Ab heute (fast) alles neu bei AT1
Das ist aber kurzfristig noch kein Thema.
Was mMn als nächstes zu erwarten ist, ist zumindest ein kleines Zinssignal in zeitlicher Nähe zu schwächelndem Arbeitsmarkt und Konjunktur, wegen letzterem mglw. eine allgemeine Baisse an den Aktienmärkten und Sektor-Rotation in antizyklische Branchen.
Von einer solchen Rotation könnte Aroundtown profitieren. Von der Logik her theoretisch zwar etwas weniger als reine Wohnimmobilien, aber es gibt ja viel Luft nach oben.
Seit Mitte April haben wir ja einen schönen Aufwärtstrend und mit etwas Glück beschleunigt sich die Aufwärtsbewegung in den nächsten Tagen etwas.
Zinsentscheid morgen könnte den Auftakt geben.
Wenn das 52W-Hoch von 2,53 überschritten wird, könnte es zügig weiter Richtung 2,95€ gehen. Letzteres ist aber natürlich nur fortgeschrittene Kaffeesatzleserei.
Nachdem ich Kurse über 2,20 € für einige taktische Gewinnmitnahmen genutzt hatte, habe ich Kurse unter 2,08 € genutzt, um meine Position erneut deutlich aufzustocken.
Aufgrund des hohen Anteils kurzfristig orientierter Charttrader ist buy and hold bei Aroundtown weiterhin nur die zweitbeste Strategie, solange man nach taktischen Gewinnmitnahmen deutliche Rücksetzer ausnutzt, um die Position wieder auf das Ausgangsniveau aufzustocken.
Die SMA200 hat Ende 2023 bei 1,60 € ihr Verlaufstief erreicht und seither einen stetigen Aufwärtstrend ausgebildet.
Der Trend für langfristige orientierte Buy and Hold Strategen stimmt also. Allerdings ist es bisweilen auch frustrierend, weil die Erholung - anders als es der stetige Anstieg der SMA200 vermuten lässt - seit nunmehr 12 Monaten mit teilweise eratischen Kursausschlägen verläuft, die bei nächster sich bietender Gelegenheit sofort wieder abverkauft werden.
Das Interesse kurzfristiger Trader bei Aroundtown ist - leider - extrem hoch.
Die Zahl strategischer Langfristinvestoren wiederum zu klein, um eratische Ausschläge wie heute zu verhindern bzw. diesen in kürzester Zeit Einhalt zu gebieten.
Die in weiten Teilen frei von Fakten und Fundamentaldaten agierenden Charttrader sorgen mit der extrem hohen Vola dafür, dass viele Langfristinvestoren abgeschreckt werden und die Bildung eines strategischen Grundvertrauens in die Aktie verhindert wird, was dem Unternehmen m.E. nicht gerecht wird.
Es ist frustrierend, wenn mühsam aufgebaute Kursgewinne sich hier mit schöner Regelmäßigkeit binnen eines Tages wieder in Luft auflösen und man als buy and hold Aktionär immer wieder den Eindruck vermittelt bekommt, der Loser zu sein...
Aroundtown ist wahrlich ein Paradebeispiel dafür, weshalb Kostolany Kursgewinne als Schmerzensgeld bezeichnete.
Wer hier tatsächlich Durchhaltevermögen und einen langen Atem beweist, wird auf Sicht von 12 bis 24 Monaten hier m.E. reichlich belohnt werden. Kurz- und mittelfristig bleibt die Aktie vermutlich volatil und nervenaufreibend.
Solange der langfristige Trend, ausgedrückt durch die SMA200, weiter stetig nach oben läuft, ist die Welt der "echten" Aroundtown-Aktionäre in Ordnung! Wie schon mehrfach gesagt hätte ich nichts dagegen, wenn sich Kurzfristzocker aus Forum und Aktie verabschieden und das Kursgeschehen nach mehrjähriger Achterbahnfahrt sich - endlich - langweiliger und nervenschonender entwickeln würde, wie es dem langfristig ausgerichteten, berechenbaren Geschäftsmodell eines Immobilienunternehmens entspricht. Es konterkariert die tatsächliche Geschäftsentwicklung eines Immobilienunternehmens und ist daher fundamental betrachtet einfach nur gaga, den Kurs einer Immo-Aktie binnen Tagen um zweistellige Prozentsätze hoch und herunter zu zocken!
