Cegedim (WKN:895036)
Mache nachher dazu noch ne Chartanalyse.
Wäre jetzt jedenfalls erstmal gut Platz bis 28-29€. Wenn die auch fallen, dann 33-34€, was ja eh mein Mindest-Kursziel für laufende Jahr ist.
Auch hier wäre vielleicht noch ein Rosshaken schön, der sich dann mit höherem Hoch bullish auflöst. Aber die letzten zwei Handelstage machen jedenfalls schon mal Mut. Offenbar hat der Markt wirklich nur drauf gewartet, dass Fidelity raus ist. Der Kurs ist nun sozusagen freigegeben.
PS: Danke für die Analyse
http://translate.google.com/...l-acces-aux-soins_AN-202103220004.html
völlig zerstört in Trümmern liegt...
"Der Gesundheitskontext hat die Telekonsultation in die Luft gesprengt"
https://de.wikipedia.org/wiki/Lyon_Olympique_Universitaire
Ach, ich weiß es nicht. Denke irgendwie immer dass hier nochmal der Deckel wegfliegt.
Ob nun 2021 die Verluste bei Maiia reduziert werden weiß keiner. Fact ist, wie auch im Call gesagt, dass man investieren muss, um seine Position zu halten. Doctolib greift ja nun auch mit weiterer Software das Stammgeschäft von Cegedim an. Es bleibt nichts als weiter zu investieren, hauptsächlich über R&D. Wenn die selbstentwickelte Software dann nicht greift wie geplant => weitere a.o. Abschreibungen.
Insofern kann das Spiel noch lange so weiter gehen... Die Felle werden aktuell neu verteilt.
Klar gibt es gute Chancen hier zu bestehen. Wann die Gewinne steigen hängt davon ab, wie lange der Kampf geht. Und z.B. doctolib ist als Unicorn ein starker Gegner.
Aber am Ende ist es die richtige Strategie, dass haben sie jetzt von dem Veeva Systems Debakel gelernt.
Ich sehe da einfach nach unten wenig Risiko. Wie hoch die Chancen sind, darüber kann man sicherlich diskutieren. Wenn’s blöd läuft, geht man noch zwei Jahre im Kern bei 22-28 € seitwärts. Die Chancen überwiegen meines Erachtens aber stark, auch wenn es schwerfällt den Optimismus noch mitzubringen solange die Labrunes da weiter wurschteln, mit welchem Ziel auch immer.
Hat eigentlich jemand schon rausbekommen bei wem die 3-4% von Fidelity gelandet sind?
working capital Änderungen setze ich nachhaltig auf 0
Erwerb von intangle assets = 54,6 Mio. € => dürften im Wesentlichen die R&D-Invests sein, welche nicht durch GuV gebucht werden
Erwerb von tangible assets =19,9 Mio. € (IT etc.)
Verkauf von tangible and intangible assets (im Wesentlichen Verkauf von ausgemuster IT-Hardware) 11 Mio. € lt. Call nachhaltig
erhaltene Dividenden 2 Mio. €
Auszahlungen für Leasing/Miete = 16,1 Mio. €
ergibt in Summe
87,6 operativer CF nach Steuern und Zinsen
-54,6 Mio. € (überwiegende R&D)
-19,9 Mio. € (IT-Hardware etc.)
+11 Mio. € (Verkauf IT etc.)
+2 Mio. € Dividenden
- 16,1 Mio. € Leasing/Mieten
=10 Mio. € FCF
Akquisitionen nicht berücksichtigt.
R&D wird nachhaltig so hoch bleiben. Vielleicht die Frage wie man FCF definiert, aber ich komme nur auf 10 Mio. € auf Basis 2020. Wegfall der Sonderabschreibungen 2021 würde nichts bringen, da nicht liquiditätswirksam.
Wie kommt ihr auf eure FCF-Werte für 2021?
Katjuscha,
deine Einschätzungen oben kann ich nachvollziehen und halte sie auch für plausibel. Dennoch ein wenig Bauchgrummeln ob der -gefühlt- offenbar zunehmenden Konkurrenz habe ich schon. Mal sehen was sich bis zur Jahreswende 2021/22 noch abzeichnet.
Zur Aktionärsstruktur per 26.3.2021:
(in %) Quelle Lt. Finanzen NET / https://www.finanzen.net/unternehmensprofil/cegedim
Vergleich zum 3.2.2021!
