Der USA Bären-Thread
... und der Dax blieb mal wieder oben. Nutzen Sie diese Chance
Guten Morgen, verehrte Leserinnen und Leser!
Es war mal wieder ein typischer Tag im Dax. Die Nachrichten sind schlecht, die Wall Street fällt, der Dax jedoch klammert sich eisern an sein Kursniveau. Das hat Gründe. Aber die liegen nicht in darin begründet, dass die im Dax enthaltenen Aktien etwas ganz besonderes sind. Es geht um handfeste monetäre Interessen. Hier wird sehr viel Geld aufgewendet, um nicht noch mehr Geld einzubüßen. Sie sollten das ausnutzen. Denn ich vermute sehr, dass viele Investoren (so nicht eine glorreiche Wende zum Guten um die Ecke wartet) diesem Verharren auf aktuellem Niveau noch als Chance zum Ausstieg hinterher trauern werden. Die Lage:
US-Produzentenpreise: Negativ
Die US-Produzentenpreise für Juli fielen unerfreulich aus. Doch eine erste, kurze Reaktion nach unten im Dax wurde sofort durch massive Käufe beantwortet, welche den Index kurz nach 14:30 Uhr auf Tageshoch hoben.
Die Produzentenpreise waren in der Kernrate im Juli nur um +0,1% gestiegen. Wie schön. Es waren aber auch nur +0,1% bis +0,2% erwartet worden. Also nicht wirklich Grund, um die Aktienmärkte massiv nach oben zu treiben. Dafür waren aber die faktischen Produzentenpreise, also die Gesamtrate (ohne das beschönigende Herausrechnen der Energiekosten) um +0,6% gestiegen. Die Erwartung war +0,1%. Damit liegt die Jahresrate in der Kernrate zwar bei „nur“ +2,3%. In der Gesamtrate, also de facto, aber bei +4,0%. Das soll gut sein?
Den Dax schien es nicht zu kümmern.
Quartalsergebnisse bei WalMart, Home Depot und UBS: Negativ
Gestern kamen noch ein paar Nachzügler mit ihren Quartalsbilanzen zum 2. Quartal. Die Schweizer Großbank UBS lieferte ordentliche Zahlen, gab aber einen verhaltenen Ausblick. Die Quittung: -3,8%.
Die Baumarktkette Home Depot konnte zwar die Prognosen leicht übertreffen, erwog aber eine Reduzierung der geplanten Aktienrückkäufe und senkte den Gesamtjahresausblick – mit Querverweis auf den Immobilienmarkt. Die Quittung bis 19:00 Uhr: -2,5%.
WalMart, der größte Einzelhändler der USA, verfehlte die Gewinnerwartungen und senkte ebenfalls den Ausblick für das Gesamtjahr. Wenngleich sofort einige auftauchten und erklärten, das sei ein spezifisches WalMart-Problem und der US-Konsum gesund ... ich bezweifle das sehr. Die Abwärtstendenz des Konsumwachstums ist eindeutig. Quittung für die Aktie bis 19.00 Uhr: -5,0%.
Den Dax schien es nicht zu kümmern.
Öl steigt, der Yen auch: Negativ
Der Ölpreis kommt wieder in die Gänge, während Euro/Yen immer schwächer wird. Die Rohölkurse steigen, nachdem nun der erste ernsthafte Tropensturm auf die für Ölförderung und –verarbeitung relevanten Zonen zusteuert. Und Euro/Yen hatte am späten Nachmittag die Auffangzone 160/161 bereits durchbrochen, um sich am frühen Abend noch hauchdünn darüber zu retten ... aber es sieht jetzt sehr, sehr brenzlig aus – Stichwort Carry-Trades, hierzu hatte ich ja gestern die Lage aufgezeigt.
Den Dax schien es nicht zu kümmern.
