+ + Wir haben ÖL Peak + +
der Preisanstieg in den letzten Tagen ist ja nicht nur aufgrund der nun wieder guten Konjunkturaussichten
erfolgt sondern auch sicherer Hafen vor Inflation, Fonds sind wieder in Öl eingestiegen weil die Anleger
Angst vor der nun drohenden Hyperinflation haben, Konjuktur wurde ja mit astronomischen Summen
an Steuergeldern (die irgendwann mal vielleicht in die Staatskassen fliessen) gekauft bzw. der Markt
wurde/wird am Leben erhalten, vermutlich pumpt ja die FED jeden Tag Geld in den Markt, wissen
wir nicht könnte aber sein.
Deshalb halte ich einen Ölpreis von 100 schon in 2009 für wahrscheinlich.
Bei einem Ölverbrauch von unter 85 Mio Barrel spielt die Förderkapazität und Peak Oil aktuell keine Rolle.
permanent: Der Aufschwung am US Aktienmarkt wurde zuletzt nur noch von Energie- und Rohstofftiteln getragen. Eine Wette auf den kommenden Aufschwung. Frage: Wie lange können die Energiepreis (Ölpreise) noch oben bleiben, bzw. steigen? Wie viel Lagerkapazität ist noch frei? Gruß Permanent
Die Warheit ist, das die Ölwerte in den letzten 3 Monaten den DOW hinterher laufen, siehe Chart, man müssen die Bären verzweifelt sein, das sie schon Unwarheiten und Lügen verbreiten, oder ist es etwa nur einfach Dummheit?
Ich gehöre zum pessimistischeren Rand, aber das ist nicht dar Punkt, den ich hier anschneiden möchte.
Mich interessieren viel mehr deine Überlegungen, WIE du dir eine wirkliche mittel- bis längerfristige wirtschaftliche Erholung vorstellst, wenn der Ölpreis offenbar - anders als früher - nur noch Tage bzw. wenige Wochen hinter den Aktienbörsen hinkt und - aktuell zumindest - den Nachlaufcharakter wie früher verloren hat.
Anders ausgedrückt: wenn die Aktienbörsen (wie man allgemein meint) einen etwa 6 monatigen Vorlaufcharakter (gegenüber der Realwirtschaft haben, +/-), aber die Ölpreise nun praktisch schon mit den Aktienkursen die realwirtschaftliche Erholung vorwegnehmen wollen, >
Macht dies nicht - a priori - eine echte Erholung quasi unmöglich, weil hohe Ölpreise (und dann Lebensmittelpreise, und energieintensive Güte wie Stahl etc) echte wirschaftliche Erholungstendenzen schon früh im Keim zu ersticken drohen und dem Konsumenten schon am Beginn eines mögliches Up-Zyklus den "Nerv" (Kaufkraft) entziehen.
> wie stellst Du dir eine wirtschaftliche Erholung vor, bei steigenden Ölpreisen (WENN es so weitergehen sollte wie bisher)... ??
Man könnte nun meinen, dass auch 2001/2002/2003 ff die Ölpreise parallel mit der wirtschaftlichen Erholung stiegen, sie taten dies allerdings von einem äusserst niedrigen Level aus - anders als dies jetzt der Fall wäre, wir bereits in der tiefsten Rezession einen Ölpreis haben wie zu Zeiten des Hurrikans Katarina.
Dass die Zeiten billigster und billiger Ölpreise endgültig vorbei sind, sollte aber mittlerweilen jeder (bezieht sich nicht auf Ölriese) geschnallt haben - das wird spätest jetzt in der Rezession sehr sichtbar und klar.
@ shortkiller: Der zuletzt gestiegene Ölpreis hat mit "Zockerei" genausoviel oder wenig zu tun wie die zuletzt gestiegenen Aktienkurse.