A. wieder auf Kellerkurs. Daher nun Handbremse gezogen und alles verkauft. Jeder für sich.
will aber jetzt wieder rein.
weil eben diese Leitzinssenkung doch fundamental nachwirkt
Da wurde gar nichts an mehr erwartet, das wollen einem die instis
weiss machen . um panik zu schüren.
das war einfach Sell on good news, weil vorher schon eingepreist wurde.
jetzt alle augen auf die infl-Daten, dann sieht man weiter.
Infolge des überdurchschnittlich hohen Engagements von Kurzfristzockern werden die Durchschnittslinien immer wieder zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
Macht seit Jahren keine Freude mehr, die Aktie langfristig zu halten. Die Analysten sind gespalten. Einige setzen weiterhin auf eine Erholung des Immobilienmarkts und Zinssenkungen. Andere Analysten, vornehmlich aus Bankhäusern die im großen Stil Optionshandel betreiben, wollen die Aktie systematisch auf 1,75 herunterschreiben.
Wie jene Analysten angesichts eines EK je Aktie von mehr als 7 EUR auf ein deutlich unter 2 EUR liegendes Kursziel kommen, bleibt ihr Geheimnis. Kein einziger von ihnen legt sein zugehöriges Barwertmodell offen.
Die Charttrader indes nehmen den Ball allzu gern auf und spielen ping pong innerhalb einer Range von 1,75 bis 2,30...
Ein Trauerspiel, aber letztlich hat nur Aroundtown selbst den Schlüssel in der Hand, dieser unsäglichen Kursmanipulation ein Stoppschild zu setzen, indem man die Refinanzierungshürde 2026 bis 2028 aus dem Weg räumt bzw. dem Kapitalmarkt eine umfassende Refinanzierungsstrategie für die in 2026 bis 2028 auslaufenden Anleihen vorlegt.
Das bisherige Vorgehen mit kleinen Trippelschritten bringt offensichtlich kein ausreichendes Vertrauen, um den wiederholten Shortattacken Einhalt zu gebieten bzw. die Vola aus der Kursentwicklung herauszunehmen und für eine langsame aber stetige und nachhaltige Aufwärtsbewegung zu sorgen.
Da ich keine Glaskugel habe, habe ich den größten Anteil der Aktien bei den letzten Anstiegen immer behalten und dann nach und nach wieder zurückgekauft. Über die gehaltenen Aktien habe ich mich dabei mehr geärgert als über die Verbilligung gefreut. Das obwohl es sich eigentlich gelohnt hat.
Aufgrund des NAV von über 7 Euro je Aktie bin ich auch weiterhin zuversichtlich. Dauert galt etwas länger.
Wenn man sich den Bilanzgewinn und die Dividende anschaut, die aroundtown zu gute kommt, wird der Konzern noch einiges an Cash generieren.
https://www.finanznachrichten.de/...eiten-verbreitung-gemaess-022.htm
Moderation
Zeitpunkt: 18.06.24 13:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 18.06.24 13:53
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Agenda Punkt 9
The General Meeting grants all powers to the Board of Directors, with option to delegate, to buy-back, either directly or through a subsidiary of the Company, shares of the Company for a period of five (5) years following the
date of the present General Meeting
Woe kommt man als Management dazu, das für sinnvoll zu halten? Verstehe ich nicht.
Den GBP perpertual haben sie doch erst gerade ausgegeben? Die Kuse sind entsprechend bei 70%
https://aroundtown.de/investor-relations/equity/perpetual-notes
In Summe wurden 4 neue ausgegeben. First listing q2 2024.
EZB-Vertreter machen Hoffnung auf weitere Zinssenkungen
Die EZB kann aus Sicht mehrerer ihrer Währungshüter die Zinspolitik wohl weiter lockern. Wenn die Basislinie Bestand habe, werde es weitere Zinssenkungen geben, sagte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane dem finnischen Sender MTV. Finnlands Notenbankchef Olli Rehn zufolge sind die gegenwärtigen Börsenerwartungen von noch ein bis zwei Zinssenkungen in diesem Jahr vernünftig, wie er auf einer Geldpolitik-Konferenz der Notenbank in Helsinki sagte.