Die Wall Street: Negativ
Sie sehen schon, aus terminlichen Gründen muss ich diesen Bericht ein paar Stunden früher schreiben. Daher sind alle Daten von 19 Uhr – ich weiß also nicht, wie die Show in den USA enden wird. Aber bis zu diesem Zeitpunkt reagierten die US-Börsen auf die vorstehenden Fakten negativ. Dow Jones ebenso wie der S&P 500 fielen an ihre bisherigen Verlaufstiefs und hielten dort zunächst, aber zumindest bis 19 Uhr sah das alles nicht nach einem dynamischen Wegfedern nach oben, sondern viel eher nach einem verzweifelten Halten über dem Klippenrand aus.
Sollten Dow Jones unter 13.060 und der S&P 500 1.430 schließen, wäre neues Abwärtspotenzial freigesetzt, das durchaus kurzfristig um die vier Prozent betragen kann.
Den Dax schien es nicht zu kümmern.
Der Dax: Bombenstabil ...
Trotz dieses Umfelds mit neuen negativen Impulsen notierte der Dax über dem nachbörslichen Niveau vom Montag zu Wall Street-Schluss und stieg sogar deutlich darüber. Wie das? Nun, ein Beispiel:
So sackte z.B. der Dow Jones zwischen 16:00 Uhr und 17:10 Uhr 160 Punkte oder –1,2% durch. Der Dax fiel in der selben Zeit 63 Punkte oder –0,8%. Als sich der Dow Jones von seinem Tief entfernte, stieg er in den zehn Minuten bis 17:20 Uhr um 30 Punkte oder 0,23%. Der Dax zog in der selben Zeit um 35 Punkte oder +0,5% an. So einfach ist das.
Da das schon seit Tagen so läuft, zeigt sich somit folgendes Bild: In dem Moment, als der Dow Jones mit 13.060 an den bisherigen, vor zwei Tagen schon einmal erreichten bisherigen Korrekturtiefs ankam, lag der Dax so 1,5% über seinen vergleichbaren Tiefs von knapp unter 7.300.
Das fröhliche Futures-Spiel, das ich Ihnen am Montag erläutert hatte, war wieder aktiv. Und nachbörslich ging es genau so weiter. Kaufgesuche im Future, auf halbe Punkte übereinander gestapelt, in ausreichender Größenordnung, sodass die Kurse bei normalen nachbörslichen Umsätzen dort einfach nicht durchkommen – und fertig ist der bombenstabile Dax.
Wieder mal im Kursbereich 7.470 lagen kurz nach 19:00 Uhr auf vier halbe Punkte hintereinander je über 100 Kontrakte im Kauf. Bei den normalen Umsätzen am Abend ist da eben nach unten nicht durchzukommen. Unfallbar, basta.
... denn Freitag ist Verfalltermin
Neben den üblichen Beweggründen kommt dabei nun der am Freitag anstehende Verfalltermin für Index- und Aktienoptionen mit August-Laufzeit hinzu. Wenngleich der Überhang an Puts bei den offenen Kontrakten bei den interessanten Basispreisen 7.400 und 7.350 mir nicht ungewöhnlich erscheint, sieht es doch sehr danach aus, als wäre mit Blick auf diesen Verfalltermin ein Dax unter 7.400 unerwünscht. Man hat langsam das Gefühl, während EuroStoxx, Paris und London sich nach der Wall Street orientieren, im einzigen nicht frei gehandelten Markt der Welt fest zu hängen.
Aber es ist nun einmal erlaubt, zu kaufen, was, wieviel, wann und auf welchem Niveau wer auch immer will. Nur:
Gibt es einen rationalen Grund, weshalb die Börsen London und Paris, New York und Tokio fallen und der Dax nicht? Geht uns das, was sich in den USA abspielt, etwa nichts an? Blödsinn. Natürlich geht uns das was an. Wir sind eine Exportnation. Und wenn der Motor Konsum in den USA Aussetzer hat, sind wir betroffen. Auch in zweiter Linie. Denn in Asien wird man weniger deutsche Maschinen kaufen, wenn das, was man damit herstellt, in den USA weniger gekauft wird. Es gibt auf dieser Welt keine Insel der Glücksseligen. Gerade im umsatzarmen nachbörslichen Handel mag man den Dax eine Zeitlang „oben“ halten können. Doch nicht auf Dauer!