Wie siehts mit dem Öl aus? Der Ölpreisanstieg der letzten Wochen ist für meine Ölaktien (BP, Occidental, Devon etc.) sehr erfreulich, aber auch einem Sondereffekt geschuldet: Die OPEC hat die Fördermenge um mehr als 3 Mio Barrel reduziert. Sollte die OPEC in den nächsten Quartalen die Kürzung zurücknehmen, wird der Ölpreis erst einmal ausgebremst. Erst wenn das Öl-Nachfrageniveau von 2007/2008 erreicht ist, dürfte peak-oil mit sehr hohen Ölpreisen zuschlagen, das dürfte dann wohl 2011-2013 sein. Dann dürfte die Party am Aktienmarkt und in der Wirtschaft vorbei sein.
Moderation
Zeitpunkt: 14.06.09 12:21
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Zeitpunkt: 14.06.09 12:21
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"...Still, the report said OPEC's output, excluding Iraq, rose to 25.90 million bpd in May from 25.78 million bpd in April, suggesting rising prices are prompting members to relax output discipline.
The rise in OPEC output meant it moved further away from its goal of reducing output, complying with 75 percent of its supply cuts in May, versus 78 percent in April, according to Reuters calculations based on OPEC data......"
http://www.cnbc.com/id/31301659
Inflation als Folge der weltweiten Ausweitungen de Geldmengen seit 2001. Ihr Kosten für Importe aus Güter aus dem Westen udn Asien sind seit 2001 massiv gestiegen. Die Währungen einiger OPEC länder gesunken, der USD ebenfalls.
Die Inflation der meisten OPEC länder seit 2001 liegt ganz deutlich über der (offiziellen) Teuerungsrate in den USA und EU
> klar wollen die mehr CASH sehen........
Moderation
Zeitpunkt: 13.06.09 10:43
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Kommentar: Beleidigung - siehe BM dazu
Zeitpunkt: 13.06.09 10:43
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Kommentar: Beleidigung - siehe BM dazu
Gegen eine Blase am Aktienmarkt spricht, dass die Angst unter Anlegern viel zu groß ist, viele rechnen sogar jetzt bei einem mickrigen Dow-Niveau von 8700 Punkten mit einem crash (2007 stand der Dow noch bei über 13000 Punkten).
Allerdings gibt es am Rohstoffmarkt viel mehr Optimisten, dazu zähle ich auch mich. Da sind Blasen in den nächsten Jahren wahrscheinlich, besonders bei eher illiquiden Rohstoffen wie Industriemetalle, Silber, Palladium oder Agrarrohstoffen wie Weizen, Soja etc. Bei Gold, Öl und Kaffee sind Blasen eher unwahrscheinlich, da diese Märkte einfach zu groß sind.
Nach wie vor machen Marktteilnehmer allerorten zarte grüne Sprösslinge konjunktureller Art in Gestalt von Frühindikatoren aus, die anzeigen sollen, dass die makroökonomische Bodenbildung eingesetzt hat und der Absturz der Volkswirtschaften somit vorüber ist. Zudem ist an den Aktienmärkten viel Liquidität vorhanden und es haben viele Marktteilnehmer, die erst sehr spät auf den Zug aufgesprungen sind, ein Interesse daran, dass die Hausse weitergeht.
Ein wichtiges Argument für die Fortsetzung des Aufwärtstrends sind die Gewinnschätzungen für die börsennotierten Unternehmen. Im Schlussquartal 2007 waren sie noch unrealistisch hoch, inzwischen sind sie sehr deutlich reduziert worden. Nach Berechnungen der Analysten der DZ Bank sind die Dax-Ergebnisprognosen für das Geschäftsjahr 2009 um 59% und diejenigen für 2010 um 42% gekürzt worden. Damit, so merken die Experten an, sei das Ausmaß der Gewinnrevisionen früherer Rezessionen deutlich übertroffen worden. Ferner hat sich die Geschwindigkeit der Anpassungen deutlich verkleinert. Seit Beginn des aktuellen zweiten Quartals seien die Erwartungen für 2009 nur noch um 10% zurückgenommen worden. Für 2010 seien sie sogar stabil gehalten worden.
