+ + Wir haben ÖL Peak + +
"Energieagentur warnt vor Ölpreisschock
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Schwache Nachfrage, überquellende Lager: Momentan ist der Ölmarkt gut versorgt. Doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern: Die Internationale Energieagentur warnt vor Investitionsstopps - und einem gewaltigen Preisauftrieb. Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt vor einem neuen Ölpreisschock. Angesichts gewaltiger Investitionsstopps im Zuge der Kreditkrise bestehe die Gefahr, dass das Angebot in den kommenden Jahren wieder knapp werde, schrieb die IEA in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht an die G8: "Kurzfristig wird sich die Nachfrage abschwächen. Das wird dazu führen, dass die freien Kapazitäten zunehmen. Aber in den kommenden Monaten und Jahren könnten die Investitionsstopps zu einer Ölpreisspitze führen. Je schneller sich die Weltwirtschaft erholt, desto wahrscheinlicher wird das Szenario..................."
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...6lpreisschock/519191.html
etwas off-topic: Selbst bei der Atomkraft könnte der Brennstoff schneller zur Neige gehen als vermutet. Deshalb ist der weitere Ausbau der Atomenergie kein Garant für zukünftige Stromversorgung:
"IAEA: Uranangebot könnte dramatisch einbrechen
29.05.2009 | 17:14 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Russische und US-amerikanische Vorräte könnten ab 2015 nur noch 5 Prozent - statt heute 40 Prozent - des weltweiten Uranbedarfs decken. Damit würde die Nachfrage nach durch Bergbau gewonnenem Uran wie es BHP Billiton (WKN 850524), Cameco (WKN 882017) oder Areva anbieten dramatisch steigern, sagt die Internationale Atomenergieagentur.
Derzeit wird der Markt für Uran vor allem durch das Angebot aus sekundären Quellen kontrolliert. D.h. durch Uran, dass, hauptsächlich, aus der Abreicherung von Atomwaffen stammt. Die IAEA geht aber davon aus, dass der Anteil dieses Materials bis 2015 bis 2020 dramatisch fallen und dann nur noch 5 bis 10 Prozent des Angebots ausmachen wird - und dann werde eine große Menge Uran aus den Minen dieser Welt benötigt.
Das größte Minenunternehmen der Welt, BHP Billiton beispielsweise könnte verstärkt profitieren. BHP hatte erst vor einiger Zeit bekannt gegeben, dass man überlege, die Aktivitäten auf der Olympic Dam-Liegenschaft, der größten Uranlagerstätte der Welt, auszubauen - und dafür 15 Milliarden Dollar auszugeben.
Gleichzeitig mit der möglichen Angebotsverknappung könnte die Nachfrage steigen, erklärte die IAEA weiter. Denn aufstrebende Wirtschaften wie Indien und China bauten immer mehr Reaktoren. Die Experten gehen von einer Steigerung der Anzahl der Atomkraftwerke von 30 Prozent bis 2020 aus.
Den Uranpreis erwartet man bis dahin in einer Spanne zwischen 50 und 100 Dollar pro Aktie, was Exploration und Produktion antreiben solle. Ein Uranpreis unter 40 Dollar je Pfund hingegen, würde viele Projekte gefährden."
http://www.rohstoffwelt.de/news/...ebot-koennte-dramatisch-einbrechen
Für Spekulanten sind solche Schwankungen gut, aber für die Wirtschaft nicht, da wäre ein halbwegs stabiler Ölpreis von 70-90 $ für die nächsten Jahre besser - sowohl für Ölfirmen als auch Ölverbraucher.
http://www.eia.doe.gov/oil_gas/petroleum/...m_status_report/wpsr.html
(auf TXT bei Punkt 1 klicken)
oder dieser link:
http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/...urrent/txt/table1.txt
Vaclav Klaus in einem BBC Interview über die Klimapolitik.
Wirklich interessantes Statment:
Teil1+2
http://www.youtube.com/watch?v=tUaX3Mw8qvg
http://www.youtube.com/watch?v=TEQmJBINYj4
Da muß es ja dort oben voll von Leben sein?
Any comments?
Aber popelige niedermolekulare Verbindungen wie Methan (CH4, dein Erdgas) können überall im Sonnensystem vorkommen. Man braucht nur ein bißchen Kohlenstoff und Wasserstoff, erhöhte Temperaturen und fertig ist dein Erdgas. Biste jetzt schlauer?