Labrune Family 53,08
Freefloat 43,36
§
Fidelity Small Cap Value Fund (von 8,6 % kommend) 5,50
DNCA Finance SA !! ( von 2,5 % kommend) 4,99
Ennismore Smaller Companies Plc - European Smaller Companies 3,09
DNCA Invest - Centifolia 2,50
Fidelity Inv. Trust - Series International Small Cap Fund 2,45 (Neu/Umschichtung?)
Bpifrance Participations SA /PRIVATE EQUITY/ 2,35
Fidelity Inv. Trust - International Discovery Fund 2,04 (Neu/Umschichtung?)
Eigentlich ist bei den Veränderungen DNCA Finance und DNCA Invest als Erhöhung auffällig (inges. + 4,99%-Punkte).
Bei Fidelity scheinen die Veränderungen tw. gruppeninterne Umschichtiungen zu sein zuletzt insges.9,99 % (ist ein PLUS von 2,40%-Punkten).
Siehst du das auch so?
Gruß Matze / Schönes WE
@ Scansoft
Ergänzung zum Beitrag von Börsenmonster:
Leasing wird künftig wie eine Finanzierung gesehen.
(Ende der Bilanzkosmetik! Mehr Transparenz und eine bessere Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse)
Das HGB verfolgt den Gläubigerschutz als obersten Grundsatz, die IFRS haben den Investorenschutz im Fokus.
Änderungen durch IFRS 16.
Ab dem Geschäftsjahr 2019 müssen IFRS-Bilanzierer ihre sämtlichen Leasingverbindlichkeiten als Schulden in der Bilanz ausweisen. Es sind ein Nutzungsrecht und eine anteilige Verbindlichkeit zu bilanzieren.
Info/Quelle Haufe-Verlag
Ich mein, hätte man vor einem Jahr auf die 2019er Zahlen ex Pulse geschaut, hätte man auch ein Unternhemen mit 8% Wachstum bei EV/EBIT von 18-19 geschaut. Wenn man das mal mit Aktien wie STO vergleicht, die wir beide damals bei EV/EBIT von 13 aber komplett ohne Wachstum als Kauf einstuften, dann zeigt das doch, dass Betrachtungen der jüngeren Vergangenheit nicht wirklich zielführend sind.
Und dein EV/EBIT von 32 kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Wenn alles halbwegs normal läuft, sollten zumindest 10-12 Mio höheres EBIT als 2020 rauskommen. Da rechne ich nur leichte Verbesserungen der COVID belasteten Segmente und 1-2 Mio weniger Maiia Verlust, ex UK Sonderabschreibung.
Klar kann man jetzt einfach behaupten, es wird auch 2021 wieder Sonderabschreibungen geben, aber das hat ja nix mit Analyse zu tun. Jedenfalls komme ich aktuell auf ein EV/EBIT von 16,5. Das finde ich alles andere als teuer.
Und klar kann man die Vorstandsaussagen zu Maiia kritisieren und meinen, diese Verluste werden jetzt die nächsten 10 Jahre dauerhaft anfallen. Aber auch da kann man fragen, ob das realistisch ist. Ich sehe jedenfalls in vielen Bereichen des Konzerns viele Einspar/Verbesserungspotenziale. Ob die eintreffen kann man gerne bezweifeln, aber sie sind nunmal vorhanden, weshalb ich wesentlich mehr Chancen als Risiken sehe. Allein die letzten zwei Jahre reden wir von Belastungen im Bereich von jeweils 15-25 Mio € nur in der GUV. Hinzu kommen hohe R&D Investitionen, wo man zwar auch sagen kann, die könnten noch jahrelang in der Höhe anfallen, aber auch da eher mit Potenzial den Cashflow zu heben als umgekehrt.
Es gibt ja viele Aktien mit Gewinnen auf sehr niedrigem Niveau, die ich gerade deshalb kaufe. Die niedrige Basis ermöglicht halt auch oft überproportional Gewinnsteigerungen und dadurch eine ganz andere Wahrnehmung durch den Finanzmarkt. Ich mein, wenn STO jetzt wieder wächst, wirkt die Aktie ja auch auf einen Schlag viel attraktiver. Natürlich spekuliert man darauf. Anders ist bei Cegedim auch nicht.