Hinzu kommt, dass das Bewertungsniveau für die deutschen Blue Chips nach wie vor recht günstig erscheint - zumindest, wenn man die Prognosen für 2010 zugrunde legt. Auf dieser Basis beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Dax entspannte 11,9. Zum Vergleich: Der langjährige Durchschnitt liegt bei einem KGV von 15,8.
Zum Ölmarkt (Ölpreis)
Der Globale Ölverbrauch sank NUR um 0,6% oder 420.000 Barrel pro Tag, obwohl die Kapazitätsauslastung der Weltweiten Industrien unter 70 % lag jeder kann sich von fünf Finger abzählen wenn wir wieder 10 oder 20% höhere Kapazitätsauslastung haben, wie dann der Verbrauch schnell wieder ansteigt!
Übriegens:
Der Welt-Primärenergieverbrauch - einschließlich Öl, Erdgas, Kohle, Kernenergie und Wasserkraft - wuchs um 1,4% im Jahr 2008, trotz dieser massiven Weltwirtschaftskrise!
So sieht es auch der Markt sprich die Anleger, es sind also nicht nur Spekulanten die den Ölpreis sinnlos in die höhe treiben wollen, natürlich spielt der schwache USD auch seine Rolle in diesem Spiel.
Zum guten Schluss: 1.) Jedes Jahr wächst die Weltbevölkerung um ca 80 Millionen Menschen!
2.) Prognosen zufolge wird der Güterverkehr Global bis 2025 um mehr als 70 % zunehmen!
Fazit: sollte Weltweit die alternative Energieerzeugung aus Sonne, Wind, Bio-Kraftstoffe, nicht schneller in die Gänge kommen, dann sieht es langfristig sehr schlecht mit bezahlbaren Energieträgern aus, somit sind Krisen die der heutigen um einiges übertreffen, vorprogramiert!
Und dann gute Nacht !
FinanzNachrichten.de, 13.06.2009 02:00:00
UPDATE 1-Nigeria rebels say they attacked Chevron pipeline
By Randy Fabi
ABUJA, June 12 (Reuters) - Nigeria's main militant group said on Friday it had attacked one of Chevron's oil pipelines in the Niger Delta and threatened to sabotage another facility operated by the U.S. energy company.
The Movement for the Emancipation of the Niger Delta (MEND) said the pipeline was situated near a former militant camp destroyed by the military last month at Chanomi Creek in southern Nigeria's Delta state.
'A major gas pipeline manifold and a major crude oil pipeline belonging to Chevron recently repaired at a sum of over $56 million were both blown up,' MEND said in a statement sent by email.
A Chevron spokesman said the company was investigating MEND's claim of the attack.
The Niger Delta is the heartland of Africa's biggest oil and gas industry.
MEND, which declared an 'all-out war' against the military last month, threatened to also attack a Chevron oil facility near the company's Escravos crude oil complex.
The militant group seems to be targeting Chevron-operated oil facilities.
It bombed an oil pipeline on May 24 that led to a loss in output of 100,000 barrels per day.
The group also claimed it sabotaged Chevron's Otunana pumping station in Delta state on Tuesday, but the military denied any attack occurred.
Last month, the military launched its biggest offensive for years, bombarding militant camps from the air and sea and sending three battalions of troops to hunt down rebels believed to have fled into surrounding communities.
The OPEC member's output peaked at around 2.4 million bpd before MEND burst on to the scene in early 2006 and knocked out almost a quarter of production in a matter of weeks. Output has never fully recovered.
