Kursziel 1 USD bis 31.12.2010
Interessante Ableitungen. Vielen Dank.
Wobei wes Ausführungen zum jetzigen Moment nicht das Positivste auf YRCW erwarten lassen. Bin schon früh passiv in diesem Thread.
Einen schönen Tag allen.
Nachtrag: Wo kann man solche Chartanalysen machen?!? Website? Programm?
Danke!
http://stockcharts.com/h-sc/ui?s=yrcw
@ all
Wes und ich waren schon mal gemeinsam in einem hot stock-Forum aktiv, da hatten 95% der Forumleser die charttechnischen Ausführungen für blödsinn gehalten. Dann kann ein Zeitpunkt, zu dem Wes zum Verkauf geraten hat, viele long eingestellte argumentierten "NEIN, DAS IST DOCH SCHWACHSINN". Seitdem hat diese Aktie, die ich damit meine, über 90% an Wert verloren. Umso mehr freue ich mich, dass die Charterläuterungen von Wes hier auf positive Reaktion stoßen.
@ denga:
Ja Du hast recht! Die 20 Tageslinie richtet sich derzeit nicht auf sondern neigt sich abwärts. Wobei ich hier anmerken möchte, dass es halt sinnvoll ist, den obc-Indikatoren im Zusammenhang mit anderen (oben von mir) erwähnten Indikatoren gleichzeitig anzuwenden. Aber das wird denke ich mal in den nächsten Ausführungen näher erläutert, wenn Wes aus seinem stand by-Modus wieder erwacht.
sekko1982
Zur charttechnik: ich glaube es kommt immer auf die Aktie an. Sekko, du hast gute arbeit die letzten Wochen gemacht und deine Prognosen laut charttechnik waren sehr oft richtig. Daher glauben bei yrc nun viele daran.
Eine Frage hätte ich aber noch: inwiefern spielt das volumen eine rolle bei der charttechnik? Das volumen hier wird immer geringer. Kann man sowas als negatives Zeichen bewerten oder kann man daraus weitere Schlüsse ziehen?
die Aktie Motion Network ist schon ein ziemlicher Reinfall - aber eins habe ich über die Jahre hier an der Börse auch gelernt - wenn ein sehr guter Charttechnicker sagt verkaufen - macht das auf alle Fälle Sinn danach zu handeln
Ein gutes Beispiel, das mir gleich einfällt:
Als der Kurs am 03.08.2010 (Tag der Verkündung Q2-Zahlen) massiv eingebrochen war, wurden an diesem einen Tag über 200 Millionen Aktien (gestern hingegen waren es nicht mal 20 Millionen) gehandelt. Von diesem Kurscrash konnte sich der Aktienkurs bis dato immer noch nicht erholen.
sekko1982
Danke für den link. Extrem einfach zu bedienen. Dennoch eine Frage: OBV einzuzeichnen ist kein Problem, doch wie bekomm ich das so wichtige average on balanve volume?!? Vielleicht kannst du mir helfen!?
Danke!
sekko1982
Die Stockcharts könnten zwar ruhig etwas größer/höhere Auflösung sein, solange ich nichts besseres 4free finde kannl ich aber schlecht darüber meckern.
Hab jetzt erstmal ein paar meiner Werte mit dem OBV untersucht. Ist schon beeindruckend wie gut das funktioniert, hab aber trotzdem noch ne Unverschämte Frage *grins*. Gibts da auch was auch um fallende Tendenzen zu erkennen? Beim OBV bilde ich mir ein das die Reaktion, evtl. wegen des 21d avg, zu spät kommt falls ein Kurs vorher einen starken Anstieg durchlaufen hatte. Ich hoffe das Wes zu diesem Thema auch noch so einen Goldtipp abgibt.
Vielen Dank für die Hilfe. Sehr gut. Weisst du vergleichsweise Website, welche auch für deutsche Titel eine Chartanalyse erlaubt?
Gruß endiro
Ich kenne leider keine kostenlose webseite, wo man deutsche Aktien so ausführlich analysieren kann.
sekko1982
https://www.cortalconsors.de/Kurse-Maerkte/...ends/Interaktive-Charts
Java muß installiert sein!