Das bedeutet aber nicht, dass überall dort, wo Methan ist, auch Erdöl oder Kohle sein muß, denn Erdgas ist ein simples Gas, dass im Labor oder auf Titan oder in deinem Arsch als Pupsgas erzeugt werden kann. Erdöl enthält Bruchstücke höhermolekularer Verbindungen, die normalerweise nur von Lebewesen abstammen können (= gängige Theorie). Verstanden?
Da im Laufe der Ölentstehung im sogenannten "Ölfenster" (ganz bestimmte Druck und Temperaturverhältnisse sind notwendig, damit über tausenden von Jahren Öl entsteht), die Bedingungen sich auch etwa ändern können bzw. nicht an allen Stellen eines "Ölfeldes" gleich sind > ist das enstehende Gemenge in aller Regel ein Gemsich aus einer ganzen Banbreite von kurzen bis langkettigen KWs > die kurzkettigen machen den ERdgas anteil aus, die langkettigen den Ölanteil. Googlen oder wikipedia zum thema "Ölentstehung", "Ölfenster" Erdgas, Erdöl...
Erdgas besteht eben nicht nur Methan (dem kürzesten aller KWs weil nur ein C-Atom), sondern aus einem wechselndem Gemenge kurzkettiger KWs, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Erdgas#Zusammensetzung
Methan (= CH4) ist aber eben auch sehr simples Molekül welches - wie von Rogers bereits erwähnt - eben nicht nur beim Zerfall aus höherem organischen Material entstehen kann, sondern auch leicht im Labor SYNTHETISCH ("abiotisch" wenn man will) hergestellt werden kann. Daher ist es auch vorstellbar (und auch bewiesen), dass Methan auch abseits von organischem Material auf Planeten vorkommt - auch ohne Leben und Rohöl, man braucht dazu lediglich die chemischen Zutaten und etwas Energie.
Die wenigen Vertreter der "abiotischen Ölenstehung"-These missbrauchen diese Tatsache, dass man Methan auch synthetisch herstellen kann, für ihre abstrusen Vorstellungen, wonach Erdöl aus dem Inneren der Erde nach oben fließt ;0)
Vergessen aber folgendes: während es ein leichtes ist, Methan zu synthesieren, fehlt den "Abiotikern" jede auch nur erdenkliche wissenschaftliche Grundlage, wie das Gemange an langen KWs, die letztlich Erdöl ausmachen abiotisch entstehen sollen.
Bitte aber jetzt keine Diskussion hier über die abiotische Ölentstehung - zurückblättern, dass wurde hier in der Vergangenheit zur genüge diskutiert und abgehandelt. Wer an die abiotische Ölentstehung glaubt, dem sei das gegönnt ;0) - aber bitte wo anders.
Will mich mal mit den beiden Theorien beschäftigen. Ich befürchte bloß das in den beiden Theorien große politische Einflußnahme herrscht und im Sinne der herrschenden Meinung ausgenutzt wird.
Verdammt - gibts es denn nicht eine Theorie die mal ohne den Politikquatsch auskommt? ;)
PS: auf Wikipedia geb ich mittlerweile einen Feuchten...da kram ich mir lieber alte Brockhaus und Meyerbände raus.
Wikipedia ist so politisch verseucht...
Die Netto-long postionen an den Ölmärkten sind verschwindend gering gegen die täglich 85 Mio verbrannten Barrels; und physisches Öl kan von GS und CO auch nicht in nennenswerten Mengen gehortet werden (wenn ein Tanker mit 1 oder 2 Mio Barrel einige Tage später löscht, dann kann dass das den Preis höchstens kurzfristig geringfügigst verändern und beim Verkauf sind dann eben 1-2 Mio mehr Barrels am Markt.
Witzig, dass manche die massive Silberkonzentration (40 % netto Positionen - in short - von 2 US Banken gehalten - das ist Marktkonzentration, die zur Manipulation des Preises genutzt wird) für ein Märchen halten aber gleichzeit GS stets als schuldigen für steigende Ölpreise halten ;0))))
Die GS-verschwörung und Manipulation des Ölmarktes gehört in die Kategorie Verschwörungstheorien, die durch gar nichts untermauert werden können, ausser dem eigenen Wunsch nach billigeren Ölpreisen.
Wer meint, GS manipuliere den Ölmarkt, der möge bitte Fakten bringen (wie ma sie zB vom manipulierten Silbermarkt kennt).
Empfehlungen gibt es täglich - mit höheren und niedrigen KZ - zu Öl, Gold, Indizes, hunderten von Aktien. Wenn GS ein KZ, dass 20 % über dem aktuellen Preis liegt schreien einige hier "Manipulation". Hört mir doch bitte auf mit dem Quatsch oder bringt ein paar Daten zur WIE GS denn manipuliert.