Industry and security sources say it is virtually impossible to fully protect hundreds of miles (kilometres) of pipeline running through remote and largely unpopulated areas. Keywords: NIGERIA CHEVRON/
(randolph.fabi@thomsonreuters.com; Abuja Newsroom + 234 9 461 3214, Reuters Messaging: randolph.fabi.thomsonreuters.com)
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Quelle: AFX News
Link: http://www.finanznachrichten.de/...-attacked-chevron-pipeline-020.htm
Spekulanten treiben den Ölpreis
Von Judith Lembke
Hedge-Fonds bringen den Ölmarkt wieder in Schwung: Pumpe in Bahrein
12. Juni 2009 Der Anstieg des Ölpreises auf mehr als 70 Dollar und damit den höchsten Stand seit Ende Oktober 2008 hat auch die Benzinpreise nach oben getrieben. Laut einer Analyse des ADAC hat sich der Preis für Super seit der vergangenen Woche in Deutschland um durchschnittlich 3,3 Cent auf 1,331 Euro verteuert. Diesel stieg um 3,9 Cent auf 1,081 Euro.
„Wenn die Rohölpreise steigen, macht sich das mit einer kurzen Zeitverzögerung auch an der Tankstelle bemerkbar“, heißt es beim ADAC. Zusätzlich hätte es einen Aufschlag wegen des Fronleichnams-Wochenendes gegeben, das viele Autofahrer für eine Kurzreise genutzt haben. Nach Ansicht des deutschen Automobilclubs bestehe jedoch die Chance, dass sich Benzin in der kommenden Woche schon wieder etwas verbillige. „Die Kraftstoffpreise sind im Moment zu hoch“, heißt es.
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Der aktuelle Preis ist zu hoch
Die gleiche Einschätzung vertreten viele Analysten auch mit Blick auf die aktuellen Rohölpreise. Am Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) der amerikanischen Leichtölsorte WTI mehr als 71 Dollar, nachdem es am Vortag auf sein Jahreshoch von 73,23 Dollar geklettert war. Die Nordseesorte Brent kostete 70,50 Dollar nach 72,27 Dollar am Vortag. „Gemessen an den Fundamentaldaten ist der aktuelle Preis zu hoch“, schreibt Gareth Lewis-Davies von Dresdner Kleinwort in einem Marktkommentar.
Auch die Rohstoffanalysten der Deka-Bank sind der Ansicht, das momentane Preisniveau berge ein deutliches Rückschlagpotential. „Wir erwarten eine technische Korrektur auf Preise unter 60 Dollar je Barrel“, sagt auch Christoph Eibl vom auf Rohstoffe spezialisierten Investmenthaus Tiberius.
Starke Nachfrage aus China
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Den Ölpreis hatte in dieser Woche vor allem ein am Donnerstag veröffentlichter Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) beflügelt. Die IEA erhöhte ihre Prognose für die Ölnachfrage im laufenden Jahr um 120.000 Barrel auf insgesamt 83,3 Millionen Fass täglich. Vor allem wegen der starken Nachfrage aus China werde der Ölverbrauch 2009 weniger stark fallen als erwartet, hieß es.
Auch wenn die Schätzungen nun noch immer 2,9 Prozent unter den Werten für 2008 liegen, stimmte die erste Anhebung der Nachfragevorhersage seit August 2008 den Markt optimistisch. Die beschwichtigenden Worte von David Fyfe, Leiter der Sektion Ölindustrie, man sei sich nicht sicher, ob man es mit einem belastbaren Signal wirtschaftlichen Aufschwungs oder einem Auffüllen der Lager zu tun hatte, ignorierte der Markt.
Kaufkontrakte mehr als verdreifacht
Analysten weisen hingegen immer wieder darauf hin, dass die Öllager aktuell äußerst voll seien, so dass selbst ein unerwarteter Anstieg der Nachfrage aus den Vorräten bestritten werden könnte. Zusätzlich zu den Reserven an Land lagern zusätzlich 100 Millionen Barrel auf See und auch die strategischen Reserven der Regierungen sind mit 1,6 Milliarden Barrel äußerst hoch.