@dodge #4245 das dachte ich mir, mir ging es genauso... ich hatte mir damals alle möglichen Indikatoren einzeln vorgenommen und alles über sie herauszufinden gesucht, von den Entwicklern bis zur Anwendung und hatte das obv immer nackt benutzt... als ich es dann "verfeinert" hatte und auf die damals 10 besten Charts übertragen hatte, lief im Zimmer im Kreis und blieb jedesmal bei den Charts stehen und dachte, das darf doch nicht wahrsein!... die Korrelation war einfach unglaublich gut... ich hatte damals das obv mit einer Reihe verschiedener Durschnitte bedeckt, von 1...10...20...30...40 Tagen um ein geeigneten auszusuchen und fand den 20 oder 21 oder 22 Tage ziemlich geeignet... erst danach sah ich, dass der Großvater genau den empfahl... disch! schlag Hand vor Stirn... wie du schon sagst ein Volltreffer
@sekko #4247 gute Anmerkung, wir müssen sogar weitere Indikatoren und Instrumente mit ins Boot holen, nicht um es künstlich zu verkomplizieren und als supercracks darzustehen... sondern weil die Logik es gebietet, wie Jense trefflich bereits auf dem Wege ist...
@Jense #4249 er hat die Sache nämlich schon begonnen, genauer unter die Lupe zu nehmen... diese Fragen sind nicht "blöd" Jense, sie zeugen von deiner Schlauheit, denn jeder Betrachter, der sich ernsthaft damit auseinandersetzt kommt irgendwann zu dem Entschluß, dass das Signal zwar einmalig spitze ist, aber nicht, gerade wenn es auf den Verkaufszeitpunkt zusteuert genau passt und zudem Fehlsignale generieren kann, da der Großvater wie du zu Recht anmerkst bereits im Juni Land gewinnen wollte, aber der Trend nicht wechselte... (Punkt 3.) ausgezeichnet... das führt zurück zu sekko, der mehr Werzeuge fordert, anders kann man diesen Problemen nicht begegnen... wenn sich mehere Werkzeuge in ihrer Aussage gegenseitig stützen, kann man möglicherweise viele offengebliebene Unwägbarkeiten weiter ausräumen... aber die Restungenauigkeit schmälert in meinen Augen in keiner Weise, was der Großvater da ausgebrütet hat... die Korrelation zwischen Signal und Trend ist stark... wenn man vorher mit anderem Mist experimentiert hat (Werzeuge) und dann draufstößt, fährt einem das durch Mark und Bein, wie gesagt ich war für den Nachmittag damals geschafft, da ich es obgleich ich an soetwas nicht zu glauben neige, es zunächst für "Magie" oder einen Trick hielt... aber es ist nur Korrelation... in exquisiter Form... da darf man auch einen Schimpansen am Klavier mitbringen und über Fundis herziehen, mit solchen Ass im Ärmel...
@restliche Fragen sorry wenn ich einige übergangen haben sollte, man als einzelner kaum alle erfassen... nicht absichtlich...
gut nachdem der Großvater so gut eingeschlagen hat, was ich mir vorsichtig gedacht hatte (wir müssen ein kleines Augenzwinkern anbringen, denn das Signal ist schon älter und der Indikator seit 40-50 Jahren entwickelt, Joe ist über 80 inzwischen... aber das schmälert seine Korrelation mit Aufwärtstrends in keinster Weise) sollten wir weitere Werkzeuge ins Boot holen, um Restunwägbarkeiten zu minimieren, die mit dem bisherigen nicht vollständig beantwortet werden können... bis später... ich erledige zwischendurch immer auch einen Schwung andere Arbeiten... und mache mich in Etappen ans Werk... :) um die special edition auszubauen...
Er ist ein "Schnüffler", ein Hund, der sich auf eine Fährte setzt und ihr folgt... Nase an Fußferse... egal was die Person, in unserem Fall der Kurs, macht, er heftet sich immer an seine Fersen... ist immer dran... dies ist ein unscheinbarer Indikator, der gewöhnlich als Punkt, Kreuzchen oder kleines Quadrat in den Chart eingetragen wird, er heißt parapolic SAR. Sein Entwickler ist einer jener Marktgiganten, wie der Großvater, kaum jemand der die Konzepte technischer Analyse durchforstet und studiert, wird um den Namen Welles Wilder herumkommen, den er hatte seine Finger gleich in mehreren -genialen- Konzepten im Spiel... den pSAR führt er in seinem Buch "New Concepts ind Technical Trading Systems" im Jahre 1978 ein. Heute und in Bezug auf den schönen YRCW Chart packen wir uns den Schnüffler...
Er folgt dem Kurs in einem berechneten Abstand, der variable Distanz ergibt, mal ist er ihm dicht auf den Fersen, mal nimmt er Witterung und Fährte auf und folgt in weiterer Distanz, aber Fakt ist, der Kurs wird ihn nicht los... fällt der Kurs, verläuft "Wuffi" über ihm, immer schön brav bei Fuß... geht der Kurs tiefer, geht auch Wuffi tiefer... entscheidet sich der Kurs zu steigen, bleibt Wuffi stehen, hächel, hächel, hächel... das führt dazu, dass der Kurs und Wuffi gezwungenermaßen zusammenprallen... das veranlasst Wuffi, kurz kläffend, auf die andere Seite des Kurses zu springen... und nun von neuem seine Fährte aufzunehmen... gut gemacht, gibt ein Leckerchen... das Bild ist nun umgekehrt, der Kurs steigt, der pSAR in seinem Schlepptau, aber unter ihm, folgend...
