Der €/CHF Thread
ich sehe das ganze hin und her des CHF mit zwei Augen
1. Denke ich das die schweiz auch mit einem kurs von 1:1 zum Euro recht gut klar kommt.
Viele Schweizer haben sich bereits daran gewöhnt das sie billig im eu raum einkaufen können, was sich auch im Lebensunterhalt wiederspiegelt.
2. Viele Unternehmen in der Schweiz beziehen zukaufware im eu-raum und verkaufen ihre Ware mit sonderrabatten machen torzdem guten gewinn.
3.Man lässt beschaftigte in der schweiz einfach so 3-5 Stunden mehr die Woche Arbeiten unentgeldlich.
Würde man nun den Franken schwächen auf 1.30-1.50 würden viele Schweizer(Unternehmen) ein riesigen verlust hinnehmen müssen(lebensstandart,Gewinne usw.)
Ich selbst bin in der Schweiz beschäftigt und wohne in Deutschland
Das das Weltfinanzsystem zum scheitern verurteilt ist sieht man doch schon daran das die Zinsen niemals mehr angehoben werden können.
Ich habe weiter oben gelesen die Schweizer können sich nichts leisten da eine Wohnung mit 70qm schon 3000CHF kostet.
Geh in der Schweiz in den Ländlichen raum und du bezahlst dort ca 1500CHF.
Zum vergleich eine 70qm Wohnung in München kostet auch schon 1900 Warm.
Verdienst Deutschland laut Merkel im schnitt 3000 Brutto.
Wie soll diese Zahlbar sein.
Auch Deutschland ist längst kein Billigland mehr und rutscht auf eine Finanzkrise zu.
Da denke ich ist der CHF doch noch der bessere Hafen.
bin mir da nicht so sicher.
Heute gibt es 3% Darlehen in Österreich FIXZINS auf 16 Jahre.
Was sagst Du dazu?
Fragt sich nur wieso
bei uns in D bekommste schon für 1,2% auf 5 Jahre geld
Aber was machste wenn du 300000 finanzierst und in 10 Jahren der zins bei 5% liegt
Rechne mal wer da alles sein eigenheim billig versteigern lassen darf
man keine Frankenkreditte umwandeln. Die niedrige Zinsen sind schon mal ein grosser Pluspunkt, und die Chancen, dass es bald Richtung 1,20 geht, sind gut. Und vielleicht, wer weisst, vielleicht sind 1,30 innerhalb eines Jahres drinn :-).
Arbeitslose?
Wir haben soviel aufträge wie seit langem nicht und stehen mit dieser situation nicht alleine da.
Richtig ist das man bei der aufhebung des Frankenkurses reagiert hat bzw. auch muste.
Nur wie war es von 1,70 auf 1,50 und von 1,50 auf 1,20?
Die Schweizer wirtschaft hat sich jedesmal erholt und wurde sogar noch stärker.
Ich sehe auf lange frist eher ein angleich von Euro/USD/CHF den meiner meinung nach Stärksten währungen auf 1:1 kurs.
Man wird sich damit zurechtfinden müssen und auch schaffen wird 1-2 Jahre mit Schmerzen aber schlussendlich verkraften es alle.
Wieso sollte der Franken auf 1,30 fallen?
In den letzten 10 Jahren wurde der Franken immer Stärker und soll jetzt aufeinmal schwächeln?
Die Kurse der Letzten Wochen und die Devisenkäufe der SNB deuten für mich auf ein eigreifen der SNB hin.
Meine begründung:
Im Moment ist Ferienzeit
Die Firmen können ihre aufträge nicht abarbeiten da zu wenig Personal.
Ergo umsatz schwach bei guter Auftragslage.
SNB steuert den Franken Umsatz wird deutlich besser.
Und die Aussage "hat es immer geschafft, also wirds auch diesmal alles super werden" kann ich echt nicht mehr hören. Man kann eine in ein Boot auch nur eine endliche Menge Wasser fließen lassen, bis man ein kritisches Maß überschreitet - dann säuft der Kahn eben ab. Ich denke, dass das Bild recht gut die Situation der Schweiz beschreibt.