Dagegen nimmt sich ein unerwartet starker Rückgang der Rohölvorräte in den Vereinigten Staaten in dieser Woche um 4,38 Millionen Barrel auf 361,6 Millionen Barrel wie ein Tropfen auf dem heißen Stein aus, zumal die Vorräte noch immer etwa 20 Prozent höher sind als im Vorjahr. Außerdem gehen Marktbeobachter davon aus, dass der steigende Ölpreis die Förderdisziplin der Erdöl exportierenden Länder (Opec) noch weiter untergrabe. Schon die Produktionszahlen für April hatten gezeigt, dass vor allem kleinere Opec-Staaten ihre Fördermenge entgegen der Abmachung erhöht hatten.
So liegt die Schlussfolgerung nicht besonders fern, dass der starke Preisanstieg der vergangenen Wochen zu einem großen Teil auf der Aktivität von Spekulanten beruht. „Seit Beginn des Quartals ist wieder viel Kapital in den Rohstoffsektor geflossen“, sagt Sven Streitmayer, Rohstoffanalyst der LBBW. Gegenüber dem Jahresbeginn hätten sich die von Großanlegern wie Hedge-Fonds gehaltenen Kaufkontrakte an den amerikanischen Rohstoffbörsen mehr als verdreifacht.
ich erinnere an die Spannungen im vergangenen Sommer!
HOUSTON -(Dow Jones)- The recent run-up in crude prices reflects perceptions that an improving economy is leading to a recovery in oil demand, while production cutbacks by the Organization of Petroleum Exporting Countries are effectively curbing excess supply, BP PLC (BP) energy economist Mark Finley said Tuesday.
"It's very clear that OPEC has largely delivered on production cuts," and " demand has begun to stabilize as the economy recovers," Finley told reporters on the sidelines of a presentation at Rice University's Baker Institute Energy Forum. Finley is the general manager of global energy markets for BP America, and is responsible for the company's Statistical Review of World Energy, an annual compendium of data.
Oil settled at $70.47 per barrel Tuesday on the New York Mercantile Exchange, more than double the 2009 low of $33.98 per barrel in February. Many observers have said the run-up in prices is mainly due to inflation worries that have spurred a weakening of the U.S. dollar and investor flight toward commodities such as oil and gold. Finley said that financial markets play a part, but they're not "key in determining the direction of price movements."
Finley said that supply-demand fundamentals pushed oil sharply off its record heights of $147 a barrel last summer, even before the current economic crisis boiled to a high point in September. The U.S. saw a steep decline in gasoline demand as consumers reacted to record prices at the pump, which coincided with unilateral production increases by Saudi Arabia reaching oil markets. "All this oil supply hits the system just when demand is ready to go away," Finley said.
Although Finley expects oil markets to remain volatile in the short term, he said that the OPEC cutbacks and a recovering economy should "begin to rebalance the market" in the medium term. But the likelihood of a short-term oil supply crunch similar to the one seen in recent years is unlikely as demand will recover slowly and spare production capacity, currently hovering around 4 million barrels a day, is ample.
The "overhang of spare capacity is likely to be out there for a while," Finley said.
-By Angel Gonzalez, Dow Jones Newswires; 713...; angel.gonzalez@ dowjones.com
USA: Rohölbestände deutlich gefallen - Benzin und Destillate gestiegen
In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche überraschend deutlich gefallen. Die Vorräte seien um 3,9 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 357,7 Millionen Barrel gesunken, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Experten hatten lediglich einen Rückgang um 1,7 Millionen Barrel erwartet.
Die Bestände an Benzin stiegen hingegen um 3,4 Millionen Barrel auf 205,0 Millionen Barrel. Hier wurde mit einem Rückgang um 100.000 Barrel gerechnet. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) stiegen um 300.000 Barrel auf 150,0 Millionen Barrel. Der US-Ölpreis sank nach den Daten auf ein Tagestief von 69,00 Dollar.