Das kann und wird nicht auf alle Zeit klappen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass der Effekt am Freitag mit Ablauf der Indexoptionen am Mittag schon vorbei sein könnte (könnte!). Daher meine ich:
Wenn eine Börse so offensichtlich und bar tragfähiger Gründe aus dem weltweiten Konzert ausschert, ist das für die, die nun noch auf vollen Depots sitzen, eine wunderbare Chance, ihre Positionen zu reduzieren.
Irgendwann wird die Kurspflege enden ...
Denn eines muss klar sein: Um den Dax gegen laufenden Verkaufsdruck oben zu halten, müssen irrsinnige Mengen an Aktien und Futures gekauft werden. Die muss man ja irgendwann mal loswerden. Was, wenn die Notwendigkeit der „Kurspflege“ wegfällt? Was macht man dann mit den Beständen? Wir kann man solche Mengen verkaufen, wenn nicht zufällig gerade eine Rallye das erleichtert? Diese Käufe alleine würden schon Druck auf die Kurse auslösen, der sich gewaschen hat. Aber was, wenn man aussteigen muss, während die Kurse ohnehin nach unten tendieren? Dann nämlich, verehrte Leser, würde der Dax seinen zeitweiligen Vorsprung mit einem Schlag wieder abgeben.
Das ist keine sichere Vorgabe sondern einzig und alleine meine Meinung. Aber ich finde, man sollte diesen Gedanken durchaus berücksichtigen.
Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Tag – bis morgen!
Ronald Gehrt
The Daily Observer
Zur Zeit 158,20.
Ich warte also bis heute nachmittag ab.
Der Yen steigt und steigt. Vermutlich wird heute bereits fleißig aufgelöst.
Shares of top Japanese banks tumble on subprime losses
By V. Phani Kumar
Last Update: 3:47 AM ET Aug 15, 2007
HONG KONG (MarketWatch) -- Shares of top Japanese financial institutions, including Mitsubishi UFJ Financial Group (JP:8306; MTU), tumbled Wednesday on reports they have made losses on investments in subprime loan-related products. Mitsubishi UFJ said it incurred roughly five billion yen ($42.5 million) in appraisal losses as of July 31, on its portfolio sized 280 billion yen in products linked to U.S. subprime loans, according to reports. Separately, Mizuho Securities, the unlisted unit of banking major Mizuho Financial Group (JP:8411, MFG) , said it booked losses of 200 million to 300 million yen in the April-June quarter to shed its subprime-linked investments. Sumitomo Mitsui Banking Corp., the core banking unit of Sumitomo Mitsui Financial Group (JP:8316) valued its losses at 200 million yen on a subprime-related investment portfolio of 13.5 billion yen. Shares of Mitsubishi UFJ ended 5.3% lower, Mizuho's lost 3.7% and Sumitomo Mitsui's dropped 5.9%, the reports said.
anhält , nimmt der Druck auf Carry Trades zu. Oder seh ich was falsch ?
Doch man darf sich davon nicht irre machen lassen! Tatsache ist doch: Wir befinden uns mitten in einer beginnenden Rezession in den USA - mit mittelfristigen Auswirkungen auch auf Europa. Die Märkte sind derart mit billigem Geld vollgepumpt, dass jeder SCHEISS finanziert werden konnte und wurde - privat (siehe Häusermarkt) und geschäftlich (siehe Firmenübernahmen). Eine realistische Neubewertung dieser Engagemants wird zeigen, dass die meisten ihr Ziele nicht erreichen können; manche noch nicht einmal die (gestiegenen) Kaptalkosten einspielen können. Die Zentralbanken konnten den finanziellen Kollaps nur verhindern, indem sie noch mehr billiges Geld ins System pumpen. Was natürlich nur ZEIT schaftt, aber die grundsätzlichen Probleme überhaupt nicht löst.