"Wir haben soviel aufträge wie seit langem nicht und stehen mit dieser situation nicht alleine da." stimmt auch nicht. Klick doch einfach mal ein paar der links an, die hier im Forum gepostet wurden. Da kannst du leicht nachlesen, dass deine Aussage schlichtweg die Realität nicht widerspiegelt.
Nach den Entwicklungen der Fremdwährungsreserven der SNB zu urteilen hat sie seit knapp einem Monat nicht mehr interveniert. Sie ist daher wohl nicht für die aktuelle Entwicklung des Schweizer Frankens verantwortlich.
Viel mehr ist es so, dass derzeit der Dollar aufwertet. Und aufgrund der Zinsdifferenz ziehen die Leute lieber Geld auf dem Franken, als aus dem Euro ab. Hinzu dürfte kommen, dass einige Anleger von der Schwäche des Frankens überrascht wurden und bei bestimmten Grenzen automatische Orders ausgelöst wurden, die den Trend noch verstärkt haben.
Wir haben das Platzen eines Teils der Frankenblase gesehen. Und der Kurs wird sich weiter extrem volativ verhalten. Die Frage ist, was die Oberhand gewinnt: Der Drang, weiter im Franken zu spekulieren, oder die Panik, durch einen eventuellen Absturz des Frankens viel Geld zu verlieren.
Sollte die Europäische Union dann tatsächlich nachhaltiges Wachstum und Stabilität vorweisen, dann in 2 Jahren 1,30. Parität ist meiner meinung kein Thema mehr. War auch absurd.
Nur meine Meinung, keine Garantie!
Und 2018 kommt dann noch das Steuerabkommen mit der EU.
Dann werden mal die ganzen HurraSchweiz Flüchtlinge zur Kasse gebeten oder in den Knast wandern.
Was glaubt ihr wieso viele evtl. sehr gerne ihr Geld aus der Schweiz abziehen, daran schon mal gedacht,
HeldDerArbeit ??
Dann gehe ich mal schwer davon aus du warst die letzten Jahr privat krankenversichert.
Kennen die deutschen die in der Schweiz arbeiten die Konsequenzen wenn man sich wieder in Deutschland versichern muss?
Ich hoffe echt für Euch das ihr lange dort auch arbeiten dürft. Denn ich glaube das die Theorie stimmt, man kann nicht unendlich viel Wasser ins Boot kippen und von 1,70 runter auf 1,00 in 7-8 Jahren, da kann ein Boot auch über laufen.
...zum nachlesen für alle Schweiz Helden aus der EU!
...die Erhebung beginnt also ab dem Jahr 2017
...ca. 600 Milliarden liegen in der Schweiz in versteuert...
Und nun die Frage an alle klugen:
1. Wird der Franken dadurch stärker oder schwächer?
2. @HeldDerArbeit: Du hast recht, daran dachte ich gar nicht, viele werden wohl Franken Kredite auflösen zurück in ihre Landeswährung wenn wir wieder über 1,25 sind!
Allgemeine Frage: Steigt der Frankenkurs dadurch oder fällt er? Ich denke da reden wir von weit mehr als 500 Milliarden Euro die mit Franken fremd finanziert wurden...
Man muss nicht Privatversichert sein!!
Volksabstimmung:
Wenn du meinst das die Schweizer viele Fähigen Fachkrafte haben dann ja.
Dem ist aber so nicht
Die Firmen die ich kenne haben kaum Produktive Schweizer Mitarbeiter.
Nimm aus der Schweiz die nicht Schweizer raus und schau was noch läuft.
Da kannste gleich staatsbankrott anmelden°°
aber hast du auch bedacht das ein Kurs 1,25 viele anleger wieder anloggt und das Spiel beginnt erneut!!
Ich habe leider keine Zahlen gefunden, wie viele Kredite wirklich noch im Franken ausständig sind. 500 Mrd. erscheint mir aber persönlich zu viel - aber ich kann mich auch irren.