Nimmt der Kurs an Fahrt nach oben auf, also beschleunigt den Anstieg, in starken Phasen, macht Wuffi leicht größere Sprünge um ihn zu folgen, die orangenen Kästchen liegen dann leicht bogenförmig, geringfügig weiter auseinander, als zu Anfang, wenn die Trendphase noch jung ist... kann man trefflich sehen im Chart... jetzt kommt der Unterschied zwischen Wuffi und dem Investor... der Investor glaubt womöglich an das Unternehmen und duldet, dass der Kurs seinen Aufwärtstrend beendet, er nimmt womöglich in Kauf, dass der Wert anfängt zu fallen... dies weicht von der Maxime des Chartisten ab, sein Geld nur steigenden Trends anzuvertrauen und nichts anderem... Wuffi, denkt nicht, Wuffi handelt, sein Name "SAR" steht für "stop and reverse", sollte es dem Kurs einfallen, seine Trendstärke zu verlieren und nachzulassen, merkt Wuffi das sofort und springt unerbittlich, er handelt für dich... und zieht an deinem Hosenbein, wo Herrchen/Frauchen ggf. noch in ganz anderen Sphären schweben mag... ("nächstes Jahr 10 EUR/share", gehen wir heute Abend ins Kino...)
Das macht Wuffi zu einem wertvollen Weggefährten... wie wertvoll, ergibt sich in meiner nächsten Graphik, denn da Wuffis Pfotenabdrücke so unscheinbar sind, wird nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was er leistet... dies soll im nächsten Chart visuell aufgewertet werden, um Wuffis Leistung zu würdigen... standby
Dies führt zu zwei Erkenntnissen. Zum einen fallen diese Phasen exactement mit dem Großvater zusammen. Der Kursverlauf wurde von Wuffi nur in den Phasen für gut befunden, in denen auch der Großvater zu einem positiven Ergebnis kam (innerhalb der gestrichelten vertikalen Linien Intervalle). Mit der Besonderheit, dass im April eine kurze Phase von 3 Tagen herausgestrichen wurde, in denen der Trend eine Schwäche hatte, dies der Großvater ignorierte... im Juni der Kursverlauf für 7 Tage freigegeben wurde, während der Großvater rumdruckste... und er Trend nicht umschwenkte, wie Jense bereits anmerkte, irgendwas war da im Juni los, es sah so aus als könnte, wollte er, aber dann doch nicht, dies ist auch dem pSAR nicht entgangen... ein Fehlsignal... damit muß an leben... sofortige Deckung der offenen Position hätte nur zu vernachlässigbaren Verlsuten geführt... Auf der rechten Hälfte passt die vom pSAR freigegebene Kursphase ebenfalls mit obv/21 überein... mit der Verfeinerung, dass der pSAR bereits 6 Tage eher warnte, bevor das obv unter 21 zurückfiel, also eher die Reißleine zog...
Die zweite Erkenntnis ist die, dass der aktuelle Kurs nicht Teil einer Aufwärtstrendphase ist... was nicht zu panikartigen Reaktionen führen muß, da wie unlängst angesprochen der Kurs langsame mehrwöchige Schwünge zu vollziehen scheint, in denen der Anleger Zeit zum überlegen hat... (so war es bisher), da bleibt nur abwarten, ob investiert oder nicht, muß jeder selbst entscheiden... Grund zu einer panischen Reaktion ist aktuell nicht ersichtlich, aber auf Dauer würde der Chartist sich daran gewöhnen, sich auf starke Phasen der Kursentwicklung zu konzentrieren... die durchaus bald anstehen können... wieso nicht...
Das umschreibt die Tätigkeit des Chartisten realistischer, er hat keine Glaskugel und prophezeit auf Wochen und Monate im voraus (auch wenn das einige machen... aber so verstehe ich persönlich es nicht...) sondern er gliedert den Chart in sinnvolle Abschnitte und überschreibt diese mit günstig, halten kaufen oder abwarten, kommt er zu einer günstigen Entscheidung lässt er den Kurs einfach machen was er will, solange das Urteil günstig anhält... wie lange das ist und wie hoch der Kurs währenddessen ansteigt, vermag er unmöglich vorauszusagen (meine Meinung). Dennoch bietet ihm das Instrumentarium mehr (subjeltive) Sicherheit, als völlig frei an die Sache ranzugehen...