In dieser Situation geht es WAHRSCHEINLICH gar nicht darum, dass und ob der DOW auf 12.000 sinkt. Wahrscheinlich ist das nur ein Zwischenziel auf dem Weg nach unten. Und da sind wir wieder im Frühjahr 2001 als alle Banker erklärten: Entwarnung! Sie können wieder einsteigen! Ein Irrtum der noch drei Jahre dauerte.
Wenn es je ein klassisches DT gegeben hat dann ja wohl jetzt und was das bedeutet....
Ich will ja keine Panik schüren, aber fragt mal so nen Chartbubi.
betreiben und sieht sich jetzt in der Lage unten die Hand aufzuhalten; insbesondere im Bank-Loan-Bereich sieht man gute Chancen; wie immer lesenswerter Beitrag von Mark Kiesel:
Credit fundamentals remain healthy for a lot of companies, and bank loans are currently experiencing less than 1% default rates (Chart 8). What’s the big picture? At current spreads of roughly LIBOR+400, a diversified portfolio of bank loans would have to default at near 16%, assuming a 75% recovery rate, for an investor to break-even versus LIBOR. While bank loan defaults rose to 8% in 2000, a rise from the current level below 1% to anything remotely approaching 16% is highly unlikely. Clearly, technicals, not fundamentals, are driving spreads in the bank loan market.
Die Frage nach dem Grund ist interessant. Es kommen viele infrage:
- Unwissenheit (unwahrscheinlich, die Charts zeigen, dass im großen Stil verkauft wird)
- Vermeiden einer Panik (das Gegenteil wird letztlich erreicht, weil niemand die Kurse mit den Sprüchen in Einklang bringen kann)
- Echter Optimusmus (langfristig richtig, doch sollte man so ehrlich sein, den Anlegern kurz- und mittelfristig zum Ausstieg zu raten)
- Reine Gewohnheit nach 4 Jahren Börsenaufschwung. (am wahrscheinlichsten! Denn was 4 Jahre lang funktioniert hat hat sich als sinnvolle Strategie in die Hirne eingebrannt.)
Die positiven Sprüche zeigen mir als Börsenpsychologen, dass das Tief noch lange nicht erreicht ist. Denn sie beweisen, dass noch große Player und viele Privatanleger stark investiert sind bzw. stark unter Streß stehen, weil ihre Investments aufgrund von Hebelungen kurz vor Klippe stehen. Sie versuchen den Markt hochzureden bzw. sich in die Tasche lügen zu lassen.
Kaufzeit ist erst, wenn o.g. Leute vom Untergang des Abendlandes sprechen.
Gruß
Permanent
Turmoil in the subprime mortgage market spread again yesterday — this time to a type of short-term security held by money market mutual funds. These funds have become the investment of choice for many people seeking a safe haven.
Standard & Poor’s, the ratings agency, warned yesterday that it might downgrade several issuers of commercial paper, a short-term I.O.U. by companies that promise to repay loans typically within a few weeks to a year.In these cases, S.& P. said, the commercial paper was backed by residential mortgages.
The amount of commercial paper in the United States has grown to $2.2 trillion, according to Lehman Brothers, with about $1.2 trillion backed by residential mortgages, credit card receivables, car loans and other bonds. The major buyers include pension funds, insurance companies, hedge funds and short-term money market funds.Investors have flocked to money market funds as they try to avoid volatile stocks and the seized-up bond market. Last week, more than $36 billion moved into money market funds, the largest shift since December 2005. In all, some $2.6 trillion is in money market funds, according to AMG Data Services.
Such funds are sold to investors as the equivalent of cash, and their $1-a-share net asset value is considered inviolate. But if the funds experienced big losses, the value of the assets could be vulnerable.
The S.& P acted a day after a $1.6 billion cash-management fund run by the Sentinel Management Group halted redemptions because it could not sell its assets at what it considered acceptable prices.
Until recently, the crisis in the credit markets has been limited to problems related to subprime mortgages, those given to borrowers with questionable credit histories. But as these troubles seep into other parts of the securities markets, fears of losses are rising in unexpected places. The borrowers, companies that issue asset-backed commercial paper, have found it highly profitable. These companies usually have used the money they borrow to buy securities like slices of mortgage pools that generated yields much greater than the interest paid to the short-term lenders.