Der Umstand, dass der Frankenkurs durch die Aufnahme der Kresdite nicht wesentlich gestärkt wurde (wie oben gesagt, in den 10 Jahren, in denen die Frankenkredite in waren, ging der Kurs erst ca. 10% nach oben, dann aber diese 10% auch wieder nach unten) lässt vermuten, dass die Rückzahlung wenig Einfluss haben wird. Hinzu kommt, dass die Kredite ja praktisch nur Buchgeld sind - der durch sie ausgelöste Kapitalfluss, die Zinsen nämlich, werden durch die Ablösung der Kredite nur geringer. Aber diese Summen sind sicher weiter unter den 500Mrd :o).
Dazu kommt, dass die SNB wohl günstigere Kurse auch nutzen könnte, um ihre Fremdwährungsreserven zu verringern. Das wäre dann eine Art Gegensteuern.
Durch das Steuerabkommen dürfte der Franken tendentiell geschwächt werden, da jene, die dort schwarz Geld geparkt haben, um keine Steuern zu zahlen, das Geld wohl auch eine der wenigen noch existierenden Steueroasen umleiten werden. Dadurch werden echte Gelder aus der Schweiz abgezogen (bei den Krediten ist es ja nur Buchgeld). Ich verstehe nicht (und was ja auch in dem Standard-Beitrag moniert wird) warum man den Steuerflüchtlingen überhaupt noch eine so schön lange Zeit einräumt, das Geld aus der Schweiz wo anders hin umzuschichten und warum man nicht sagte: gilt ab jetzt und die zu zahlenden Steuern sind dieselben wie im Herkunftsland + 20%.
Was die Fachkräfte angeht: es gibt in der Schweiz genau wie in Deutschland viele fähige Köpfe. Die kommen sicher nicht nur aus den umliegenden Anreinerstaaten. Wie auch immer. Ein Teil wird schon aus der EU kommen. So gesehen sollte die Schweiz doch ein großes Interesse daran haben, dass diese Fachkräfte auch künftig frei in der Schweiz arbeiten dürfen?! Fachkräfte, die zwar in der Schweiz arbeiten, aber nicht dort wohnen, sind ein mehrfaches Risiko für die Schweiz. Zum einen, weil sie mal eben durch irgendwelche aufgepushten, fremdenfeindlichen Volksentscheide plötzlich Schwierigkeiten haben können, überhaupt weiter in der Schweiz zu arbeiten. Zum anderen sind diese Leute dann ab 2017/18 auch dort steuerpflichtig, wo ihr Wohnsitz ist. Damit dürfte dem schweizer Fiskus einiges an Einnahmen entgehen (siehe hierzu http://www.ansiedlung-schweiz.ch/...onen/besteuerung-privatpersonen/)
deiner auch?
Jetzt wird's einfacher, Subtraktion (abziehen, minusrechnen):
1,70 - 1,19 = 0,51. Stimmt's noch?
Kursverfall um 70% wow! Ich denk es wird kommen wenn es so weitergeht aber erst in weiteren 7 bis 10 Jahren oder?
Vor Griechenland war das natürlich auch unmöglich. Jetzt gehts so halbwegs wie wir sehen. Sollte die kleinste Irritation kommen geht gleich wieder unter 1.05.
Griechenland, aber auch Portugal sind wirtschaftlich ziemlich unbedeutend. Die Auswirkungen basierten rein auf psychologisch/politischer Ebene - eben über die Panikmache, dass der Euro auseinander bricht und die Welt untergeht. Kritischer sieht es bei Italien und Spanien aus. Die scheinen sich aber aktuell auch wieder zu fangen und vor allem haben sie durchaus bereits einen Teil ihrer Hausaufgaben erledigt und Reformen in die Wege geleitet, die langsam greifen.
Derzeit am kritischsten sehe ich (wie schon mehrfach geschrieben) Frankreich, da ich hier weder Reformwillen, noch Reformbestrebungen sehe, obwohl ich die für dringend geboten halte...
Alles in allem in meinen Augen keineswegs ein Bild, welches über 40% Aufwertung (in der Spitze nach Freigabe des Kurses von 1.70 auf 0.85 sogar knapp 50%) des Schweizer Frankens rechtfertigen könnte.