Die Europäische Zentralbank (EZB) lockerte Anfang Juni erstmals seit 2019 wieder die Zinszügel. Zum weiteren Kurs hat sich die EZB-Führung bislang eher bedeckt gehalten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde zufolge will sich die EZB nicht auf einen bestimmten Zinspfad festlegen und von Sitzung zu Sitzung entscheiden.
Italiens Notenbankchef Panetta hält Befürchtungen für übertrieben, die zuletzt immer noch vergleichsweise hohe Inflation bei Dienstleistungen könnte sich dort festsetzen. "Die Hartnäckigkeit ist nur scheinbar", sagte er. Auf der letzten Wegstrecke beim Zurückweichen der Inflation sei Geduld erforderlich. Laut Panetta sollte die EZB Aussagen zum künftigen Zinspfad vermeiden. "Wir sollten in unserer Kommunikation vorsichtig sein." Mehrere Währungshüter hatten signalisiert, dass ein zweiter Zinsschritt bereits im Juli nicht erfolgen sollte.
Anbei ein erfreulicher Trend.
Viele Unternehmen sähen ihre Angestellten gern öfter im Büro. Etliche haben bereits neue Regelungen eingeführt, um die Beschäftigten wieder aus dem Homeoffice zu holen – der Softwareriese SAP etwa oder die Deutsche Bank, die Anfang des Jahres Manager verpflichtete, vier Tage pro Woche in die Firma zu kommen. »Return to office« nennt sich der Trend.
Eine aktuelle Erhebung zeigt: Die Beschäftigten in Deutschland sind tatsächlich seltener im Homeoffice als in den von Corona geprägten Vorjahren. Zwar blieb der Anteil der Erwerbstätigen, die ihren Job zumindest zeitweise von zu Hause erledigen, im vergangenen Jahr mit 23,5 Prozent ungefähr gleich, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Allerdings gaben wieder mehr Menschen (44 Prozent) an, mindestens ebenso häufig ihre Aufgaben am Unternehmensstandort zu erledigen. Im Jahr 2022 hatten das nur 39 Prozent berichtet.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...b89fe4cf&ei=293
Dafür sprechen auch die aktuell sehr schwachen Tagesumsätze, wobei die Xetra Schlussauktion der letzten zwei Handelstage erfreulich positiv verlief, was mich zu der Annahme leitet, dass wir in unmittelbarer Nähe zur SMA100 (aktuell 1,917) einen ernsthaften Bodenbildungsversuch sehen könnten.
Nachdem sich die Hoffnungen auf einen stärkeren Rückgang der Juni-Inflationsdaten nicht erfüllt haben und mithin die Hoffnung auf eine - unerwartete - EZB-Zinssenkung bei der Juli-Tagung endgültig gestorben sein dürfte, ist die Aktie für Daytrader kurzfristig uninteressant geworden.
Bis zu den Halbjahreszahlen am 28.08.2024 dürfte nachrichtentechnisch hier erstmals Ebbe herrschen.
Die fleißige Berichterstattung des Unternehmens über Neuvermietungen, Breeam Zertifizierungen etc. scheint die Börse ja nicht wirklich zu interessieren, was definitiv schade ist, weil sich dort operativ ein ganz anderes Bild zeigt als in den Medien und bei Analysten, die immer wieder auf dem Thema Gewerbeimmobiliencrash herumreiten, obwohl die Entwicklungen in Deutschland und USA himmelweit auseinanderklaffen und Aroundtowns Leerstandsquoten bei Büroimmobilien nicht näherungsweise mit Horrorzahlen (Leerstand > 25%) des US-Markts vergleichbar sind.
Wer sich ein eigenes Bild über die Qualität des Gewerbeimmoportfolios machen will, möge sich einmal Zeit für das Studium der News unter https://www.mynewsdesk.com/de/aroundtown nehmen und die Fotos der einzelnen Immobilien betrachten. Möglicherweise kommt er oder sie dann auch zu dem Schluss, dass Aroundtowns Gewerbeimmobilienportfolio zu einem Großteil aus High-Quality Immobilien in Toplagen besteht, die sich auch zukünftig weiterhin hoher Beliebtheit bei Mietern wie auch potenziellen Kaufinteressenten erfreuen werden.