But there are several risks. First, the companies that issue short-term notes backed by assets with considerably longer terms are exposing themselves to the risk that the interest they earn will not exceed the amount they must pay to their lenders. Perhaps more significant, the borrowers must be concerned about possible losses in the assets they buy, especially when investors will no longer lend them money by buying their commercial paper.
The S.& P. highlighted four issuers of commercial paper for possible downgrading. Broadhollow Funding, which was set up by American Home Mortgage Investment, a lender that filed for bankruptcy last week; KKR Atlantic Funding Trust and KKR Pacific Funding Trust, two affiliates of the buyout firm Kohlberg Kravis Roberts; and Ottimo Funding, an affiliate of Aladdin Capital Management, an investment manager in Stamford, Conn.
Kohlberg Kravis declined to comment yesterday. Ottimo Funding holds about $3 billion in residential mortgages, all rated AAA. George Marshman, chief investment officer at Aladdin, said: “It’s a negotiation process. We’re working with all the investors to make things as orderly as possible. I’m optimistic we can get a good outcome.”
Among the money market funds that held commercial paper issued by the companies singled out for possible downgrading were two offered by Evergreen Investments. As of May, the $16.6 billion Evergreen Institutional Money Market Fund held $385 million in Broadhollow Funding and $72 million in Ottimo Funding. The $4.5 billion Evergreen Prime Cash Management Money Market Fund held $50 million in Ottimo Funding as well.
A spokeswoman for Evergreen declined to comment.
Legg Mason’s Master Portfolio Trust Liquid Reserves Portfolio, a $52.5 billion fund, owned almost $200 million in securities issued by Ottimo Funding and $750 million in KKR Atlantic Funding.
Mary K. Athridge, a Legg Mason spokeswoman, said in a statement: “The holdings represent less than 1.4 percent of the portfolio. We believe the current disruption in the marketplace is liquidity-related rather than credit-related, which the Fed has stepped into the market to address.”
As of May 31, Columbia Funds Series Trust Cash Reserves, a $62 billion fund, had a $120 million stake in Ottimo Funding and $400 million in KKR Pacific Funding Trust. A Columbia Management spokesman did not return calls for comment.......
This follows a series of casualties from a spill-over of the U.S. subprime mortgage crisis into the credit market, which has forced major central banks to inject extra cash into the banking system for four days in a row.
"The general feeling is that this is a Wall Street problem or a markets problem and not a Main Street problem. And my concern is that what investors are going to have to wake up to before too very long is that it is absolutely a Main Street problem," said Jeremy Batstone-Carr, head of private client research at Charles Stanley.
Elsewhere in the sector, a consortium of banks led by Britain's Royal Bank of Scotland (RBS.L: Quote, Profile, Research) said it was not amending its offer for Dutch bank ABN AMRO (AAH.AS: Quote, Profile, Research) to reflect a higher-than-expected interim dividend. The consortium is in a takeover battle with Britain's Barclays for ABN. Reuters
Wirbelsturm im Golf von Mexiko gestiegen. Der Preis für ein Barrel der
Nordseesorte Brent zur Auslieferung im September stieg um 49 Cent auf 72,87
Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte um 47 Cent auf 70,98 Dollar.
Befürchtungen vor einem möglichen Wirbelsturm am Golf von Mexiko mit möglichen
Auswirkungen auf die dortigen Förder- und Raffinerieanlagen habe den Ölpreis
nach oben getrieben, sagten Händler. Der Wirbelsturm 'Dean' befindet sich nach
Angaben des amerikanischen National Hurricane Center über dem Atlantik, bewegt
sich aber in Richtung Westen. Der Sturm könnte stärker werden und sich zu einem
Hurrikan entwickeln, hieß es.