o.k. weitere Etappen in der Mache... wir sollten uns nun auf die günstigen Trendphasen konzentrieren, die wir grob eingegrenzt haben, die durchaus bald wieder anstehen können... um innerhalb dieser günstigen Trendphasen besser der Sache Herr zu werden, im Hinblick auf weitere Kaufsignale und etwaige Verkaufsignale, wie oben auch gefordert wurde... standby...
der Chartist ändert seine Denkweise mit der Zeit, spekuliert wenig, denn er weiß, dass zutreffende Voraussagen über die Zukunft einen genialen Verstand eines Visionärs erfordern und 98% der Chartisten sind keine Visionäre (nach meiner Auffassung) sie sind wohl genaue und äußerst scharfe Beobachter und unterwerfen sich passiv Signalen, denen sie persönlich vertrauen... die ihnen subjektiv die Angst nimmt... den Angst und Gier sind die ständigen Monster, die im Hintergrund Druck ausüben und Entscheidungen, die getroffen werden müssen, behindern.
Phasen, die nicht bestätigt sind, meiden Chartisten einfach... es sind keine Glaskugelkünstler... die reine Spekulation, was passiert heute, in Zukunft ist für sie mit viel zu großem Unsicherheitsfaktor behaftet... sie machen sich ein Schlachtplan, der kann so aussehen, muß es aber nicht,
"greife einen Wert der dir fundamental gefällt, prüfe die Berichte, die Firma und die Meinungen der Leute, viele Augen sehen mehr als 2 und dann unterwerfe die Situation deinem charttechnischen overlay, was macht das Volumen?, was sagen die Kursdurchschnitte, was sagt Bollinger? was sagt der Großvater? rät er ab? steht er kurz vor einem bedeutenden Signal?, z.B. des Rückkaufs? was macht Wuffi? hat er den Kurs freigegeben? oder nicht? so arbeitet er eine persönliche Liste ab mit Kreuzchen oder Häkchen und haben die überwiegenden Fragen ein o.k. deckt er sich ein... sonst nicht...
gut ich kann ein ausgewiesener "Candlestick" Experte sein und womöglich hinter den Balken, die Wuffi rausschmeißt, Kerzensignale ausmachen, die mir Rückschlüsse über besondere Kursmuster geben, dann stürze ich mich auf jede einzelne Tageskerze und leite irgendwelche Schlußfolgerungen daraus ab... das kann einen aber auch irrenhausreif machen mit der Zeit, wenn der Kurs eh in einem Abwärtstrend ist und bleibt, man Wuffi einfach gewähren lässt und diese Phase schlicht ignoriert, wenn er sie nicht freigibt... erspart man sich viel Überlegqual... soll ich? oder nicht? oder doch? was kann schon passieren... gut eine knallige news und der Kurs explodiert nach oben wie bekloppt, ohne einem selbst an Bord... dann macht man ein langes Gesicht, wie Jense anmerkte... aber wann passiert das? alle Jubeljahre mal..., wenn überhaupt... die überwiedgende Zeit befindet sich der Kurs in Trends nach oben oder unten... die man irgendwie in den Griff bekommen kann, mit Wuffi und Co.
Außerdem sind ein überwiegender Teil positiver Unternehmensnachrichten bereits im Chart eingewoben, bevor sie veröffentlicht werden, da es eine Informationskette gibt und die, die an deren Quelle sitzen, decken sich als erstes mit Stücken ein... wir sitzen am anderen Ende... wir sind "dumme Schafe", im Vergleich zum gegenüberliegenden Ende der Kette... bis es dann mal zu uns durchsickert, evtl. kraft Veröffentlichung oder kraft Gerücht, kraft Mund-zu-Mund Propaganda... hat der Kurs schon längst an Fahrt aufgenommen, da die Ersteinkäufer, die wirklich Bescheid wissen, Spuren hinterlassen (z.B. obv), "volume precedes price", erst strömt das Geld hinein, die Nachfrageverbesserung zieht dann den Preis... und dann kommt "showtime"... threads, Promoter, Wahrsager, Phantasten u.s.w. nicht zuletzt die, die immer schon alles gewusst haben und bei "10 Cent" eingestiegen waren... u.s.w.
Es ist ein Jonglieren mit Wahrscheinlichkeiten... die news, die den Kurs zu einem echten Sprung, mit kursleerem/nicht handelbaren Raum, "gap", veranlassen, sind relativ selten... im Vergleich zum "durchsicker-Modus", wo sich im Vorfeld bereits im Chart eine positive Entwicklung abzuzeichnen beginnt... (nur meine Meinung)
ich geh mal in Mittagspause und schau dann mal, was am Markt so los ist...
bis nachher... die Analyse ist noch längst nicht fertig... wir sind nach wie vor in einer "special edition"... :) bis dann, Wes