Wer das Aroundtown oder Immobilienunternehmen an sich hasst oder lieber auf schnelle Shortgewinne aus ist, wird sich um die Fundamentaldaten des Unternehmens vermutlich keinen Deut scheren. Darüber hinaus scheint es vielen Aktionären mittlerweile schlicht zu anstrengend zu sein, sich mit Unternehmenskennzahlen und Quartalsberichten auseinanderzusetzen, wenn Roaring Kitty und andere Meme-Stock-Jünger ultraschnelle Gewinne ohne jedwede Hirnleistung versprechen.
Auf lange Sicht geht der Aktienmarkt vor die Hunde, wenn dieser Art von Casino-Mentalität nicht endlich seitens Börsenaufsicht, Politik und Analysten Einhalt geboten wird.
Allerdings sehe ich es durchaus positiv, wenn hier im Forum nicht täglich neue charttechnische Kursziele verkündet werden, um die Tradingaktivitäten anzuheizen.
Immobilieninvestitionen leben von Langfristigkeit. Hier ändert sich fundamental rein gar nichts, wenn in Peking ein Radl umfällt oder die EZB Zinsen etwas früher oder später senkt.
Dank 3 MRD EUR Cashreserven kann Aroundtown der Entwicklung von Zinsen und Immobilienpreisen in den nächsten 24 Monaten ganz entspannt zuschauen, ohne irgendetwas tun zu MÜSSEN als das operative Geschäft zu pflegen, Mieten zu vereinnahmen, Leerstände zu beseitigen...
Bis einschließlich 2026 dürfte der FFO stabil über 250 Mio € p.a. liegen. Würde der EZB-Leitzins bis zum Auslaufen der ersten großen Anleihen in 2026 nicht sinken, dürfte sich der durchschnittliche FK-Zins bis 2027 von aktuell noch knapp über 2% auf ca. 4% verdoppeln. Vom Zinstief in 2021 nahe 1,4% entspräche dies in etwa einer Verdreifachung der Zinsbelastung. bezogen auf 10 MRD EUR Nettofinanzverschuldung ergäben sich jährliche Zinskosten von 400 Mio €. Hinzu kämen ca. 7% Zinsen für gut 4 MRD € perpetuals, aus Sicht der Aktionäre also nochmals ca. 280 Mio € zusätzlicher Zinsaufwand.
Ohne deutliche Mietsteigerungen und Kostensenkungen würde sich der heute bei ca. 280 Mio € liegende FFO zinssteigerungsbedingt bis 2027 auf nahe NULL EUR reduzieren, was erklärt, warum Analysten wie Goldman und Co. weiterhin derart negativ für Aroundtown eingestellt sind, weil sie ihre Kursziele ausschließlich via DCF-Verfahren auf Basis des operativen Cashflows bzw. des FFO1 ableiten.
Was Analysten und Kapitalmarkt dabei komplett übersehen zu scheinen ist der Fakt, dass insbesondere bei Immobilienunternehmen neben DCF- bzw. Ertragswerten stets auch der Substanzwert berücksichtigt werden muss. Aroundtowns Verschuldung steht ein Immobilienvermögen gegenüber, dass durch Verkäufe zur Entschuldung herangezogen werden kann. Im Privatvermögen käme niemand auf die Idee, den Wert einer Immobilie ausschließlich nach dem operativen Cashflow zu beurteilen. Als Sicherheit für das Darlehen dient stets der Marktwert der Immobilien. Solange der Marktwert des Immobilienportfolios den Nominalwert der Fremdfinanzierung, im Fall von Aroundtown sind das 10 MRD Bankdarlehen und Anleihen sowie 4 MRD perpetuals, deutlich übersteigt.
Um die aktuelle MKAP von gut 2 MRD EUR substanziell rechtfertigen zu können, müsste der Marktwert des Immobilienportfolios mindestens 17 MRD EUR (inkl. 1 MRD EUR Sicherheitszuschlag) betragen.