Die am Nachmittag anstehenden Rohöllagerbestände in den USA dürften nach
Einschätzung von Beobachtern in der vergangenen Woche gefallen sein. Ebenso wird
bei den Benzinbeständen ein Rückgang prognostiziert. Die Daten werden um 16.30
Uhr bekannt gegeben.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist
unterdessen gesunken. Wie die OPEC am Mittwoch in Wien mitteilte, kostete am
Dienstag ein Barrel (159 Liter) im Schnitt 67,71 US-Dollar. Das waren 54 Cent
weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der
Basis von elf wichtigen Sorten des Kartells./FX/js/bf/
An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro (=1,95583 DM) wie folgt gehandelt:
Der Referenzkurs wurde auf 1,3481 US-Dollar festgelegt, was einem Rückgang um 0,36 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,6775 Britische Pfund (-0,07 Prozent) und auf 1,6361 Schweizer Franken (-0,16 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 157,36 Japanische Yen (-1,06 Prozent).
(15.08.2007/ac/n/m)
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
© Aktiencheck.de AG
Fitch downgrades Pulte Homes rating
15.08.07 13:31
NEW YORK (AP) - Fitch Ratings said Wednesday it downgraded the issuer default rating of Pulte Homes Inc. to "BBB" from "BBB+" due to the continued U.S. housing slowdown and eroding credit quality. The homebuilder's outlook is negative. The ratings agency blamed the outlook on factors including stricter mortgage credit requirements and high cancellation rates.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 15. August 2007, 12:40 Uhr |
Folgen der US-HypothekenkriseAustralischer Hedgefonds warnt vor Verlusten |
U.S. Mortgage Applications Up, Rise May Be TemporaryTopics:Economy (U.S.) | Debt | HousingBy Reuters | 15 Aug 2007 | 07:22 AM ETFont size:
U.S. mortgage applications rose for the second straight week, driven by growing demand for refinancing and home purchase loans, an industry group said on Wednesday.
The Mortgage Bankers Association's seasonally adjusted mortgage application index rose 3.4% in the week ended Aug. 10 to 678.7, its highest level since the middle of May. The rising applications figures seem to fly in the face of a spate of reports pointing to a crisis of confidence in the mortgage industry.
Potential borrowers may be filing multiple applications as more mortgages get rejected, probably distorting the total applications figures, analysts have said.
"Recent upheavals in the mortgage industry may be temporarily increasing the level of retail application activity at the large lenders that participate in the MBA survey rather than representing a system-wide increase," Doug Duncan, the MBA's chief economist, said in a statement.
The MBA says its mortgage application survey covers approximately 50% of all U.S. retail residential mortgage originations.
Lenders Shut Doors
Rapidly rising defaults and foreclosures that emanated from the subprime mortgage market have been seeping into higher-quality loans. Dozens of mortgage lenders have shut their doors and most others have tightened lending standards.
Foreclosures and late payments on home loans serviced by Countrywide Financial, the largest U.S. mortgage lender, rose in July to their highest in at least five years.
The company on Tuesday said it made 14% fewer home loans last month than in June after tightening its lending standards.
On the refinancing side, borrowers continue to take advantage of relatively low loan rates -- especially homeowners with adjustable-rate mortgages who opt to switch into fixed-rate mortgages.
Rise in Costs
Borrowing costs rose across the board last week, with 30-year loan rates up 0.04 percentage point to 6.45% excluding fees. These loans were slightly less expensive compared with the year-ago rate of 6.54%, the MBA said.
One-year adjustable-rate mortgage rates increased to 5.81% from 5.69%.
The MBA's overall mortgage application index includes the purchase and refinance subcomponent indexes.
The MBA's purchase index rose 3.9 % to 464.9 for the week ending Aug. 10. The refinancing gauge climbed 2.6% to 1,929.6 on a seasonally adjusted basis in the same week.
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Dass der Dollar jetzt steigt, liegt mMn an den Japanern (und anderen Carrytradern), die Yen zurückkaufen - und zwar stärker gegen den Euro als gegen den Dollar. Beim Euro gibt es schlicht mehr Gewinne mitzunehmen: Der Euro stieg zum Yen seit 2001 um 60 %, während Dollar/Yen nahezu seitwärts lief in der Zeit.