Die neue Solarworld

Insolvenzverfahren die Aktionäre enteignen, und den Rest vor Ansprüchen Hemlocks schützen, so ticken Banker und in dem Fall 100%ig richtig.  

...Banker ticken ... 100% richtig ... na ja ...

ich kann nur dies wiedersprechen

 

Es gab noch nie bessere Voraussetzungen Gewinne zu machen wie das 1. Halbjahr 2016....also vergiss es.    

...ich gehe davon aus, dass der Kurs bald wieder zweistellig ist...ich denke, dass der Wert nochmal ordentlich hoch gekauft wird...  

der Dollar wird wieder schwächer werden
Was wenn der wieder mal bei 1,20-1,30 steht, wenn SW jetzt schon jammert, der Dollar sei schuld gewesen im Q1?

Hier jagt eine Ausrede die andere...zum Ende wird jedoch die Wahrheit raus kommen, so wie beim ersten mal, wo der Asbeck ein paar Monate vorm Kapitalschnitt auch noch behautet hat, es bestünde keinerlei Gefahr für das Bestehen des Unternehmens

ich sofort tschüss sagen..  

...ich gehe davon aus...  

Also gehe ich auch davon aus.. grins  

der kyocera hemlock Prozess....

und  entwicklung und vergleich bei der kyocera - sprich trend der zahlen q1 und q2....
das gefällt mir bei sw schon mal deutlich besser.....
 
     

http://en.ofweek.com/news/...n-hit-by-declining-Japanese-demand-41630  

http://www.pv-magazine.com/news/details/beitrag/...638/#axzz4GAgm8OWx  

nicht asbecks meinung....
was jedoch hemlocks verhalten und vorgehensweise gegenüber langjährigen kunden (also beileibe nicht nur gegenüber der solarworld) angeht ist in meinen augen in der tat einfach skandalös und wirft m.e. mit jedem weiteren tag an dem mehr details ans licht kommen ein immer noch schlechteres bild auf hemlock selbst.....
für mich quasi nach dem motto ....
"ist der ruf erst ruiniert klagt es sich ganz ungeniert.... "
ich persönlich würde es sehr begrüssen wenn letztlich hemlock der eindrücklich zur schau gestellte  "ganze klagewahn ohne jedes augenmass" am ende schlichtweg auf die eigenen füsse fällt und gehe davon aus das dem auch so seien wird.  
   

hemlock von kyocera letztlich  tatsächlich über 2 mrd dollar erhalten wird?
oder von ja solar 1,x mrd dollar oder oder oder .....

 

Ja es ist offenkundig: Asbeck spielt auf Zeit. Er ist nicht gewillt in der China-Zölle-Frage nachzugeben, weil er weiß, dass er dann den Laden gleich zu machen kann.
Also will er solange als möglich unter diesem Schutz weiterarbeiten und die Stellung von SW in USA ausbauen.
Eine Einigung mit Hemlock kann es nur geben, wenn diese sich mit den angezahlten 100 Mio zufriedengeben möglichweise verbunden mit realistischen Weiterbelieferungsverträgen.
Ansonsten will Asbeck die Sache offensichtlich aussitzen und es auf die weiteren Verfahren in USA und D ankommen lassen. Das ist sicherlich für die Anleger eine mehr als unbefriedigende Situation, dewegen auch die massive Zurückhaltung. Aber was bleibt Asbeck auch anderes übrig??
SW hat nur eine Überlebenschance, wenn sie sich technologisch weiterentwickeln kann und sich bei den Kosten den Wettbewerbern nähert. Wenn sie dann noch den weiteren Bereinigungsprozess bei der nächsten Krise übersteht (ggf. mit weiterer KE, wie denn sonst?), kann sie sich dann bei stabilisierenden Preisen in die schwarzen Zahlen kämpfen. Und wenn man genau liest, hat Asbeck auch bei dem Quartalsbericht I/16 immer nur von einem positiven EBIT gesprochen. Und dies hat er im II/16 erreicht. Deswegen kann ich auch nicht erkennen, weshalb er seine "Gewinnprognose" kassiert haben soll.
Der Kurs wird deshalb auf diesem niedrigen Niveau wohl noch einige Tage verharren, wegen der geringen Umsätze vielleicht sogar noch weiter nach unten gezogen. Vielleicht setzt Asbeck mit seinem offiziellen Halbjahresbericht und Jahrtesausblick einige kursfördernde Akzente...  