Tatsächlich liegt der Marktwert des Immobilienportfolios deutlich über 20 MRD EUR, woraus ein über 7 EUR je Aktie liegender Substanzwert (NAV) resultiert.
Solange der Ertragswert und Substanzwert ein derart großes Missverhältnis aufweisen, kann Aroundtown den Shareholder Value durch Entschuldungsmaßnahmen (-> Immobilienverkäufe, Rückkauf von Anleihen und Perpetuals unter Nennwert) signifikant steigern.
In einer Situation wo Zinssätze nahe oder sogar über der Mietrendite (aktuell ca. 5%) liegen, wirken Entschuldungsmaßnahmen stark positiv auf den FFO1, solange Immobilienverkäufe nahe Buchwert realisiert werden können, was Aroundtown in den letzten Jahren immer wieder unter Beweis gestellt hat. Meiner Ansicht nach sind Prognosen von Analysten, die ein nachhaltiges Absinken des FFO1 unter 100 Mio € oder gar Richtung Null EUR prognostizieren, vollkommen realitätsfremd, weil sie implizieren, dass Aroundtown keine signifikanten Entschuldungsmaßnahmen durchführt und das Zinsniveau in der EURO-Zone dauerhaft auf dem aktuellen Niveau verbleibt, dass ein Rekordhoch in der noch jungen Lebensdauer des EUR ab dem 01.01.2002 darstellt.
Ich habe weitaus mehr Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Aroundtown Managements und glaube zudem keine Sekunde daran, dass die von Überalterung und Arbeitskräftemangel getragene Wachstums- und Konsumschwäche in Euroland urplötzlich verschwunden sein soll, nachdem uns eben diese Wachstumsschwäche im Nachgang der Finanzkrise 10 Jahre Nullzinspolitik und Miniinflation beschert hat. Ich erachte es als wesentlich wahrscheinlicher, dass nach "Verdauung" der angebotsseitigen Inflationsschocks durch Corona und Ukraine-Krieg eher ein Rückfall auf Nullinflation denn ein nachhaltiger Inflationsanstieg über 3% ergeben wird. Mithin sehe ich die Leitzinsen der EZB bei 2026 eher bei 2% als bei aktuell 4,25%. Die Konditionen für ein erstrangig besichertes 10 jähriges Immodarlehen sollten demnach bis 2026 wieder klar unter 3% sinken.
Zudem gehe ich davon aus, dass sich der in Q2 2024 bereits bundesweit sichtbar gewordene Preisanstieg für Wohnimmobilien verstetigt und wir vor dem Hintergrund eines eklatanten Wohnraummangels in deutschen Großstädten ab 2024 wieder stetig steigende Wohnimmobilienpreise und mit leichtem Verzug ab 2025 auch wieder stetig steigende Gewerbeimmobilienpreise sehen.
Wie einige Vorredner gehe auch ich davon aus, dass wir zum Halbjahresbericht letztmals eine Wertberichtigung des Immobilienportfolios sehen werden, wobei diese durch gegenläufige Effekte im GCP-Wohnimmobilien- sowie im Hotelportfolio durchaus so niedrig ausfallen könnte, dass Aroundtown im Geschäftsbericht für 2024 bereits wieder einen kleinen Konzerngewinn und mithin einen leichten Anstieg von Eigenkapital und NAV je Aktie ausweisen kann, während die aktuellen Factset-Schätzungen für 2024 noch einen Verlust von 73 Cent je Aktie prognostizieren.
Somit sehe ich gewinnseitig bereits im laufenden Geschäftsjahr deutliches Überraschungspotenzial.
Ob das Dauerpessimisten von Dt. Bank und Goldman Sachs dazu bringt, ihre grottenschlechten Aktienanalysen zu überdenken, ist dennoch fraglich. Einige Analystenhäuser wollen bei Aroundtown wohl weiterhin lieber schnelles Geld mit Shortpositionen verdienen und glauben erst an bessere Zahlen für 2024ff, wenn Aroundtown diese tatsächlich präsentiert hat... Der Crash im Frühjahr 2023 hat das Sentiment für Aroundtown derart beschädigt... bis neues Vertrauen auch beim letzten Analysten wächst, benötigt man wohl mindestens weitere 12 Monate... AT1 = Langfristanlage!