Antizykliker-Thread - v2.0
Diese Widersprüche würden sich in Luft auflösen, wenn er sich die bisherigen Analysefehler ungeschminkt eingestehen würde. Tut er aber nicht, deshalb sind immer mehr Hilfsannahmen notwendig, um die bereits marode Argumentstionsbude noch halbwegs aufrecht zu erhalten. Vor der Ariva-Gemeinde, aber vor allem vor sich selbst.
.. sieht man es wieder: Erfahrung ist unschlagbar! Mir war garnicht bewusst, wie häufig dieses Thema schon aus der Mottenkiste gezogen wurde - für mich war es neu! Ich habe mich gern eines besseren belehren lassen.
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend, respektive "Restwochenende" !
Herzliche Grüße,
Lady
Das Future-Quartal ist abgeschlossen und bildet eine weitere Zäsur am Aktienmarkt. Denn die heiße Luft im Stimmungsbild entweicht langsam, während der strategische Bias der Anleger weiter zulegen kann. Das vierte Quartal dürfte ein gutes werden, doch kurzfristig steht eine Konsolidierung an. Spannendes tut sich auch im Branchensentiment. Im September wurde den Anlegern klar: Banken können auch anders! Trifft unsere Analyse zu, dürfte im vierten Quartal noch die „Entdeckung" anstehen. Daher „verzweifeln" Sie nicht und freuen Sie sich lieber aufs „Entdecken"...!
schön dass Du den Weg in unser AZ Chapter gefunden hast ! Und Danke für die Vorstellung des Domed House !
Einige Anmerkungen zur bisherigen Diskussion von Chartformationen:
- Zaps Hinweis zur 'Metaebene' deutet bereits an, dass wir ganz grundsätzlich Indikatoren, darunter Chart-Muster, nicht mechanisch interpretieren. Was wir untersuchen sind Korrelationen - zufällige, temporäre und kausale - zwischen Indikatoren, deren Interpretation im Sentiment (zu dem ich die CT insgesamt zähle) und den tatsächlichen Moves der Märkte. Wir folgen dabei nicht einer Lehrmeinung, sondern der Grundannahme, dass Muster und Indikationen gegensätzlich interpretiert werden können. ..
- In Bezug auf Chartformationen sollte Klarheit darüber herrschen, dass es für Kurse keinen kausalen Grund geben kann, unterstellte Muster zu erfüllen. Ein Kurs bewegt sich niemals deshalb, weil er Linien durchbricht oder bestätigt. Dies zu glauben wäre Okkultismus, der die Form, in der sich Kursbewegungen vollziehen, in deren Grund verwandelt. Doch der einzige Grund für Kursbewegungen ist schlicht der, dass entweder Kaufdruck oder Verkaufsdruck überwiegt bzw sich die Erwartung steigender Kurse oder fallender Kurse durchsetzt. Die individuellen Motive der einzelnen Akteure könnten dabei unterschiedlicher kaum sein...
- Nichtsdestotrotz lassen sich den realen Kursverläufen retro ganz offensichtlich Muster entnehmen (und zwar so umfassend, dass letztlich jedweder Kursbewegung ein Muster zugeordnet werden kann). Dies wie die Tatsache, dass diese Muster von einer erheblichen Anzahl Traders als Indikation gelesen werden und so als mögliches Motiv Eingang in die Kursfindung nehmen, erstmal festzuhalten ist sicher kein Fehler. Was aber tun mit dieser Information ? Eine Idee wäre die, dass das Kursverhalten bei sehr prägnanten, breit anerkannten Mustern wie es zB beim signifikanten Bruch einer übergeordneten Trendlinie der Fall ist, Rückschlüsse auf Sentiment und Marktpsyychologie erlaubt...
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denn da kommt das sentiment ins spiel - machen alle das gleiche kann es nicht funktionieren
ABER ... die komplizierten muster funktionieren besser - man könnte sagen sie sind zu intelligent für die tumbe masse
was hier immer wieder ausgeblendet wird kurse sind nix metaphysisches - sie werden gemacht - im zweifelsfalle eben von käufern und verkäufern mit absichten und wünschen - DAS ist das was sich ideal in der ct wiederspiegelt
die intention ist dabei irrelevant - sie handeln oder eben nicht - das ist das was zählt
ggf ist auch nur glück wenn man handelt aufgrund von signalen - keine ahnung aber ebenfalls irrelevant
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Ähnlichkeiten zu bekannten Ariva-Usern sind rein zufällig und nicht vom Autor beabsichtigt.
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ROBO stands for Retail-Only, Buy to Open. This means that it only includes retail traders, which is defined as the smallest ones in the market (trading 10 contracts or less at a time). Buy to Open means that we're only including those transactions where traders are opening new trades, and not closing an existing one. So there shouldn't be many "games" that skew the indicator.
Ein User postete dazu: "Den aktuellen Wert von 70,3 aus # 072 hab ich als roten Punkt markiert: Im Dot.com-High von 2000 lag der Wert bei 145 - mehr als doppelt so hoch wie jetzt. Am Höhepunkt des Kreditbooms 2007 lag der Wert bei 112. Der aktuelle Wert von 70 liegt in der Höhe von 2003 (Börsentief/Irakkrieg)."
