbestand insgesamt rapide an. Sollte sich der Fahrzeugbestand tatsächlich bis 2016 auf 1,4 Mrd Fahrzeuge verdoppeln, sollte der Ölverbrauch um mindestens 50% steigen (bei angenommener Effizienzsteigerung von 5% p.a. beim Spritverbrauch durch Hybridmotoren etc.). Bei gleichzeitig begrenztem Ölangebot deutet sich ein Problem an: Entweder diese hohe Zahl an Fahrzeugen kann wegen Spritmangels nicht fahren oder die Effizienz muß sehr stark gesteigert werden, in Richtung Elektromotor bei gleichzeitig explodierender Zahl an Windkraftanlagen und Solarzellen innerhalb kürzester Zeit. Schwierig!!!!
http://www.daimler.com/Projects/c2c/channel/...ses_90707_dt__2009.pdf
e-cars werden bis dahin allen Hoffnungen zum trotz (noch lange) nicht den erhofften Marktanteil erreicht haben. Bis dahin sind es 7 Jahre. Die meisten Golfs oder ein BMW, der heute produziert werden, werden wohl auch noch in 7 Jahren fahren und jene Autos, die in den nächsten 2,3,4 Jahren in den neuen Fabriken in China, Indien, et gebaut werden auch wohl dann auch einige Jahre länger im Vekehr stehen.
Sollte die Weltwirtschaft nicht in eine längere Depression verfallen - dann haben wir in spätest 2-3 Jahren wieder massives "ÖL-Problem". Einschränkungen von Öl-Futurespekulation löst überhaupt kein Problem > das bringt nicht mehr Öl auf den Markt.
Wenn überhaupt - dann würden deutliche Einschränkungen bei der "Ölpreis-spekulation" nur den gegenteil erwünschten Effekt haben: die werden bestenfalls mittelfristig den Ölpreis geringgefügig "schaden" > das würde nur die Nachfrage erhöhen und die notwendigen Investitionen treffe. Auf Sicht von 2-3 Jahren und mehr sinnlos, weil dies eben nicht das zugrunde liegende Problem der nächsten 10 Jahre (stagnierende/fallende Ölproduktion aber steigende Nachfrage) lösen kann.
Ich hätte dennoch aber überhaupt kein Problem, wenn man Hedgefonds und Zocker a Goldman Sachs beim Ölfuture trading beschneidet. Das würde vermutlich etwas Volatilität beim Ölpreis nehmen - was nicht schlecht wäre für die Wirtschaft. Aber man sollte sich nicht der naiven Träumerei hingeben, dass dies mittel- oder garlangfristige irgendetwas am zugrunde liegenden Problem lösen könnte....
e-Smart oder doch ein Dieselsmart ?
Nachdem ihm der Verkäufer reinen Wein bezüglich der Reichweite des e-motors eingeschenkt hat, ist die Entscheidung gefallen: zugunsten des Diesels - und das obwohl mein Freund zu 90 % in der STadt unterwegs ist......
Ihm gings in erster Linie um die Reichweite (längere Ausflüge ins Grüne, Urlaube, Familienbesuche in einer anderen Stadt...)
Der Staat und Notenbanken können billigste Geld aus dem Nichts schaffen, aber sie werden die folgenden Geldströme nicht dorthinleiten können, wo man es wollte. Das wird der "Markt" (und "Marketmaker a Goldman Sachs) machen. Wir werden sehen, was dabei rauskommt. Ich fürchte nichts Gutes.
Experte sieht Ölpreis wegen Überkapazitäten u. Rezession auf $20 sinken
New York (BoerseGo.de) - Der Ölpreis wird noch in diesem Jahr auf 20 Dollar kollabieren, da die Rezession einen tiefer als erwarteten Einbruch im Bereich der Treibstoffnachfrage heraufbeschwören wird. Davon geht der Wissenschaftler und frühere US-Regierungsberater Philip Verleger aus. Das Ende des Jahres werde mit der Anhäufung eines Rohöl-Überschusses von 100 Millionen Barrel einhergehen. Dadurch dürften die weltweiten Speicherkapazitäten in Überfüllung begriffen sein. Zudem rechnet er mit keiner Besserung der wirtschaftlichen Situation. Falls die Rezession voranschreitet und sich der kommende Winter warm gestaltet dürfte es beim Ölpreis zu einem Desaster kommen. Als weiteren Faktor gegen den Ölpreis wertet er den Umstand, dass die OPEC ihre beschlossenen Förderkürzungen nicht zur Realisierung brachte. Zudem bestehe die Situation, dass die Konsumenten in den USA nicht zum konsumieren gewillt sind und die chinesischen Industriekonzerne mit Problemen ringen. Das derzeitige Preisniveau müsste eigentlich viel tiefer sein, aber die hohen Lagerbestandsaufstockungen hätten einen weiteren Wertverfall verhindert. Die Sorge gelte daher einer drohenden Deflation.