Die Daten im Überblick: Woche Vorwert Rohöllagerbestände 357,7 361,6 Benzinlagerbestände 205,0 201,6 Destillatebestände 150,0 149,7 (in Mio Barrel)
/RX/js/jha/
AXC0154 2009-06-17/16:46
* Ölmarkt-News und Weltwirtschaft
Rohöl verteidigt das 70 Dollar Preisniveau.
Die wöchentlichen DOE-Zahlen zum US-Ölmarkt zeigten Lagerabbau bei Rohöl und Lageraufbau bei Benzin. Insgesamt ist dies neutral zu bewerten.
Der Rohöl-Frontmonat Juli läuft aus, was mit gewissen Sprüngen in den Notierungen verbunden sein kann.
Die OPEC will die derzeitige Fördermenge zunächst weiter beibehalten.
Die Aussichten für die Weltkonjunktur haben sich aufgehellt. Laut Einschätzung der US-Notenbank ist in den USA die wirtschaftliche Talsohle erreicht und es dürfte bergauf gehen.
* OPEC und Ölnachfrage
Der OPEC-Ausstoß ist auf 28,4 Mio. Tagesbarrel gestiegen. Die Weltölnachfrage hat die Talsohle offenbar durchschritten
Das US-Energieministerium hat seine Prognose für die Weltölnachfrage für dieses Jahr etwas wieder angehoben. Chinas Ölimporte erhöhen sich aktuell.
* Globale und geopolitische Faktoren
IRAN: Ahmadinejad ist wiedergewählter Präsident. Auch am fünften Tag Proteste und Demonstrationen in Teheran, bis hin zu Vorwürfen des Wahlbetrugs. Die Situation könnte eskalieren.
Nordkorea fühlt sich durch die UN-Resolution brüskiert und hat den Bau weiterer Atombomben angekündigt.
Die WHO hat die Mexico-Grippe zur Pandemie erklärt.
* US-Ölmarkt
Die neuen US-Ölbestandszahlen wurden aktuell mit folgenden Veränderungen zur Vorwoche ausgewiesen:
[ Stand 17.06.2009 ; Erhebung EIA / DOE ; Bestände in Mio. Barrel ]
. Rohöl 357,7 ( -3,9 ) 19 % über Vorjahr
. Heizöl+Diesel 150,0 ( +0,3 ) 30 % über Vorjahr
. Benzin 205,0 ( +3,4 ) 2 % unter Vorjahr
In Summe Bestandsrückgang um 200.000 Barrel.
* US-Dollar u. OPEC-Basketpreis
US-Dollar (Ölwährung): 1 US-$ kostet 0,72 EUR. 1 € kostet 1,42 Dollar.
OPEC-Basketpreis: 69,37 Dollar/Barrel (Vortag 69,68)
Quelle: www.tecson.de
"Energiehungrige Schwellenländer
Von Andreas Mihm, Berlin
Die Schwellenländer haben im vergangenen Jahr erstmals mehr Energie verbraucht als alle Industriestaaten zusammen. Der Ölkonzern BP sieht darin kein vorübergehendes Phänomen, das mit der Wirtschaftskrise begründet werden könnte. „Der Schwerpunkt der globalen Energiemärkte hat sich deutlich und unwiderruflich in Richtung der Schwellenländer, insbesondere nach China verschoben“, sagte Vorstandschef Tony Hayward bei der Vorlage des jährlichen Datenreports des Konzerns. Demnach haben die Schwellenländer im vergangen Jahr 51,2 Prozent des Primärenergieangebots der Welt verbraucht und damit die in der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) zusammengeschlossenen Industriestaaten erstmals überrundet. Unter Primärenergieträgern werden Öl, Gas, Kohlen, Kernenergie, Wasser und andere erneuerbare Energieträger summiert. Zudem habe China erstmals mehr Gas verbraucht als die OECD, sagte BP-Chefvolkswirt Christof Rühl am Donnerstag in Berlin. In der Stromerzeugung hätten die Chinesen die EU überholt, beim Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid Amerika vom ersten Platz verdrängt............................"
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