Die UMT AG - Fintech - mobile payment
Das Kurs-Buchwert-Verhältnis wird mit 0,2 angegeben. 0,2!
Eine SAP als Software- und Beratungsunternehmen kommt auf ca. 5.
Eine schwer von der Corona-Krise getroffene Adidas mit KfW-Notkredit kommt auf über 7.
Da kann doch auch 4,80 Euro kein wirkliches Kursziel der Aktie sein. Das ist doch schon ein stückweit Selbstaufgabe, wenn man sich damit zufrieden gibt in dem Wissen, das die meisten Investierten über 10 Euro bezahlt haben.
In der Analyse von Montega vom Auftraggeber UMT steht, das von Montega geschätzt ca. 50 % der Umsätze aus der Beratung kommen. Ca. 50 % werden mit Lizenz- und Transaktionsgebühren erzielt. Nimmt Montega an. Hier auf Seite 2 in der Studie nachzulesen:
https://www.umt.ag/de/investoren
Für 2019 wurde ein Umsatz von ca. 11,5 Millionen Euro mit einem EBITDA von ca. 4 Millionen Euro bestätigt. Nach der Tabelle auf Seite erwartet Montega bereits Ende nächsten Jahres eine Nettocashposition, die fast genauseo gross wie der derzeitige Börsenwert ist. Und sie erwarten, das diese hohe Profitabilität auch die weiteren Jahre anhält.
Bei einem Kurs von 4,80 Euro und 2,35 Mio. Aktien läge der Börsenwert bei ca. einem einfachen KUV und einem KGV von etwa 15. Das EBITDA-KGV 2021 läge aber nur bei 4. Das ist für eine auf ihrem Gebiet in Deutschland führende Softwarefirma zu wenig.
Momentan ist der Aktienkurs nur um 2 Euro statt die 4,80 Euro Kursziel. Da kommt man dann auf ein KGV um 6 und ein EBITDA-KGV von 2! Mit der erwarteten Cashposition würde das laufende Geschäft von der Börse sogar mit fast null bewertet, obwohl es hochprofitabel ist.
Fazit: Hier muss sich der Kurs in den kommenden Monaten mehr als verdoppeln. Ja er kann sogar wieder zweistellig notieren, wenn Wachstumsphantasie in den Wert kommt. Der Flaschenhals soll qualifiziertes Personal sein.
"umt wollte das mal - hat aber seine wichtigstes asset verhöckert"
"ihre software iPAYst faktisch keine rolle mehr auf dem markt spielt"
Das wichtigste Asset der UMT AG ist die iPAYst Softwarelösung und die wurde nicht verkauft. Sie wird an Kunden als White-Label-Produkt lizensiert und ist als solche die in Deutschland mit weitem Abstand marktführende Smartphonebezahllösung. Z.B. (!) im Kleide von Payback Pay.
Die auf der IR-Seite der UMT AG hinterlegte aktuelle Researchstudie vom Juni 2020 gibt an, das ca. 50 % des 2019er Umsatzes aus Einrichungs-, Lizenz- und Transaktionsentgelten stammten. Die andere Hälfte waren Beratungsumsätze, denen ggf. zukünftige Einrichungs-, Lizenz- und Transaktionsentgelte folgen, wenn die Kunden die White-Label-Lösung einführen sollten.
Das sie das tun werden, dafür ist die Wahrscheinlichkeit mit der Covid-19-Pandemie sehr stark gestiegen. Es wird sehr viele Einzelhändler geben, die sich eine sehr schnelle, komplett kontaktlose und bargeldlose Bezahlvariante wie sie z.B. die Drogeriekette DM umgesetzt hat, zum Beginn der Pandemie gewünscht hätten. Da könnte es in den kommenden Monaten und Jahren sehr viel Auftragspotential für die UMT AG geben. Möglicherweise gibt es aufgrund der Pandemie im Jahr 2020 eine kleine Delle, weil viele Einzelhändler erstmal ihr Geschäft an sich wieder konsolidieren müssen, bevor sie an neue Investitionen denken können.
Weiteres Potential könnte es in Bereichen geben, die außerhalb vom B2C-Geschäft liegen. Denkbar wäre auch Potential im Bereich automatisierter Bezahlungssysteme.
https://www.umt.ag/de/investoren/finanzkalender
Ich glaube, hier wird auch noch ein böses erwachen kommen. Für den Preis wollte ich nur bisher nicht verkaufen
Die Bude ist einfach nur Schrott und wird bald zugedreht. Hab wenigstens noch knapp 2€ retten können und gottseidank hatte ich hier nur eine kleine Stückzahl