Aktuell ist es eher so, dass Inflatioängste und eine allenfalls zu erwartete/erhoffte wirtschaftliche Erholung ab ende 2009, 2010 dazu führt, dass einige (Unternehmen, Schwerindustrie, etc) sich gegen längerfristig steigende Ölpreise absichern wollen.
Darüberhinaus scheint es würden die Geldmengen, mit denen man re-inflationieren auch und besonders an den Rohstoffmärkten ankommen. Man kann eben nicht Billionen neues Geld produzieren und dann auch noch glauben, dass es genau dort ankommt wo man will, und nich dort wo man nicht will....
das kann noch eine Weile gut gehn,aber wie lange?Ich mische jetzt etwas mit
u. kaufe die Aktie von Schoeller-Bleckmann(WKN 907391) diese setzt auch auf
Stahl das scheint mir solider.Der chart ist sehr interessant.Multiculti
Hört mir doch bitte mit dieser Naiviät auf, auf die Lagerdaten zu schauen schauen und zu glauben man kann dann sollte dann 1:1 auf die Ölpreise schließen können. Und ist der Ölpreis zu hoch kreischen die Krähen: "Manipulation" und "Spekulation".
Was soll ist denn daran Manipulation und Spekulation, wenn die massiven Mengenmengen, die seit einigen Monaten in das System gempumt werden, nun zu steigenden Inflationserwartungen geführt hat ?
Nicht nur der Öl-preis ist gestiegen, sondern auch Gold, andere Rohstoffe, Aktien etc.
Was ist denn da "Manipulation" oder "böse Spekulation", wenn sich Unternehmen (wie Lufthanse, Schwerindustrie) in der - nicht unberechtigten Inflationserwartung - gegen weiter steigende Ölpreise absichern wollen.
Zu den Lagerdaten-Ölpreisen. Auch zu Beginn des Einbruch des Ölpreises nach Sommer 2008 waren die Öllager noch fast geleert bzw. ziemlich leer, der Ölpreis ist dennoch massiv gefallen - in Erwartung - dass der verbrauch einbrechen könnte. Und jetzt erwartet der Markt eben auf eine zukünftige höhere Inflation (berechtigtigter weise) und setzt zudem offenbar auch auf ein Anziehen der Nachfrage.
Bleibt letzteres (Nachfrage) aus, wird der Ölpreis wieder absacken. Also bleibt cool. Höhere Ölpreise kann es mittel- und längerfristig nur geben, wenn sie vom Angebot: Nachfrageverhältnis unterstützt werden.
Dann ist der Trend zu Benzin-sparenden Autos (und E-Autos) auch nicht aufzuhalten (ist er meiner Meinung nach sowieso nicht). Selbst die Amis werden lernen müssen etwas sparsamer mit Öl und Benzin umzugehen, auch wenn es dort (wegen geringster Besteuerung) läger dauern wird.
Aber auch die OPEC wird diesen Trend nicht aufhalten können hin zu benzin-sparenden Autos. Und gerade die Saudis haben in den letzten Jahren und Monaten diesen Trend sogar indirekt unterstützt indem die Saudis selbst wiederholt vor weltweit zu geringen Investitionen in den Ölsektor und vor langfristig deutlich steigenden Ölpreisen gewarnt haben. Die Saudis selbst hatten gemeint, dass man die eigenen Kapazitäten in den nächsten Jahren kaum auf über 12.5 Mio Barrel pro Tag erhöhen wird können/wollen.
Wollten die Saudis den Trend zu Benzinsparenden Autos torpedieren, würden sie gebehtsmühlenartig genau das Gegenteil berhaupten: "Öl sei noch auf Jahrzehnte mit steigendem saudischen Output garantiert".
Aber egal, was die Saudis sagen: sie werden stets verdächtigt zu "MANIPULIEREN"
- sagen sie: das Angebot und Kapazitäten werden knapper: werden sie beschuldigt, den Ölpreis in die Höhe zu treiben
- sagen sie: wir haben noch auf Jahrzehnte einen steigenden Output, wirft man ihnen vor Investionen in alternative Energiebereiche (und benzinsparenden Autos, E-autos) torpedieren zu wollen.
Insbesonder nach meinen Beobachtungen der letzten Jahre, schließe ich aber, dass die Saudis (und OPEC als Ganzes) verantwortungsvoller und ehrlicher umgehen und kommunizieren als viele Instutionen und Entscheidungsträger in den USA und EU.