Kommentar des AZlers dazu: Dann ist ja noch jede Menge Luft nach oben, namentlich ein 50-100% Aufschlag möglich, immerhin weist der Trend nach oben. Daher auch die logische Schlussfolgerung, der Bullenmarkt geht noch einige Jahre. Anfangs liquiditätsgetrieben, später aus organimschen Wachstum heraus.
Man sieht: JEder Nachricht kann man etwas negatives, aber auch positives abgewinnen. Wichtig ist was der Markt draus macht. Und da er steigt, sind wir aktuell auf dem richtigen Weg.
Das mit dem Makro-Sentiment seh ich genauso. Ich geh auch in Europe von anziehenden Indikatoren aus...
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Schöne Grüße von verzweifelter Hausfrau - die eigentlich Wellenreiter ist, sie wissen schon die "Außerdem du brauchen Tüte Deutsch Nachhilfe" ha ha ha mit folgender Performance -zum Beispiel:
26.09.2012 16:05 Ja Verkauf P KO DAX 7482,03 Open... 222,000 Stk EUR 2,070 9,99 EUR 0,00 EUR 449,55 EUR Order Ansicht Wertpapier handeln
25.09.2012 20:39 Ja Kauf P KO DAX 7482,03 Open... 222,000 Stk EUR 1,060 9,99 EUR 0,00 EUR -245,31 EUR
Natürlich Wellenreiter reitet nicht nur diesen Schein nur ich möchte nicht übertreiben mit Kopien.
Steigt die Börse, kommt das Publikum, fällt die Börse, geht das Publikum. (André Kostolany)
Die Kunst ist eben, Korrektur von Trendwechsel zu unterscheiden. Hier trennt sich dann der tumbe Auf-dicke-Hose-Macher vom klugen Strategen - äh der Streu vom Weizen.
Sonst ich "schätze" auch Weizen und deshalb sage ich: Mein Respekt für deine damalige Strategie-antizyklische Einstiege.
Eitelkeit hat bei mir kein Platz vor allem wenn es sich um Börse handelt, also bevorzuge diverensifizierte Betrachtungsweise.
nun wieder optimistischer, Fill
- Korrektur war vorherzusehen
- Buy the dips ist bis auf weiteres angesagt
- Grund: Kurzfr. Sentiment war überhitzt, mittelfr. ist strong bullish
Der Mensch braucht Erklärungen, daher heute mal wieder Blues. Morgen wieder Partymusik. So ist die Börse, voller Psychopathen. Eine Anstalt ist nichts dagegen.
ME ist dieses Bärengebrüll hier im Forum eher das Pfeifen im Wald. Die meisten von denen sind seit August Land unter, da befreit das ablaufende Wasser der Ebbe etwas. Der Kenner weiß aber, dass es für lecke Boote beim nächsten auflaufenden Wasser viel schlimmer als vorher wird. Diese Leute sollten nun shorts reduzieren, das wäre klüger als prozyklisch aufzustocken.
Aber was zählt mein Rat für solche Leute?
...I told you.
Muss aber persönlich gestehen, dass mir die Musik unheimlich viel gibt.
Es ist ja heutzutage so, dass wir in einer total vernetzten und hektischen Welt leben. Job, Familie, Freunde und sonstige "Verplichtungen" etc. halten einen ständig unter Strom und man wird damit einhergehend auch mit enorm viel "Mist" konfrontiert, sodass man sich irgendwann förmlich nach einem mentalen Rückzugspunkt sehnt, ohne dabei die Geschäfte inklusive Familie etc. in zeitlicher Hinsicht zu vernachlässigen.
Hatte daher vor einigen Jahren auch mal einen regelrechten Burnout (= vor allem schlichtweg das Gefühl, nur noch funktionieren zu müssen ohne die Möglichkeit zu haben, mich temporär zumindest mal mental "ausklinken" zu können).
Als "Therapie" läuft seit dieser Zeit vom morgens bis abends meine bevorzugte Musikrichtung quasi in allen Lebenslagen (= Bad, Auto, Büro) zumindest im Hintergrund (von Ausnahmen, in denen es absolut nicht angebracht ist, mal abgesehen).
Fazit: Wer mich aufsucht, muss (in aller Regel) mit meiner Hintergrundmusik leben.
Und wer das nicht kann, der kann mir (in aller Regel) auch gestohlen bleiben :-).
Seit dieser "Umstellung" wuppe ich meine 14-Stunden-Tage wieder ohne Probleme und habe mitnichten das Gefühl, "mental zu vereinsamen".
Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: Den eigenen Job zu stemmen, ist schon anstrengend genug. Aber wenn man dann noch nach einem 14-Stunden-Tag abends nach Hause kommt und Weiblein ihr Leid über dies und jenes klagt oder sich vor allem darüber beschwert, dass die "Blagen" mal wieder nicht geradeaus laufen, tja, dann kann man schon mal irgendwann das Gefühl bekommen, irgendwie fehl am Platze zu sein :-).
Tja, und da hat mir eben die Musik sehr geholfen [was Weiblein
in Richtung Ausgeglichenheit auch prompt bestätigt und diverse Einkaufstouren mit meiner Kreditkarte gestartet hat :-)))]
Aber was tut MANN nicht alles für seinen Frieden :-)
Insofern gehe ich durchaus konform mit Herbert Grönemeyer. :-)
PS: Sorry für diesen absoluten Off-Topic-Beitrag.