Philip Verleger von der University of Calgary sagte im Jahr 2007 richtig den Anstieg des Ölpreises auf über 100 Dollar voraus.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
© 2009 BörseGo
Dann würde die Ölindustrie (und auch alternative Energien) weltweit zusammenbrechen und nach der anschließenden Ölknappheit könnte der Ölpreis dann die 200$-Marke ansteuern (vielleicht auch eher 500$). Für die Menschheit wäre das natürlich schlecht, aber Philip Verleger spricht allen Spekulanten aus dem Herzen. Noch besser wären natürlich 2$ oder gleich kostenlos, dann wäre der anschließende Ölpreisanstieg noch spektakulärer.
Da die Vorratslager noch randvoll sind, sehe ich nicht die 90$ zum Jahresende
http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/...urrent/txt/table1.txt
17.07.2009 - 12:33:16 Uhr
candlestick.de
Frankfurt a. M. (derivatecheck.de) - Stefan Salomon von candlestick.de analysiert die aktuelle Lage beim Ölpreis.
Nach Ausbildung einer M-Formation und Bruch des Aufwärtstrends sei der Ölpreis in den letzten Wochen gefallen. Das aus der M-Formation abzuleitende Abwärtspotenzial sei nun abgearbeitet. So konnte sich nach Angaben des Marktbeobachters der Ölpreis auch an der runden 60er Marke stabilisieren und zeige hier eine erste Gegenreaktion. Ein Pullback in Richtung 65 bis 68 US-Dollar sei daher wahrscheinlich. Kritisch wäre ein Tagesschluss unter dem letzten Tief bei 58,32 US-Dollar mit zu erwartenden Rückgängen bis 55 bis maximal 50 US-Dollar. Ein Rückgang in diese Zone hält der Stratege zwar kurzfristig für unwahrscheinlich, hier sollte aber bei einem entsprechenden Szenario auf Kaufsignale geachtet werden.
Für weitere Informationen zu den Terminen nutzen Sie bitte die Verlinkung im Text. Eine ausführliche Übersicht der Daten des heutigen Tages wie auch vergangener Veröffentlichungen finden Sie im Termin-Topic.
(17.07.2009/dc/a/r)
http://www.derivatecheck.de/artikel/analysen-dc-1939855.html
Wein Fehler, der meiner Meinung nach bei der Beurteilung von US-Lagerdaten immer wieder gemacht wird, ist der Blick auf "Voll" "immer noch fast voll", "randvoll", halbvoll etc etc
Man darf eines nicht vergessen: die lächerlich geringe Reichweite selbst bis zum obersten Rand gefüllte US Lager. Wie lange würde das Öl reichen ?
Bei der Beurteilung der Lagerdaten geht es daher mM überhaupt nicht um den Grad der Füllung, sondern ausschließlich um den TREND. Sollte einmal der Trend über ein paar Wochen zeigen, dass sich die Lager zu leeren beginnen, dann kann man mit steigenden Preisen rechnen (achtung auf saisonale effekte)
Habe aber erfahren das ab 2010 auch genaue Lagerdaten aus Europa veröffentlich werden sollen, wenn dann noch genaue Zahlen aus Asien kämen, wäre die Globale Öl Bevorratung durchschaubarer
Übrigens: Von 2003-2007 lag der Ölmarkt falsch, denn er ("d.h. die meisten Marktteilnehmer") rechnete mit steigendem Ölangebot durch die OPEC und deshalb sinkenden Ölpreisen am langen Ende ("backwardation"), aber peak-oil hatte einen Strich durch die Rechnung gemacht.