 

warum wir m.e. auf alle fälle für 2016 schwarze zahlen sehen werden....
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/DGAP-HV-SolarWorld-4852575

5. Beschlussfassung über die Zustimmung zu einem Gewinnabführungsvertrag zwischen der SolarWorld AG und der SolarWorld Industries Thüringen GmbH, einer 100 %igen Tochtergesellschaft der SolarWorld AG

"Der Vorstand erwägt, im 4. Quartal 2016 einen Gewinnabführungsvertrag mit der SolarWorld Industries Thüringen GmbH abzuschließen, der folgenden wesentlichen Inhalt hat:

- Die SolarWorld Industries Thüringen GmbH verpflichtet sich, ihren ganzen Gewinn entsprechend den Vorschriften des § 301 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung an die SolarWorld AG abzuführen" ...........
 

"Die SolarWorld AG ist zur Übernahme der Verluste der Tochtergesellschaft entsprechend den Vorschriften des § 302 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung verpflichtet."  

Als 100%-Tochter sind die Ergebnisse der SolarWorld Industries Thüringen GmbH bisher schon im Konzernabschluss der SW (wie auch der anderen Töchter) enthalten. Die formale Gewinnabführungs- und Verlustübernahmeverpflichtung ändert grundsätzlich nichts am Gesamtergebnis des Konzerns.
Daraus können wir also keinen Honig saugen...  

es geht hier um die  sozusagen noch übrigen  ca  100 mio € die aus der bosch-mitgift bis dato  "noch nicht verbraucht" wurden und deren künftige bilanzielle  "verwendung"


.
   

Ob die 100 Mio € bei der Tochter oder bei der Mutter gewinnwirksam aufschlagen spielt für das Gesamtergebnis des Konzerns keine Rolle. Allerdings schafft sich die SW AG hierdurch die rechtliche Grundlage, dass die Tochter die verwirklichten Gewinne an die Mutter abführen muss. Wenn die Tochter also Gewinne abführt, kann sie selber hierüber nicht weiter verfügen (z.B. für Investitionen). Allerdings kann die Mutter die abgeführten Mittel dann für eigene Zwecke einsetzen....  

...schläft derweilen ein...  

erst wenn die position passiver ausgleichsposten aufgelöst wird  hat dies Auswirkungen auf den gewinn!

siehe
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...ch_list.destHistoryId=93577
Passiver Ausgleichsposten

Im passiven Ausgleichsposten wurde der negative Kaufpreis aus dem Kaufvertrag vom 25. November 2013 mit der Bosch Solar Energy AG ausgewiesen. Des Weiteren wurde der Posten in Höhe des eingetretenen Jahresergebnisses aufgelöst.

Anmerkung in 2015 ebenso....
allerdings nur noch gute 3 mio der Mitgift zum verlustausgleich "benötigt "worden...
http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/sw/ir/...richt_swit_2015.pdf

und wo bitte schlagen die  noch übrigen nicht verbrauchten mios bislang gewinnwirksam auf wie du schreibst?
 

wenn der Passivposten aufgelöst wird, z.B. weil eine passivierte Verpflichtung entfällt, wirkt sich das gewinnerhöhend aus. Dieser Gewinn entsteht dort, wo die Passivierung stattfand. Wobei es aus Sicht des Gesamtkonzerns keine Rolle spielt, ob der Gewinn bei der Tochter oder bei der Mutter erfasst wird, denn entscheidend ist das konsolidierte Ergebnis.  

Im Kern hast du natürlich insoweit recht, als die Auflösung des Passivpostens mit 93 Mio € zu einer enormen Ergebnisverbesserung des Konzerns führt, unabhängig davon ob der Gewinn bei der Tochter oder bei der Mutter entsteht. Wenn der Posten dieses Jahr aufgelöst wird, wird das für den Konzern natürlich sehr positive Ergebniskonsequenzen haben.
Mit dem Gewinnabführungsvertrag hat das aber nichts zu tun, mit dem sollte wie gesagt nur sichergestellt werden, dass die SW AG mittels Gewinnabführung über diese Mittel verfügen kann.